Forum: PC Hard- und Software Windows 7 ist ja mal so richtig geil!


von Jens G. (jensig)


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das Problem ist da wohl eher der Staat mit seinen Gesetzen, der 
unbedingt sämtlichen Krempel immer noch in Papierform haben will, weil 
Digitalarchive bzw. elektronische Datenübertragung ja ach so unsicher 
sind. In ersten Ansätzen scheint sich da aber schon was zu ändern.
Aber auch bei anderen Dingen (Doku zu irgendwelchen EDV-Dingen) wollen 
wohl viele immer noch in Papierform haben - also drucken die sich die 
PDF's aus. Letztendlich aber nur eine Frage der Gewöhnung ...

von n00b (Gast)


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>Windows 7 -> Virus


Würdest Du das bitte etwas ausführlicher erläutern?

von Johnny (Gast)


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> All das ist heutzutage technisch machbar, nur irgendwie scheint sich das
> nicht flächendeckend durchzusetzen.

Also ich bin ganz froh, dass es noch Papier gibt. Lange PDF's die ich 
durchlesen muss drucke ich nach wie vor aus, da sich meine Augen nach 
dem Lesen des Papiers besser anfühlen als nach zweistündigem, starren 
Blick auf den Flachmann. Es mag Gewöhnungssache sein, doch ich tu mich 
schwer damit, alles am Bildschirm zu lesen.
Die Zeitung und so Dinge lese ich noch gerne auf der Toilette, da nehme 
ich den Laptop definitiv nicht mit, die Maus rauszufischen macht keinen 
Spass, sollte sie mal in die Schüssel fallen und das Touchpad ist 
ergonomisch gesehen ein Horror.

Kurz gesagt, das papierlose Büro ist weitgehend möglich, doch sind wir 
Menschen und nicht unbegingt dafür gemacht.

von Delete M. (skywalker)


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Oh, nicht falsch verstehen, ich lese auch nur äußerst ungern am 
Bildschirm. Ich bein kein Fan von langen PDFs. Das muss sich ja nicht 
ändern, dass man sich manches ausdruckt, aber zur reinen Archivierung 
ist es besser das Zeug digital zu speichern.

von Gast (Gast)


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> ich lese auch nur äußerst ungern am
> Bildschirm. Ich bein kein Fan von langen PDFs.

Welch ein Anachronismus. Flexibel dargebotete Information erst auch 
starres Papier zwingen und was für eine Verschwendung von kostbaren 
Ressourcen. Wieviel Megatonnen Papier bräuchte man um jeden Tag all 
Online-Textzeilen erst noch auf Papier zu bringen?!

von zwieblum (Gast)


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in kürzerer zeit mehr resourcen ver(sch)wenden nennt sich fortschritt.

von P. S. (Gast)


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zwieblum schrieb:

> in kürzerer zeit mehr resourcen ver(sch)wenden nennt sich fortschritt.

Ist schon lustig wie du mit einem voellig unausgegorenen Kommentar die 
Diskussion voellig auf's Abstellgleis geschoben hast.

von Sven P. (Gast)


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Also ich hab mir sogar die 300 Seiten des ATmega8-Datenblattes 
ausgedruckt. Irgendwie ist das richtig komfortabel, man kann ohne 
Computer lesen und verstehen, man kann schnell markieren oder Notizen 
dazuschreiben und so weiter.

von Jan (Gast)


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Also erstmal "Daumen hoch" was hier für ein Kindergarten betrieben wird.

Auf der einen Seite sehen wir die Leute mit Windows Rechnern.
Auf der anderen die Leute mit Unix Derivaten wir Linux, BSD, etc.

Und beide beteuern IHR Betriebssystem ist das Non Plus Ultra.

Nun ich als alter Windows User bin erst im Studium mit Linux in 
Berührung gekommen. Und ich muss zugeben, das Konzept hat mich 
interessiert. Dabei nicht die Sicherheit oder die Geschwindigkeit, 
sondern einfach nur aus Neugierde an etwas anderem. Zu der Zeit war 
Win2k und XP SP1 modern.

So zu den Leuten die das "frickeln" ansprechen. Ja Linux ist nicht mal 
eben schwupdiewup installiert. Man muss schon nach dem Grundsystem die 
zusätzlichen Programm installiern. Das ist bei einem Debian kompatiblen 
System (Ubuntu, Knoppix, etc.) sowie bei den RPM basierenden System 
nicht so schwer. Es gib nette GUI oder man nimmt die Konsole. DAS muss 
ich aber auch unter Windows machen. Denn kein Windows wird mit allen 
Programmen mitgeliefert. Was mich an Windows stört ist die Treibersuche 
(vor allem mühsam auf einem 64Bit Rechner). Für meinen HP Laptop mit 
Dual Core CPU habe ich etwa 3 Stunden gebraucht um alle Treiber aus dem 
Gerätemanager ohne ? zu haben xD

Unter Linux ging das schneller, aber auch nur weil ich mich damit auch 
auskenne.


Nun zu den anderen. Look & Feel ist unter Vista auch Schrott. Ist nunmal 
so. Das Problem ist selten bekommt man einen Rechner mit 
vorinstallierten Linux. Aber Vista ist drauf (vor allem nice 4 GB RAM 
und 32 Bit OS). Aber auch das tut nix zur Sache.
Windows und Linux haben stärken und schwächen. Ich nutze Linux weil es 
sich "subjektiv gesehn" schneller anfühlt und WEIL ICH ES KANN.


Deswegen bin ich kein Windows Hasser. Ich nutze genauso XP auf der 
Arbeit und habe einen Dual Boot für Programme die ich einfach nicht 
unter Linux zum Laufen bewegen kann. Manche wollen einfach nicht trotz 
wine, etc.

Ist Linux deswegen schlecht? Nein.
Ist Windows deswegen gut? Nein.

Beide Betriebssystem sind für den Anwender der damit arbeiten will 
geschaffen. Ob der eine nun Windows und der anderen Linux bevorzugt. Wo 
ist das der unterschied. Muss man deswegen so einen Aufriss machen?

Nur eins noch. Jeder sollte beide Sachen getestet haben bevor man mit 
Vorurteilen um sich wirft. Und das haben einige getan.


So denn
zerreisst mich in der Luft. Ich benutzt Linux weil ich es mag. Ich 
benutze Windows wenns nötig ist.


Gruss
Jan

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Aber Vista ist drauf (vor allem nice 4 GB RAM und 32 Bit OS).

Und? Ein 32-Bit-OS kann auch mit mehr als 4 GiB RAM umgehen, nur erlaubt 
Microsoft das nur den sogenannten "Serverversionen". Das Stichwort ist 
hier PAE.

von Delete M. (skywalker)


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Gast schrieb:
>> ich lese auch nur äußerst ungern am
>> Bildschirm. Ich bein kein Fan von langen PDFs.
>
> Welch ein Anachronismus. Flexibel dargebotete Information erst auch
> starres Papier zwingen und was für eine Verschwendung von kostbaren
> Ressourcen. Wieviel Megatonnen Papier bräuchte man um jeden Tag all
> Online-Textzeilen erst noch auf Papier zu bringen?!

Wieso ist das ein Anachronismus?
Soll Jeder machen wie es ihm am meisten Spaß macht, aber ich habe wenig 
Lust die nächsten 45 Jahre täglich 8h nur auf dem Bildschirm zu lesen. 
Das hab ich grad während meiner Bachelorarbeit hinter mir (hunderte von 
Seiten PDF-Tutorials und Datenblätter durchgearbeitet), oftmals sogar 
mehr als 8h täglich. Sorry, aber danach sind meine Augen für den Rest 
des Tages im Arsch. Mir ist schon klar, dass ich als zukünftiger 
Ingenieur wahrscheinlich hauptsächlich den ganzen Tag mit einem Computer 
arbeiten werde, aber ich muss meine ohnehin schon schwächeren Augen 
(Brille) nicht noch zusätzlich kaputt machen indem ich ganze Bücher am 
Bildschirm lese. Wenn du dir gerne deine Augen kaputt machen möchtest, 
so steht es dir frei dies zu tun. Ich persönlich würde aber in 20 Jahren 
immer noch gerne ohne Augen-OP, Hornbrille oder Blindenhund durch die 
Natur wandern und mich an ihrem Anblick erfreuen können (insofern Natur 
dann noch vorhanden ist).
Im übrigen find ich nen Bildschirm extremst unpraktisch wenn ich abends 
auf der Couch liege und lesen möchte. Von daher werde ich die Sachen, 
die ich mir wirklich durchlesen muss oder will nach Möglichkeit gerne in 
Papierform haben. Bücher besorge ich mir sowieso nicht als PDF, sondern 
eben als Buch.

von Jan (Gast)


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Rufus klar geht PAE.

Aber
1. ist das bei Vista 32 nicht aktiv
2. wird PAE nur für no execute bits genutzt von MS
3. ja es geht, aber nur über Umwege das zu aktivieren, aber da sind wir 
wieder bei den Betriebssystemfricklern xD


@ Martin:
Wie wahr. Bücher sind wieder in ;)

von Jens G. (jensig)


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Rufus t. Firefly (rufus)

>> Aber Vista ist drauf (vor allem nice 4 GB RAM und 32 Bit OS).

>Und? Ein 32-Bit-OS kann auch mit mehr als 4 GiB RAM umgehen, nur erlaubt
>Microsoft das nur den sogenannten "Serverversionen". Das Stichwort ist
>hier PAE.

richtig - nur wissen das scheinbar die wenigsten Admins, vor allem wenn 
die nur nebenbei einen Server betreiben.
Auch kann trotz vielem Speicher und PAE ein einzelner Prozess sich nicht 
direkt über der 4GB-Grenze umtun. Das geht nur, wenn das tolle Programm 
AWE kennt. Unter Linux 32bit ist es aber genau so ...
Achja - eigentlich steht bei "normalem" Win32 den Anwendungen nur 2GB im 
ganzen zur Verfügung (mit /3GB Switch auch 3GB, aber leider auch wieder 
nur bei den Serverversionen). soll heisen, 2,5-3GB Ram würden auch 
reichen für den privaten 32bit-Poweruser ohne weitere Nachteile.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Tja, Mac OS X unterstützt PAE einfach so.
Und in meinen Mac kann ich einfach so mehr als 4 GiB RAM reinstopfen, 
und einfach so nutzen. Bis zu 4 GiB pro 32-Bit-Prozess, so daß auch 
typische Nutzerszenarien von mehr als 4 GiB profitieren (Photoshop mit 
ein paar hochauflösenden Scans, nebenbei noch eine Bilddatenbank ...).

Und auf demselben Mac OS X können auch 64-Bit-Programme laufen.

Hmm. Irgendwas müssen die falsch machen.

von Gast (Gast)


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> Wieso ist das ein Anachronismus?

Hättest du als der Buchdruck erfunden wurde auch gesagt, "ich möchte 
lieber alles in Handschrift geschrieben lesen. Wenn ich auf diese 
vereinheitlichte Druckschrift schaue kriege ich Augenkrebs. Ich möchte 
schön geschwungene Bögen, so wie sie nur die Hand erzeugen kann. 
Deswegen schreibe ich alles was ich lesen möchte vorher erst einmal ab."

> Das hab ich grad während meiner Bachelorarbeit hinter mir (hunderte von
> Seiten PDF-Tutorials und Datenblätter durchgearbeitet), oftmals sogar
> mehr als 8h täglich. Sorry, aber danach sind meine Augen für den Rest
> des Tages im Arsch.

Und du möchtest tatsächlich auf die wunderbare Möglichkeit per 
Querverweise zwischen Textteilen zu springen, nach Stichwörtern zu 
suchen und mehrere Texte offen zu halten zu Gunsten einer 
Zettelwirtschaft der 80er Jahre verzichten? Wenn ich noch dazu an all 
den Tintenverbrauch und den Toner denke, der dafür drauf geht, das kommt 
doch recht teuer. Dann muss man auch noch die vielen hunderte von Seiten 
die man da ausgedruckt hat irgend wo lagern. Die Bude wird dann schnell 
immer voller. Da hat man später viel zum Wegschmeißen. Ich konnte das 
Argument mit dem "am Bildschirm lese ich nicht gerne" noch verstehen, 
als Grafikkarten noch im 50 Hz Flimmermodus ihre Bilder auf unscharfen 
kleinen Monitoren ausgaben. Im Zeitalter der fast 24 Zoll Boliden die 
noch dazu gestochen scharfe und flimmerfreie Bilder obendrein liefern 
fehlt mir da irgendwie ein Wenig die Einsicht. Man kann sich auch viel 
einbilden.

Übrigens, früher war die Diskussion ganz ähnlich. Die ging etwa so:

"Auf einem Farbmonitor möchte ich keine Texte lesen müssen, da mache ich 
mir die Augen kaputt. Für das Lesen von Schrift habe ich meinen Atari ST 
S/W Monitor. Der hat eine ganz hochwertige Schriftdarstellung wie auf 
Papier"

:)

von Delete M. (skywalker)


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Gast schrieb:
>> Wieso ist das ein Anachronismus?
>
> Hättest du als der Buchdruck erfunden wurde auch gesagt, "ich möchte
> lieber alles in Handschrift geschrieben lesen. Wenn ich auf diese
> vereinheitlichte Druckschrift schaue kriege ich Augenkrebs. Ich möchte
> schön geschwungene Bögen, so wie sie nur die Hand erzeugen kann.
> Deswegen schreibe ich alles was ich lesen möchte vorher erst einmal ab."
Kennst du auch was Anderes als Extreme?

> Und du möchtest tatsächlich auf die wunderbare Möglichkeit per
> Querverweise zwischen Textteilen zu springen, nach Stichwörtern zu
> suchen und mehrere Texte offen zu halten zu Gunsten einer
> Zettelwirtschaft der 80er Jahre verzichten?
Also ich verbringe mehr Zeit damit die Daten in meinem PC zu ordnen als 
die paar Zettel zu sortieren. Aber wenn du mir jetzt noch erklären 
kannst, warum ich in einem Roman auf die Idee kommen sollte per 
Querverweis zwischen Textteilen hin und her zu springen, nach 
Stichwörtern zu suchen und zwei Romane zur selben Zeit zu lesen, dann 
bekäme ich tatsächlich den Eindruck, du hättest verstanden was ich 
geschrieben habe.

> Wenn ich noch dazu an all
> den Tintenverbrauch und den Toner denke, der dafür drauf geht, das kommt
> doch recht teuer. Dann muss man auch noch die vielen hunderte von Seiten
> die man da ausgedruckt hat irgend wo lagern. Die Bude wird dann schnell
> immer voller. Da hat man später viel zum Wegschmeißen.
Scheinbar hast du meinen Beitrag nicht vollständig gelesen. Ich habe die 
Scheiße mit tage- und wochenlangen PDF-Dateien-Lesen hinter mir. Ich 
habe gesagt, ich versuche soweit wie möglich auf Papier zurückzugreifen. 
Dass ich dann nicht jedes popelige Datenblatt ausdrucke, aus dem ich mal 
nen Wert brauche, ist den meisten Menschen da eigentlich ersichtlich. Es 
gibt übrigends auch etwas wie verantwortungsvolles Drucken.
Mit etwas Vernunft und gesundem Menschenverstand wäre es möglich die 
Papierwulst im Büro zu reduzieren ohne dabei gänzlich auf Papier zu 
verzichten. Aber dafür müsste man bereit sein mal zwischen zwei Extremen 
zu denken. Im übrigen ging es mir hauptsächlich um die Datenarchivierung 
und die Kommunikation (Stichwort Mail und Fax) und weniger um die paar 
Blatt Papier, die man in der täglichen Arbeit auf dem Schreibtisch 
braucht. Ich bin nebenbei kein Anhänger das papierlosen Büros. Halte ich 
ehrlich gesagt auch für Schwachsinn.

> Ich konnte das
> Argument mit dem "am Bildschirm lese ich nicht gerne" noch verstehen,
> als Grafikkarten noch im 50 Hz Flimmermodus ihre Bilder auf unscharfen
> kleinen Monitoren ausgaben. Im Zeitalter der fast 24 Zoll Boliden die
> noch dazu gestochen scharfe und flimmerfreie Bilder obendrein liefern
> fehlt mir da irgendwie ein Wenig die Einsicht. Man kann sich auch viel
> einbilden.
Dann hast du vermutlich noch nie 8h PDF-Dateien gelesen oder du gehört 
zu den glücklichen Menschen, denen das (im Moment noch) nichts ausmacht. 
Ich selbst empfinde es als ungemein weniger ermüdend in Büchern zu lesen 
als auf dem Bildschirm zu lesen; das Flimmern hat damit wenig zu tun. 
Ich bin da übrigends keine Ausnahme.

> Übrigens, früher war die Diskussion ganz ähnlich. Die ging etwa so:
>
> "Auf einem Farbmonitor möchte ich keine Texte lesen müssen, da mache ich
> mir die Augen kaputt. Für das Lesen von Schrift habe ich meinen Atari ST
> S/W Monitor. Der hat eine ganz hochwertige Schriftdarstellung wie auf
> Papier"
>
> :)
Jaja, früher war alles besser. :P

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das Lesen von auf Monitoren mit zu geringer Pixeldichte dargestellten 
Texten strengt an.

Ist die Pixeldichte so niedrig (bzw. der Pixelabstand so groß), daß bei 
normalem Sehabstand das Auge die Pixelzwischenräume auflösen kann, dann 
wirds auf Dauer anstrengend.

Die von vielen Leuten verwendeten 19"-Displays mit SXGA-Auflösung sind 
bei Normalsichtigen eigentlich schon zu grob auflösend, es sei denn, ein 
ausreichender Leseabstand wird eingehalten.
Das gleichte trifft für die verbreiteten 15.4"-Notebook-Displays mit 
WXGA-Auflösung zu.

Allerdings ist Normalsichtigkeit nicht mehr der Regelfall; es ist 
wirklich erschreckend, wie schlecht viele Leute sehen, die sich dessen 
nicht bewusst sind. Und wie schlecht viele Augenärzte und Optiker 
arbeiten.

Dann kommt noch hinzu, daß praktisch alle Dokumente für das Lesen im 
Hochformat gestaltet sind, aber sehr viele Monitore im Querformat 
angelegt sind. Und deren Vertikalauflösung so gering ist, daß eine 
ganzseitige Darstellung des PDF-Dokuments nicht sinnvoll ist.
Unter 1200 Pixeln Vertikalauflösung ist eine brauchbare Darstellung 
einer für A4 im Hochkantformat gestalteten Seite nicht drin.

Resultat ist permanentes vertikales Scrollen.

Das oder die Darstellung von Text mit suboptimalen ppem-Werten (zu wenig 
Pixel für eine Textzeile) strengt auf Dauer ebenfalls an.

von zwieblum (Gast)


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jop. und dann noch das "kleine" problem mit dem niedrigen kontrast der 
displays. am e-paper wird ja schon lange getüftelt, aber so richtig toll 
ist's noch nicht, brauct man sich nur die diversen reader anschauen.

von Jo (Gast)


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Wie lege ich dann beim ePaper mehrere Blaetter nebeneinander, haenge 
meine Post-Its zwischen die Seiten, kritzle drauf rum, falte um, etc, 
pp.? Alles nur trauriger Ersatz fuer echtes Papier, damit ein paar 
Oeko-Freaks zufrieden sind? Macht mal eine ordentliche Oekobilanz, ihr 
Experten. Wenn ich den Monitor mal eine halbe Stunde ausschalte um mich 
mit meinem Zettelkram in eine Ecke zu setzen, kann ich einen ganzen 
Stoss Papier verdrucken!

von Johnny (Gast)


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Ich mach mich und die Augen jedenfalls nicht für den Chef oder die Firma 
kaputt. Wenn es mir angenehmer erscheint, etwas auf Papier zu lesen, 
dann drucke ich es aus. Wenn du 50 bist und Deine Augen sind am Arsch 
oder Du bist psychisch hin, dann dankt Dir keiner, dass Du in Deinem 
Leben dafür vielleicht eine tonne Papier gespart hast.
Meine Gesundheit geht in jedem Fall vor. So gehe ich auch lieber einmal 
mehr auf Klo mit dem Umweg zum Keller (um den Elektroschrott zu 
durchforsten) damit ich ein wenig Bewegung bekomme und nicht 8 Stunden 
sitzend im Bürostuhl ende.

von Delete M. (skywalker)


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Also die Cellulose fürs Papier, welche ja der Grundstoff ist, kann man 
heutzutage größtenteils aus Altpapier, Pflanzenstoffen (also ich meine 
damit nicht Holz) und Kunststoffen gewinnen. Wenn man es will muss man 
nicht den halben Regenwald für Papier abholzen. ;)

von michael (Gast)


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Nach dem Lesen der meisten Beiträge möchte ich gerne einen Hinweis zum 
Thema "Papierverbrauch" beisteuern:

Drastisch reduzieren läßt sich der Papierverbrauch durch folgende 
Maßnahmen:

* "Keine Werbung" Hinweis auf den Briefkasten.
* Seine Tageszeitung darauf hinweisen, dass man das Blatt wegen des 
Inhaltes kauft und nicht wegen der 1000 Seiten Werbebeilagen. Notfalls 
abbestellen.
* "Mitgliedszeitungen", Kataloge und Werbeblättchen abbestellen.
* Seine Adresse nicht an Werbefuzzis weitergeben, sich aus dem 
Werbeverteiler von Firmen streichen lassen.

Es gibt noch weitere Ideen, der Fantasie sind wenig Grenzen gesetzt wenn 
man nicht zu viele Drogen nimmt...

Grüße, Michael

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Auf den ersten Blick gewinnt man den Eindruck, daß die von Michael 
beschriebenen Maßnahmen funktionieren könnten.

Nur bringen sie nicht viel Ersparnis, wer sich mal den Papierdurchsatz 
einer typischen Behörde oder auch nur der Verwaltung einer etwas 
größeren Firma angesehen hat, wird wissen, daß dort ganz andere 
Größenordnungen durchgejagt werden.

Und dagegen ist auch ein jeden Tag bis zum Anschlag gefüllter 
Briefkasten noch harmlos, selbst wenn er so groß ist, wie meiner (der 
lässt das Einfüllen von B4-Briefumschlägen quer zu).

von Peter (Gast)


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@michael
man kann damit aber auch Geld verdienen, alle Kataloge bestellen und 
dann regelmäsig zum Altpapierhändler fahren.

von Reinhard S. (rezz)


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Peter schrieb:
> @michael
> man kann damit aber auch Geld verdienen, alle Kataloge bestellen und
> dann regelmäsig zum Altpapierhändler fahren.

Na ob sich das bei 3-5 Cent (!) pro Kg lohnt? Da kommt doch schon der 
Sprit zur Annahme teurer.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Da kommt doch schon der Sprit zur Annahme teurer.

Es gibt ja auch Fahrräder und Fahrradanhänger.

Andere zahlen viel Geld fürs Sportstudio.

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