Hallo, bei uns wurde kurz vor Weihnachten hastig noch das Smith Chart eingeführt, jetzt sollen wir Übungsaufgaben machen - ich habe aber noch Schwierigkeiten damit. Könnte mir jemand bei der Aufgabe D2 a) beispielhaft helfen? Danke im Voraus! Gruß Camel PS: Die Lösung von Nils [[Beitrag "Smith Chart Ermittlung Reflektionsfaktor"]] hat mir nicht weitergeholfen, obwohl ähnlich.
Is zwar schon ne weile her aber ich versuch mich mal: Bei der aufgabe a) hast du gegeben den kondensator || Widerstand das gibt dir ja (wie sicherlich bekannt) einen komplexen Widerstand. Der wird normiert auf den wellenwiderstand und dann eingetragen ins diagramm. jetzt kommt das geschickte am smith chart: die leitung bewirkt jetzt eine drehung des komplexen widerstandes um den mittelpunkt. in deinem fall zum generator. da musst halt ausrechnen wie weit das zu drehen ist (die länge und frequenz sind ja gegeben)
Auch bei mir ist das schon eine Weile her, aber um das Verfahren grundsätzlich zu verstehen hilft das hier vielleicht.... http://de.wikipedia.org/wiki/Smith-Diagramm
Hallo Ich habe die erste Aufgabe einmal kurz durchgerechnet. Dabei kommt bei mir folgendes heraus (wenn ich mich nicht verrechnet habe): Der Reflexionsfaktor der Parallelschaltung R und C ist 0.620 mit einer Phase von -150.26 Grad. Die Leitung ist verlustlos => Der Betrag bleibt, nur die Phase ändert sich. Aus den Angaben komme ich auf eine Phasendrehung von 221.32 Grad. Somit ergibt sich ein Reflexionsfaktor von 0.620 mit einer Phase von -11.576 Grad am Eingang der Leitung.
Hallo, ich hätte noch dazusagen sollen, ob jemand die einzelnen Schritte erklären kann. Einen Lösungsversuch von mir habe ich der Aufgabenstellung angehängt, ab welcher Stelle mache ich etwas falsch? Gruß Camel
> ich hätte noch dazusagen sollen, ob jemand die einzelnen Schritte > erklären kann. Einen Lösungsversuch von mir habe ich der > Aufgabenstellung angehängt, ab welcher Stelle mache ich etwas falsch? Wenn man's genau nimmt schon in der ersten Zeile. Da gehören Einheiten dazu lambda wird in Metern gemessen. Dann würde ich nochmal über die Berechnung der Gesamtimpedanz einer Parallelschaltung nachdenken. Bei der Abschlussimpedanz taucht plötzlich wieder ein Ohm auf?! Du hast doch gerade normiert.
> bei uns wurde kurz vor Weihnachten hastig noch das Smith Chart > eingeführt, jetzt sollen wir Übungsaufgaben machen - ich habe aber noch > Schwierigkeiten damit. Könnte mir jemand bei der Aufgabe D2 a) > beispielhaft helfen? Es gibt so interaktive Smith-Chart Tools, wo man das graphisch machen kann, spiel mal damit ein bisschen rum, dann ist es ganz schnell klar was passiert. Oder guck mal hier! -> http://de.wikipedia.org/wiki/Smith-Diagramm MfG!
ich habe mich mit einem Kommilitonen zusammengesetzt, dabei ist das Ergebnis aus dem Anhang herausgekommen. Könnte das so stimmen? Gruß Camel
Ein paar Sachen fallen mir noch auf: - nach der Normierung tauchen immernoch Einheiten bei den Admittanzen auf, das ist falsch. Ich weiß nicht wie pingelig euer Dozent in der Klausur bei sowas ist, meiner hätte das nicht akzeptiert. - Ganz allgemein gehört bei komplexen Zahlen die Einheit zum Real- und Imaginärteil, korrekterweise muss eine Klammer um die Zahlenwerte (a+jb)Einheit oder die Einheit sowohl zum Real- als auch Imaginärteil dazu. (Ich will hier nicht überpingelig sein, aber in einer Klausur kann das Punktabzug geben.) Möglicherweise möchte euer Dozent, dass die Impedanz/Admittanz der Parallelschaltung aus dem 1. Aufgabenteil im Smithchart ermittelt wird. Das ginge dann so: - normierte Impedanz des Widerstands ermitteln und im Smithchart eintragen - diesen Punkt am Mittelpunkt des Smithcharts spiegeln - normierte Impedanz des Kondensators ermitteln und im Smithchart eintragen - diesen Punkt ebenfalls am Mittelpunkt des Smithcharts spiegeln Die gespiegelten Punkte sind die zugehörigen Admittanzen. - beide Admittanzen nun im Smithchart addieren - den resultierenden Punkt wieder am Mittelpunkt spiegeln und man kann die Gesamtimpedanz der Parallelschaltung ablesen
Hallo Klaus, das mit den Einheiten ist klar, Ohm * 1/Ohm kürzt sich weg. Das mit der komplexen Zahl ist mir ebenfalls klar. Den zweiten Teil deiner Antwort kann ich noch nicht ganz nachvollziehen. Ich habe es mal versucht und hänge den Versuch das im Smith Chart einzutragen nochmal an. Großes Lob - genau so eine Schritt für Schritt Anleitung habe ich gebraucht! Was mir noch unklar ist: Die Impedanz des Kondensators spiegeln, Addition der beiden Admittanzen (Zeigeraddition?). Danke im Voraus!
Den ersten Punkt 0,5 für den Widerstand hast du richtig eingetragen. Der zweite ist aber völlig falsch. Du hast 1-j0,5 eingetragen. Eine Reaktanz liegt immer auf dem äußersten Kreis im Smithchart, bei dir also irgendwo links unten bei 230Grad. Gespiegelt liegt die Admittanz des Widerstands bei 2 und die des Kondensators bei +j2. Die beiden Werte addiert man nun und landet bei der Admittanz 2+j2. Gespiegelt ergibt das 0,25-j0,25 Gesamtimpedanz der Parallelschaltung.
Aha, also die Reaktanzen immer ganz außen, sozusagen auf dem "Einheitskreis" auftragen? Addieren tu ich dann logischerweiße in der Admittanz-Ebene, immer bei Parallelschaltung? Bei der Reihenschaltung würde ich in der Impedanz-Ebene addieren? War jetzt wirklich gut erklärt, auch mit den Nummern konnte ich es gut nachvollziehen. Jetzt muss ich da noch ein wenig Routine gewinnen. Danke nochmals!
> Aha, also die Reaktanzen immer ganz außen, sozusagen auf dem > "Einheitskreis" auftragen? Ja. Versuch aber mal zu verstehen weshalb das so ist. Mit "auswendig lernen" wirst du beim Smith Chart nicht weit kommen. > Addieren tu ich dann logischerweiße in der Admittanz-Ebene, immer bei > Parallelschaltung? Im Smith Chart kann man nur Impedanzen/Admittanzen addieren oder subtrahieren. Die Impedanz einer Parallelschaltung lässt sich durch die Addition der Admittanzen berechnen.
Mit diesen Gleichungen kannst man bekannterweise Impedanzen von Parallelschaltungen ausrechnen. Vergleicht man das mit dem was im Smith Chart passiert kann man feststellen, dass die Spiegelung am Ursprung einem 1/X1 bzw. 1/X2 arithmetisch entspricht. Aus Impedanz wird Admittanz. Dann wurden die Teiladmittanzen addiert (Y1+Y2) und im letzten Schritt wurde aus der resultierenden Gesamtadmittanz wieder die Impedanz gebildet (1/(Y1+Y2)). Man kann sich jetzt noch überlegen, dass man eigentlich 2 Smith Charts haben müsste, eines für Impedanzen und eines für Admittanzen. Das hat man auch schon gemacht. Das Admittanz smith Chart entsteht indem man das Impedanz Smith Chart komplett am Mittelpunkt spiegelt. So liegt z.B. der Kurzschlusspunkt (Realteil = 0) in der Impedanzebene links im Admittanz Smith Chart rechts. Zeichnet man beide Ansichten in ein Smith Chart, sieht das so aus: http://www.eecircle.com/applets/006/imped_admit_smithchart.pdf Das dürftet ihr in der Klausur aber nicht brauchen. > Bei der Reihenschaltung würde ich in der Impedanz-Ebene addieren? Ja. So wie du es arithmetisch auch tun würdest. > War jetzt wirklich gut erklärt, auch mit den Nummern konnte ich es gut > nachvollziehen. Jetzt muss ich da noch ein wenig Routine gewinnen. Mit den Nummern bin ich recht gut zurecht gekommen, vielleicht hilft's dir auch. Ein Tip noch: Markier dir an den jeweiligen Punkten, ob es Impedanz oder Admittanz ist, sonst kommt man schnell durcheinander. Da gibt es noch wesentlich schwierigere Aufgaben, bisher war das sehr einfach. Man muss das einfach üben.
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