Wer kennt die Firma IQ-NBG in Nürnberg? Ich werde zeitnah mein Studium beenden und habe dort die Möglichkeit auf ein Vorstellungsgespräch, daher möchte ich vorher möglichst viel über die erfahren. Betriebsklima, Bezahlung, Ausstiegschancen und alles, was man so wissen will. Auf der Webseite sind eine Reihe sehr interessanter Stellen ausgestellt: http://www.iq-nbg.de/frames.html
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Kannst Du was über die Firma sagen? Ich hatte ein Vorgespräch, aber sie haben sich sehr bedeckt gehalten. Das Gehalt bemisst sich angeblich nach dem Profil der Berwerber und deren Erfahrung. M
>Das Gehalt bemisst sich angeblich nach dem Profil der Berwerber und deren
Erfahrung.
Was bedeutet Absolventen kriegen zwischen wenig und fast nichts.
Wenn ein konkretes Angebot kommt, kannst Du immer noch im Punkt Gehalt verhandeln und wenn du es dir leisten kannst "Nein" sagen.
IQ ist ein reiner Personaldienstleister. Sie fischen auf Vorrat für ihre Kartei die Arbeitsagenturen relativ wahllos nach Absolventen ab und versuchen diese an Firmen zu vermieten. Wenn du einen Vorstellungstermin bekommst wollen sie alles von dir wissen, verraten aber nicht ob und bei welcher Firma und mit welcher Tätigkeit sie dich vermitteln wollen. Wahrscheinlich weil sie nichts haben. Achso, Reisekosten werden nicht erstattet.
Wieder nur die Hälfte an Informationen Layout-Designer m/w (Kenn-Ziffer 301/2) Welche Hardware-Software-Systemkenntnisse verlangt werden, muß man wohl wieder erst mal hinterfragen.
> Achso, Reisekosten werden nicht erstattet.
Ist das nicht Pflicht, wenn die Dich irgendwo hinschicken?
Ich meinte die Reisekosten zum Vorstellungsgespräch. Bei den Reisekosten zum Einsatzort vermute ich bei denen Formulierungen wie "nach Vereinbarung" usw.
http://www.ciao.de/Erfahrungsberichte/IQ_Intelligentes_Ingenieur_Management_GmbH_Zeitarbeit__1989984
>Ist das nicht Pflicht, wenn die Dich irgendwo hinschicken?
Wenn du eingeladen wirst, steht dir von Rechts wegen eine
Fahrkostenentschädigung zu. Bei Eigeninitiative dagegen nicht.
Aber der Firma scheint es gut zu gehen, wenn man die Ausstattung so ansieht: http://www.bruecknerarchitekten.de/projekte/iq-nurnberg
Das sind doch heute alles reine Verwaltungsbüros, wo es drauf ankommt, einen schönen Anschein zu machen und Leute zu verkaufen oder glaubt ihr, dass dort jemand sitzt, der Ingenieursarbeit leitet? Scheint ziemlich neu zu sein, wie der ganze Industriepark Nürnberg und die Kunden und potenziellen Abnehmer für die sitzen wohl direkt in der Nähe: http://www.nordostpark.de/mieter/home.asp
Kenne die Firma nicht von innen, aber denen scheint es ziemlich gut zu gehen. Habe schon mal nen Ferrari aus der Tiefgarage fahren sehen und vor dem Haus stand letztens ein Sportwagen, wie ihn James Bond fährt. In unmittelbarer Nähe gibt es noch die Connexis, die machen was ganz ähnliches.
@ Hartmut L. , aus deinen Äußerungen kann man nur Verwunderung entnehmen. Solide Firmen würden solche Extravaganzen gar nicht nötig haben, Understatement ist was ganz anderes. Und Juppis gibt es von der Sorte schon genug. Wer den Nord-Ost-Park in Nbg. kennt, der weiß daß sich dort ein ständiges Kommen und Gehen in gewissen Bereichen abzeichnet. Das sind vermietete Repräsentationsbüros, Nichts was sich einer selbst geschaffen hat. Heute gemietet und übermorgen wiede ausgezogen, wenn es nicht läuft. Damit läßt sich rein gar nichts abzeichnen.
ThE ImAg3r schrieb:
> Dienstleister... aber trotzdem hingehen!
Warum? Zu einem Dienstleister würde ich gehen, wenn gar nichts anderes
mehr geht. Es sei denn, man ist scharf darauf, als Tagelöhner in
wechselnden Firmen und Projekten den Dienstleister reich zu machen.
>Solide Firmen würden solche Extravaganzen gar nicht nötig haben, >Understatement ist was ganz anderes. Vom rein wirtschaftlichen Standpunkt hast Du Recht. Aber: Dienstleister sind ja keine "soliden" Firmen, die Knowhow haben und grosses Betriebsvermögen oder sonst irgendeine Form der Masse! Sie sind reine Vermittler und Vertriebler. Sie haben temporär Leute, die sie angelockt haben und Kunden, die sie ebenfalls angelockt haben. Um beide bei der Stange zu halten, braucht es eben Repräsentation. Und wir alle wissen, dass sich sowohl Kunden als auch Ingenieure von tollem Ambiente beindrucken lassen. - Leider! > Das sind vermietete Repräsentationsbüros Ist im Prinzip egal, ob gemietet oder finanziert, weil es so oder so bezahlt werden muss. Und wer das Ganze am Ende bezahlt, ist uns allen hier auch sonnenklar. Da kommt zu jedem Entwickler und seinem Gehalt nochmal ordentlicher Verwaltungsanteil drauf. Was mich dabei so aufregt ist, dass die so entstehenden Mehrkosten der Firmen zu Lasten der anderen Arbeitnehmer gehen, die knapp gehalten werden. Und obendrein wird das, was den Dienstleistern an Stundensatz bezahlt wird, in privates Vermögen der Firmenbesitzer umgewandelt. Im anderen Fall, wenn das Geld komplett in einen weiteren Festangestellten investiert würde, flösse ein viel größerer Teil des Geldes in die Sozialkassen wobei man für 3 Eingeliehende locker 4 feste finanzieren kann. So ist es sehr sozialschädlich: Die Firmen sparen sich zunächst die Sozialkassenbeiträge und zahlen stattdessen lieber mehr an den Dienstleister. Der zahlt seine Ingenieure aber ersten nur knapp und vom Rest zieht er zudem auch erst mal die Betriebskosten ab, bevor Gewerbesteuer gezahlt wird oder vom Gewinn ein Anteilseigner auch nur einen Cent an Einkommensteuer abführt. Das Dienstleistergeschäft verteilt weiterhin Kapital von unten nach oben, von Vielen zu einigen Wenigen.
Die Firma IQ ist mir persönlich bekannt. Den Herrn Hesse habe Ich nie zu Gesicht bekommen. Dafür einen KECKen Mitarbeiter, der für ihn tätig war. Meine Erfahrungen mit denen sind sehr schlecht! Zwischen mir und Herrn K. wurden unter künstlich hervorgerufenem Zeitdruck Vertragspapiere gezeichnet, die mir dann zurückgesendet werden sollten. Es kam dann auch alles vom GF unterschrieben zurück, bis auf die Kostenübernahme der Wohnung. Das Ergebnis war ein entsprechender Streit am Telefon mit der Verantwortlichen, an die sich die Mitarbeiter der Firma in Erlangen, für die Ich über IQ tätig war, bis heute erinnern. Es gab dann am Ende auch ein Krisengespräch mit dem Verantwortlichen Teamleiter und später auch dem Abteilungsleiter, dem der Sachverhalt vorgetragen wurde. Ich habe das damals als Nötigung gegen mich empfunden, mich so auszubremsen, zumal es anders abgesprochen war. Meine Option wäre die Kündigung gewesen, was sich natürlich schlecht macht. Ich bin dann nur so lange im Projekt geblieben, weil es interessant war. Nach 3 Monaten war es dann aber genug und Ich habe mir was Besseres gesucht. Nochmal werde Ich nicht für diese Firma arbeiten und Ich ärgere mich heute noch, dass Ich das mit mir habe machen lassen müssen. Wer Lust hat, für diese Firma zu arbeiten, sollte zusehen, dass DIE zuerst die Vertragsangebote unterschreiben. Dies dann mit nach Hause nehmen und prüfen lassen. Nichts dort in deren Räumen unterschreiben. Mithin verweise Ich auf folgenden Beitrag: Beitrag "Re: Kennt jemand diese Firma:IQ Intelligentes Ingenieur"