Ich hatte neulich ja nach einer sinnvollen Ausstattung gefragt. Gekauft habe ich jetzt folgendes: -Aetzstation von Proma (faktisch 3 Kuevetten nebeneinander, Entwickler, Wasser und Aetzmittel)) -Vakuum UV Belichter doppelseitig von Proma/ Gie-tec -HP Photosmart C5300 All in One -Avery Inkjet Transparencies -Proma Basismaterial Und ich muss sagen: Krass. Die Ergebnisse sind absolut professionell, nahezu serientauglich, wenn das Basismaterial besser waere. Der HP 100 Euro Billigdrucker mit Scanner druckt mit folgenden Einstellungen: Avery Transparency geladen Papier: HP Plus Professional Photo Paper Qualitaet etc. alles hoch, DPI auch, Tintenmenge maximal, Graustufen: Schwarz "high Quality" Das gibt nach ca. 20 min Trockenzeit Filmvorlagen. Kein Witz. Die sind so gut wie Film, .012 Leiterbahn zwischen 0805 durchfuehren? No Problemo! Dann 3 Min belichten, entwickeln und aetzen gibt in ca. 15 Minuten absolut professionelle Platinen, auch doppelseitig. Was nicht so prall ist, ist das Promabasismaterial. Das hat teilweise duenne Lackstellen, irgendwelche Kleckse wo der Lack dicker ist und kaum runtergeht, abbroeckelnde Raender etc. Bungard duerfte da echt was bringen. Fotos gibt es nachher.
Wer behauptet ist in der Beweislast, also her mit den Fotos :P :)
Mit den Proma-Leiterkarten hatte ich leider ähnliche Probleme. Relativ oft (1..5 mal / 100*160mm) kleine Löcher im Lack oder sichtbar dickere Stellen (sind einfach dunkler). Habe dann auf Bungard gewechselt, die sind imho fühlbar "gleichmäßiger" grüße, danie
scannen bitte. photos sind für sowas ungeeignet. lieber 1200dpi und nur einen aussagekräftigen ausschnitt als 72dpi un die ganze platine.
Tine Schwerzel schrieb:
> Und ich muss sagen: Krass. Die Ergebnisse sind absolut professionell,
Mit Proma-Basismaterial? Glueckwunsch...
Kann ich bestätigen. Mit InkJet auf Inkjet Transparentfolien zu drucken mit allen Einstellungen auf High Quality also auch max. Tintenmenge ergibt verdammt Lichtdichte Belichtungsvorlagen. Ich stelle so bis 0.15mm Leiterbahnen zuverlässig her. Meine Ausrüstung: Canon Pixma MP540 Sebstbau "Scannerbelichter" Selbstau Ätzküvette mit Blubberblasen und Temperaturregelung mit Tauchsieder Avery Zweckform Inkjet Folien Bungard Basismaterial
Glückwunsch zu Anschaffungen und Ergebnis. Zwar verfüge ich über eine kompfortable Komplettanlage mit Sprühätzteil, aber ein wenig neidisch bin ich dennoch :) Wie arbeitet es sich so mit einem Vakuumbelichter ?
Und die fertige Platine. Alle Widerstaende sind 0805, die Pads gehoeren yu SO9 oder SO16. Ab und an hat man mal ein kleines Mikroloch in glatten Flaechen, aber im Allgemeinen passt es.
>Hier der Film wie er aus dem Drucker kommt.
Das sind doch Top & Bottom übereinander, oder?
Ah, jetzt seh ichs! Das Leiterbahnstück, das mich irritiert hat ist wohl die GND-Brücke unter einem SOIC-IC. Sorry.
Hi Tine, wir haben nahezu dasselbe Setup (nutzen einen Laser-Drucker für die Vorlage), sind aber mit den Ergebnissen bei weitem nicht zufrieden: Wir ätzen mit NAPS bei rund 42 °C. Die Platine läuft im Ätzbad relativ schnell an. Rund 12 Minuten lang ändert sich an diesem Aussehen nichts. Innerhalb von einer Minute werden dann alle belichteten Flächen aufgelöst. Der zeitliche Unterschied zwischen "enthält noch diverse Brücken" und "die Leiterbahnen haben Risse" ist extrem gering. Jede dritte Platine muss repariert werden. Ich habe die Clearings(?) um die Leiterbahnen mittlerweile auf 6 mil runter, damit uns die Leitungen nicht zerstört werden. Nachdem unsere ersten Versuche rund 6 Minuten Belichtung und 45 Minuten Ätzzeit in Anspruch genommen hatten haben wir auf das Bungard-Material gewechselt und kommen mit den oben beschriebenen Zeiten ganz gut hin. Das Entwickeln dauert in etwa 45 Sekunden. Benutzt du den Schwamm um die angelöste Schicht abzutragen? Ist der Entwickler bei dir vorgewärmt? Wenn ja, wie machst du das? Die von dir gezeigte Qualität bekommen wir definitiv nicht hin. Wir würden gerne wissen, was wir noch verbessern könnten. Danke und schöne Grüße, Kai
Schon mal testweise einen anderen Drucker verwendet? Mitunter reicht es schon, wenn der Toner nicht 100% lichtdicht ist, dann werden auch die nicht zu belichtenden Flächen angegriffen - was möglicherweise zu euren Ergebnissen führen könnte. _.-=: MFG :=-._
Mit Laserdrucker auf Klarsichtfolie drucken. 2 Drucke übereinander montieren. Bei Bungard-Material ca 5-6 Minuten Schicht auf Schicht belichten. Mit Bungard-Entwickler entwickeln, dabei mit weichem Pinsel unterstützen. Entwicklungszeit, je nach Alter der Entwicklungsflüssigkeit, ca 1-2 Minuten. Dann unter fließendem Wasser abspülen, dabei mit dem Finger (oder weiches Tuch) über die Photoschicht reiben um evtl. vorhandene Restschleier des gelösten Photolackes zu beseitigen. Entwickler darf nicht erwärmt sein (Raumtemparatur). Dann ätzen.
Von der Verwendung von Pinseln, Fingern o.ä. bei der Entwicklung wird dringend abgeraten. Wenn der Entwickler in Ordnung ist und man trotzdem zu solchen Maßnahmen greifen muss, dann taugt entweder der Fotolack nichts oder der Fehler entsteht bei der Belichtung. http://www.bungard.de/downloads/fot_and3.pdf
@Markus >dann werden auch die >nicht zu belichtenden Flächen angegriffen - was möglicherweise zu euren >Ergebnissen führen könnte. Der Druck kommt mir auch nicht zu 100% deckend vor. Die Flächen sind aber soweit ok, nur die Leiterbahnen werden verdammt dünn. Ist also eher eine Art Unterätzung. Ist denn die Ätzdauer im Rahmen?
Hallo, wenn die Flaechen angeaetzt werden, liegt das entweder an nicht ausreichendem Deckvermoegen der Tinte/des Toners oder an den Belichtungszeiten. Ich belichte 2:45-3 min. NaOH kalt bei 15 g/l. Ganz ganz wichtig, ist, dass die bedruckte Seite auf der Platine liegt! Wenn man es nicht deckend genug hinbekommt, kann man das Layout spiegeln und auf der anderen Seite drucken. Dann allerdings muss der Abstand ca. 50 cm zu den UV Roehren betragen, sonst werden die Leiterbahnen auch zu duenn (Seitenlicht unter den Leiterbahnen). Korrekt belichtete Platinen koennen ewig im Aetzbad liegen, da werden dann nur die Kanten angegriffen.
So, und jetzt fahre ich zum Flughafen und fliege in den Urlaub. Man liest sich in ein paar Wochen. Tschoebidoe bis dann.
Tine Schwerzel schrieb: >wenn die Flaechen angeaetzt werden, liegt das entweder an nicht >ausreichendem Deckvermoegen der Tinte/des Toners oder an den Wie gesagt, die Flächen werden zu 100 % richtig geätzt - auch wenn mir der Druck nicht deckend vorkommt. Schönen Urlaub!
Ist ja schoen und gut was ihr da macht. Bleibt das Problem der bloeden Vias :(
Gibt es denn einen Unterschied zwischen der Ätzung an den Kanten der Leiterbahnen und weiter im Kupfer drinnen? Könnte eventuell mit Tonerverdichte korrigiert werden. Oder dein Laserdrucker taugt dafür einfach nicht. Schau dir mal die Ergebnisse dieses Threads an: Beitrag "Re: Ultimativer Druckervergleich" Und wenn du dich überwinden kannst dort dein Ergebnis einzutragen, wäre es klasse. Danke. Gruß - Abdul
>Und wenn du dich überwinden kannst dort dein Ergebnis einzutragen, wäre >es klasse. Danke. Habe die Materialien nicht hier. Werde mal die gedruckte Vorlage scannen, vielleicht sieht man da mehr.
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