Hallo, ihr kennt doch sicher alle das kleine Multimeter von Pollin 830 194 für 3,95€. Man kann es mit wenig Geldaufwand mit einer RS232 Schnittstelle ausstatten. Wie sich herausstellte misst dieses Ding für den Preis erstaunlich genau, und mit einer seriellen Schnittstelle ist das eine klasse Sache. Ich hatte letztes Jahr noch versucht einen usb stack auf einem Attiny mit ins Spiel zu bringen, habs aber in der Kürze nicht stabil zulaufen bekommen. Es ist nicht der ganz übliche Weg einem gerät eine Schnittstelle zu verpassen, aber es funktioniert sehr zuverlässig. Eine optische Trennung auf der serillen Seite habe ich auch schon dazwischen, ist aber in der Doku noch nicht mit drin. Die Doku ist auch momentan noch mehr ein Sammelsorium an Informationen. Das ganze läuft mit einem Atmega48 und ein wenig krims krams, als dcdc konverter nutze ich den SIM1-0509S DIL8 von Reichelt. Viel Spass damit, gruß, m.
hier nun die Infosammlung.... enthalten sind Bilder, Pinbelgungen, Blockschaltbilder, Anschlussbelegungen...
...hier noch das Studio Projekt... momentan wird das display rund 5 mal de sekunde abgefragt, dekodiert und dann als ein ASCII string plus VT100 Steuerzeichen über den UART verschickt. Wenn man das ganze mit TeraTerm ansieht, "steht" der Anzeigenwert auf der stelle, wrid also immer wieder überschreiben. gruß, m.
Schon ohne Manipulation sind ähnliche Multimeter in der Vergangenheit mit Sicherheitsmängeln aufgefallen. Mit Manipulation werden sie nicht sicherer werden. Einfach mal Multimeter in die Suche auf http://ec.europa.eu/consumers/dyna/rapex/rapex_archives_en.cfm eingeben oder http://gps.sozialnetz.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaaaajxn lesen.
Dieser Aufwand für Pollins Billigware? Da gebe ich lieber ein paar Euro mehr aus und kaufe etwas anständiges.
Was mich interessieren würde, ist das Display mit Leitgummi mit der Platine verbunden oder per Flachbandkabel? Wenn mit Leitgummi, sind dann wenigstens die Kontaktflächen so, dass man auch Kabel an Platine und Display anlöten könnte? mfg t3sla
Ich finde das eine sehr gute und schöne Idee. Danke fürs Veröffentlichen. Man muss das Messgerät ja nicht als Universal-Multimeter weiterbetreiben. Ich denke das ist eher für Langzeitmessungen etc. von Interesse (z.B. Batterie-Ladekurven). In dem Zusammenhang sind auch die Sicherheitsbedenken nicht relevant die sich im wesentlichen auf hohe Spannungen beschränken.
Das war ja wieder klar, dass das Pollin-Gerät hier wieder schlecht geredet wird. Die Genauigkeit genügt für die meisten Anwendungen und das Geseier von wegen Sicherheitsmängel ist auch Käse. Wer eben ein genaueres Gerät braucht, muss eben mehr Geld ausgeben. Ich finde es jedenfalls toll, wenn jemand durch Erweiterungen ein solches Gerät aufwertet.
> das Geseier von wegen Sicherheitsmängel ist auch Käse
Du würdest so eine China-Gurke, egal ob von Pollin oder woanders
gekauft, wirklich ernsthaft in die Steckdose stecken? Im Glauben an die
CAT II 600 V Kennzeichnung? Am besten noch mit den original
Messleitungen, diesen lustigen bunten Klingeldraht? Oder mal so richtig
an die Grenzen gehen, denn CAT II 600 V bedeutet Schutz bis
Spannungsspitzen von 4 kV?
Sowas nennt man Gottvertrauen.
> Du würdest so eine China-Gurke, egal ob von Pollin oder woanders > gekauft, wirklich ernsthaft in die Steckdose stecken? Ja denn an der Steckdose sind sicher keine 600V (Mikrosekundenlange Spannungsspitzen durch eventuelle Relaisschaltvorgänge verkraften auch billige Messgeräte und durch einen eventuellen Defekt sind nur 3,95€ futsch) und dort brauche ich auch kein CAT II 600 V! Ja man kann sich auch Fälle konstruieren, wo solch ein Messgerät untauglich ist, aber wer ein Gerät für solche Fälle wirklich braucht, weiß auch, welches Gerät dazu besser geeignet ist. Und jetzt troll dich.
> Sowas nennt man Gottvertrauen.
Und du garantierst mir, dass teurere Messgeräte für 300€ hohe
Spannungen, die im normalem Haushalt und beim Basteln an
Mikrocontrollern nie vorkommen besser aushalten als das Gerät für 3.95€
von Pollin?
Danke Maddin Nicht runterziehen lassen. Irgendeiner mecker immer.
Die 600V CAT II kannst du vergessen. Es reicht ein in der Transistor-Testfassung vergessener Transistor, dann ab in die Steckdose mit den Messstrippen. Ein gängiger Mangel ist, dass die Fassung nicht von den Eingangsbuchsen getrennt wird wenn man in anderen Messbereichen misst. Mit 50% Wahrscheinlichkeit hast du die Phase an einem der nichtisolierten Transistorbeinchen liegen, schön nah an der Pfote mit der so ein Gerät beim Rumpopeln in der Steckdose gehalten wird. Sogar im ausgeschalteten Zustand hat man das http://www.vis.bayern.de/technik/fachinformationen/produktgruppen/computer_elektrowaren/pic/multimeter_b02_b580.jpg Und zu diesem "das macht doch niemand"-Gejammer: Schon alleine bei der Idiotendichte die sich hier im Forum findet, muss man davon ausgehen, dass es mehr als genug Idioten gibt, die das sehr wohl mit solchen Gurken machen. Ab in die Steckdose oder mal eben im alten Analog-Oszilloskop oder dem alten Fernseher der Oma rumpopeln. Von Laien wollen wir gar nicht reden, die so ein Gerät mal in die Hände bekommen.
Hi Das liebe ich an Foren .... Zitat: Schon alleine bei der Idiotendichte die sich hier im Forum findet, muss man davon ausgehen, dass es mehr als genug Idioten gibt, die das sehr wohl mit solchen Gurken machen. Nun ja, über die Qualität dieses Ausdrucks kann man geteilter Meinung sein. Ein wenig zur Sache möcht ich allerdings auch sagen: Ein Laie sollte sich von Spannungen oberhalb 24 V fern halten. Natürlich darf er einen Stecker in die Dose stecken, aber dabei sollte es bleiben. Ansonsten gibt's Firmen, die sichern auch die 220 V Netze so ab, das ein Elektrounfall (fast) auszuschließen ist. Ein Billig-Meßgerät kann durchaus hilfreich sein, wenn man sich an die Regeln hält und weiß, was man tut. Ansonsten ist's wie mit der natürlichen Auslese... Aber das ist in allen Bereichen so. Wer beim Überqueren einer Straße die Regeln mißachtet, fordert auch seinen Schutzengel heraus. Deshalb werden doch nicht alle 10 m Ampeln und Brücken gebaut. Dies hier ist ein Forum, wo man sicherlich den ein oder anderen Hinweis auf Gefahren oder Tipps zu einer sichere Lösung gibt. Ein Fachmann weiß, wie er hilfreich Tipps formuliert. Nur Wichtigtuer kommen mit DIN und CAT und was weiß ich sonst noch was für Standarts. Einem Laien hilft's nicht, denn da hängt noch eine Menge mehr an Information und Vorgaben dahinter. Ob nun ein CE - Zeichen, VDE oder GS, letztlich kann man sich mit falscher Hantierung auch mit einem teuren Meggerät der Fluke-Klasse umbringen... Warnungen ja, aber nicht solch Geschwätz wie da oben. Gruß oldmax
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