Hallo zusammen! Ich habe mich entschieden, mich ein wenig in der großen weiten Welt der FPGAs umzusehen. Ich wühle mich schon seit einiger Zeit durch diverse Foren, bei der Menge an Information die man findet, fällt es mir aber schwer, das Richtige und Wichitge für mich herauszudestillieren, ich bin immer noch sehr unsicher, ob ich den richtigen Ansatz wähle. Ich wollte hier mal kurz vorstellen, wie ich jetzt an die Sache herangehen möchte und fände es nett, wenn der eine oder andere mich auf mögliche Fehler, Probleme und Fallstricke hinweisen könnte. Ich plane mir ein Nexys 2 1200K Board zu kaufen. Es ist zwar schon relativ teuer, ich könnte es aber immerhin in der Academic-Version bekommen. Die Entscheidung fiel aus zwei Gründen für dieses Board: die Kombination an Features erscheint mir gut. Es gefällt mir, dass auch einfache I/O-Elemente wie Taster, Schalter und 7-Seg-Anzeigen drauf sind - das ist für den absoluten Anfang immer gut, so hab ich auch mit µC begonnen. Ein weiteres Kriterium ist, dass ich per USB proggen kann - Parallelport möchte ich auf keinen Fall. Der zweite wichtige Grund für mich ist, dass es ein Buch zum VHDL-Einstieg mit Beispielen dirket auf dieses Board zugeschnitten gibt, ich stelle mir vor, dass das den Einstieg sehr erleichtert. Viel weiter bin ich bei meiner Recherche noch nicht, mag jemand mal kurz kommentieren, was er von dieser Wahl hält? Was habe ich für Probleme zu ertwarten, die möglicherweise übersehen habe? Ganz vielen Dank! Max
Das einzig wirklich Negative was ich sehe ist der Speicher. Flash eignet sich oft einfach nicht und SDram ist für einen Anfänger ziemlich schwer zu beherrschen. Allerdings kommt man als Anfänger mit internem Blockram ohnehin besser klar und von der Menge stellt das eh erstmal kein Problem dar. Probleme sehe ich da höchstens wenn Bilder für vga gehalten werden soll oder ähnliches. Aber das wäre jetzt wirklich Jammern auf hohem Niveau. Grundsätzlich ist dieses board wohl was die P/L angeht ziemlich gut aufgestellt.
hallo namensfetter! ;) ich hab das gleiche board hier vor mir liegen und kann es für den einstieg nur empfehlen! dazu vielleicht noch das ein oder andere "pmod"-modul und das breadboard und schon hat man wirklich alles, was das herz am anfang begehrt! ich habe mich für dieses board wegen des sehr guten preis / leistungs-verhältnisses entschieden. ein kleines problem gibts mit dem edk 11.3 - das mag die board-files leider nicht so recht.
Hallo! Danke für die Information! Die Sache mit dem RAM ist mir noch nicht ganz klar, könntest Du (bzw. irgendjemand) mir das nochmal erklären? Wo liegt das Problem bei dem vorhandenen RAM, und welcher Typ RAM wäre grundsätzlich "besser"? Und die andere Sache die mich noch interessieren würde, sind die Probleme mit dem Xilinx EDK. Ich hab hier auch schon an anderer Stelle davon gelesen - ohne irgendwelche Details zu verstehen. Sind diese Probleme vom OS abhängig? Ich würde das ganze gerne unter Win7/64bit einsetzen wollen. Ergibt sich daraus vllt sogar ein Argument kein Xilinx FPGA zu verwenden? Und zu guter letzt: kennt jemand das "Buch zum Board", also "Digital Design using Digilent FPGA Boards" (http://www.digilentinc.com/Products/Detail.cfm?NavPath=2,729,746&Prod=LBE-DD)? Ist das sinnvoll zum Einstieg oder ist das rausgeschmissenes Geld? Nochmals Danke für jede Unterstützung! Max
Auf dem Board ist ein PSDRAM verbaut. Das benimmt sich erstmal wie ein einfaches SRAM. Später kannst du dich dann an den Burst-Modi versuchen. Einfacher geht es kaum noch und das sollte ideal für erste Experimente mit externem Speicher sein. Der einzige Nachteil der mir an dem Board so aufgefallen ist, dass man es nicht aus der ISE heraus programmieren kann. Du musst eine Software von Digilent verwenden ("Adept Suite").
Da hab ich mich wohl verlesen, dachte es wäre sdram. Ehrlich gesagt hätte ich bei der Größe auch nichts anderes vermutet. SDram wäre ungleich schwerer anzusprechen, aber so... Dann ist das also auch kein Problem und bei der Größe ist Sram auf praktisch keinem Board verfügbar- > sogar Pluspunkt. Damit dürfte für den Anfang wirklich alles gerüstet sein. Achja : mit ISE und Vista 64bit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht : vermehrt crashes beim erstellen der bitfiles die unter 32 bit nicht auftreten. Ich weiß nicht ob Win7 da besser ist, aber du solltest zumindest im Hinterkopf behalten das ein 32bittiges OS notwendig sein könnte. Eventuell taugt aber auch der Virtualisierungsmodus von Win7.
Hallo! Danke für die Informationen! Da ich ja in keinster Weise auf eine bestimmte FPGA-Famiile festgelegt bin, wollte ich nochmal nachhaken, ob die Probleme mit der Xilinx Software vielleicht sogar dafür sprechen, sich zB nach einem Altera-FPGA-Board umzusehen? Viele Grüße Max
Max schrieb: > Hallo! > > Danke für die Informationen! Da ich ja in keinster Weise auf eine > bestimmte FPGA-Famiile festgelegt bin, wollte ich nochmal nachhaken, ob > die Probleme mit der Xilinx Software vielleicht sogar dafür sprechen, > sich zB nach einem Altera-FPGA-Board umzusehen? Naja, die Summe der Probleme ist meist konstant. Da kannst du dir raussuchen, was am besten passt.
Okay, danke. sowas wollte ich hören... Gruß Max
Für Xilinx spricht die bessere Verfügbarkeit (für Studenten) hier in DE. Gruß
Hallo, ich kann leider nichts zum Board an sich sagen aber > Ich würde das ganze gerne unter Win7/64bit > einsetzen wollen. hier sehe ich ein großes Problem! 64bit Betriebssysteme stellen für Xilinx-Software (SDK, EDK, etc.) ein Problem dar. Siehe den Link von Xilinx: http://www.xilinx.com/ise/ossupport/index.htm Die 64bit Linux-Distributionen laufen auch nur wenn man dies mit 32bit komptiblen Treibern benuzt. (Habe ich nur mal hier im Forum gelesen - ich selbst habe es nicht geschaft die 10er Version unter Suse 64bit zum laufen zu bekommen.)
Hallo! ja, die Übersicht zu den unterstützten OS habe ich gesehen. Ich hoffe, dass der 32-bit Kopatibilitätsmodus von Win7 weiterhilft. Mein erster Eindruck - wohlbemerkt bei anderer Software - war in dieser Hinsicht sehr gut. Ich habe mir mal das ganze Paket von Xilinx runtergeladen, mein Problem ist im Moment aber ehrlich gesagt noch, dass ich durch die ganze Toolchain noch nicht druchblicke, insofern weiss ich auch noch nicht, was die adäquaten Tests sind, um zu beurteilen, ob alles läuft. Ich werde mich damit noch ein wenig beschäftigen müssen bevor ich hier mit irgendwelchen wahllosen Fragen rumnerve. Was ich jetzt schon erkennen kann: "ISE 64-bit" scheint zu laufen. Ich habe (im Blindflug, wie gesagt, ich hab noch von nix 'ne Ahnung) ein Projekt geöffnet ("freqm") und dann "Implement Top Module" durchgeführt. Dann bekomm ich zumindest "No Errors" und "No Warnings". Für meinen unsachkundigen Blick klingt das schonmal ganz gut. Was nicht läuft ist "planAhead" weil "MSVCR71.dll" fehlt. Wenn mich nicht alles täuscht, war hier von dieser DLL schonmal die Rede, das habe ich aber noch nicht weiter recherchiert... Ich werde bei Zeiten nochmal etwas "spezifischer" hier nachfragen, wie ich die Funktion des gesamten Softwarepaketes testen kann. Soweit schonmal vielen Dank, ihr habt mir schon sehr geholfen! Max
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