Hi, ich habe hier eine Kombinationsgerät Backofen und Ceranfeld, bei dem eine Platte defekt ist. Gestern habe ich das Teil auseinander gebaut und festgestellt, dass nur das Schalterelement defekt ist. Dazu meine Frage: die komplette Ansteuerung steckt direkt in dem Schalterelement, zu der jeweiligen Ceranplatte geht nur ein 2 poliges Kabel. Wie funktioniert die Leistungsanpassung eigentlich? Es ist fast keine (Leistungs)elektronik zu sehen. Hab mir den Herd eigentlich etwas technischer vorgestellt- mit Temperaturregelung usw.... sg, WOlfgang
Es funktioniert mit "PWM". Es werden je nach Schalterstellung die Platte eine bestimmte Zeit an und dann wieder ausgeschalten. Da nur eine Phase verwendet wird, schaltet ein Triac die Platte bei Nullpunktsdurchgängen an oder aus (Paketsteuerung).
Es würde mich nichtmal wundern, wenn statt eines Triacs nur ein Relais verbaut ist. Mein Ceranfeld klickt jedenfalls immer verdächtig beim Zu- und Abschalten der Platte. Gruß Fabian
genau - das Relais (oder isses nur das Bimetall) höre ich bei uns zuhause auch immer, wenn der Herd was heizen soll. Ist aber schon ein betagtes Modell (vielleicht so um die 8 Jahre könnten es schon sein)
Ich habe auch schon einen TRIAC gehabt, der beim "Zünden" geklickt hat. MfG Paul
Wie läuft das mit dem Bimetall? Irgendwie schaut das nach so was aus.... Triac öa. habe ich beim drüberschauen nicht gesehen. Grüsse, Wolfgang
Jens hat Recht mit der Vermutung Bi-Metall. Bei meinem E-Herd (ca. 3 Jahre altes Markenprodukt) mußte vor einiger Zeit die Steuereinheit getauscht werden, weil ein Feld nicht mehr regelbar war. Die defekte Steuereinheit habe ich interessehalber genauer angeschaut: "Nix Elektronik", solide Elektromechanik, die ordentlich verarbeitet war. Schalt- bzw. Regelelement Bi-Metall und Steuerkurve an der Achse vom Drehknopf.......
Es könnte (!) so gelöst sein, besonders, wenn keine Elektronik zu sehen ist: Am Drehknopf befindet sich ein Bimetallschalter mit einem eigenen kleinen Heizelement. Der Drehknopf verstellt die mechanische Vorspannung des Bimetalls. Das Heizelement liegt parallel zur Kochplatte. Ist die Platte an, heizt das kleine Heizelement das Bimetall auf, bis der Bimetallschalter abschaltet. Dann kühlt der Mechanismus wieder ab, bis der Schalter wieder einschaltet und Heizelement und Kochplatte wieder aufheizen. Das ist so eine Art mechanische PWM mit thermischer Zeitkonstante. Habe ich in dieser Form bereits gesehen, ist aber schon einige (8 bis 15) Jahre her. Wie man das repariert, weiß ich nicht genau. Damals hatte ein genieteter Blechstreifen, über den Strom fließen sollte, keinen Kontakt. Ich würde dann damit anfangen, alles durchzuklingeln.
"solide Elektromechanik, die ordentlich verarbeitet war." Und wieso musste dann getauscht werden? :) BiMetal ist doch ok, ich liebe pragmatische Lösungen! Klaus.
Daniel schrieb: > Es könnte (!) so gelöst sein, besonders, wenn keine Elektronik zu sehen > ist: (....snip....) Genau so ist das auch gelöst. > Wie man das repariert, weiß ich nicht genau. Für den Heim-Werker bleibt da nur: austauschen gegen Original-Ersatzteil.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es so funktioniert, wie das Daniel beschrieben hat: "...Bimetallschalter mit einem eigenen kleinen Heizelement...", das Innenleben hat so ausgesehen. Reparieren will es das eh nicht, bin nur an der Lösung interessiert. Danke für euer Postings. Wolfgang
Hi Das Ding heißt Energieregler. Dabei wird der Strom der Kochplatte über einen verstellbaren Bimetallthermostaten geschickt, der durch einen Wiederstand erhitzt wird, durch den der Strom ebenfalls fließt. Ist die Schalteinheit eine Einheit für alle Platten, so lässt sich der zugehörige Bimetallschalter einzel wechseln. Annsonsten gibt es diese Energieregler einzeln von der Fa. EGO Gruss Bernd
> Wiederstand Schon wider einer... :-o Aber nicht der einzige: Beitrag "Re: Schallgeschwindigkeit abhängig von Luftdruck, ja oder nein?"
Hier die fachkundige Adresse: http://www.e-plan.josefscholz.de/ und zwar genau hier: http://www.herd.josefscholz.de/Energieregler/Energieregler.html
Bimetallschalter 020943 Von den Dingern habe ich schon 3 Stk. in 7 Jahren ausgetauscht. Achtung: im Originalzustand ist die Leitung zum Schaltblock verschweisst. Abknipsen und Weichloeten :-) Gruss, Ludger
Gehirn einschalten, in keinem Herd oder Backofen wird irgendetwas weichgelötet!
Im Original vielleicht nicht, jedoch in der Umbauanleitung meines Original Ersatzteiles steht. 5. Veloeten Sie die Anschluesse ... im englischen Texh: 5. Now soft solder the connections Ich hab ja nicht so die tiefe Ahnung, jedoch ist der erste Schalter schon vor Jehren ausgetauscht.
Moin Ludger, dein Teil sieht so aus wie ein Thermostat im Bügeleisen. Im Herd herrschen viel zu hohe Temperaturen, Weichlot taugt nicht dafür. Untersuche mal die Anschlußdrähte, es sind keine normalen feindrähtigen Cu-Drähte, eher in Richtung Stahl, die nehmen kein Zinn an und werden deshalb verpresst. Gruß vom Mopedfahrer
Letztendlich ist es mir egal :-) Der Herd tuts wieder und die Kosten hielten sich in Grenzen.
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