Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DCF77 Signal nachweisen


von R. F. (rfr)


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Hallo,

ich habe aus einer Funkuhr eine Empfangsspule plus Kondensator 
ausgeschlachtet. Ich würde diese an mein Oszilloskop klemmen, um das 
Signal zu sehen.

Geht das? Und was erwarte ich da- einfach 77500 Hz, die gelegentlich 
abgesenkt werden?

Oder muss da verstärkt wrden?

Gruss

Robert

von (prx) A. K. (prx)


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Du wirst nichts sehen, es sei denn du wohnst in der Nähe des Senders. 
Und die Kapazität des 1:1 Tastkopfes wird deinen Schwingkreis 
verstimmen.

von Bert B. (bertolito)


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Klemm doch einfach ne LED dran, die blinkt dann dem Signal entsprechend

von Tom (Gast)


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Genau, einfach an den Ausgang des DCF-Empfängers.

Überlegts du eigentlich auch, bevor du was schreibst?

von R. F. (rfr)


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Ich habe keinen Empfänger. Der, indem die Spule gewesen ist, ist im 
Eimer.
Derzeit habe ich nur die Ferritantenne ujnd den Kondensator. mehr nicht.

Ich habe erhebliche zweifel, ob die Feldstärke eine LED treiben kann.

Gruss

Robert

von Bert B. (bertolito)


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^^ ja wer lesen kann ist klar im Vorteil

von Tom (Gast)


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Auch dann ist das nicht möglich!

von S. Samstag (Gast)


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R. Freitag schrieb:
>Ich habe keinen Empfänger.

Ohne Empfänger kein Empfang. So einfach ist das.

von Wolfgang-G (Gast)


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>Ich würde diese an mein Oszilloskop klemmen, um das
>Signal zu sehen.

und wer hindert Dich daran?
Du kannst uns das Ergebnis auch mal mitteilen.
MfG

von R. F. (rfr)


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Ergebnis: Nichts.

Die Frage habe ich gestellt, weil ich ich erfahren wollte, was ich an 
Signal erwarten kann. Ich bin mir über die zu erwartenden Feldstärken, 
und die Spannung an der Spule nicht im Klarem. Deswegen auch die Frage 
nach einer Verstärkung.

Gruss

Robert

von Günter J. (gjung)


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Hi,

also Du könntest es mal nach dem Prinzip 'Detektor-Empfänger'
aus den Frühzeiten versuchen.
Diode nach dem Schwingkreis und dann das Skope.
Evtl. noch einen Transistor zur Verstärkung dahinter.

siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Detektorempf%C3%A4nger
http://www.s-line.de/homepages/horber-privat/schalt2b.htm

Gruß,
Günter

von Günter J. (gjung)


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Hi,

als Ergänzung:
http://home.arcor.de/df6vb/dcf77rx2.htm

Gruß,
Günter

von Stephan M. (stephanm)


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Hi,

1x Vorverstärken mit Transistor, dann 77.5kHz-Quarz als Filter (ist 
möglicherweise auch noch im Funkwecker drinnen), dann weiter mit OpAmp 
hochverstärken. Selbst auf einem Steckbrett kann man mit sowas recht 
schnell die DCF77-Signale im mV-Bereich sehen, wie ich unlängst selbst 
feststellen durfte.

Die Signalamplitude wird mit Ausnahme der 59. Sekunde jede Sekunde für 
100/200ms von 100% auf 25% abgesenkt. Das sieht man auf dem Oszilloskop 
bestens. Der Beweis, dass es sich tatsächlich um ein DCF77-Signal 
handelt (und nicht um irgendeine periodische Störung) ist das Fehlen der 
Trägerabsenkung in der 59. Sekunde.

Viel Erfolg,

Stephan.

*EDIT:* Ein Sourcefolger am Antenneneingang sollte vielleicht auch noch 
dazu.

von Wolfgang-G (Gast)


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@Robert
>Ergebnis: Nichts.
Das war zwar zu erwarten, aber wenn Du dich  ernsthaft mit 
Empfangstechnik bzw. Elektronik beschäftigen willst, dann könntest Du 
einen leicht nach zubauendem Geradeausempfänger an den Schwingkreis 
anschließen.
Falls Interesse besteht, könnte ich mal das Schaltbild eines 
DCF77-Geradeausempfängers anhängen. Damit habe ich vor ca. 30 Jahren 
meine erste DCF77 Uhr gebaut. Läuft heute noch.
Diese Technik ist zwar überholt, aber sehr lehrreich.

MfG

von oszi40 (Gast)


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