Ich suche nach verschiedenene Ansätzen für eine spannungsgesteuerte Stromquelle. Der Ausgangsstrom soll linear zwischen 0 und 200mA moduliert werden. Ausgangsspannung ist maximal 7V. Natürlich alles stabil und rauscharm. Die maximale Steuerspannung sollte im Bereich 1-2V liegen. Bis zu diesem Punkt ist alles kein Problem. Problematisch ist die Totzeit und Anstiegszeit. Die Verzögerungszeit ist definiert als die Totzeit+Anstiegszeit. Also von Eingangsflanke bis zu 90% Stromfluss. Diese muss deutlich unter 100ns liegen. Noch zu erwähnen ist, dass die Last gegen masse arbeiten muss maximal für die OPV's eine negative Betriebsspannung mittels Inverter erzeugt werden kann. Ich hoffe jemand hat ein paar Ideen. Ach ja, es wird analog moduliert also von Sinus bis Rechteck alles möglich. Zudem kann die modulationsfrequenz sehr unterschiedlich sein. Von ein paar hundert kHZ bis mHz.
Da würde ich mir einen Video-OP aussuchen, oder es diskret aufbauen
also da hatten wir mal eine angeregte Diskussion vor einem reichlichen Jahr inkl. Oszi-Screenshots ... Ein paar ns (<10ns) sind da drin gewesen Beitrag "Philosophiestunde Konstantstromquelle"
@Andrew Tylor: Ich verwende zur Zeit OPA656 (BW = 400MHz 1-Stabil) und dem AD8047 (BW = 250MHz 1-Stabil). Höhere GBP im GHz-Bereich finde ich nur noch bei Verstärkung 7-10 Stabil. Was siehts denn bei Video-OPAmps aus? Wie sind die denn im Rauschen? Der OPA656 hat z.B. 7nV/WURZEL(Hz) @Jend G.: Ich habe keine geschaltete Stromquelle sondern eine linear modulierbare. Da ist ja der Unterschied. Schnell an und aus ist nicht mein Problem. Sprich das Ding muss einige MHz Bandbreite haben. Ich habe schon einige Sachen simuliert OPV mit Transistor.
Mein Problem ist, das es sich um eine geregelte Stromquelle handelt, und genau diese interne Regelung muss um ein vielfaches schneller sein als die höchste Modulationsfrequenz.
>Ich habe keine geschaltete Stromquelle sondern eine linear modulierbare. >Da ist ja der Unterschied. Schnell an und aus ist nicht mein Problem. nun ja, was schnell schaltet, das auch schnell moduliert ;-) Kommt natürlich drauf an, in welchem Strom-Bereich Du modulieren willst (also ob ab 0 bis 100%, oder nur 40-50% oder sowas) - in meinem Link war wohl auch eine Schaltung, die nicht nur schalten konnte, sondern auch in gewissen Grenzen analog war. OPV ist natürlich einfacher. Was meinste zum THS3202 (hat aber 2GHz - weis nicht, ob das schon übertrieben ist, bzw. er noch gutmütig ist bezüglich Layout - ist aber 1-stabil): Input voltage noise f > 10 MHz 1.65 nV/√Hz Typ Input current noise (noninverting) f > 10 MHz 13.4 pA/√Hz Typ Input current noise (inverting) f > 10 MHz 20 pA/√Hz Typ
Linear von 0-200mA, rauscharm, temperaturstabil und hoher Dynamikbereich. Das ganze so schnell wie technisch möglich. THS3202 klingt nicht schlecht. Hab bis jetzt immer nur mit Voltage-Feedback OPV's und Transistor gearbeitet, aber mit nen Current-Feedback wäre mal eine Untersuchung wert.
Der erste Versuch mit dem THS3202 sieht nicht schlecht aus. Totzeit + Anstiegszeit = 19ns. Aber mit 1MHz Sinus ist die Verzerrung ziemlich hoch. Klirrfaktor 1.1% und bei 5MHz 6.2% (Bei voller Amplitude bestimmt.)
äähhmmm - Tust Du das wirklich schon messen (am lebenden Obkjekt)? Oder nur Simulation? Weil dies ist ja ein CFA (Current Feedback) - die wollen meistens immer so recht spezifische R-Werte in der Rückkopplung drin haben. 1k erscheint mir da schon recht hoch - oder (wegen Stabilität - s. DB). Und schwingen tut der nicht? Könnte ja durchaus im GHz-Bereich sein, was man nicht mehr einfach sieht. Auch die 1nF am Ausgang zur Basis - könnte es nicht auch sein, daß hier die Basisspannung schon etwas auf den Kollekor durchschlägt wegen C3 und interner Miller-C? Vielleicht mal nen HF-Typen nehmen (BF... - Videoendtsufen-T's ?). Allgemein ist aber bekannt, daß CFA nicht unbedingt die besten Verzerrungswerte aufweisen, wegen der doch recht ungleichen Eingänge (der eine Strom-, der andere Spannungs-sensibel) Es gibt doch auch noch ein paar AD80xx-Typen, die VFA sind, und auch bis in den GHz-Bereich reichen - z.T. mit explizit ausgewiesenem nbiedrigen THD - könnten evtl bessere Klirrs ergeben.
Bin auch kein Freund von den OTA's. Hab nur erst einmal die Simulation, bevor die Testplatine kommt. Der AD8000 sieht echt gut aus. Vor allem der zusätzliche Feedbackpin gleich neben dem invertierenden Eingang ist echt mal ne super sache. Da muss man wenigstens nicht um den ganzen chip herum und kommt nicht mit den Abblock C's in Konflikt. Werd im Feedback evtl. noch den C mit nem T-Netzwerk ersetzen, damit ich die Werte noch hin bekomme. Muss ich dann mal beim Layout entscheiden, nicht das mir der kurze Feedbackweg dann wieder flöten geht. Begeb mich mal auf die Suche nach nem ordentlichen Transistor. Hatte sonst immer nen FZT788 von Zetex drin. Mit 100MHz nicht gerade schnell.
Ich hab mal eine Stromquelle mit > 1MHz gebaut. Dies war mit einem LT1210. Der hat genuegend Geschwindigkeit, und genuegend Saft. Aeh ja. Ich musst einiges mehr an Strom bringen und ging dann damit auf das Gate eines Mosfet.
Ich nehm nen VFA für die Sache. Nen FET wollte ich nicht nehmen, da ich dort die relativ große Gatekapazität umladen muss. Hatte früher auch schon mal nen FET drin. Transistor war am Ende schneller. Die RF Transistoren (PNP) gibts leider nicht für hohe Ströme. Und ein SOT23 - Gehäuse geht dann auch nicht, da bekomm ich doch die Wärme nicht weg. SOT223 muss schon her.
Ich scheitere gerade an der Suche nach nem schnellen PNP-Transistor, der 1,5-2W (min.300mA Ic)ab kann. Bis jetzt nur der FZT788 mit einer Transitfrequenz von 100MHz. Schön blöd wenn der OpAmp 1,5GHz kann und der Transistor nur 1/10 schafft. Kennt nicht jemand nen schnelleren Typ, aber bitte keine SOT23-Gehäuse, da diese an ihrer Verlusleistung sterben würden.
Ich hab kuerzlich mal einen Schalter gebaut, der konnte 300V in 10ns einschalten. Mit einem normalen P-FET. Im TO220 Gehaeuse. Eine Frage der Einsteuerung. Moeglicherweise muss man beim Design Prioritaeten setzen.
Also FET's sind für OPV's als kritisch zu betrachten, denn die kapazitiven Lasten durch die Gate-Kapazitäten dürften sicherlich schon recht stark an der Stabilität der Gesamtschaltung knappern.
Zum Einen ist man kleinen 20mA OpAmps eh nicht dabei, zum anderen gibt es Power OpAmps, die sind fuer kapazitive Lasten kompensierbar.
Hallo die Schaltung sollte so ähmnlich wie die im Anhang sein. Der Unterschied hier ist, dass ich den Strom über einen DAC Ausgang steuern möchte und die leds gegen grund geschaltet werden wie oben beschrieben. Wie müsste ich die Schaltung umbauen/dimensionieren, damit dies möglich ist? Gruß Fred
In einem Parralelthread hatte ich schon diesen Vorschlag gemacht: Beitrag "Re: suche bipolare stromquelle" mfG ingo
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