Hallo Also ich hab schon eine kleine Sammlung an diversen Motoren. Will mir jetzt eine Schrittmotorensteuerung für meine Proxxon MF70 bauen, Problem ist nur das ich von den verdammten Motoren die Zahnräder nicht herunter bekomme... Kennt da jemand eine gute Methode ohne gleich den Motor zu zerstören oder mehrere Schraubenzieher abzureißen? Danke MfG Martin
Hm... Welle mit Zange festhalten und mit Schraubendreher das Zahnrad abhebeln.. Falls das nicht geht erwärme den Motor doch ein paar Minuten im Backofen... Ansonsten das Zahnrad durchsägen... MfG formtapez
Zahnrad erhitzen (Feuerzeug) und mit ner Zange abziehen.
Hallo, Zahnrad erwärmen und danach Kaltespray auf die Welle in der Mitte danach fallen sie von alleine runter.
Thomas Oly schrieb: > Hallo, > > Zahnrad erwärmen und danach Kaltespray auf die Welle in der Mitte > danach fallen sie von alleine runter. Woran liegt das?
@Tierpark-Toni Das liegt daran, daß der Beitrag steinalt ist und man in Brasilien ein neues Messingvorkommen entdeckt hat. MfG Paul
@Tierpark-Toni Bei der Produktion der Zahnräder wurde deren Bohrung etwas kleiner ausgeführt als der Wellendurchmesser der Motorachse. Bei der Montage wurde sehr wahrscheinlich der Motor bzw. die Welle vorher abgekühlt (damit hat sich deren Durchmesser etwas verkleinert) und das Zahnrad vorher erwärmt, was zur Vergrösserung der Bohrung geführt hat. Wenn beide wieder abgekühlt sind, sitzt das Zahnrad auf Grund der etwas kleineren Bohrung stramm bis fest auf der Achse und ist nicht ohne weiteres zu lösen. Hoffe das reicht Dir als Erklärung Gruß Gordon Shumway aka TOKABLN
Ach ja... wenn die Zahnräder nicht mehr gebraucht werden ist Schlitzen die beste Methode... Gruß Gordon Shumway aka TOKABLN
Paul Baumann schrieb: > Das liegt daran, daß der Beitrag steinalt ist ... und das Verfahren auch. Das funktioniert heute noch genauso wie vor 9 Jahren.
Werner M. schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> Das liegt daran, daß der Beitrag steinalt ist > > ... und das Verfahren auch. Das funktioniert heute noch genauso wie vor > 9 Jahren. Wieso sollte man erhitzen und kühlen wenn man das einfach mit etwas Druck aufpressen kann ? Geht schneller, kostet weniger.
> Marius P. schrieb: > Wieso sollte man erhitzen und kühlen wenn man das einfach mit etwas > Druck aufpressen kann ? Geht schneller, kostet weniger. Kann aber auch zu Problemen führen... z.B. kann es beim Aufpressen dazu kommen, dass das Zahnrad, oder was auch immer aufgepresst wird, hinterher nicht wirklich fest mit der Welle verbunden ist, da dabei ein schabender Prozess im Spiel ist, der die Bohrung des aufzupressenden Bauteils aufweitet. Danach sitzt es ggf. Lose auf der Achse. Auch können die notwendigen Aufpresskräfte nicht gewünscht sein. Gruß TOKABLN aka Gordon Shumway
Vielleicht wird die Aufpressung eines Zahnrades auf die Motorachse bei der Herstellung so ähnlich gemacht, wie man eine Zündkerze falsch ins Auto schraubt, und sie später nie wieder raus bekommt. Der Motor muß nur warm gefahren sein, und die kalte Zündkerze sofort mit Nenndrehmoment fest gezogen, das reicht schon für einen ordentlichen Schaden. Zu allem Übel ziehen die meisten Menschen Zündkerzen auch noch wie Radmuttern am Bagger an, also dem dreifachen Anzugsmoment. Selbst Radmuttern, da drehen manche wie ein Ochse. Die meistens vorgeschriebenen 100Nm sind aber gar nicht so arg heftig (Zündkerzen oft nur 35Nm), das schafft ein zierliches Büromädel locker. Wegen der gigantischen Wärmeableitung und der Größe der Teile kommt man da mit Kältespray zum Rausschrauben auch nicht mehr weiter. Nein, mir passierte das nie, aber Bekannten. Einer fuhr dann murrend einfach 50.000km mit den alten Zündkerzen weiter, da muß auch noch nicht sehr viel passieren. Bei meinem früheren Fiat Uno waren die Zündkerzen bei 50.000km noch wie neu, so gut wie kein Abbrand. Bis über 100.000km wechselte ich diese nur ein einziges mal, und nur, weil ein Austausch auch schon bei 15.000km im Wartungsplan steht. Anderes Auto aber: Elektroden nach 10.000km verbrannt. Wenn ich dann mal was an Zündkerzen schraubte, dann rieb ich das Gewinde auch immer noch mit Graphitpulver ein. Sicherheitshalber. Das nur nebenbei.
Marius P. schrieb: > Wieso sollte man erhitzen und kühlen wenn man das einfach mit etwas > Druck aufpressen kann ? Wenn es dir gelingt, dabei die Kräfte von den Achslagern, die für die Kraftrichtung nicht ausgelegt sind - fern zu halten ...
Nur fürs Protokoll und nachdem der Thread eh schon ausgegraben ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Abzieher Damit bleiben auch die Lager heile.
Markus R. schrieb: > Nur fürs Protokoll und nachdem der Thread eh schon ausgegraben ist: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Abzieher Jetzt solltest du nur noch ein paar Worte dazu schreiben, welchen Typ von Abzieher du wie verwenden würdest. Ich kenne zwar alle drei der abgebildeten Werkzeuge und habe auch schon alle drei für andere Aufgaben erfolgreich benutzt, kann mir aber nicht so richtig vorstellen, wie man mit ihnen das Zahnrad von einem E-Motor herunterbekommt.
Yalu X. schrieb: > wie man > mit ihnen das Zahnrad von einem E-Motor herunterbekommt. Abstrahieren ist jetzt nicht so Deine Stärke, oder? Sonst kämst Du bei auf sowas: http://www.conrad.de/ce/de/product/206407/
Timm Thaler schrieb: > Abstrahieren ist jetzt nicht so Deine Stärke, oder? Sonst kämst Du bei > auf sowas: http://www.conrad.de/ce/de/product/206407/ Wirst lachen: Etwas ganz ähnliches hatte ich bereits in meiner abstrakten Vorstellung. Nur hilft das im Bedarfsfall wenig, wenn man das Teil nicht materiell vor sich liegen hat :) Vielen Dank für den Link jedefalls, werde ich mir merken.
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