Hallo zusammen Ich habe folgendes Problem: Ich habe eine Spannungsquelle von ca. 21V, welche ich auf maximal 19V begrenzen muss. Das Problem ist nun, dass die Spannung zeitweise auf 17V sinkt. Daher sollte ich einen möglichst kleinen Spannungsabfall am Spannungsregler haben. Ich habe leider nur zwei LM338 zur Verfügung und sonst noch ein paar 7805, 7812... Kann ich den LM338 parallel Schalten, damit der Spannungsabfall kleiner wird? Ich habe Ströme von ca. 2A. Das ich kleine Widerstände an die Ausgänge hängen müsste, weiss ich. Oder könnte ich es sonstwie lösen? Hab bereits gegoogelt, aber nur Problemstellungen gefunden, wo es darum geht, den max. Strom zu erhöhen. Gruss Blob
parallelschalten wird den spannungsabfall nicht verringern
Gut geeignet wäre ein Low-Drop-Regler. Erfahrungsgemäß bleibt die Differenzspannung bei zu geringer Eingangsspannung auf dem minimalen Wert von ca. 200-300mV. D.h., oberhalb 19V regelt er auf 19V, unterhalb wird der minimale Drop übrig bleiben. Ich weiß aber nicht, ob in dem Spannungsbereich noch viele Typen verfügbar sind. Alternativ kann so ein Regler auch mit einem PNP-Transistor oder einem pMOSFET diskret gebaut werden. Ein Beispiel siehe Anhang.
Vielen Dank für den Schaltplan! Ich werde mir den noch genauer anschauen und dann diesen bauen, muss mir noch die Dioden und Transistoren besorgen. Ist die Schaltung genau auf diese Transistoren abgestimmt, oder könnte ich da auch andere nehmen? Dass der FET die Ströme aushalten muss ist mir klar, aber vorallem die beiden anderen, kann ich da auch was anderes nehmen? Gruss Blob
Also, perfekt dimensioniert ist das Ganze ggf noch nicht - es sind möglicherweise Nachbesserungen notwendig. Die Transistoren sind quasi egal. BC847 = SMD(BC547, BC237, BC107 usw.), eben irgendwelche normalen Kleinleistungstransistoren. Den TL431 brauchst du auch nicht unbedingt, hier tut es auch eine Z-Diode mit 18V (oder zwei in Serie, 8.2V und 10V). Zusammen mit UBE von Q2 ergibt sich die Begrenzungsspannung. Ebenso beim MOSFET. Er muss natürlich den Strom können und auch die Leistung, wenn die Eingangsspannung größer ist. Und, es muss ein p-Kanal sein. Es ist auch eine Schaltung mit einem Leistungs-PNP an der Stelle denkbar - allerdings mit etwas größerem Drop. D1 ist notwendig, um den MOSFET vor zuviel Spannung am Gate zu schützen. Da geht auch eine 12V- oder 10V-Z-Diode.
Meinste nicht, dass der BC847 beim durchsteuern den BC857 töten wird? Da muss doch bestimmt noch ein Basiswiderstand rein!?
Ich hatte einen Simulator mal mit einer ähnlichen Schaltung beworfen, angereichert um eine Abschaltung. Diese Schaltung ist zwar die Rampe genauso schön hochgefahren wie hier, hat aber in der Simulation bei Off-On mörderisch oszilliert. Hab's dann anders realisiert, s.o., und es ward Ruhe. Im Simulator jedenfalls, real ausprobiert habe ich sie nicht. Als Referenz dienen die 5V des On/Off-Pins. Je nach MOSFET und Eingangsspannung ist noch eine Diode zur Begrenzung von Ugs nötig, wie oben gezeigt.
schlaubie (Gast) schrieb: >Meinste nicht, dass der BC847 beim durchsteuern den BC857 töten wird? >Da muss doch bestimmt noch ein Basiswiderstand rein!? Interessanterweise hat das bei der Simulation nicht mal einen noch so kleinen Strom-Peak in der Basis gegeben, der den Transistor gefährden könnte. Q2 öffnet ja nicht weiter, wenn die Regelung einsetzt - trotzdem: Ja, da hast du völlig recht. Da sollte man noch irgendwas um 1k...10k in der Basisleitung des Q3 spendieren.
Oder wäre es besser einen Schaltregler zu benutzen? Ich weiss darüber leider fast nichts... Meine Eingangsspannung ist 12 - 13.4 V und der Ausgang sollte eben 19V sein, bei aber bis ca. 2A (3-4A wäre natürlich super, aber nicht zwingend). Gibt es da etwas, was ihr mir empfehlen könntet? Es sollte wenn möglich nicht allzu komplex sein. Gruss Blob
Ich denke er will beides. Also einmal 12V..13V -> 19V und einmal 17V..21V -> 19V. Es gibt Schaltregler, die können Buck-Boost gleichzeitig. Allerdings habe ich bisher keinen gesehen der mehr als 5.5V bringt. Vom benötigten Strom mal ganz zu schweigen. Eine Idee wäre vllt folgende: +--- Buck -->|---+ | | | 12V..21V ---+ off/on +----+--- 19V | | | +--- Boost -->|--+ große | Elkos on/off Die Eingangsspannung muss überwacht werden und ausgewertet werden. Abhängig davon werden die Schaltregler gestartet oder anhalten. Auf die Dioden kann man evtl. verzichten wenn die Regler Typen sind, die "rückwärts" betrieben werden können. Just my two cents.
Nachtrag: Natürlich könnte der Buck-Konverter auch ein Linearregler sein - abschaltbar oder mit Diode.
pumpkin wrote: > Allerdings habe ich bisher keinen gesehen der mehr als 5.5V bringt. Vom > benötigten Strom mal ganz zu schweigen. Weil ich nie danach gesucht habe. :^) Und siehe da, was es nicht alles gibt: Beitrag "Buck-Boost mit hoher Leistung"
Also was ich brauche ist schlussendlich "nur" von 12V auf 19V, habe aber eigentlich bereits ca 21V durch Spannungsverdopplung erreicht. Was bedeutet das Buck? Ist das fürs Abwärtsregeln? Das Boost ist glaube ich eher mein problem, aber da hab ich eben das Problem, dass ich doch 2A Ausgang brauche... Wie müsste das boost den in meinem Fall aussehen, dass ich diese Ströme erreiche? Gruss Blob
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