Forum: HF, Funk und Felder Kurzwellen-Audion Aufbau?


von Basti (Gast)


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Hi,

ich habe zum Testen Burkhard Kainkas Kurzwellenaudion nachgebaut, und 
bin begeistert, wie gut der Empfang mit diesem gerät ist. (Verglichen 
mit dem Aufwand). Als Antenne verwende ich 2m Kabel, die aus dem Fenster 
hängen. Als nächsten Schritt will ich die Schaltung von der 
Kupferplatine auf eine Lochrasterplatine aufbauen. Nun meine Frage: Ist 
das überhaupt machbar, wenn ich Frequenzen bis ca 10Mhz empfangen will? 
(Stört die Lochraster Platine dabei irgendwie?)

von Stefan (Gast)


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Ich habe eben dieses KW Audion mehrfach erfolgreich auf Lochraster 
aufgebaut! Der Empfang ist wirklich erstaunlich gut. Für CW Empfang habe 
ich parallel zum Dreko noch eine LED als Kapazitätsdiode missbraucht für 
die Feinabstimmung. Leider driftet der Empfang und die Trennschärfe ist 
beim CW Empfang auch nicht so gut. CW Get kann leider nicht dekodieren. 
Aber dennoch ein toller Empfänger.

Gruß!

von Basti (Gast)


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Höre grad Bratislava auf 5920khz. (Jedenfalls wenn ich der Anzeige des 
zum testen danebengestellten Radios trauen kann..)
das is mein momentaner Aufbau :-)

von Basti (Gast)


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Werde das dann wohl auf deinen Hinweis hin mal mit Lochraster versuchen 
:-)

von Herr_Mann (Gast)


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die "luft-löte-nur-masse-auf-platine"-technik finde ich sehr 
beeindruckend!!!

mit streifenrasterplatinen habe ich im HF-bereich eher schlechte 
erfahrungen gemacht (wilde HF-Schwingungen, knacken)

lochraster mit kurzen verbindungen geht locker bis UKW.

ich selber bin fan des "insellötens", also mit holzbohrer in kupferseite 
bohren, aber nur, bis eine kleine kupferinsel im grossen "massefeld" 
entstanden ist. habe dafür extra einen 8-mm-holzbohrer so präpariert, 
das er nur an den äußeren rändern span abträgt.

hier auch noch was zum thema "audion und platine":
Beitrag "HF-Aufbau auf Streifenrasterplatine"

von Basti (Gast)


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Geile Idee, Ich werd mir so wohl gleich mal eine Art Riesen-Lochraster 
machen. Habe schon einen Holzbohrer ausersucht, die Spitze zu opfern :-)

von Herr_Mann (Gast)


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riesenlochraster ist das richtige wort
;)


manche nehmen auch streifenrasterplatinen, und kleben sie umgedreht auf 
eine kupferplatine, sozusagen zur belötung von oben.
die streifen dürfen aber wohl nicht länger als ein oder zwei cm sein, 
weil sonst dipole für den GHz-bereich entstehen oder so...

von Hewlett (Gast)


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beim Lötinselbohren sollte der Mittelteil des Holzbohrers so beschliffen 
werden, dass eine dünne Spitze stehen bleibt.
Die braucht man zum Zentrieren, sonst verläuft sich der Bohrer.
Das ist die heikelste Arbeit denn dazu benötigt man eine kleine dünne 
Trennscheibe (Dremel) mit der man das dicke Mittelteil des Holzbohrers 
ausdünnt.

von Andreas (Gast)


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>dazu benötigt man eine kleine dünne
>Trennscheibe (Dremel) mit der man das dicke Mittelteil des Holzbohrers
>ausdünnt.

geht bei billigen bohrern (nicht so hartes metall) auch einfach mit 
einer kleinen eisenfeile oder feinem metallschmirgelpapier, das um einen 
dünnen rundstab gewickelt ist...

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