Hallo Leute. Habe eine Schaltung womit ich Motoren ein und aus schalten kann. Schaltung besteht aus MOC3041 (Zero Cross Triac driver) und einem TIC226. Funktioniert alles bei meinem Rolladenmotor super. Bei Kollegen der eine Leinwand hat "brennt" der Triac manchmal durch. D.h. Motor fährt runter, schalte auf Motor fährt rauf und Triac geht kaputt. Der Triac hat dann wenn er nicht durchgeschaltet ist nur ein Spannungsabfall von ca. 110 V die anderen 110 V liegen am Motor. Zeit zwischen runter und raufschalten ca. 70ms. Habe am Triac kein Kondensator, aber auch mit Kondensator geht der Triac kaputt. Kann mir jemand weiterhelfen und mir sagen was ich dagegen tun kann? Habe ein paar Test gemacht und mir ist dabei aufgefallen das wenn ich den Triac überhitze (viel Strom durch den triac) er dann nicht mehr Auschaltet. Ist das korrekt so? Hoffe jemand von euch kann mir weiterhelfen. BYe!
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Das könnte an dem Motor/Mechanik Unterschied liegen. Der Triac muß erst sicher den Haltestrom unterschritten haben bevor er als abgeschaltet angesehen werden kann. Wenn Motor und Mechanik stark nachlaufen, dann wird im Motor eine Gegen EMK erzeugt. Poste doch mal die exacte Schaltung, so kann man sich nicht sicher sein was da genau falsch läuft. MfG Manfred Glahe
hallo zu beachten ist eigentlich nur, dass der minimale Zündtrom Temperaturabhängig ist, (je kälter, desto mehr, aber der MOC kann ja 100mA) hatten in einem Projekt öfters mal Probleme mit dem TIC226, bei uns hat es geholfen, auf den BTA 08 600BW zu wechseln (das BW steht für Butterweich) Peter
Hi! Danke erstmal. Hier meine Schaltung mit der ich probleme habe. Ich warte ca 70ms bis ich umschalte, müsste doch reichen um den Triac sicher auszuschalten oder? BYE!!
@ atmel, einen Triac kann man nicht ausschalten. Der Triac fällt ab, wenn der Strom durch ihn null ist. Deshalb muß ein Triac in jeder Halbwelle neu gezündet werden. Wie groß ist der Widerstand zum MOC in der 230V-Seite? Michael
besonders glücklich ist auch die Ansteuerung der Optokoppler nicht gelöst, lieber andersherum, LED gegen +, Port schaltet nach Gnd. Die Classic-AVR bringen bei H nicht allzuviel Strom, weiss jetzt aber auch nicht, wieciel Strom die Optokoppler brauchen, vielleicht reicht es ja auch.
Hi. Danke dür die viele Anregungen. Anbei die widerstandswerte 390 bzw 22 Ohm. Die Schaltung funktioniert ja bei meine Rolladenmotoren aber beim Kollegen nicht. Der hat ne Leinwand. Der Triac geeht ja auch ne Zeit lang, mal läner mal kürzer, aber dann ist er halt kaputt. @crazy horse Du hast recht aber der Optok. braucht nur 5mA. BYE!!
@atmel, wenn der Optokoppler nicht durchschaltet, dann hängt das Gate quasi in der Luft. Ich würde dort einen hochohmigen Widerstand zur "Kathode" einfügen um für ein stabiles Potential zu sorgen (allerdings kenne ich das Datenblatt vom Ansteueropto nicht). MfG Manfred Glahe
Hallo, ich hatte vor nicht allzu langer zeit einen kurzen beitrag zu Triacs und deren verhalten geschrieben. Sicher notwendig diesen beitrag mal zu suchen. Andererseits fehlt das wichtigste in der Schaltung. Wie ist die Last und die Spannung an den Triac angeschlossen. der Fehler wird wahrscheinlich in diesem Bereich liegen. Tschüß
Ich steuer auch meine Rolladen und meine Leinwand über Triacs (BT138). Da ich verschiedene Kanäle als Dimmer verwende benutze ich überall den MOC 3020. Habe absolut keine Probleme ! Würde Dir empfehlen eine Drossel (ca. 47uh) in Reihe zum Triac zu schalten um Stromspitzen zu vermeiden. Auch ein RC-Glied hat noch nie geschadet ;) MfG Uwe
Hallo. Habe nochmal die Last eingezeichnet. L1 an A2(MT2) vom Triac und Last an A1 (MT1) vom Triac. @Harald Hermenau Würde super gern Deinen Beitrag lesen, leider finde ich Ihn nicht da bei dem Suchwort Triac ca. 200 Einträge da sind. Kannst Du mir den Link geben. Danke. Noch ne Frage: Warum läst sich der Triac nicht mehr Abschalten wenn er zu Warm wird? BYE
Hallo, Ich habe hier nochmal alles kurz zusammengefaßt. Sobald ein Triac eine induktive Last schaltet, ist ein Snubber (RC-Beschaltung) notwendig. Angenommen, der Triac wird in der positiven Halbwelle gezündet, so geht er erst wieder aus, wenn der Strom durch null geht. Das ist bei einer induktiven Last später als der Spannungs-Nulldurchgang. Somit steht am Triac eine negative Spannung an wenn er ausgeht. Je später er ausgeht desto negativer die Spannung. Triacs haben aber die negative Eigenschaft. nur ein geringes dU/dt zu vertragen. Es kann somit ohne RC-Beschaltung geschehen, das der Triac durch den Spannungsanstieg gezündet wird. Diese sog. Über-Kopf Zündung ist für den Triac schlecht verträglich, da dadurch eine lokale Überhitzung des Chips durch eine zu große Stromdichte entsteht, die den Chip über kurz oder lang zerstört. Wenn der Triac warm wird, wird die Empfindlichkeit für das Über-Kopf Zünden größer. Die Gefahr der Zerstörung nimmt also zu. Die RC Beschaltung sollte so in etwa mind. 47nF und 47...56Ohm betragen (bei kleinen Tracs). Der Widerstand sollte kein Drahtwiderstand sein, sondern ein Metalloxid mit ca. 1..2W. Tschüß
Hallo Liest bitte mal einer die Datenblätter. Ich benutze die Kombination: MOC3041 und den TIC226. Im Datenblatt des MOC3041 ist eine Schaltung angeführt. Ich hab sie mal gepostet. Hab auch schon mal 2000W damit betrieben. Aber nur kurzzeitig und selbstverständlich mit Kühlkörper. Tschüss Martin PS: Lass mal hören wie es läuft.
Hi! Frage zur RC Beschaltung (snubber): R=40 Ohm C=0,01uF => Scheinwiderstand von ca Z = 318 kOHM Würde da nicht permanent ein Strom von ca 7 mA fließen? Das würde auf Jahr gesehen eine 13 KWh/j kosten? Sehe ich das falsch oder stimmt es? BYE!!
so isses habe bei meinen Sachen (Heizungskesselsteuerungen) manchmal Probleme weil z. B. Mischermotore bei diesem Strom schon heftig brummen oder loslaufen, in diesem Fall helfen eben klein dimensionierte Snubber und die von mir oben erwähnten Snubberless Typen (ganz traue ich der Sache aber nicht, darum trotzdem Snubber Peter
Hallo, ich vermute, daß die Motorinkuktivität beim Abschalten eine Stoßspannung erzeugt, die für den Triac zu hoch wird. Da helfen Snubber-Elemente nicht wirklich. Sie verringern zwar Störspitzen, aber bei großer Induktivität kann durchaus die Spannung zu hoch werden. Ich habe mir da schon mal mit VAristoren geholfen, die parallel zum Triac geschaltet werden. Ein Varistor? Wird ab einer Überspannung (z.B. 360, 430 o.ä) leitend und schließt so auch sehr energiereiche Spannungsspitzen im Moment des Entstehens kurz. Parallel zu einem 500V Triac (diese Spannung und mehr haben die meisten) wird der Triac geschützt. Aber bitte nicht den Snubber nur den Varistor ersetzen. Die EMV fordert eine Entstörung. Auch zusätzliche VAristoren und stromkompensierte Drosseln an strategisch wichtigen Stellen setzen! Nulldurchgang und Spannungsspitzen?? Ein Motor ist eine mehr oder weniger große Induktivität mit ohmschen Anteil. Spannungs- und Stromnull sind nicht identisch wie bei rein ohmschen Lasten. Darum schaltet je nach Verhältnis von Induktivität zum Widerstand des Motors der Nulldurchgang eher "zufällig". Und damit habe ich Spannungsspitzen. Viele Grüße Helmut Weiß
Hi! @Michael Du hast ja recht sind nur 0,7 mA, aber die sind immer da. @Helmut Weiß Varistoren: Farge nur wie ich diese Dimensioniere. 0,25 Watt oder doch 0,5W, 300V oder doch 460V. Haste da mal eine Tip für mich? BYE!!
@ atmel, bei meinem letzten Projekt hat der Lieferant auf einen Varistor bestanden. Googel mal nach dem Typ S14 K275. S14 bezeichnet die Größe(Verlustleistung usw.) und K275 ist die Durchbruchspannung. Michael
Hallo, in der Industrieelektronik sind solche Schutzmaßnahmen fast ein Muss und auch die Unterhaltungselektronik wird immer verantwortungsbewußter. Wir setzen den S10K460 bzw C10K460 von Epcos für die Steuerung eines 1kW-Lüftermotors ein. Der kann Impulsströme bis 3,5kA beherrschen. Ist sicher für diese Anwendung schon etwas überdimensioniert, aber so ist die Industrieelektronik nun mal. Für Leinwand- und Rolladenmotore (ca 200 W ??) sollten die 0,6 Watt Typen, wie Reichelt sie anbietet, ausreichen, evtl sogar die 0,25Watt-Typen. Scheinen nach Bild im Katalog auch die Epcos-Typen zu sein. Aber wenn man ohne Herstellerspecs kauft, weiß man nicht so ganz genau, was man dann bekommt. Die Belastbarkeit ist natürlich stark vom Motor abhängig, was der im Ausschaltmoment an Energie gespeichert hat. Aber es schadet auch nicht zu überdimensionieren, die Preise liegen so bei 1 Euro für den von mir genannten Typ. Daten gibt es direkt bei Epcos. Bitte bei Motorsteuerungen die VDRs in der Spannung nicht zu klein dimensionieren, damit der Motor nicht bei jedem Abschalten Energie an den Varistor abgibt. Hier ist der Triac vor induktiven Schaltspitzen zu schützen und der wird sicher seine 600V oder mehr haben. Also sollten die 460V die richtige Wahl sein. Wenn die Isolation des Gesamtaufbaus diesen Spannungen gewachsen ist. Nicht umsonst wird heute die Triac-Motorregelung immer öfter durch Frequenzumrichter ersetzt. Aber das ist eine ganz andere Preisliga. Viel Erfolg Helmut Weiß
Nochmal Hallo. Habe soeben noch Überbestände aus Produktion gefunden. Wer also Beschaffungsschwierigkeiten hat, kann die S10K460 direkt bei mir zum Preis von 0,75 Euro zzgl MwSt und Versand bekommen. Bestellung sollte per mail nach info@derweiss.de unter Angabe von Stückzahl und Versandart (Postpaket, Päckchen oder Brief) erfolgen. Ware kommt per Rechnung solange Vorrat reicht. Bitte denkt vor der BESTELLUNG daran, daß Ihr hier mit Netzspannung arbeitet und nur sachkundiges Personal dazu befugt ist. Viele Grüße Helmut Weiß
Hallo ich habe eine Phasenanschnittsteuerung für einen 800W Vacuummotor entwickelt. Diese funktioniert am Netz 230V ac einwandfrei. Der Vacuummotor soll jetzt mit einen 1500W Rechteckwechselrichter betrieben werden. doch gibt es abundzu halbellen die voll durchgelassen werden Überkopfzündung ??.(Keine Falschen Steuersignale ermittelt) Es funktioniert mit Erhöhung des Kondensators auf 1µF (47R u. 1µF)des RC Gliedes (keine Überkopfzündung ??). wegen der Wärmeentwicklung des snubbers gefällt mir das ganze so nicht. gibt es eine alternative Möglichkeit ?? woher kommt überhaupt die Überkopfzündung der Wechselrichter hat einen minimalen dU/dt von 20µs Spikes am Triac sind mit dem Osszi nicht zu messen zur Schaltung : Laut Datenblatt MOC3023M Seite 6 Figure8 (Fairchild) Triac BTA12 600SW vielen dank für Lösungsvorschläge meti
Man denke bítte auch an fogendes : Der übliche Rolladenmotor ist ein Zwei-Phasen-Motor, dessen zweite Phase durch den Kondensator erzeugt wird, der zwischen die Anschlüsse für L und R geschaltet ist. Je nach Bemessung des Kondensators kann es zur Spannungsüberhöhung kommen, sodass am gesperrten der beiden Triacs eine Wechselspannung liegen kann, die deutlich über den 230 V liegt. Kontrolle: mal die Spannung am gesperrten Triac messen, wenn das andere eingeschaltet ist. Auch wenn der Motor beim Umschalten noch in der alten Richtung dreht, kann das zur Überlastung führen, die Stromaufnahme ist dann deutlich größer als beim Anlaufen aus dem Stillstand. Also beim Umschalten der Laufrichtung Wartepausen einprogrammieren
@atmel
>würde da nicht ständig ein Strom fließen, der würde.../j kosten?
Selbstverständlich ohne Kosten, der Strom ist kapazitiver Blindstrom,
der sogar den vorwiegend vorhandendenen induktiven Blindstrom
kompensiert. Übliche Stromzähler erfassen die Wirkleistung.
@ peter-neu-ulm Wenn da aber ein Motor dranhängt (=Induktivität), dann wird ein Teil des kapazitiven Blindstroms wieder in Wirkstrom kompensiert. Eine kleine Umwälzpumpe kann durch das RC-Glied schon anlaufen = Wirkleistung und muss auch bezahlt werden. Da ist leider nix mit "selbstverständlich ohne Kosten" (oder ist Peter vielleicht Lehrer - dann schon)
***Zitat*** Autor: Harald Hermenau (Gast) Datum: 22.07.2004 11:10 Hallo, Ich habe hier nochmal alles kurz zusammengefaßt. Sobald ein Triac eine induktive Last schaltet, ist ein Snubber (RC-Beschaltung) notwendig. Angenommen, der Triac wird in der positiven Halbwelle gezündet, so geht er erst wieder aus, wenn der Strom durch null geht. Das ist bei einer induktiven Last später als der Spannungs-Nulldurchgang. Somit steht am Triac eine negative Spannung an wenn er ausgeht. Je später er ausgeht desto negativer die Spannung. Triacs haben aber die negative Eigenschaft. nur ein geringes dU/dt zu vertragen. Es kann somit ohne RC-Beschaltung geschehen, das der Triac durch den Spannungsanstieg gezündet wird. Diese sog. Über-Kopf Zündung ist für den Triac schlecht verträglich, da dadurch eine lokale Überhitzung des Chips durch eine zu große Stromdichte entsteht, die den Chip über kurz oder lang zerstört. Wenn der Triac warm wird, wird die Empfindlichkeit für das Über-Kopf Zünden größer. Die Gefahr der Zerstörung nimmt also zu. Die RC Beschaltung sollte so in etwa mind. 47nF und 47...56Ohm betragen (bei kleinen Tracs). Der Widerstand sollte kein Drahtwiderstand sein, sondern ein Metalloxid mit ca. 1..2W. Tschüß %%%Zitatende*** Während meinder Ausbildungszeit habe ich Lehrer und Ausbildungsveantwortliche für Ihre Aussagen benotet. Eine 6 hatte keiner erhalten. Weil ich Triacs nach 4 Jahren Ausbildung immer noch nicht begriff, nach diesen paar Zeilen aber schon ist das die erste 6, die ich einem Erklärenden gebe (eine 6 in der Schweiz entspricht einer 1 in Deutschland). Die Eigenschaften eines Triacs könnten konkreter oder kürzer nicht beschrieben werden! Danke Dir für diese hochpräzis qualifizierten Zeilen!
Ok, der Thread ist alt, aber die Sache mit der Leistung über dem R-C Glied (Snubber), das 1,3KWH im Jahr benötigen soll kommt nicht hin. Hier stehen die Zeiger von Spannung und Strom nicht aufeinander. (Hatte Peter schon erwähnt). Die Leistung wird vom Widerstand verbraucht, der Kondensator kann keine Leistung verbrauchen (Wegen der Phase). Berechnet man dies in der komplexen Ebene kommt man für den Widerstand auf eine Spannung von: R/(R+(1/jwC)) * 230V. Der komplexe Faktor wird zu: jwRC/(1+jwRC). Im Betrag ist dieser dann zu: wRC/sqrt(1+(wRC)²) und dies sind dann 125,7u Ok, die Spannung am Widerstand R ist damit 29mV und die Leistung bei 21uW. Im Jahr macht dies dann 659Ws (Faktor Ws nach kWh ist 3600000) Ist zwar nicht ganz umsonst, aber Angst vor der Stromrechnung braucht trotzdem keiner zu haben! kleine Agenda: w = omega sqrt = wurzel u = micro (0,000001) Gruß Ralph
Ich hab mich mal ein bischen mit der Simulation der Triac-Schaltung von induktiven Lasten beschäftigt. Ich hab mal eine kleine LT-switcherCAD Simulation angehängt. Man kann sehr schön sehen, wie das Snubber-Netzwerk die Spannungsüberhöhrung über dem TRIAC bedämpft. Man kann auch schön sehen, wie das Abtrennen des Snubber-Netzwerks zwangsweise zu eimem Überkopfzünden führt. 01.png: Die Schaltung soll eine Vollwelle der Netzspannung "austasten". 02.png: Hier sieht man in grün die Spannung über dem Triac mit wirksamem Snubber 03.png: Schlecht dimensionierter Snubber Johannes
Peter Löschnig schrieb: > snubber schadet nie Da lobe ich mir doch die lesbare Originalversion mit lesbaren Formeln http://www.hagtech.com/pdf/snubber.pdf
Manchmal sind Relaises einfach einfacher. Mechanische Bauteile zu benutzen ist keine Schande.
* Nulldurchgangsschalter wie angegeben sind für induktive Lasten nicht erforderlich. * An der inaktiven Phase habe ich 350 V~ gemessen (ohne mechanische Belastung des Motors), das sind 500 V Scheitelspannung. Ein 600-V-Triac reicht also dass es pufft und kracht. * Beim Ausschalten bei Stromnull kann die Spannung am Triac nur auf den Momentanwert der Speisespannung springen; das Problem ist, dass sich die Stromnull am Triac aus induktivem und kapazitivem Teil zusammensetzt. Trotzdem, da kommt (noch) keine Überspannung zu Stande. * Das Problem sind die mechanischen Endschalter, die irgendwann ausschalten (also nicht bei Stromnull) und den anderen Triac gefährden! Diese Überspannung darf den Triac nicht überkopfzünden und zerstören. Dazu folgende Möglichkeiten: * Varistor parallel zum Triac: Diese sind zu "weich" und erfordern eher 800-V-Triacs * Suppressordiode parallel zum Triac: Eine P6KE550CA pro Triac sollte genügen. Ihre Kennlinie ist gerade so ausreichend stark gekrümmt, um 500 V nicht zu beeinflussen und auf < 600 V zu begrenzen. * Bei vielen Triacs lohnen sich zwei unidirektionale Suppressordioden, etwa P6KE550C, und zwei Dioden 1N4007 je Triac, zum Abbau der Überspannung. Es müssen keine schnellen Dioden zum Einsatz kommen, da die Sperrerholungszeit eine weniger tragische Rolle spielt: In Durchlassrichtung sind alle Dioden superschnell. * Überkopfzündsichere Triacs, bspw. ACST310-8 (3A 800V 10mA), sie verlöschen auch mal wieder. Grundsätzlich muss jede Triacschaltung gegen Überspannung (aus dem Netz) gesichert werden. Die einfachste Lösung ist das Kurschließen des Triacs: Soll doch die Überspannung an der Last abfallen! Eine Spannungsbegrenzung mit Varistoren u.ä. ist bevorzugt bei induktiven Lasten, da bei kurzzeitigen Spitzen die Ströme klein bleiben und diese auch die betriebsmäßigen Spitzen wegnehmen. Alle diese Überspannungsschutzmaßnahmen schonen die Endschalter der Rollladenmotoren (vor Kontaktabbrand) und helfen die Lebensdauer der Rohrmotoren zu verlängern. Das spricht für Triacs statt Relais. Direkt vom Mikrocontroller gesteuerte Triacs (ohne Optotriacs) erlauben die bequeme Überwachung der Anodenspannung und damit den Zustand des Endschalters. Der Mikrocontroller sollte dennoch die Motoren in Kurzzeitbetrieb halten (z.B. 30 s), da angefrorene Rollläden den Motor blockieren und durch zu lange Aktivität durchbrennen lassen können.
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