Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Akademikermangel in Deutschland --> stimmt das?


von Julia D. (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Im Ausland zählt auch der Associate als akademischer Abschluß. Hier ist
> das mit einer Ausbildung vergleichbar. Daher sind Akademikerquoten
> unsiinig.
In AT haben wir die HTL und wenn dort einer abschliesst, zählt er 
offiziell auch zu Akadamikern.

Frage in die Runde:

Wie hat sich die Situation in den vergangenen 2 Jahren geändert?

Mehr Stellen oder mehr Mangel?

von Marx W. (Gast)


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Julia D. schrieb:
> Frage in die Runde:
>
> Wie hat sich die Situation in den vergangenen 2 Jahren geändert?
>
> Mehr Stellen oder mehr Mangel?

Weniger Gurkengläser!

von Markus (Gast)


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mmhhhh Guuurken

von AllesGesehen (Gast)


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Im Moment hat der Betrieb bei dem ich neben dem Studium jobbe (>10.000 
MA) absoluten Einstellungsstopp. Sogar den dualen Studenten wird keine 
Stelle nach dem Studium angeboten. Branche Großmaschinenbau.

Derzeit ist es wohl nicht einfach.
Bekannter (Bachelor Etechnik-Absolvent) findet keinen Job.

von Marx W. (Gast)


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AllesGesehen schrieb:
> erzeit ist es wohl nicht einfach.
> Bekannter (Bachelor Etechnik-Absolvent) findet keinen Job.

mach hier ned in untergang!

von Ingnieur in einem Grossbetrieb (Gast)


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Schade, dass hier einige wieder nur Unsinn schreiben.

Als Antwort auf die Frage sei gesagt, dass sich die Situation wieter 
zugespitzt hat:

Diejenigen, die eine spezielle Fachkraft brauchen, bekommen heute noch 
seltener jemand, weil der Markt nach wie vor leergefegt ist und alles, 
was wechseln wollte, gewechselt ist.

Diejenigen, die bisher schon wenige Jobchancen hatten, weil sie nicht 
das Richtige konnten, haben noch weniger Chancen.

Die Stellen, die schon zuvor gefakte hochmultiplizierte Scheinstellen 
von Vermittlern und Zeitarbeitsfirmen waren, sind noch viel mehr 
geworden, weil heute Firmen immer mehr auslagern, immer weniger 
Festangestellte haben wollen und wenn dann immer billiger einstellen.

Die Gehaltsangebote sind deshalb für etwa 5%-10% der MINT-Akademiker 
schwer am steigen, für weitere 10%-20% gleichbleibend oder schwach 
steigend und für den grossen Rest eher sinkend.

Für Anfänger gilt dasselbe: Die besten haben noch bessere Chancen, die 
Mittelmässigen eher schlechtere und die weniger guten gar keine.

So erklären sich auch die widersprüchlichen Darstellungen hier.

von Markus (Gast)


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Das ist jetzt aber nicht mein ernst?!

von Markus (Gast)


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Kommt eine Frau beim Frauenarzt.

von Faktenscheiber (Gast)


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@   Ingnieur in einem Grossbetrieb (Gast)

Die Stellen mit den ach so steigenden Gehältern mußte mal posten hier .
Entschuldige, aber Ihr Text erinnert mich irgendwie an ein  Roland 
Berger Interview kürzlich.......

Oder wie gerierte sich die Geschäftsleitung von Schneider Electric  ....
"man müsse Führungskräfte anlocken ..."
Fakt ist , daß der GF zwar tolle reisserische Interviews raushaut , aber 
Jobs , geschweige denn Führungsstellen sind gar keine im Angebot .
Und wenn , hat man garantiert schon massive Probleme für einen 
Projektleiter > 100000 Euro zalen zu wollen /können

Ansonsten dies ( falls man die 100000 als Astronomisch sieht )
Das Einstiegsgehalt lag 1999 bei ca 80000 DM  .... Heute - Mit Glück bei 
40000 Euro .....  In diesem Zeitraum  hätte schon rein inflatorisch das 
Einstiegsgehalt auf ca 80000 Euro steigen müssen   ( der KFZ Preis stieg 
jährlich seit 2000 um ca 3,6% ...)

von Dipl.- G. (hipot)


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Paul schrieb:

> In manchen Ländern werden Krankenschwestern als Bachelor verabschiedet,
> obwohl sie auch nicht mehr lernen, als an unseren medizinischen
> Fachschulen.

Schwachsinn. In allen Ländern, in denen Krankenschwestern studieren, 
lernen diese selbstveständlich deutlich mehr als die deutsche 
ouzo-saufende Krankenschwester mit Zigarette in der Hand. Diese 
studierten Krankenschwestern haben im Beruf wesentlich mehr Befugnisse 
und sind inder medizinischen Heirarchie geachtet. Was ist den die 
deutsche Krankenschwester? Das Dummchen vom Dienst. Drecksarbeit machen, 
durch Patientenzimmer im mörderischen Eilzugtempo gescheucht und 
vielleicht sieht sie gut genug aus, um vom Oberarzt in der Besenkammer 
durchgenommen zu werden. Das ist kein Vergleich zu den Krankenschwestern 
in Japan, in Nordamerika usw.

Das gleiche gilt für Kindergartenerzieherinnen und Krippenerzieherinnen.

Die DDR hatte ihre Gründe, solche verantwortungsaufgeladenen, fordernden 
Berufe dem regulären Berufsausbildungssystem zu entziehen und 
semiakademische/akademische Sonderbildungsgänge daraus zu machen.

Immer wieder diese Mythen vom angeblich ach so tollen dualen 
Berufssystem. Das wurde zu Zeiten dessen Einführung (Ende des 19. 
Jahrhunderts) schärfstens kritisiert und mit Worten wie 
"rückwärtsgewandt" versehen. In den 70ern nahm im Westen die Kritik kein 
Ende, insbesondere weil die DDR das duale Berufsausbildungssystem 
größtenteils abgeschafft und durch etwas Besseres ersetzt hatte, das 
sogenannte System der Grundberufe. Kürzere Ausbildungszeiten, 
Zurückdrängung der viel zu langen praktischen Arbeitsphasen der 
Lehrlinge (die nämlich nichts bringen außer billige Sklaven), viel mehr 
Theorie und anwendungsbereites Wissen, mehr "ewigwährende" Grundlagen, 
praktisches Arbeiten und Tricks und Kniffe on the job. Die 
Hochschulliteratur ist voll von Veröffentlichungen, in denen die 
Berufsausbildungssysteme derzwei deutschen Staaten gegenübergestellt 
wurden und die BRD von den eigenen Experten zerpflückt wurde. Die 
Geschichte sollte denjenigen rechtgeben. 1990 erwartete die Ossis im 
Westen eine "Kußhandsituation".

Soviel zum Mythos "unser gutes, weltweit führendes duales Berufssystem, 
um das uns die ganzen Untermenschen und Trottel beneiden und das nur der 
deutsche Herrenmensch erfinden konnte".

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Herrlich! Einfach Herrlich diese Geschichten!

Bring doch bitte irgendwann mal ein Büchlein mit den gesammelten Werken 
raus - Titel: "Schwachsinn! Im Osten war alles besser!"

Ich frag mich da immer, was schief gelaufen ist, dass der Osten den 
Länderfinanzausgleich und den Soli braucht. Eigentlich müsste es ja 
anders herum sein.

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