Ich hab mich eine Zeit lang mit PIC's beschäftigt, leider funktionierts nicht so wies soll und ich find nichts gscheits im Internet. Darum möchte ich jetzt mit AVR's beginnen, da wir diese auch (später) in der Schule lernen. Nun möchte ich fragen ob irgendjemand eine Liste hat was ich alles Besorgen soll, (Hab im Tutorial gelesen, dass das STK500 nicht schlecht ist) ich hab ein Buged von bis zu €200. Ich möchte aber in C programieren und nicht mit Assembler weitermachen (hab geringe Assembler kenntnisse). Hat jemand von euch eine Liste was alles besorgt werden sollte? Wäre sehr dankbar Grüße Lukas
[AVR-Tutorial] [AVR-GCC-Tutorial] Im AVR-Tutorial gibt es auch ne Ansage, was man braucht. Sollte man als absolutes Minimum verstehen.
Das STK500 ist für den Anfang und darüber hinaus wirklich sehr hilfreich und die 50€ auf jeden Fall wert! Dazu z.B. ein ATmega88, das Datenblatt, AVR Studio, WinAVR und los geht's.
Ach ja: Ein Steckbrett (Breadboard) mit passenden Strippen und eine Hand voll Widerstände, Transistoren, LEDs etc. schadet auch nicht.
Gameboy schrieb: > Ach ja: Ein Steckbrett (Breadboard) mit passenden Strippen und eine Hand > voll Widerstände, Transistoren, LEDs etc. schadet auch nicht. "Vogelfutter" hab ich massig Ich würde gerne mit USB Programmern (so wie mit dem ICD2) das kann das STK500 nicht, bekomm ich von irgendwo noch so ein adapter oder reicht ein hadelsüblicher RS232 to USB Adabter? Ich werde ATMEGA8 und ATMEGA16 besdtellen, welche Quarze sollte ich am besten nehmen? 4MHz, 8MHz, 16MHz von allen ein Paar? Welche Literatur wäre noch empfelenswert? Grüße Lukas
Viel Spaß bei den AVRs. Leider gibts die für dich wohl besonders gut geeigneten DWIM-Typen (*) erst nächstes Jahr. Hast aber schon Recht mit dem Wechsel, bei den PICs sind die noch nicht mal angekündigt. *: Do-What-I-Mean
@ Lukas B. (lukas-1992) >Ich würde gerne mit USB Programmern (so wie mit dem ICD2) das kann das >STK500 nicht, bekomm ich von irgendwo noch so ein adapter oder reicht >ein hadelsüblicher RS232 to USB Adabter? Nein. Kauf dir ein AVR-ISP MKII, der wird per USB angeschlossen. >Ich werde ATMEGA8 und ATMEGA16 besdtellen, welche Quarze sollte ich am >besten nehmen? 4MHz, 8MHz, 16MHz von allen ein Paar? Kauf erstmal ein oder zwei, dann kann man projektbezogen was kaufen. Günstig ist bisweilen die Verwendung eines Bautratenquarzes. >Welche Literatur wäre noch empfelenswert? Der Duden ;-) MFG Falk
>Günstig ist bisweilen die Verwendung eines Bautratenquarzes.
Ich sag ja, es steckt an. Mehr als die Schweinegrippe.
Baud.
Natürlich läuft das STK500 mit einem einfachen RS232-USB Adapter. Ist ja schließlich kein Bitbanginterface á la Ponyprog :).
Na ehrlich gesagt bezweifle ich mal dass das was mit PIC oder AVR zu tun hat. Beide haben wohl ihr Vor- und Nachteile. Aber wemm was garnet funzt it entweder ide Hardware defekt oder das Problem sitzt vor dem µC. :D "Eine Zeitlang damit beschäftigt." Das heißt jetzt was? 2 Stunden? Also ich bin auch gerade dabei mich in die Welt der µC zu boxen. Und ich hab mir als erstes ein paar Bücher geholt und bin da gerade am wälzen... Und wenn's mit ASM nicht funzt wieso soll dann später was in C funzen bei dir? Ich hab mich entschieden erstmal meine Kenntnisse in ASM zu vertiefen. So ein µC bietet ja noch den Vorteil das man als normaler Mensch, mit durchschnittlichem IQ, wirklich alles in dem Ding verstehen und beeinflußen kann. Versuch das mal bei einem Quadcode. Ich schwenk da freiwillig die weiße Fahne. Was die Ausstattung angeht: Also die sollte sich wohl nicht großartig von der bei PIC unterscheiden. Bis eben auf das Evalboard und die Software. Aber sonst ist bei dem einen wie bei dem anderen: Wiederstände, Kondensatoren, LED's, Taster, Transitoren, Dioden, u.s.w. Ich hab mir heut erstmal das Evalboard von Pollin zum selber zusammenlöten geholt. Zusätzlich gleich noch ein paar Tinys, (hoffentlich) vernünftige Lötstation und (hoffentlich) vernünftiges Netzteil, 'n paar Leiterplatten und Steckbord. Hühnerfutter klau ich mir aus dem ganzen Elektrokram was bei mir noch so rumdümpelt. Das sollte hoffentlich erstmal reichen um irgendwann mal eine Ampel basteln zu können...
> Ich würde gerne mit USB Programmern (so wie mit dem ICD2) das > kann das STK500 nicht, bekomm ich von irgendwo noch so ein > adapter oder reicht ein hadelsüblicher RS232 to USB Adabter? Sollte reichen. Eine Alternative wäre auch der AVR Dragon. Ach eine nette Hardware, die dir das On-Chip-Debugging auch bei den kleinen AVRs per DebugWire ermöglicht. > Ich werde ATMEGA8 und ATMEGA16 besdtellen, welche Quarze sollte > ich am besten nehmen? Kommt auf die Anwendungen an. Wenn der Takt nicht so exakt stimmen muß, kommst du erstmal auch ohne Quarze aus.
Lukas, nimm das hier Beitrag "[V] AVR-Starterkit (ATMega8) (Neu)" und frag, vllt will er PICs haben :)
Ach ja, für deine PIC-Ausstattung meld ich dann gleich mal interesse an. Und für die künftige AVR Ausstattung auch gleich noch. ;) Also wenn du den "Schrott" günstig entsorgen willst meld dich einfach. :)
Ups, ich meinte einen Quadcore. :D Das ist zwar kein µC im eigentlichen Sinne, aber das ist mir zu hoch. Bis Pentium ging das ja noch in ASM zu proggen. Also für mich. Aber mittlerweile ist mir das ganze zu komplex geworden. Und, wie gesagt, so ein µC ist eine feine Sache. Da ist alles schön übersichtlich und man kann nachvollziehen was, wann, wo und wieso passiert. Naja, in den meißten Fällen. ;)
Mathias R. schrieb:
> Ups, ich meinte einen Quadcore. :D
Und ich hatte mal kurz gegoogelt, tatsächlich was dazu gefunden und
deshalb gecancelt. Was ich da fand war mir auch eher etwas zu hoch.
Aber so... Was ist denn am Quadcore schlimmer als am Dualcore? Die
programmieren sich (fast) genauso wie ein Singlecore, auch in ASM. Und
das läuft anschliessend genauso ab wie im wirklichen Leben.
- Entweder: Einer arbeitet und drei gucken zu.
- Oder: Alle 4 streiten sich dermassen darum wer grad darf, dass es
langsamer ist als allein.
Ja Dualcore und Qudcore sind beides für mich böhmische Dörfer. Da gibt es schon einige Unterschiede was die effective Programmierung angeht. Sicher kann man da auch einfach so ASM drauf proggen, aber das würde dann den Sinn eines solchen Prozessors in frage stellen. :D Um einen Quadcore oder höher wirklich sauber zu programmieren ist meiner Einschätzung und Erfahrung nach doch einiges mehr nötig. Wie du ja selbst geschrieben hast, entweder einer macht die Arbeit oder alle streiten sich drumm. Ich sag nicht dass das mit ASM nicht geht. Nur ich bekomm es eben nicht gebacken. :( Wie gesagt bis Pentium bin ich noch mitgekommen...aber danach war nur noch große Dunkelheit in meinem Hirn...aber vielleicht habe ich doch nicht so einen Durchschnitts-IQ wie ich bisher angenommen habe. :( edit: Aber mal ehrlich wer setzt sich heute noch hin und programmiert Dual oder sonstwas für Kerne in ASM wenn er dafür nicht richtig Asche bekommt oder es machen muß? Mal abgesehen von fanatischen ASM'lern... Der Nutzen einer Assemblerprogrammierung bei diesen Prozessoren sollte schon sehr groß sein damit man sich sowas antut. Wenn's irgendwie geht greift man in solchen Situationen doch gern zu "Hochsprachen".
Als Literaturquelle hatte ich "Mikrocomputertechnik mit Controllern der Atmel AVR-RISC-Familie. Programmierung in Assembler und C - Schaltungen und Anwendungen". Ich kann das Buch sehr empfehlen. Es basiert auf dem ATMega16. Wie dies bei neuen Auflagen ist, ist mir nicht bekannt. Sicher lässt sich das mit vertretbaren Aufwand rausfinden. Grüße, Olli
Hallo Lukas, ich bastel seit ca. 3 Monaten mit ATmega8 herum und habe mir u.a. das STK500 zugelegt. Bei mir funktioniert die Anbindung mit einem normalen RS232-USB Adapter problemlos. Ich habe mir vorher bei C.... einen kleinen USB Pragrmmieradapter (MySmartUSB MKII oder so ähnlich) zugelegt, damit konnte ich den Mega8 auch auf einem Steckbrett mit Minimalbeschaltung zum Laufen bringen, das Programmieren des Controllers war aber im Zusammenspiel mit dem AVRStudio ein bischen bockig. Also, STK500 scheint mir schon eine ordentliche Wahl zu sein, wobei ich die anderen Vorschläge nicht beurteilen kann. Was Assembler und C betrifft, ich bevorzuge auch C. Ich habe ASM zwar rudimetär gelernt und auch meine ersten Schritte (Tutorial) mit dem ASM-Code gemacht, dann aber mit C weitergearbeitet. Meine einzige Literaturquelle war bisher immer das Datenblatt, dieses Forum und die Turorials hier. Damit kommt man sehr weit, weil fast alle Fragen irgendwann schon einmal gestellt wurden. PICs kenne ich noch nicht. Ich war überrascht, wie einfach die ersten Schritte mit ATmega sind. Also, ich schätze, Du bist auf dem richtigen Weg. Viel Erfolg und viel Spaß!
Gameboy schrieb: > Das STK500 ist für den Anfang und darüber hinaus wirklich sehr hilfreich > und die 50€ auf jeden Fall wert! > Dazu z.B. ein ATmega88, das Datenblatt, AVR Studio, WinAVR und los > geht's. Hmmm ... nen Mega8, ein Steckbrett, 7805, 3x 100nf Kerko, 8MHz Quarz, 2x 22pF Kerko, eine LED und ne Hand voll Drähte. Ein simples Kabel mit ein paar Widerständen und PonyProg und los gehts für 3euro_fünfzig :-) VG, /th.
Random ... schrieb: > nen Mega8, ein Steckbrett, 7805, 3x 100nf Kerko, 8MHz Quarz, 2x 22pF > Kerko, eine LED und ne Hand voll Drähte. > Ein simples Kabel mit ein paar Widerständen und PonyProg und los gehts > für 3euro_fünfzig :-) Naja, das ist aber nichts für jemanden, der schon stark gefrustet ist. Das STK500 erlaubt erste Erfolge, selbst für den ungeübtesten, ist fast unkaputtbar und kann verfuste AVRs ins Leben zurückholen. Peter
Hallo Lukas, mit dem STK500 liegst Du richtig, da sind auch noch 8 LEDs und 8 Taster mit drauf, über Flachbandkabel an die Ports anzuschließen, ist recht praktisch. Eine 6 und eine 10polige ISP-Schnittstelle ist ebenfalls vorhanden sowie eine 2. RS232-Schnittstelle. Für einfache Programmtests tut es das Teil alle mal. Für IO verwende ich den STK500 lieber als den Simulator, an sonsten wird i.d.R. mit der realen Hardware gearbeitet/entwickelt. Paß aber auf daß die ISP-Schnittstelle nicht aus Versehen mal deutlich mehr als 5V abbekommt, (z.B. 24V), dann RIP STK500......... Und ASM porgrammieren hat noch nie geschadet, da lernt man die speziellen µP-Familie so richtig kennen. (> 25 Jahre Erfahrung mit unterschiedlichsten µP-Families) Deine Abneigung gegen PICS teile ich (z.B: Registerbank-Select, zumindest bei den älteren Typen), verwende die Dinger nur, wenn es sich nicht vermeiden läßt (Kunde ist halt König). Wünsche Dir viel Erfolg! Seppl
Die DWIM-Typen sind aber mit großer Vorsicht zu genießen. Das Debugging wird verdammt schwierig. Der Code ist nicht stabil, wenn man morgen eine andere Meinung darüber hat, wie es funktionieren soll, dann verändert sich die Funktionalität bei gleichem Code. Auch Teamarbeit ist da sehr schwer, mein Kollege hat immer eine andere Vorstellung, wie der Code funktioniert. Und je nachdem, wer es gerade in den Chip brennt, tut der was anderes... Da sind mir die alten klassischen Prozessoren lieber, die wirklich genau das tun, was man denen vorgibt. Aber ich kann mich auch immer nur schlecht an neue Sachen gewöhnen, werde wohl ein ewig gestriger bleiben ;-) Zurück zum Thema: Die Chance, dass du auch über AVR fluchen wirst, ist nicht gering. Eigene Vorstellungen, wie etwas funktionieren sollte, müssen immer erstmal enttäuscht werden, bis man sie gänzlich los lässt und versteht, wie es wirklich funktioniert. Diesen schmerzlichen Prozess musst du immer durchlaufen, mit der Zeit wird man aber geschickter darin, hält nicht mehr so lange an seinen Vorstellungen fest, sondern liest nochmal genauestens das Datenblatt. Mir hat übrigens ein AVR-ISP für 37 Euro immer hinlänglich ausgereicht.
Ich wollte auch erst mit PICs anfangen, bin aber kläglich daran gescheitert. Mit dem Evalboard von Pollin (habs mir als Bausatz geholt) hats dann praktisch auf Anhieb geklappt. Ich arbeite mit nem USB->RS232-Adapter und hatte bis jetzt keine Probleme damit. Ich frage mich, ob das STK500 für den Einstieg nicht etwas überdimensioniert ist? grüssse g.
gadgaet schrieb: > Ich wollte auch erst mit PICs anfangen, bin aber kläglich daran > gescheitert. Mit dem Evalboard von Pollin (habs mir als Bausatz geholt) > Ich frage > mich, ob das STK500 für den Einstieg nicht etwas überdimensioniert ist? Zuerst habe ich mir auch das Eval-Board von Pollin angeschafft. Würde ich heute nochmal kaufen, würde es ein STK500 / 600 werden. Aus einem einzigen Grund: Der 40-Polige Wannenstecker am Pollinboard, über den man an die I/Os drankommt, ist graußam. Auch der Adapter, den es neuerdings gibt (für 2.95 Euro) ist nicht optimal. Man kann ihn zwar in ein Breadboard stecken (mit roher Gewalt) und die Pins sind beschriftet, aber wirklich praktisch ist das nicht. Beim STK500 sind die Ports getrennt an Stiftleisten herausgeführt. Das ist ein riesiger Vorteil.
Wenn man bedenkt dass das STK500 zwei einstellbare Spannungsregler, einen einstellbaren Taktgeber, ein ISP und ein HV Programmer, zwei RS232 Schnittstellen, Taster, LEDs, Stiftleisten für alle Ports enthält und nebenbei auch noch sehr robust und kompatibel (was angeschlossene PCs angeht), direkt aus dem AVR-Studio bedienbar ist und m.W.n. jeden 8bit AVR unterstützt der in einen der zahlreichen Sockel oder auf eine Adapterkarte passt... nein ich denke das ist nicht übertrieben sondern vorausschauend. Es sei denn man möchte bei Freiflugverdrahtung und zwei blinkenden LEDs bleiben. Dann ist es übertrieben ;). Das Board von Pollin ist natürlich preiswerter, hat in meinen Augen aber ein deutlich schlechteres Preis/Leistung(sverhältnis). Wem eine zuverlässige und super ausgestattete Hardwaregrundlage wichtig ist so dass man sich allein auf das Programmieren konzentrieren kann und nicht noch ewig rumlöten muss macht nichts falsch. Ich kann nur für mich sprechen aber nachdem ich vor ein paar Jahren das STK auf dem Tisch stehen hatte sind alle Selbstbaulösungen in der Schublade verschwunden, so überzeugt war und bin ich von dem Teil. Wenn man öfter mal etwas neues baut hat man nicht immer Lust das ganze Geraffel mit AVR, Quarz, Kondensatoren, Programmer usw. für jedes Projekt aufs neue aufzubauen. Und wenn man dann merkt dass ein kleinerer Controller auch gereicht hätte? Wieder die halbe Schaltung umstecken... ne danke. Die Testschaltungen mit 10 poligen Flachbandkablen mit dem STK zu verbunden und wenn erst wenn das Konzept aufgeht wird weiterplanen spart auf Dauer enorm viel Zeit und Ärger. Grüße
Pollin-Vieh > Aus einem einzigen Grund: Der 40-Polige Wannenstecker am Pollinboard, > über den man an die I/Os drankommt, ist graußam Na, wenn das dein einziger Grund ist, möchte ich dir mal einen Tipp geben. Vierzigpoliges Flachbandkabel mit Pfostenstecker nehmen (formerly known as ATA-Kabel, bekommt man aus jedem alten Computer schon mit Stecker recycelt) und damit Adapterkabel nach eigenem Gusto zusammenschneidern. Alles in allem ein sehr geringer Aufwand und, nunja, irgendwie hat Basteln nunmal auch mit Basteln zu tun?!
> Aus einem einzigen Grund: Der 40-Polige Wannenstecker am Pollinboard, > über den man an die I/Os drankommt, ist graußam Das war auch für mich das KO-Kriterium. Die Pinbelegung dieses Wannensteckers ist mit dem Hintern erdacht worden. Es ist nicht möglich, die Peripherie (z.B. LCD) mal schnell (wie beim STK500) auf einen anderen Port umzustecken. Als billiger Programmer (mit mehreren verschiedenen AVR-Steckplätzen) an einem älteren PC mit echter serieller Schnittstelle ist das Teil allerdings recht brauchbar, besonders für den Nix-Versteh-Nachbau-Bastler, der damit nur anderer Leute Hexdateien "flashen" will. Ich habe mein Pollin-Board an einen etwas entfernt wohnenden engagierten Funkamateur weitergegeben, der nicht programmieren kann (und es mit über 60 auch nicht lernen will), dem ich aber gelegentlich mal ein spezielles AVR-Programm für ein Eigenbau-Projekt schreibe. Dies spart viel Zeit und Fahrerei, da er dadurch die (oft unvermeidlichen) Updates selbst durchführen kann. Ich selbst benutze mal den Dragon, mal das STK500, entwerfe die Programme aber meist in der Zielschaltung, käme also auch mit dem AVR-ISP MK II aus. Um ISP-Anschlüsse in den Zielschaltungen zu vermeiden, nutze ich Adapter, die ich von oben auf den DIL-AVR aufstecken (aufklemmen) kann. Dies erleichtert die Arbeit ungemein. ...
Ja danke für die Tipps! Der Grund warum ich auf AVR umsteigen ist ganz einfach der, das viel mehr im Internet steht. Bei den PIC's hab ich so einfache sachen wie Lauflicht Taster und ein Paar PWM geschichten erfolgreich gemeistert. Leider aber nciht richtig Verstanden und jetzt steh ich auf dem Holzfuß sobald es über UART, ADC,... geht, da mir das Nötige hintergrundwissen fehlt. Meine Damit das ich nicht weiß welche Register oder Latches,.... wo und Wie Setzen muss. Blankes C (C18) ist überhaupt kein Problem (bis jetzt). Ich hab mir auch schon überlegt ob ich mit den ganzen PIC-Sachen von Grund auf neu anfangen soll, (inkl Assembler) und dabeui Sprut.de "genauer durcharbeite". Ich werde meine PIC Sachen (ICD2 (Selbstgebaut), Evolutionboard(Selbstgebaut),...) nicht hergeben, weil ich villeicht nochmals damit anfange. Grüße Lukas
Tom schrieb: >> Aus einem einzigen Grund: Der 40-Polige Wannenstecker am Pollinboard, >> über den man an die I/Os drankommt, ist graußam > > Na, wenn das dein einziger Grund ist, möchte ich dir mal einen Tipp > geben. Vierzigpoliges Flachbandkabel mit Pfostenstecker nehmen (formerly > known as ATA-Kabel, bekommt man aus jedem alten Computer schon mit > Stecker recycelt) und damit Adapterkabel nach eigenem Gusto > zusammenschneidern. > > Alles in allem ein sehr geringer Aufwand und, nunja, irgendwie hat > Basteln nunmal auch mit Basteln zu tun?! Die Belegung von diesem Stecker ist leider auch idiotisch. Ich habe durchaus eine solche Bastellösung gebaut. Aber wenn man dann mal wegen verwechselten Anschlüssen verzweifelt Fehler gesucht hat, will man sowas nicht mehr. Die Doku zu dem Board ist beim Zuordnen der Anschlüsse auch nicht unbedingt hilfreich.
@ Lukas B. (lukas-1992) Bevor du dich umorientierst, lies doch hier im Forum die Artikel AVR vs. PIC durch. Da wirst du merken, dass beide Familien ihre Stärken und ihre Macken haben. Bei den PICs muss man manchmal etwas um die Ecke denken, ok, sie sind aber für den Anfänger günstig, da nahezu unkaputtbar und für ein erstes Ergebnis langen ein paar Befehle Assembler. Wenn du mit den PICs massiv Probleme hast, befürchte ich, dass du auch mit den AVRs nicht glücklich wirst. Vielleicht versuchst du es mit BASIC-Stamp oder C-Control. Für den AVR findet man mehr im Netz, ok, aber wenn du nur fertige Projekte nachbauen willst, wirst du nicht viel lernen. Sobald irgendwo ein Problem mit der "geklauten" Schaltung auftritt, wirst du wieder vor dem gleichen Problemen stehen.
Also, ich habe auch vor kurzem mit PIC´s angefangen und komme sehr gut damit klar. Ich verstehe nicht, wieso da immer dieses "Assembler"-Dogma herumgeistert. Ich habe meine Pic´s vom ersten Tag an mit C programmiert. Also, ich würde Dir folgenden Rat geben: Wenn Du schon diverse Sachen für den Pic gekauft hast, verwende diese weiter. Frage jemanden, der sich gut mit Pic´s auskennt, ob er dir MPLAB einrichtet. Besorge Dir den PicKit2-Programmer zum Einstieg für ca. 20Euro So habe ich auch angefangen, und es hat alles wunderbar geklappt. Literatur findest Du massenhaft auf der Homepage von Microchip. Auch Beispiele, Code ect. Man muß einfach nur richtig danach suchen! Das bleibt dir auch nicht bei einem Umstieg auf den AVR erspart!
Ich sehe es genauso wie der Frank. Habe zwar selber manchmal Probleme mit den PIC und komme nur durch rumprobieren drauf wie es funktioniert, es geht aber ganz gut. Ich benutze auch oft Beispiele von AVR, die ich für den PIC umbaue. Die µC verrichten letzlich doch das gleiche. Haben alle AD-Wandler, paar Eingänge, Ausgänge, Timer ... Und wie die Register gesetzt werden findest du in den Dokus zu den µC. Dann schaust du bei den AVR an was da alles benutz wird und dann wälzt du die Doku beim PIC und suchst wo die dort zu finden sind. Außerdem findest du bei Sprut schon recht viele und sehr gut beschriebene Beispiele. Josef
Lukas B. schrieb: > Ja danke für die Tipps! > > Der Grund warum ich auf AVR umsteigen ist ganz einfach der, das viel > mehr im Internet steht. Bei den PIC's hab ich so einfache sachen wie > Lauflicht Taster und ein Paar PWM geschichten erfolgreich gemeistert. > Leider aber nciht richtig Verstanden und jetzt steh ich auf dem Holzfuß > sobald es über UART, ADC,... geht, da mir das Nötige hintergrundwissen > fehlt. Eine Schaltung nachzubauen, ein HEX-File erfolgreich zu flashen, damit hat man einen Nachbau gemeistert, aber noch nicht einen Prozessor verstanden. Ich habe auch vor ein paar Jahren mit PICs begonnen, und eigentlich mehr als genug im I-Net gefunden. Natürlich ist da auch vieles in Englisch geschrieben, ist aber bei den AVRs nicht anders. > Meine Damit das ich nicht weiß welche Register oder Latches,.... wo und > Wie Setzen muss. Blankes C (C18) ist überhaupt kein Problem (bis jetzt). Das ist doch nicht dein Ernst, dass du nichts von den Registern weißt, oder!? Selbst wenn man in C programmiert, kommt man nicht umhin, sich mit den Registern auseinander zu setzen. Du hast anscheinend wirklich nur nachgebaut. > Ich hab mir auch schon überlegt ob ich mit den ganzen PIC-Sachen von > Grund auf neu anfangen soll, (inkl Assembler) und dabeui Sprut.de > "genauer durcharbeite". Ganz besonders hat es schon immer geholfen, sich die Datenblätter der Hersteller richtig durchzulesen. Diese Informationen sind auch durch noch so gut gemachte Tutorials nicht zu ersetzen. Hilfreich ist weiterhin das Wissen um beliebte Fettnäpfchen, womit ich auf http://www.holger-klabunde.de/ verweisen möchte. Wenn du Fragen hast (z.B. zu PICs), kannst du dich gern mal melden, auch per Mail, wenn dir das lieber ist. Grüße. Michael
Sicher eigentlich sollte ich bei PIC's bleiben, und ich hab jetzt mal ein bischen mehr im Datenblatt des PIC18F4550 umgeschaut, und dabei festgestellt, dass es bei dem 426 Seitigen Datenblatt weit mehr als nur die PinConfiguration drin steht ;) Und ich habe so eben mal ein ganz wichtiger Sätze wie: PORTA is an 8-bit wide, bidirectional port. The corresponding data direction register is TRISA. Setting a TRISA bit (= 1) will make the corresponding PORTA pin an input (i.e., put the corresponding output driver in a high-impedance mode). Clearing a TRISA bit (= 0) will make the corresponding PORTA pin an output (i.e., put the contents of the output latch on the selected pin) Solche Anleitungen finde ich ganz gut :) irgendwie ziehts mich schon noch zu den PIC's, da ich halt das ganze Zeugs zuhause habe.... Grüße Lukas
Egal ob du nun mit PICs weitermachst oder mit AVRs anfängst (ich arbeite mit beiden): Es ist ausgesprochen hilfreich, erst einmal ein grundlegendes Verständnis für die inneren Abläufe und Zusammenhänge zu entwickeln, wenn du nicht nur fertige Projekte nachbasteln willst. Mit dem erworbenen Wissen ist es auch nicht so schwer, später zu wechseln. Vieles wirst du dann in mehr oder weniger abgewandelter Form wiedererkennen und viel schneller verstehen. Grüße. Michael
Ich hab auch mit den PICs angefangen (PIC16F84). Bin dann aber zu den AVRs gewechselt. Ich setze hauptsächlich die Atmega16/32 ein. Meine Tools sind: avr-gcc + Kumpels (binutils, make, ...) avr-gdb (hardcore Kommandozeile) avarice Zum flashen und debuggen setze ich einen selbst gebauten JTAG ein (evertool light Nachbau). Ich habe mit den PICs seit Jahren nichts mehr gemacht, wie siehts da inzwischen mit in circuit debugging aus?
>Ich habe mit den PICs seit Jahren nichts mehr gemacht, wie siehts da >inzwischen mit in circuit debugging aus? Ich benutze den ICD2 Programmer/Debugger und ich habe auch schon ganz einfache Sachen gedebugged (PIC in der Schaltung, Stromversorgung ein Kabel drauf und dan gehts meisten, nicht immer...)
Lukas B. schrieb: > Ich benutze den ICD2 Programmer/Debugger und ich habe auch schon ganz > einfache Sachen gedebugged (PIC in der Schaltung, Stromversorgung ein > Kabel drauf und dan gehts meisten, nicht immer...) Den scheints ebenfalls als Selbstbauprojekt zu geben: Beitrag "PIC ICD 2 selbstgebaut"
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