Zurück zur ausgangsfrage.
verwundert schrieb:> Immer wieder lese ich hier dass Ing.-Studiengänge keinerlei> Zukunft> hätten usw. Insbesondere ET / Informatik. Warum? :(
Nun ist ein halbes Jahrzehnt vergangen und jetzt zeigt sich umso mehr,
warum Ing.-Studiengänge keine Zukunft haben. Als Ing. ist man nichts,
als ein besserer Leiharbeiter. Man wird durch die ganze Republik
geschickt von einer Bude zur anderen, du kannst keine Freundschaften zu
Arbeitskollegen aufbauen, und das Familienleben bleibt ganz auf der
Strecke.
Dipl Ing ( FH ) schrieb:>> Immer wieder lese ich hier dass Ing.-Studiengänge keinerlei Zukunft>> hätten usw. Insbesondere ET / Informatik. Warum? :(> mit 35> gehört man schon zum alten Eisen, desswegen finger weg von den> sogenannten MINT Studiengängen ..
Unbelegte, realitätsferne Privatmeinung.
Gruß
Hier wird oft von MINT-Studiengängen abgeraten weil viele hier schlechte
Erfahrungen mit Leiharbeit oder Jobsuche generell gemacht haben.
Allerdings, und das zeigt sich im Internet zuhauf: es lärmen nur die
Leute, die unzufrieden sind.
Wer einen guten Job hat, fest im Leben steht und generell ausgeglichen
und zufrieden ist wird hier kaum rumheulen, bzw. sich auf Diskussionen
mit Trollen und Heulsusen einlassen.
Ich gehe davon aus dass der überwiegende Anteil der Ingenieure mit dem
Job zufrieden ist und gut genug verdient um ein Leben über dem
Durchschnitt zu führen.
Ich selbst bin zufrieden. Bin bei einem Mittelständler,
Arbeitsbedingungen sind super. Kohle passt, auch wenn ich beim IGM-OEM
wohl mehr bekommen würde.
Das uC Forum ist für mich interessant weil ich gerne bastel. Das A&B
Forum les ich eher zur Unterhaltung wenn mal Zeit ist, bspw. wenns aufn
Klo mal wieder länger dauert.
Alle meine ehemaligen Studienkollegen sind auch zufrieden, zumindest hab
ich nichts gegenteiliges gehört.
Als BWLer könnttest du evtl. mehr verdienen wenn du zu den Besten 0.1%
gehörst. Aber dann hast du auch eine 70h Woche.
Weiß nicht ob das erstrebenswert ist.
(jetzt dürft ihr mich als Industrie- und VDI Troll beschimpfen).
Joachim B. schrieb:> ne Geld macht nicht glücklich auch wenn man 1000 oder 5000 mehr im Monat> hat. Das kann man immer wieder lesen erfahren wo auch immer.
Du hast die Priesterweihe schon hinter dir, oder du wurdest schon
bekehrt.
Chris D. schrieb:> warum sollte mich da interessieren, dass der Nachbar einen neuen> Porsche hat?
Wenn du für die 30km in die Arbeit 1,5h mit den ÖVP brauchst, da du dir
kein Auto leisten kannst, weil sich dein Nachbar sich einen neuen
Porsche kaufen will, und deswegen deinen Lohn drückt, wird es dich auch
interessieren.
Und er wird mit den Porsche nicht zufrieden sein, wenn er den neuen
Ferrari gesehen hat, den der andere Nachbar hat. Aber was solls, du
kannst ja in eine noch günstigere Wohnung ziehen, die noch weiter weg
ist. Dann sind alle zufrieden.
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Die Berufsaussichten sind sehr sehr Besch..........n , mit 35> gehört man schon zum alten Eisen, desswegen finger weg von den> sogenannten MINT Studiengängen ..
Das stimmt so nicht. Man darf natürlich im Studium nicht nur "gerade so
durchkommen". Aber auf mit so einem Niveau hat man überall Probleme...
So wie eine der letzten Verkäuferbesuche bei uns: einer unserer
Einkäufer war dabei, der Verkäufer und ich. Schon nach kurzer Zeit
dachte ich mir: "was für ein unglaublich flaches Niveau ist denn das
hier?" Aber der Einkäufer fand das Gespräch hinterher "total interessant
und sehr tiefgehend" :-/
Ich denke, dass ein Ingenieur (und seine politisch bedingten und
unnötigerweise eingeführten angelsächsichen Derivate) auch in Zukunft
locker sein Auskommen hat, er muss nur einfach GUT sein.
mec schrieb:> Natürlich macht Geld Glücklich
Nein. Bestenfalls der Umkehrschluss könnte stimmen: zu wenig Geld bringt
Sorgen bzw. mach unglücklich.
Ing. schrieb:> Als Ing. ist man nichts, als ein besserer Leiharbeiter. Man wird durch> die ganze Republik geschickt von einer Bude zur anderen, du kannst keine> Freundschaften zu Arbeitskollegen aufbauen, und das Familienleben bleibt> ganz auf der Strecke.
Kenne ich anders. Gleich nach dem Studium wollte ich die Welt sehen und
ließ mich überall hinschicken. Heute möchte ich geregelten Feierabend
und ein Zuhause. Also habe ich den Arbeitgeber gewechsel. Man macht sich
die Welt. Und man muss etwas dafür tun, dass sie so bleibt.
Wenn man aber (wie schon gesagt) sein Studium nur "gerade so" geschafft
hat, ist schon dort etwas schief gelaufen und man hätte was anderes
machen sollen. Hinterher rumjammern hilft und ändert da nichts.
Hasadeur schrieb im Beitrag #3862620:
> Man sollte vielleicht mal aufhören Horden von Chinesen an Deutschen> Hochschulen studieren zu lassen.
Schon wieder ein Jammerer...
Es ist einfach so, dass unseren Kindern ein technisches Studium zu
schwer fällt, weil sie zu DUMM und zu FAUL sind (ich spreche hier nicht
von einem einzelnen Kind, sondern vom guten Durchschnitt, es wird immer
positive Ausreisser geben). Wenn wir selbst ausreichend viele
Studienanfänger hätten, dann wären die Schulen mit Deutschen voll.
Aber heute kann ja jeder aufs Gymnasium und wird dort wegen der
Zuschüsse und Fördergelder möglichst lang mitgezogen. Deutschland ist
kein Bildungsland mehr, sondern ein Einbildungsland.
Wie die zwei Irren, die gerade ausgebrochen sind und dann einen
wunderschönen Regenbogen sehen. Sie betrachten ihn ein paar Minuten und
dann sagt der eine: "Für alles haben sie Geld. Aber uns lassen sie nicht
studieren!"
Aber jetzt könnt ihr weiterjammern...
mec schrieb:> Joachim B. schrieb:>> ne Geld macht nicht glücklich auch wenn man 1000 oder 5000 mehr im Monat>> hat. Das kann man immer wieder lesen erfahren wo auch immer.>> Du hast die Priesterweihe schon hinter dir, oder du wurdest schon> bekehrt.
Oder er hat einfach vom Leben mal einen "Hinweis" erhalten, den er nicht
ignorieren konnte. Manche benötigen das,
> Chris D. schrieb:>> warum sollte mich da interessieren, dass der Nachbar einen neuen>> Porsche hat?>> Wenn du für die 30km in die Arbeit 1,5h mit den ÖVP brauchst, da du dir> kein Auto leisten kannst, weil sich dein Nachbar sich einen neuen> Porsche kaufen will, und deswegen deinen Lohn drückt, wird es dich auch> interessieren.
Nö. Aber ich würde den Zustand ändern - und zwar meinen.
Mit dem ewigen lamentieren "Warum hat der es besser als ich?" ändert
sich an meiner Situation genau was? Richtig: nichts
> Und er wird mit den Porsche nicht zufrieden sein, wenn er den neuen> Ferrari gesehen hat, den der andere Nachbar hat.
Genau - es gibt immer einen, der mehr Geld hat, schöner, beliebter was
auch immer ist. Mir reicht es vollkommen, glücklich und zufrieden zu
sein. Und das war ich nie wegen des Geldes.
> Aber was solls, du> kannst ja in eine noch günstigere Wohnung ziehen, die noch weiter weg> ist. Dann sind alle zufrieden.
Oder man macht etwas, was Mut erfordert: man ändert einfach mal sein
Leben und lässt das, was einem nicht gut tut.
Stattdessen verharren die allermeisten in ihrer selbstgewählten
Tretmühle.
mec schrieb:> Wenn du für die 30km in die Arbeit 1,5h mit den ÖVP brauchst, da du dir> kein Auto leisten kannst, weil sich dein Nachbar sich einen neuen> Porsche kaufen will, und deswegen deinen Lohn drückt, wird es dich auch> interessieren.
wenn sich ein Ingenieur oder Informatiker nicht mal ein Auto leisten
kann, also nicht mal irgendeines was fahrbereit ist, dann hat man schon
ziemlich versagt. Dann kann man auch nicht der angeblich "bösen"
Wirtschaft die Schuld geben.
Chris D. schrieb:> Oder man macht etwas, was Mut erfordert: man ändert einfach mal sein> Leben und lässt das, was einem nicht gut tut.>> Stattdessen verharren die allermeisten in ihrer selbstgewählten> Tretmühle.
Volle Zustimmung!
freitag morgen schrieb:> wenn sich ein Ingenieur oder Informatiker nicht mal ein Auto leisten> kann, also nicht mal irgendeines was fahrbereit ist, dann hat man schon> ziemlich versagt. Dann kann man auch nicht der angeblich "bösen"> Wirtschaft die Schuld geben.
So sehr versagen kann man fast gar nicht, als dass nicht mal ein alter
gebrauchter Kleinwagen drin ist.
Musa Mus schrieb:> Unbelegte, völlig unrealistische privatmeinung> Unbelegte Privatmeinung.> Unbelegte, unrealistische privatmeinung.> Das verrät völlige Unkenntniss der Situation in Deutschland.
Eine Meinung muss weder geprüft, noch belegt werden. Deine
Klassifizierung ist damit redundant und m.E. auch überflüssig.
lächler schrieb:> Eine Meinung muss weder geprüft, noch belegt werden.
Schon recht. Nur sollte sie dann eben auch als Meinung vorgetragen
werden. Viele Leute stellen ihre Meinung sprachlich so dar, als ob sie
die nackten Tatsachen wiedergeben. Eine Aussage wie "In D wird im
technischen Bereich seit Jahren doch nur Personal abgebaut" ist aber nun
mal nachweislich falsch. Zu diesem Fehlschluss gelangt man, wenn man
allein die Jobs betrachtet die abgebaut oder verlagert werden.
Tatsächlich werden aber in manchen Branchen und Geschäftsfeldern auch
neue Jobs geschaffen. Die kann man bei der Gesamtrechnung natürlich
nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.
Eine Meinungsäußerung wäre sowas wie z.B. "ich finde es nicht gut, dass
manche Entwicklerjobs nach Indien oder China ausgelagert werden".
Meinungsäußerung != Tatsachenäußerung
Mark Brandis schrieb:> So sehr versagen kann man fast gar nicht,
Doch, das geht sehr einfach. Schon viele haben das ausprobiert.
> als dass nicht mal ein alter> gebrauchter Kleinwagen drin ist.
Aber den Fahrer dazu zu mieten, das könnte das Budget sprengen, wenn man
sich dessen Kosten nicht mit zig bis hunderten Mitfahrer teilt.
Mark Brandis schrieb:> Selbst viele Friseusen oder Floristinnen haben ein kleines Auto. Deren> Gehalt ist im Vergleich zu dem eines Ingenieurs unterirdisch.
Dann muss ich wohl deutlicher werden ;-). Wenn du deinen Lappen abgeben
musstest, dann ist das weniger eine finanzielle Frage. Und diese Art
Versagen fällt vielen nicht allzu schwer.
Hasadeur schrieb im Beitrag #3862620:
> Man sollte vielleicht mal aufhören Horden von Chinesen an Deutschen> Hochschulen studieren zu lassen. Das ist ungefähr so, wie die Azubis des> direkten Konkurrenzunternehmens in der eigenen Firma auszubilden.
Die "Horden von Chinesen" gehen nach dem Studium auch lieber in ihr
eigenes Land zurück.
V.H. schrieb:> Schlimm ist, dass immer gejammert werden muss...> wenn man das Leben eines Ing. mal vergleicht wie schwer es andre mit> andren Berufen haben, muss ich bei dem Gejammere echt manchmal den Kopf> schütteln.> Also ich kenne keinen Beruf, der soviel Spass macht und wo sowohl> analytisches als auch kreatives Denken dahintersteckt und man noch dazu> so gut verdient wie in dem Beruf.
Jammerer sind die, die nur wegen den vermeintlichen guten Jobaussichten
studierten und es dementsprechend schwer hatten.
Ich möchte mich gerne zu dem Thema nochmal outen, weil ich glaube, dass
ich ein ziemlicher Sonderfall bin:
Betriebswirtschaftliche Ausbildung gefolgt von einem
Elektrotechnik-Studium.
In der betriebswirtschaftlichen Ausbildung bekam ich eine landesweite
Auszeichung. Im Elektrotechnik-Studium konnte ich's nur mit
extremen (ich wiederhole:extremen) Aufwand zu guten Noten schaffen.
Im Job geben mir heute Industriekaufleute die zeitlichen Vorgaben und
monieren mit Strenge, wenn da was nicht funktioniert. Ihr Gehalt liegt
sicherlich bei min. 80% von meinem.
schmetterling schrieb:> Im Job geben mir heute Industriekaufleute die zeitlichen Vorgaben und> monieren mit Strenge, wenn da was nicht funktioniert. Ihr Gehalt liegt> sicherlich bei min. 80% von meinem.
"Als Industriekaufmann liegt der durchschnittliche Jahresverdienst bei
30.000 Euro brutto."
http://www.ausbildung.de/berufe/industriekaufmann/gehalt/
Mark Brandis schrieb:> schmetterling schrieb:>> Im Job geben mir heute Industriekaufleute die zeitlichen Vorgaben und>> monieren mit Strenge, wenn da was nicht funktioniert. Ihr Gehalt liegt>> sicherlich bei min. 80% von meinem.>> "Als Industriekaufmann liegt der durchschnittliche Jahresverdienst bei> 30.000 Euro brutto.">> http://www.ausbildung.de/berufe/industriekaufmann/gehalt/
Super Quelle Mark. Oh Gott... fremdschäm. Was kommt als Nächstes? Ein
Link von Focus Money?
> Im Job geben mir heute Industriekaufleute die zeitlichen Vorgaben und> Ihr Gehalt liegt> sicherlich bei min. 80% von meinem.
Das hast du Glück gehabt. Oft ist es mit dem Gehalt gerade umgekehrt.
für 30k NETTO würde ich nur zur Not arbeiten gehen, für Brutto, da würde
ich nicht mal anfangen zu lachen! wer dafür arbeiten muss als Ing, weiß
doch auch für sich selbst, dass er ein Versager ist.
Ich weiss gar nicht, warum hier im Forum so viele überhaupt Mitleid
haben mit solchen Minderleistern und Versagern, die sind doch selber
schuld. Wer gut performt, kriegt gute Jobs und wird auch gut bezahlt.
lächler schrieb:> Musa Mus schrieb:>> Unbelegte, völlig unrealistische privatmeinung>>> Unbelegte Privatmeinung.>>> Unbelegte, unrealistische privatmeinung.>>> Das verrät völlige Unkenntniss der Situation in Deutschland.>> Eine Meinung muss weder geprüft, noch belegt werden. Deine> Klassifizierung ist damit redundant und m.E. auch überflüssig.
Ja, statt abschnittsweise resp. auf die einzelnen Aussage bezogen zu
antworten hätte man auch kurz und knapp dem beitrag als "ungequirlte
Bullenscheiße" oder "Erstunken und Erlogen" bewerten können. Aber das
wäre unhöflich und so unwahrscheinlich es auch sein mag kann irgendwo in
diesen in den Runde geworfen Stammtischparolen ein Körnchen Wahrheit
stecken.
Dann sollte man auch abschnittsweise antworten und darlegen wie man
darauf kommt das:
1)Das im Studium der Elektrotechnik keine Bastelerfahrungen
(Transistorkenntnisse) helfen würde und darin "Strom" nur noch marginal
vorkommt. (Hat man hier vielleicht Informatik mit ET verwechselt?)
2) Die Chinesen und Inder uns auf dem Gebiet der "Entwicklung" uberrollt
hätten und in D kaum noch entwickelt würde. (Meine Erfahrung: "Völliger
Schwachsinn" , in D sind Zehntausende Ingenieure als
Entwickler/Konstrukteure tätig")
3)Bosch und VDO Entwicklungsdienstleister für deutsche Autobauer wären
und die Aufträge an Inder durchreichen würden. (Mein Kenntnisstand:
Bosch und Conti sind Zulieferer, keine Auftragsentwickler und
beschäftigen in D Tausende Entwickler. Hinzukommen einige andere in D
beheimate oder etablierte Zulieferer wie Magna, Knorr-Bremse, Peiker
acustics, hama, harman-becker, Marquardt, ...)
4) In D kein personal auf- sondern ausschließlich abgebaut
würde.(ebenfalls meiner Erfahrung nach "völliger Blödsinn" wie man bspw
beim besuch von Fach- und Karriere-Messen (bspw. electronic München oder
Embedded in Nürnberg) selbst recherchieren kann).
MfG,
Völlig richtig. Hier wollen einige Berufsversager einfach ihre Situation
quasi verklären, als wäre die "böse" Wirtschaft schuld und nicht sie
selbst, weil sie nix finden. Dieser Pessimissmuss hier im Forum ist ja
echt übel, ich kenne kaum eine Berufsgruppe die so sehr jammert, trotz
guter Aussichten. Der Versager sieht überall Probleme, der Erfolgreiche
sieht Lösungen! das ist der Unterschied.
Arbeitslosen geht es halt in unserem System immer noch zu gut. Die
mittlerweile rot gewordene Union will ja jetzt noch Boni Systeme für
Hartzer einführen. Mal die Leute kostenlos Parks sauber machen (kriegen
ja schon genug von meinen Steuern grrrr) von morgens bis abends hart
arbeiten, würde bei vielen wie ne gute Schocktherapie wirken.
Warum soll man denn kein Mitleid mit ehemaligen Kommilitonen haben, die
es im Berufsleben schlechter erwischt haben. Das heißt noch lange nicht,
dass es deshalb Versager und Minderleister sind.
Wenn ich überlege, wie viel Glück dazu gehört, sich einen guten
Arbeitsplatz zu sichern (zur richtigen Zeit am richtigen Ort auf die
passenden Leute treffen). Und das sage ich aus eigener Erfahrung, denn
ich bin vor ein paar Jahren arbeitslos geworden, hatte dann aber das
große Glück, in einem Konzern eine sehr gut dotierte Stelle zu bekommen.
Seitdem ging es weiter bergauf, aber im Rückblick hätte es auch ganz
anders kommen können. Ich bin dem Herrgott sehr dankbar, dass ich zu den
Glücklichen gehöre! Ich bin jedenfalls nicht so dumm, naiv und
eingebildet zu glauben, dass es an mir und meiner tollen Leistung liegt.
In diesem Bewusstsein spende ich auch viel von meinem eigentlich
unverdienten Geld an Bedürftige. Ich bin dankbar und glücklich, dass es
mir so gut geht und ich in einem so schönen Land wie Deutschland lebe.
:-)
Liebe Mitleser, das ist der Beweis, dass in diesem Forum nicht nur immer
gejammert wird.
Zu 1
Schau in den Studienplan
Zu 3
Siehe www.mikrocontroller.net/topic/346671
Harman-becker ist auch ein gutes Beispiel. Die schaffen sich momentan
auch ab. Nach der Produktion verlagern die jetzt auch die Entwicklung
nach Indien.
Zu 4
Warst du überhaupt schonmal auf solchen Messen? Die dienen doch nur als
Prestige für die Firmen und Aktionäre und um der Öffentlichkeit einen
Fachkräftemangel vorzutäuschen. Jobs gibts fa bestenfalles nur von
Zeitarbeitsfirmen.
Erfolgreicher schrieb:> für 30k NETTO würde ich nur zur Not arbeiten gehen, für Brutto, da> würde> ich nicht mal anfangen zu lachen! wer dafür arbeiten muss als Ing, weiß> doch auch für sich selbst, dass er ein Versager ist.>> Ich weiss gar nicht, warum hier im Forum so viele überhaupt Mitleid> haben mit solchen Minderleistern und Versagern, die sind doch selber> schuld. Wer gut performt, kriegt gute Jobs und wird auch gut bezahlt.
"performen" ist doch dieses dumme BWLer-Sprech. Sind wir jetzt in der
Elektrotechnik auch schon so weit?
FH-Student schrieb:> "performen" ist doch dieses dumme BWLer-Sprech. Sind wir jetzt in der> Elektrotechnik auch schon so weit?
manche Dinge sollte man als Inf/Ing ruhig von den BWLern übernehmen. Bei
den Ings gibt es einfach zu viele Rote, denen es an Arbeitseifer und
"Hunger" was zu erreichen fehlt. Wer so drauf ist, darf sich nicht
wundern, beruflich zu nix zu kommen.
Dirk K. schrieb:> arum soll man denn kein Mitleid mit ehemaligen Kommilitonen haben, die> es im Berufsleben schlechter erwischt haben. Das heißt noch lange nicht,> dass es deshalb Versager und Minderleister sind.
meistens schon. Die Leute die im Studium gut performt haben und eine
gesunde Arbeitseinstellung haben, bekamen auch gute Jobs. Gar keinen Job
bekam niemand, dafür muss man schon ein ziemlicher Versager sein.
Chaoten Lebenslauf, 20 Semester bis zum Diplom oder 14 bis zum Bachelor
oder einfach eine kranke Einstellung, ungepflegt, sich nicht ausdrücken
können, Autist oder so.
Mark Brandis schrieb:> Henry G. schrieb:>> Super Quelle Mark.>> Welche Quelle würdest Du denn akzeptieren? Lass mich raten - gar keine?
Ich hab den Eindruck das Henry keine Quellen akzeptiert laut denen
Branchen typische Ing-gehälter sich oberhalb 40k Euro bewege, längere
Arbeitslosigkeit f. Ing. eher atypisch ist, und ein Alter > 35 Jahre
kein Einstellungshindernis ist. Selektive Wahrnehmung eben.
MfG,
G. L. schrieb:> kongo_otto schrieb:>> Der Mensch hat eigentlich keine Sensorik fürs Elektrische.>> Na klar hat er das, nur leider ist die Empfindlichkeit der Sensorik> nicht so gut.
Doch, die ist sehr gut sogar. Bereits nur 10mA führen zu heftigen
Zuckungen oder starkem Hitzegefühl. Das ist nur 1/100 von einem Ampere!
Durch die Art der körperlichen Reaktion - heftiges Zucken oder Schreie
und schnelles Loslassen - ist teils sogar die Unterscheidung DC/AC
möglich!
Kleine Ströme können hervorragend mit Zunge oder anderen Körperteilen
detektiert werden.
Man kann beispielsweise besser als jedes Multimeter beurteilen, wie voll
ein 9V-Block noch ist. Einfach die Kontakte an die Zunge halten und:
- kein Geschmack : leer
- sauer wie ein Apfel : halbvoll
- sauer wie eine Zitrone : ganz voll