Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Problem mit LTspice


von Schwerer Löter (Gast)


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Hallo,
dies ist einer meiner ertsen Versuche etwas mit LTspice zu simulieren.
Habe ich jetzt selber einen ganz dummen Anfänger oder 
Flüchtigkeitsfehler begangen, oder bin ich über eine fundamentale 
Schwäche solcher Programme gestolpert?

Ich habe versuche eine Schaltung aus dem Thread: 
Beitrag "Balanced Input/Balanced Output Schaltplan"
zu simulieren WW_sym.png

Leider ergibt die Simulation merkwürdige Werte.
An den beiden Ausgängen liegen schon -3V an, wenn der Eingang auf 0V 
ist.
Wer mag mal drüberschauen?
Ich poste mal das File Symetrierverstärker.7z, da habe ich alles 
reingepackt (hoffentlich)

von Esko (Gast)


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Wenn es schon gepackt sein muss, dann wenigstens zip, das kann jeder an 
jedem Rechner lesen.
Besser noch ein png oder gif mit dem Plan, das kann man direkt öffnen.

Hast du einen Massepunkt angegeben? Ist auf jeden erforderlich.

von Stubenhocker (Gast)


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Sorry,
hier nochmal als zip-File

von HildeK (Gast)


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Mir scheint, du hast nichts falsch gemacht.
Nur die Angaben in dem Bild, auf das du dich beziehst, sind falsch. Nur 
durch Probieren habe ich herausgefunden, dass R2 größer als R1 sein 
muss. Nimm mal für R2 20k oder 30k und für R1 die 10k.

Es könnte sein, dass mit dieser Schaltung versucht wird, die 
Offsetfehler mit zu korrigieren - ehrlich gesagt, ich habe sie nicht 
verstanden. Ich würde - zumindest im Audiobereich - ein solche 
verwenden, eher sogar noch abgespeckt, indem ich den Uout+ direkt an U1 
anschließen und den U2 einfach weglassen würde. Siehe Anhang.

von Benedikt K. (benedikt)


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Ich hatte mir die Schaltung auch angesehen, aber konnte keinen Fehler 
finden.
Umgehen kann man das Problem, indem man R8 und R10 von 20k auf 20,1k 
vergrößert.
Es scheint so, als wenn der Differenzverstärker, der die Differenz 
zwischen Eingangs und dem Ausgangssignal des anderen Kanal verstärkt, 
irgendwie dem Programm nicht gefällt (mir persönlich auch nicht, ich 
sehe zumindest keinen Vorteil der Schaltung).

von HildeK (Gast)


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Benedikt K. (benedikt) (Moderator) schrieb:
>Umgehen kann man das Problem, indem man R8 und R10 von 20k auf 20,1k
>vergrößert.
Ja, sobald eine Ablage da ist, scheint es richtig zu simulieren. Aber 
bei nur 100 Ohm, wie in deiner Annahme, habe die beiden gegenläufigen 
Ausgänge noch immer 10% Amplitudenunterschied.
Bei 20.5k wird's dann brauchbar. Seltsam. Voodoo.

Ich habe kürzlich in LTSpice einen LT-Buck simuliert. Mit einer 
Stromquelle als Last. Manchmal ist die Simulation nicht fertig geworden. 
Aber z.B. mit einer Änderung von 1A auf 1000mA hat es dann funktioniert. 
:-)
Ich vermute mal, irgend ein Konversionsproblem von Integer auf Float 
oder durch Differenzbildung kleiner Floating-Point-Werte oder durch was 
auch immer ....

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