Hallo zusammen! Folgendes Problem: Ich möchte den Ausgangsstrom bei meinem LM317 erhöhen. Jetzt habe ich schon eine Schaltung zur Erhöhung des Stroms hier (http://www.ferromel.de/tronic_5.htm) gefunden. Bzw.: http://www.ferromel.de/tro/78xx_2a_u.gif Stehe gerade total auf der Leitung! Kann mir jemand erklären wie diese und die Schaltung mit der Strombegrenzung funktioniert? Besten Dank!!! Grüße
Was passiert, wenn der Spannnungsabfall an R1 über 0,7V steigt? Was passiert, wenn der Spannnungsabfall an R2 über 0,7V steigt? Kai Klaas
Die angegebene Formel in deinem Link ist natürlich falsch! Schau lieber hier nach: http://www.fairchildsemi.com/ds/LM%2FLM7805.pdf Kai Klaas
Danke erstmals für die Mühe! Bin aber leider noch nicht schlauer! Wie kommt es das ich am Ausgang noch immer die gleiche Spannung habe? Wie stark wird der LM317 dann noch belastet? Kann mir jemand diesen Vorgang genau erklären? Am besten anhand des einfachsten Schaltbilds ohne Strombegrenzung. Ich möchte das nicht nur Nachbauen sondern auch wissen wie es funktioniert. Danke!!!! Schöne Feiertage!
in dem Schaltplan steht aber nix von LM317, das sind normale 78xx. Wenn man das mit 79xx und npn aufbaut, liegt der Kollektor, z.B eines 2N3055 auf Masse und muß nicht isoliert werden. Der Basisstrom für dem Leistungstransistor kommt aus dem Spannungsregler sozusagen rückwärts heraus. Wenn der zurückregelt, weil die Ausgangsspannung zu hoch ist, macht der Transistor ebenfalls weiter zu. Der Betriebsfall, dass am Ausgang (über den Transistor) eine Spannung eingespeist wird, ist allerdings vom Hersteller eigentlich nicht vorgesehen.
Bei geringer Belastung am Ausgang sperrt T1. Der 78xx arbeitet dann ganz
alleine, als ob T1 nicht voranden wäre. Der Strom, der am Ausgang
herauskommt, muss deswegen auch durch R1 fließen (wo sollte er sonst
herkommen?). Sobald der Ausgangsstrom etwa 0,6V/R1 erreicht, ist der
Spannungsabfall an R1 etwa 0,6V, weswegen die BE-Diode von T1 und damit
der gesamte Transistor zu leiten beginnt und einen Teil des Stroms
übenimmt. Der 78xx liefert also maximal 0,6V/R1. Alles, was darüber
hinausgeht, übernimmt der Transistor.
Droht die Spannung am Ausgang zu groß zu werden, erkennt dies der 78xx
und beginnt herunterzuregeln, dadurch sinkt auch der Strom durch R1 und
die Basis-Emitter-Spannung von T1, so dass dieser zu sperren beginnt.
Der 78xx und T1 reduzieren also den Strom so weit, bis die Ausgangs-
spannung wieder stimmt.
> Schöne Feiertage!
Danke, ebenfalls!
Nimm einen Schaltregler, die gibt es sehr klein für ziemlich hohe Ströme. Dazu brauchst Du allermeist eine Spule, eine Schottky-Diode, 2 Elkos/Tantals, 2 Keramik-Cs und 2-3 Widerstände.
> Ich möchte den Ausgangsstrom bei meinem LM317 erhöhen. Dann nimm halt einen LM350, LM333, LT1085 (3A), LM338 (5A), LT1084 (5A low drop), LT1083 (7.5A), LT1038 (10A) und vergiss solche Murksschaltungen, die keine SOA-Überwachung mehr haben, keinen Übertemperaturschutz, und eine viel höhere drop out Spannung und damit Verluste.
Man sollte es jedenfalls nicht übertreiben, denn der Basisstrom des Transistors muss ja auch noch durch den Regler! Und wenn man dort nen T mit wenig Gleichstromverstärkung und viel Kollektorstrom dann schneidet man sich ins eigene Fleisch. Noch besser währe hier ein koplementär Darlington => Wenig Basisstrom und trotzdem nur 0,7V überm Widerstand
>Man sollte es jedenfalls nicht übertreiben, denn der Basisstrom des >Transistors muss ja auch noch durch den Regler! Und wenn man dort nen T >mit wenig Gleichstromverstärkung und viel Kollektorstrom dann schneidet >man sich ins eigene Fleisch. Ins eigene Fleisch schneidet man sich vor allem, wenn man denkt, daß eins oder zwei zusätzliche Transistoren aus einem normalen Regler einen Hochstromregler machen können. Mawin, hat da völlig Recht, man verliert so ziemlich jede Schutzeinrichtung und die Regeleigenschaften können sich dramatisch verschlechtern. Kai Klaas
@Fragenstellender mach es so wie in den Applikationen gezeigt und es klappt wunderbar, ansonsten kommst du nicht weiter.
Guten Tag Zwecks Wäremabführung werden jeweils mehrere LT8081 Regler parallel geschalten und an den gleichen Kühlkörper geschraubt. Fahrregler: Geregelte 0-9V an einem geschalteten Netzgerät 240V AC / 12V DC - 10A, geregelt mit mehreren LT3081 parallel geschalten wegen Wärme / Leistung und Preis. Um Platz zu sparen, möchte man einen grösseren Kühler anstelle zwei kleineren installieren und so je zwei dieser LT3081 anschliessen. So hätten 4 Kühlkörper mit 8 Stück LDO auf einer Fläche von 100x100mm Platz. Beim Parallelbetrieb dieser LT3081 TO220-7 Bauteile, muss die Ausgangsleitung VOut je mit parasitären Widerständen (Rp)zusammengeschalten werden. Rp zwischen 10 - 100mOhm. Mit dem Anschluss I-lim würde der Strom pro bauteil begrenzt, so dass es nicht zu heiss wird. Dies muss experimentell bestimmt. Die Frage nun, gibt es Zwischenscheiben für das TO220 Gehäuse zum Kühlkörper welche diese gewünschten Ohm Werte besitzen? Isolierscheiben habe ich schon gesehen da besteht aber dann ein Problem betreffend schlechter Wärmeübetragung vom Bauteil zum Kühlkörper. Immerhin müssen mindestens 9W, eher 10W abgeführt werden pro LDO. Der Kühlkörper beseitigt 30W@20°C von den den je 2 angeschlossenen LDO Regler. Einziger guter Baustein wäre der LT3080-1 mit max 1.1A mit integrierten Rp Widerständen, den gibts aber LEIDER nicht im TO-220 Gehäuse. Was nun? Gruss Xilinx
Nach 8 Jahren sollte man besser einen neuen Thread starten. Spätestens, wenn ein IC nicht mehr ausreicht, nimmt man einen Schaltreglermodul. Du kühlst Dich sonst dumm und dußlig. Ich nehme schon Schaltregler, wenn ich mehr als 100mA benötige. Will man kein Modul verwenden, geht z.B. bis 8A der XR76208. Das Footprint ist allerdings etwas knifflig. Sehr schön ist der Hiccup Mode bei Überlast.
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Xilinx schrieb: > Die Frage nun, gibt es Zwischenscheiben für das TO220 Gehäuse zum > Kühlkörper welche diese gewünschten Ohm Werte besitzen? Nö, das stellst du über die Menge an Wärmeleitpaste und das Anzugsmoment der Schraube ein. Sorry aber zu so einem Post gehört so eine Antwort :-(
Der Andere schrieb: > Nö, das stellst du über die Menge an Wärmeleitpaste und das Anzugsmoment > der Schraube ein. > > Sorry aber zu so einem Post gehört so eine Antwort > :-( Das ist so nicht richtig. Wenn man die Regler ans gleich grosse Kühlblech schraubt, kann man laut Datenblatt nur den LT3080-1 nehmen, der hat Interne Ausgleichwiderstände von 25 mOhm. Dieser Baustein gibt es aber nicht als TO220 welcher gut an viele Kühlkörper montiert werden kann. Nehme ich nun dem LT3081 oder LT3083 müssen diese Ausgleichswiderstände extern beschalten werden. Dies kann auf der Platine erfolgen aber am Gehäuse ist eben auch dieser OUT Ausgang welcher dann quasi direkt ans Kühlblech geschraubt wird. Natürlich gibt es auch Isolationsscheiben, die sind aber wider mehr Wärmehemmend. Daher meine Frage wie ist der Uebergangswiderstand des TO220 Gehäuses zum Kühlkörper. Es geht mir hier mal nicht um die Wärme sondern um die ohmschen Werte. Gruss
Xilinx schrieb: > Der Andere schrieb: >> Nö, das stellst du über die Menge an Wärmeleitpaste und das Anzugsmoment >> der Schraube ein. >> >> Sorry aber zu so einem Post gehört so eine Antwort >> :-( > Natürlich gibt es auch > Isolationsscheiben, die sind aber wider mehr Wärmehemmend. Daher > meine Frage wie ist der Uebergangswiderstand des TO220 Gehäuses zum > Kühlkörper. Es geht mir hier mal nicht um die Wärme sondern um die > ohmschen Werte. Und ein weiterer Post, der Zeugnis deiner totalen Unkenntnis ablegt. Du hast bei der Montage mehrerer Bauteile auf einem Kühlkörper genau zwei Wahlmöglichkeiten: 1. du isolierst sie. Dann kannst du die Bauteile separat mit dem gewünschten (elektrischen) Widerstand verbinden. 2. du isolierst sie nicht. Dann hast du wenig bis keine Kontrolle über den (elektrischen) Widerstand zwischen Bauteilen und Kühlkörper. Am ehesten kannst du eine niederohmige Verbindung (vulgo: Kurzschluß) über die Schraubverbindung (so vorhanden) erreichen. Über den elektrischen Widerstand zwischen Kühlfläche und Kühlkörper hast du praktisch keine Kontrolle. Wenn du also mehrere Bauteile auf einen Kühlkörper packen willst und eine definierte elektrische Verbindung zwischen den Bauteilen brauchst die kein Kurzschluß ist, dann bleibt dir nur die isolierte Montage.
Hallo Axel Axel S. schrieb: > Und ein weiterer Post, der Zeugnis deiner totalen Unkenntnis ablegt. Du > hast bei der Montage mehrerer Bauteile auf einem Kühlkörper genau zwei Es gibt mehrere Möglichkeiten, Du hast es gelernt, ich bin am lernen. Was ist da so falsch? > Wahlmöglichkeiten: > > 1. du isolierst sie. Dann kannst du die Bauteile separat mit dem > gewünschten (elektrischen) Widerstand verbinden. > > 2. du isolierst sie nicht. Dann hast du wenig bis keine Kontrolle über > den (elektrischen) Widerstand zwischen Bauteilen und Kühlkörper. Am > ehesten kannst du eine niederohmige Verbindung (vulgo: Kurzschluß) über > die Schraubverbindung (so vorhanden) erreichen. Über den elektrischen > Widerstand zwischen Kühlfläche und Kühlkörper hast du praktisch keine > Kontrolle. > > Wenn du also mehrere Bauteile auf einen Kühlkörper packen willst und > eine definierte elektrische Verbindung zwischen den Bauteilen brauchst > die kein Kurzschluß ist, dann bleibt dir nur die isolierte Montage. Dies habe ich vermutet, also Isolieren. Vielen Dank für Deine Antwort welche mich wirklich weiterbringt in dieser Angelegenheit. da wäre nun noch die Andere.... Gruss X.
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