Forum: Offtopic "Geheimsnisvolle" Satellitenschüssel im Europapark Rust


von Pascal O. (raven761)


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Hallo,

ich war gestern mal wieder im Europapark und hab mich wie immer gefragt, 
was diese Satellitenschüssel beim Eurosat für ne Funktion hat. Klar, 
soll als Deko nützlich sein, aber wieso findet man nirgends Infos 
darüber? Wurd bei google auch nicht fündig.. Mir ist auch aufgefallen, 
dass sie sich im Laufe des Tages dreht und die Postition ändert.

Ich habe in der Arbeit mal jemanden kennengelernt, der als Techniker vor 
rund 25 Jahren beim Umzug der Schüssel von Schottland zum Europapark 
dabei gewesen sein soll. Er meinte die wird vom BND immer noch genutzt. 
Jetzt wollte ich mal wissen, ob ihr das glaubt/wisst oder sogar 
wiederlegen könnt.

Gruß, Pascal

: Gesperrt durch Moderator
von El Patron B. (bastihh)


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Das ist jetzt nicht gerade dein Ernst oder? Naja jeder glaubt, was er 
glauben will.


Im Übrigen, von welcher Schüssel redest du eig.? Auf den zahlreichen 
Googlebildern kann ich nichts erkennen.

von Uwe N. (ulegan)


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von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das könnte auch ein Radioteleskop sein.

Was ist jetzt "geheimnisvoll" an dem Teil?

von Peter P. (Gast)


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Ich bin auch der Meinung, daß diese Schüssel noch genutzt wird.

von munsa (Gast)


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die schüssel ist mir auch schon immer aufgefallen wenn ich dort war, 
aber man konnte nichtmal nahe hingehen und nen richtigen bezug zum park 
hatte sie auch ned.

denke aber eher dass es nichts mit dem bnd zu tun hat ;-) wo würde der 
denn hinhorchen?

von Experte (Gast)


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> denke aber eher dass es nichts mit dem bnd zu tun hat ;-) wo würde
> der denn hinhorchen?

Doch. Der BND als Nazi-Nachfolgeorganisation kollaboriert mit 
Ausserirdischen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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>> denke aber eher dass es nichts mit dem bnd zu tun hat ;-) wo würde
>> der denn hinhorchen?
>
> Doch. Der BND als Nazi-Nachfolgeorganisation kollaboriert mit
> Ausserirdischen.

Nein. Der Experte als Troll-Nachfolgeorganisation kollabiert auch ohne 
Ausserirdische.

von Uhu U. (uhu)


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Rufus t. Firefly schrieb:
> Was ist jetzt "geheimnisvoll" an dem Teil?

Geheimnisvoll ist alles, was sich einem nicht auf Anhieb erschließt.

Hat mans raus, ist es das nicht mehr ;-)

von Gast (Gast)


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Oftmals wissen die Leute wirklich nicht was es ist.
Gleich neben Biblis in Hessen steht eine kilometerweite Antennenanlage 
mit verschiedensten Gebilden. Die Einheimischen glauben darüber wird 
Langwellenradio gesendet. In Wahrheit ist es eine Spionageanlage der 
Amerikaner mit der der Funkverkehr in Deutschland abgehört wird. Gehört 
zu deren weltumspannenden Echolon-System.

von Pascal O. (raven761)


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Danke für die Antworten. Es gibt auch ganz lustige und nicht ganz ernst 
gemeinte, aber von mir aus ;-)

Also ich hab auch schon was anderes gehört, bin mir aber nicht ganz 
sicher ob das stimmt. Ein Kumpel von meinem Bruder hat im Europapark mal 
gearbeitet, ist in so Kostümen unterwegs gewesen und hat die Besucher 
animiert. Da er nur Jobber und nicht festangestellter war, hat er sich 
mal n Scherz erlaubt und ist über den Zaun zu der Schüssel gestiegen. 
Anscheinend sei er ziemlich schnell von Wachmännern (sollen sogar 
bewaffnet gewesen sein) gestoppt worden sein. Ob das jetzt Grund zum 
Nachdenken ist, weiß ich nicht. Aber irgendwie wär der Europapark schon 
ne sehr gute Tarnung für ne Abhörstation ;-)

von Klaus (Gast)


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>> Hat mans raus, ist es das nicht mehr ;-)

Uhu, entweder "man es" oder "mans's - aber nicht "mans".

von Klaus (Gast)


Angehängte Dateien:

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von Hendi (dg3hda) (Gast)


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@Gast

Die Antennenanlage in Biblis ist wirklich keine Langwellensendeanlage.
Es ist eine Kurzwellensendeanlage mit echten Amerikanern und nicht 
geheim genug, das man sie nicht gezeigt bekommen würde.

Echelon ? Bluuuushit. Das ist woanders.

Rust: Das MIR-Modell steht auch dort, um Menschenversuche in der 
Badischen Schwerkraft durchzuführen :)

von Peter (Gast)


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Ich arbeite beim BND,
mit der Schüssel schiessen wir Alien-Raumschiffe ab!

von Pascal O. (raven761)


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Das war nicht wirklich hilfreich.. Vielleicht kannst du uns ja mehr dazu 
sagen!

von Peter (Gast)


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Es findet eine Bündelung von Laserstrahlen statt, die dann gezielt auf 
Raumschiffe gelenkt werden können.
Stellt Euch das in etwa so vor, wie bei Star Wars der Sternenzerstörer 
seinen Laserstrahl abfeuert.
Ich hoffe, Du hast Verständnis dafür, dass ich nicht mehr dazu sagen 
darf!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Peter schrieb:
> Es findet eine Bündelung von Laserstrahlen statt, die dann gezielt auf
> Raumschiffe gelenkt werden können.

Berlin-Adlershof, Max-Born-Institut.  Naja, mit dem Zielen gibt's
noch paar Probleme, so einfach kann man das Gebäude wohl nicht in
eine andere Richtung justieren...

von Gast (Gast)


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Die Schüssel im Europapark wurde vom nahegelegenen Ionosphären-
institut Rheinhausen (Bundestelle für Fernmeldestatistik = BND)
ausgemustert und im Park aufgestellt, weil sie eine thematisch
passende Kulisse zur Euromir bilden soll. Wie sich Mack den
direkten Zugriff darauf gesichert hat, ohne daß das Teil den
amtlich korrekten Weg über die VEBEG-Verwertung genommen hat,
würde mich allerdings interessieren.
In Rheinhausen wurde / wird Satellitenaufklärung betrieben.

Ein Ionosphäreninstitut gab es bis in die 90er-Jahre hinein
auch in der Nähe von Breisach. Dort standen in den Feldern
nördlich der Stadt zwar keine Parabolantennen, dafür aber
eingezäunte und kameraüberwachte Antennenmasten herum. Logperiodics,
soweit ich mich erinnern kann. In den 40/50er-Jahren scheinen
die Ionosphäreninstitute tatsächlich noch etwas mit Ionos-
phärenforschung am Hut gehabt zu haben, es finden sich in
physikalischen Journalen aus jener Zeit einige Beiträge zu
dem Forschungsgebiet, welche von Mitarbeitern jener Institute
eingereicht wurden. In den 50ern war die Geschichte zumindest
noch der Bundespost angegliedert. Irgendwann später muß das
dann zum BND gewandert sein und der Aufgabenschwerpunkt hat sich
vom forschen zum ausforschen verschoben.

Das Breisacher Institut ging aus einem Forschungsprogramm der
Wehrmacht hervor, welches den Zusammenhang zwischen Sonnen-
aktivität und Kurzwellenfunkausbreitung untersuchen sollte und
Vorhersagen für die Qualität der Funkverbindungen liefern sollte.
Daß die Ansiedlung ausgerechnet in der Nähe von Freiburg in
Südwestdeutschland erfolgte hängt wohl damit zusammen, daß es
dort schon die Aktivitäten von Karl-Otto Kiepenheuer gab, der
die Sonne optisch auf Sonnenflecken hin beobachtete. Später wurde
daraus dann das Kiepenheuer Institut für Sonnenphysik, welches
auch heute noch auf dem Gebiet forscht. Nach dem verlorenen
Krieg nutzten zunächst die Franzosen die Dienste der damals
involvierten Wissenschaftlern weiter. Eine gewissen Bekanntheit
erlangt haben z. B. Prof. Karl Rawer oder Professor Walter Dieminger,
später beim Max-Planck-Instituts für Aeronomie in Lindau. Die
Franzosen gaben die Institute dann an die Bundespost weiter und
von dort gingen sie dann irgendwann an den BND. Zu der Funk-
forschungsgeschichte gibt es u. a. hier ein paar Infos:
http://www.ursi-landesausschuss.de/dieminger/

Apropos BND: kann hier jemand was mit DFD21 bzw. DFC37 anfangen
bzw. hat mehr Infos dazu, als das, was im Netz darüber zu finden
ist ?

von Arno H. (arno_h)


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Da könnte auch die FGAN mit geforscht haben, inzwischen vom Bund zu 
Fraunhofer gewechselt. Die sind inzwischen in Ettlingen und Wachtberg 
angesiedelt.
Bestimmt auch für manche zum Reinschnuppern interessant:
http://www.fgan.de/fgan/fgan_c15_de.html

Arno

von blub² (Gast)


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DFD21 DFC37

ist das hier schon bekannt?

http://www.amarok-online.de/kurzwelle/zahlen/zahlen.html

von gast (Gast)


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von Gast (Gast)


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Interessante Links, Danke.

von Gast (Gast)


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Das Gebäude der Breisacher Einrichtung ist hier zu sehen:
http://maps.google.com/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Frankfurt&sll=37.0625,-95.677068&sspn=47.435825,78.310547&ie=UTF8&t=h&ll=48.059284,7.582798&spn=0.002682,0.006856&z=18
Die Einrichtung wurde über eine eigene 20kV-Leitung an das Stromnetz 
ange-
schlossen, nicht wie bei Aussiedlerhöfen in der Umgebung üblich über
230V auf Holzmasten, scheint also einen höheren Energiebedarf gehabt
zu haben.

Die Antennen wurden mittlerweile alle abgebaut und die Flächen wieder
in Felder umfunktioniert. Eine der eingezäunten Flächen auf denen
ein Antennenmast stand, ist noch vorhanden:
http://maps.google.com/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Frankfurt&sll=37.0625,-95.677068&sspn=47.435825,78.310547&ie=UTF8&t=h&ll=48.058782,7.588699&spn=0.002682,0.006856&z=18

von Gast (Gast)


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Zur Forschung auf dem Gebiet während der Kriegs- und Nachkriegszeit
gibt es ein interessantes Buch:

Kommandosache Sonnengott. Geschichte der deutschen Sonnenforschung im 
Dritten Reich und unter alliierter Besatzung.

http://www.amazon.de/Kommandosache-Sonnengott-Geschichte-Sonnenforschung-alliierter/dp/3817117973

von Matthias M. (matmai)


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von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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ob das nach 6,75 Jahren wirklich noch interessiert?

@Mods: Wann kommt die Antwortsperre für Uralt-Threads?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas G. schrieb:
> @Mods: Wann kommt die Antwortsperre für Uralt-Threads?
Gar nicht. Denn es ist manchmal durchaus sinnvoll, Informationen an alte 
Threads anzuhängen.

Ob man nach 7 Jahren hinter einen zur Genüge dsikutierten Thread mitsamt 
beantworteter Frage seine Linksammlung ins Netz stellen muss, ist doch 
sehr fraglich...

BTW: ich hatte den Thread heute morgen schon gesehen, ihn da aber nicht 
gesperrt, weil ich mir dachte: "Da wird hoffentlich keiner drauf 
reagieren." Fehlgedacht, so kanns gehen...  :-/

: Bearbeitet durch Moderator
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