Hallo allerseits, mich interessiert mal, wer von euch schon Erfahrung mit dem Green Coat von Bungard gesammelt hat und was ihr davon haltet? Ich hab mir das auch mal bestellt und hab heute morgen mal ein wenig getestet. Find das für kleine Platinen eine interessante Alternative aber für größere Sachen, Richtung Europa-Format, eher ungünstig da man ja höllisch aufpassen muss beim Durchlöten damit man nicht unfreiwillig Kurzschlüsse rein lötet.
Ich grabe zwar den alten Beitrag wieder aus, aber da gibt es keine einzige Antwort, wozu noch neuen Beitrag erstellen. Hat inzwischen jemand Erfahrungen mit dem Green Coat. Es gibt zwar einen anderen Thread (Beitrag "Bungard grüner Lötstopplack aus der Dose") aber da ist nur von einem User die Erfahrung beschrieben. Kann sonst jemand was berichten?
Ich verwende sowas für THT Platinen, speziell für Adapterplatinen, z.B. PWM-Dir auf +-10V, USB-Modbus Platinen usw. Dazu verwende ich aber eine normale Lackspraydose. Der Grund ist, daß ich die Lötaugen mit Blindnieten ausmaskiere. Das lange Teil wird in das Loch gesteckt. Sieht dann sehr Professionell aus und gibt kein Problem mit dem Löten. Bin durch dieses Produkt auf die Idee gekommen.
Das habe ich jetzt nicht so ganz verstanden. > Dazu verwende ich aber > eine normale Lackspraydose. Green Coat ist doch eine Spraydose. > Der Grund ist, daß ich die > Lötaugen mit Blindnieten ausmaskiere. Das lange Teil wird > in das Loch gesteckt. Du maskierst die Lötaugen vor dem Lackieren aus. Aber das ist doch ein Lötlack (zumindest die erste Zeit nach dem Lackieren). Der soll doch auf die Lötaugen kommen um das Löten zu erleichtern. Verwendest du ihn nur als Lötstopplack? Oder verstehe ich was falsch?
W. G. schrieb: > Du maskierst die Lötaugen vor dem Lackieren aus. Aber das ist doch ein > Lötlack (zumindest die erste Zeit nach dem Lackieren). Der soll doch auf > die Lötaugen kommen um das Löten zu erleichtern. Verwendest du ihn nur > als Lötstopplack? Oder verstehe ich was falsch? > > > Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Lötlack ja ...aber nur eine begrenzte Zeit bis zum aushärten.Danach kann man nicht mehr durchlöten. Lese mal die Beschreibung bei Bungard... Wenn man es schafft die Lötaugen beim lackieren abzudecken...meinetwegen mit Blindnieten...und aushärtet ,dann hat man so etwas ähnliches wie eine Lötstop-Maske. ;-)
herbert schrieb: > Lese mal die Beschreibung bei Bungard... habe ich. Es ist ein LÖTLACK, also die primäre Funktion ist die des Lötlacks. Dass er (als weitere Funktion) ausgehärtet als Schutzschickt dienen kann, weiß ich ja. Darum habe ich ja geschrieben: Verwendest du ihn NUR als Lötstopplack? Aber kann jemand berichten, wie der von der Hanhabung so ist. Wie ist die Schutzschicht nach dem Aushärten?
W. G. schrieb: > Verwendest du ihn NUR als Lötstopplack? Nein ,ich habe irgendwann mal vor diesen Lack mal als alternative Lötstopmaske zu testen. Also:Den Lötlack SK10 kennst du...nach dem löten schaut das aber nicht so schön aus wie ich das gerne habe.Beim Green Coat dürfte das ähnlich sein wenn sich der Dreck von der Lötspitze mit dem Lack verbrüdert. Sk 10 kann man aber nach dem löten wieder mit Spiritus abwaschen .Tja und dann stellt sich für mich die Frage noch nach dem Korossionsschutz. Kann man noch mal mit Sk 10 machen oder...mit Green Coat und danach ohne zu löten aushärten.Da sk10 noch längere Zeit sich leicht klebrig anfühlt(geht aber mal weg) wäre Green Coat mal eine Alternative....auch um nur eine Lötstopmaske zu machen.Außerdem hoffe ich ,dass Green Coat waschfest ist (Spiritus,Waschbenzin) Eventuell weis das jemand...
Green Coat ist eine Mischung aus SK10 und grünem Lack. Da der Alkohol bzw. Aceton in diesem Falle die Trocknung des Lacks verzögert ist in den ersten 20 Minuten die Wirkung wie SK10 und danach wie Lack. Aus dem Grund daß der Lack eingefärbt ist gestaltet sich eine visuelle Kontrolle schwierig und man muss sehr auf Kurzschlüsse aufpassen, sprich das Löten gestaltet sich schwieriger. Da wäre es einfacher und günstiger z.B. SK10 sowie anschließend Urethan Red zu verwenden oder jeden anderen farbigen Lack. Laut Sicherheitsdatenblatt hat Green Coat und SK10 die gleiche Zusammensetzung. Wenn dich der dreifache Preis nicht stört, sowie du keine Probleme beim Löten hast, ist es sicherliche ein guter Ersatz zu sk10.
herbert schrieb: > W. G. schrieb: >> Verwendest du ihn NUR als Lötstopplack? > > Nein ,ich habe irgendwann mal ..... Der Satz "Verwednest du ihn NUR als Lötstopplack?" war keine Frage an dich, sondern ein Zitat aus meinem vorhergehenden Post mit der Erklärung, warum ich es so geschrieben habe. Ursprünglich war das aber eine Frage an Chris(Gast), weil ich nicht verstanden habe das mit dem Ausmaskieren mit Blindnieten.
Chris schrieb: > Aus dem Grund daß der > Lack eingefärbt ist gestaltet sich eine visuelle Kontrolle schwierig und > man muss sehr auf Kurzschlüsse aufpassen, sprich das Löten gestaltet > sich schwieriger. Aber vor dem Löten sind ja nur die Lötaugen mit Lack bedeckt und darauf kommt dan der Lötzinn. Vermischt sich Green Coat so sehr mit dem Lötzinn, dass die visuelle Kontrolle (Erkennen von Lötbrücken) dadurch wesentlich erschwert ist, gegenüber dem Fall, wenn mit SK10 gearbeitet wird?
Ja, ich verwende es nur als Lötstopplack Mock-Up, aber nicht das von Bungard sondern einfachen Lack. Das Bungard Zeugs hat mich nur darauf gebracht. Auch weißer matter Lack mit Tonertransfer sieht 1A aus, beidseitig aufgetragen. SK10 ist durchsichtig. Eine mit Green Coat besprühte Platine ist Grün. Da sieht man dann die Leiterbahn, welche zwischen den Pins durchgeht nicht mehr richtig, speziell wenn da zwei Leiterbahnen durchgehen.
Ok,wenn ich mit Green Coat nur eine eingefärbtes SK10 Mixtur bekomme,dann macht kaufen keinen Sinn.Ich dachte das Zeug wäre nach dem aushärten wenigstens von Lackähnlicher Härte und waschbeständig. Da bleibe ich bei Sk10 weil günstiger.Außerdem löte ich meine verzinnten Sachen sowieso nur mit dem Flussmittel das das Lot inne hat.Mit diesem roten Flutin durfte man bei mir in der Fa. keine Lp löten.Da gab es das grüne Flutin.Ich löte daheim trotzdem mit dem roten weil das agressivere Flussmittel so gut wie alles sauber lötet.Waschen danach ist allerding Pflicht. Eventuell teste ich mal die Lötstoppfolie von Bungard.Mich freut der zusätzliche Aufwand mit belicheten entwickeln usw aber nicht... Hat schon mal jemand diese Folie ohne Laminator zb.mit einem Bügeleisen aufgebracht ...oder anderwie?
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