Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Die verflixte Reihenschaltung


von Marcus (Gast)


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Es macht sich halt keiner die Mühe den Thread hier durchzulesen bevor er 
seinen Senf dazu schreibt. Wurde doch schon mehrfach bestätigt das keine 
faulen Tricks auf dem Brett sind.

von Electromagic (Gast)


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Hallo,

das mit dem Brett komm mir auch verdächtig vor...
Kein einziges mal wird die Schaltung ohne das Brett gezeigt.
Die "Krampen" halten die Bauelemente an ihren Positionen - warum?

Ich glaube erst, dass es nicht eine Schaltung ähnlich der von Willibald 
ist,  wenn ein Video gezeigt wird, das die komplette Funktion
demonstriert, mit FLIEGENDEM AUFBAU, d. h. nur Drähte, Schalter,
LEDs und Batterie und KEIN Brett und jedes Bauelement in einem 
durchgehenden Video so gezeigt wird, dass sicher ist, dass da keine 
weiteren Drähte im Spiel sind!

Gruss,

EM

von Michael (Gast)


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Marcus schrieb:
> Es macht sich halt keiner die Mühe den Thread hier durchzulesen...

Inzwischen ist er aber auch schon ganz schön lang geworden - warum auch 
immer... Es wurden schon mehrere Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt und 
selbst die Kritiker der ersten Zeilen ("Das ist nur ein fauler Zauber"; 
"geht nicht" etc.,...) sind anscheinend inzwischen überzeugt, dass es 
doch machbar ist. Welche Lösung auch immer dieser Herr Schröder benutzt 
hat, das steht zwar nicht fest, aber es gibt offenbar viele Varianten. 
Also ich sehe das "Rätsel" als gelöst an.

von Willibald A. (amler)


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Ich habe alles durchgelesen.
Dann fasse ich mal zusammen:
- nur normale LED´s
- normale Taster, ob Schliesser oder Öffner oder Wechsler ist nicht 
bekannt
- ein Widerstand
- eine Batterie ohne doppelten Boden, frisch aus der Packung
- normaler Batterieclip
- einzelne Drähte/Litzen (isoliert)
- der Aufbau könnte auch freischwebend sein, ohne Brett, ohne doppelten 
Boden, ohne versteckte Verbindungen
- ohne Tesla (der konnte Energie ohne Draht übertragen)
- von jedem Bauteil gehen nur 2 Drähte/Litzen zum anderen Bauteil
- es gibt keine zusätzlich versteckten Bauteile (was in den Tastern ist, 
weiss man nicht)
Für mich gibts da nur 2 Möglichkeiten:
1. es geht nicht -> fake
2. der Dietmar kann zaubern (glaub ich nicht)

von Simon H. (simi)


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Mal mein Senf dazu:

Ich habe KEINE AHNUNG, wie das Ding funktioniert. Aber soviel ist 
sicher:

- Es ist ein Trick dabei. Wow, was für eine Erkenntnis!
- Es ist KEIN Fotoshop-Fake.
- Alles, was er geschriebeen hat, stimmt.
- Der Trick ist echt gut.

Warum weiss ich das alles? Weil ich ein bisschen weiter nachdenke als 
nur über Technisches Zeug.

Es haben bestimmt schon viele diese Postkarte geschrieben. Aber keiner 
hat die Lösung verraten. Keiner schrieb: "Hey, Leute, das ist ein ganz 
fauler Fotoshop-Trick."
Nein, das ist kein Kindergarten-Gehabe, sondern einfach der Beweis, dass 
der Trick wirklich so cool ist, dass die ausdrückliche Bitte, den Spass 
nicht zu verderben, von allen respektiert wird. Eigentlich ziemlich 
peinlich, dass einige dies als Kindergartengehabe abtun.

Die, die steif und fest behaupten, das sei ein billiger Fake, sind wie 
die, welche die Mondlandung aus technischen Gründen anzweifeln. 
Natürlich könnte alles gefaked sein. Aber IRGENDJEMAND würde das 
IRGENDWANN mal verraten.

Ich werde auf jeden Fall diese Postkarte schreiben. Und wenn die Lösung 
nicht lautet: "Ätsch, Photoshop!", dann werde ich auch so kindisch 
schreiben: "Ätsch, ich weiss es, aber ich sag's nicht!"

von Joachim N. (vc20) Benutzerseite


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Hi,

hier noch mal der Artikel aus der ELO 12 von 1978.

http://www.nemetzpower.de/ELO/ParadoxonELO1278.pdf

Mit freundlicher Genemigung der ELO Redaktion.

Man beachte das Datum 1978... er sagt ja aus 1979 so hat er dieses 
Nachgebaut.

Und wenn ihr seine Ausagen liest denkt erst mal drüber nach bevor Ihr 
sie an den unmöglisten Stellen benutzt..

Gruß Jogi

von Marcus (Gast)


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Willibald Amler schrieb:
> - normaler Batterieclip

Wo steht das der "normal" - also unverändert ist?

von Juppi J. (juppii)


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http://www.nemetzpower.de/ELO/ParadoxonELO1278.pdf
Taster und Dioden Anordnung anders.
Lösung oder neues Problem der Unlösbarkeit.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Juppi J. schrieb:
> http://www.nemetzpower.de/ELO/ParadoxonELO1278.pdf
> Taster und Dioden Anordnung anders.

Das spielt keine Rolle, siehe 
Beitrag "Re: Die verflixte Reihenschaltung"

Es klappt auch mit einer anderen Reihenfolge.

Gruß,

Frank

von Marko B. (glagnar)


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> http://www.nemetzpower.de/ELO/ParadoxonELO1278.pdf

Hier sind aber Dioden antiparallel zu den LEDs. Auf den Fotos ist zu 
erkennen, dass parallel zu den LEDs nichts angeschlossen ist.

von Thorsten S (Gast)


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Hi,

hier geht ja was ab. Ich streue nochmal ein, das es eine Trickschaltung 
ist. Es impliziert das dort ein Trick eingebaut ist.

Ich verstehe nicht warum hier immer noch Recheckgeneratoren gepostet 
werden... Die Batterie ist ECHT!

Es muss etwas anderes sein.

Wie ich auch schon bereits erwähnt habe, man sollte mehr darauf achten 
was dort geschrieben steht, und wie es dort steht. Der Trick 
funktioniert auch ohne Brett, schließt nicht ein das man stattdessen 
etwas anderes nehmen muss. Die Lösung hier muss meiner Meinung nach in 
dem nicht beschriebenen und in der Art wie geschrieben ist mit verborgen 
liegen.

@Willibald Amler
Die Idee mit den "öffner" Tastern habe ich auch schon gehabt, dennoch 
leuchtet die "falsche" wenn man den Taster drückt.

Thorsten

von Marcus (Gast)


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Thorsten S schrieb:
> Die Batterie ist ECHT!
>
> Es muss etwas anderes sein.

Was spricht gegen einen Rechteckgenerator im Batterieclip?

von Marcel (Gast)


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Wenn man sich schon die Arbeit macht und die Batterie aushüllt, das 
lassen sich mit einer Fräse und etwas Kleber sicherlich SMD-Dioden gut 
im Pertinax verstecken.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Thorsten S schrieb:
> Ich verstehe nicht warum hier immer noch Recheckgeneratoren gepostet
> werden... Die Batterie ist ECHT!

Weil man den im Jahr 2010 (und auch schon vorher) im Batterie-Clip 
unterbekommt.

Wobei ich denke das er den Rechteckgenerator auch in zwei Teilen in die 
Taster gebastelt haben könnte (ja, das war 1979 wohl noch nicht der 
Fall).
Das Einzige was mir wirklich zu Denken gibt sind die fehlenden 
antiparallelen Dioden an den LEDs.

von Thorsten S (Gast)


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Hallo Tim,

ich finde 79 ist Grund genug dafür der Tatsache ins Auge zu sehen das 
man diesen schlecht im Clip unterbekommt.

ich finde so oft wie hier schon die Bilder gezeigt wurden, bei denen die 
Schaltung ohne Clip betrieben wurde ist eine Erklärung für mich warum 
dieser Thread so lang ist hier.

Wie gesagt, der Dietmar, der bekommt seine LEDs auch ohne Draht zum 
Leuchten...

Thorsten

von Marcus (Gast)


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Thorsten S schrieb:
> ich finde 79 ist Grund genug dafür der Tatsache ins Auge zu sehen das
> man diesen schlecht im Clip unterbekommt.

Wie auch schon oft geschrieben hat keiner behauptet das die Schaltung 79 
auch schon so kompakt war! Es ist durchaus möglich das damals die 
Batterie manipuliert wurde und es heute eben auch handlicher geht.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Thorsten S schrieb:
> ich finde 79 ist Grund genug dafür der Tatsache ins Auge zu sehen das
> man diesen schlecht im Clip unterbekommt.

Es steht aber nirgendwo das der Schaltungsaufbau seit 1979 nicht 
verändert wurde.

> ich finde so oft wie hier schon die Bilder gezeigt wurden, bei denen die
> Schaltung ohne Clip betrieben wurde ist eine Erklärung für mich warum
> dieser Thread so lang ist hier.

Es wird nur behauptet das beim 2. Schaltungsaufbau die Batterie aus der 
Verpackung unverändert, aber jetzt mit Clip benutzt wird.
Was beim ersten Mal mit der Batterie war wird nicht gesagt.

von Marcus (Gast)


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Eben, damit ist die einzige Unsicherheit die antiparalelle Diode, wie 
Tim ja schon gesagt hat.

Kanns nicht eine winzige SMD-Diode, die direkt an die LED Beinchen 
gelötet ist sein? Wenn man die direkt am Chassis der LED anbringen würde 
könnte man die eventuell auf dem Bild nicht sehen.

von Mark B. (markbrandis)


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Simon Huwyler schrieb:
> Es haben bestimmt schon viele diese Postkarte geschrieben. Aber keiner
> hat die Lösung verraten. Keiner schrieb: "Hey, Leute, das ist ein ganz
> fauler Fotoshop-Trick."
> Nein, das ist kein Kindergarten-Gehabe, sondern einfach der Beweis, dass
> der Trick wirklich so cool ist, dass die ausdrückliche Bitte, den Spass
> nicht zu verderben, von allen respektiert wird. Eigentlich ziemlich
> peinlich, dass einige dies als Kindergartengehabe abtun.

Die meisten vernünftigen Ingenieure wollen wissen, wie etwas Technisches 
funktioniert, und sind keine besonders großen Fans von Geheimnistuerei. 
Eben weil sie ihr technisches Wissen und ihre Erfahrung stets vergrößern 
wollen.
Rätsel aufzugeben ist in Ordnung, aber die Lösung selbst nach mehreren 
Jahren (!!!) nicht verraten zu wollen, ist kindisch und erweckt bei mir 
den Eindruck, dass mehr sinnloses Getrickse als intelligent angewandte 
Technik im Spiel ist.

von Mux (Gast)


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Wenn jemand anderes auf die Seite mit der verflixten Reihenschaltung 
stößt kann er ja immernoch solange er will über den Trick nachdenken. Es 
zwingt ihn niemand im web weiterzusuchen bis er die korrekte Lösung 
findet.

Den Trick hier zu verraten ist also nicht schlimm! Ein Rätsel für das 
man auch nach Jahren keine Lösung findet ist nicht spannend oder cool 
sondern nur ärgerlich und deprimierend.

von Albrecht H. (alieninside)


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Hmm,
http://www.nemetzpower.de/ELO/ParadoxonELO1278.pdf
das scheint mir dann aber doch recht eindeutig die Lösung zu sein, das 
Jahr stimmt, (1978 zum ersten mal veröffentlicht, 1979 nachgebaut). D.S. 
schreibt ja nur, dass er die Schaltung 1979 zum ersten mal gebaut hat, 
wie sie damals aussah erwähnt er nicht, (vermutlich ebenfalls mit 4,5V 
Batterie und großen Tastern). Nicht zu vergessen, 1979 gabs kein 
Internet, keine Suchmaschinen, keine Foren kein gar nichts, wer die 
entsprechende ELO-Ausgabe nicht zufällig selbst gefunden und gelesen 
hatte, konnte die Schaltung nur schwerlich kennen. Wird wohl auch noch 
eine Weile dauern bis Google sämtliche deutschen Zeitschriftenjahrgänge, 
(so im Einzelfall überhaupt noch verfügbar), gescannt und mittels OCR 
suchmaschinentauglich indiziert hat.

Dass man die Schaltung ein paar Jahrzehnte später mit SMD-Technik 
verfeinern kann ist nachvollziehbar. In der ersten auf seiner Seite 
abgebildeten Variante hat er den Rechteckgenerater noch im umgebauten 
9V-Block mit Knopfzellen untergebracht in der zweiten Variante im 
Batterieclip. Das ist zumindest eine plausible Lösung.

Ist ja auch nicht weiter tragisch, denn wie bei "9Live" geht es ja nicht 
darum EINE Lösung für das Problem zu finden sondern SEINE Lösung für das 
Problem zu finden, das lustige Rätselraten und Postkartenschicken kann 
also weiter gehen.

von Mark B. (markbrandis)


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Mux schrieb:
> Wenn jemand anderes auf die Seite mit der verflixten Reihenschaltung
> stößt kann er ja immernoch solange er will über den Trick nachdenken. Es
> zwingt ihn niemand im web weiterzusuchen bis er die korrekte Lösung
> findet.
>
> Den Trick hier zu verraten ist also nicht schlimm! Ein Rätsel für das
> man auch nach Jahren keine Lösung findet ist nicht spannend oder cool
> sondern nur ärgerlich und deprimierend.

So sieht's aus. Außerdem wurde hier ja eine mögliche Lösung gefunden. 
Einen funktionierenden Lösungsansatz sollte man auch verifizieren können 
(im Sinne von: War es diese gefundene Lösung, die gemeint war).

von Roland (Gast)


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Für einen Rechteckgenerator in der Batterie spricht, dass beim ersten 
Aufbau die Batterie nie von unten gezeigt wird (Beschädigungen durch das 
Öffnen der Aufbördelung). Und der Magnet - könnte der nicht mit einem in 
der Batterie vorhandenem Reed-Schalter den Generator einschalten?

Für einen Rechteckgenerator im Batterieclip spricht, dass bei starker 
Vergößerung des Batterieclip-Fotos beim rechten Kontakt innen eine 
Lötstelle erkennbar wird und beim Kabelausgang sich ein Schrumpfschlauch 
als Knickschutz befindet. Die Batterieclips, die ich kenne, waren immer 
sehr viel einfacher aufgebaut...

von Der Verräter (Gast)


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Hallo,

ich hab bereits vor einem halben Jahr eine Postkarte geschrieben:

In der Batterie steckt ein Rechteckgenerator....das ist alles!

von Michael (Gast)


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Also ein paar Sachen kann man ganz klar sagen:

1. Laut Aussage von Dietmar sind die Kabel alle Einzeladern und hinter 
dem Brett ist nichts versteckt. Daraus folgt, dass die LEDs auf jeden 
Fall modifiziert sein müssen denn sonst ist es, sofern die LEDs nicht 
über ihrer Durchbruchspannung betrieben sind, wie auf der Seite 
angegeben, unmöglich, dass nur eine LED leuchten kann.

2. Da die LEDs einzeln leuchten können und sie offensichtlich in Reihe 
geschaltet sind muss hier Wechselspannung im Spiel sein.

Der Wechselrichter kann an vielerlei Stellen sein. Der CD4049, wie er in 
der Elektor von 78 erwähnt wird, ist in SMD 10mm lang und 4mm breit wenn 
ich das recht gelesen hab. Der Batterieclip passt ja auf eine 9V 
Block-Batterie und die ist ca. 28mm*17mm*48mm (oder so ahnlich, ist nun 
aus dem Kopf). Da würde er also reinpassen. Problem: Auf der Seite wird 
berichtet, dass schon andere die Batterie in verdacht hatten und laut 
Aussage von Dietmar ist das, auch ohne Clip, nicht der Fall. Von daher 
denke ich, der Wechselrichter ist in den Tastergehäusen versteckt. 
Taster kann man nämlich auf viel kleinere verwenden, warum nutzt er 
solche dicken Teile? Doch nur um in ihnen was zu verstecken und für den 
Wechselrichter in SMD reicht das völlig.

von Michael (Gast)


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Der Verräter schrieb:
> In der Batterie steckt ein Rechteckgenerator....das ist alles!

Na ja, das alleine wird nicht reichen. Die LEDs müssen trotzdem 
irgendwie geschaltet sein, dass man auswählen kann, welche leuchtet und 
welche nicht. Das geht - wahrscheinlich - durch Beeinflussung der 
Stromrichtung (wie mit dem erwähnten Rechteckgenerator mit symmetrischer 
Ausgangsspannung, also +/- Bereich nicht GND/+).
Eine mögliche, vielleicht auch einzig mögliche, Variante ist die mit den 
antiparallel geschalteten (versteckten) Dioden.
Das widerspricht aber leider seiner Beschreibung:

Zitat 1:
>"Ich hoffe, man kann aber auf den Fotos erkennen, dass die Platinen nix
>verbergen...  "

Zitat 2:
>"Zwischen LED und Platine ist auch nix verborgen"

von (prx) A. K. (prx)


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Michael schrieb:

> berichtet, dass schon andere die Batterie in verdacht hatten und laut
> Aussage von Dietmar ist das, auch ohne Clip, nicht der Fall.

Es steht nicht dort, dass es sich in der ursprünglichen Version um eine 
unmodifizierte Batterie handelt.

von Martin (Gast)


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... In der Batterie steckt ein Rechteckgenerator....das ist alles! ...

Mein Verdacht ist, dass das "Geheimnis" noch nie weitergegeben wurde. 
Sonst hätten sich die "Herr-Lehrer-ich-weiß-was" Typen schon im WWW 
verbreitet. Der kleine Dietmar sammelt bestimmt einfach nur Postkarten.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael schrieb:

> Zitat 2:
>>"Zwischen LED und Platine ist auch nix verborgen"

Die These ist wohl, dass eine winzige SMD-Diode im Fuss der LED sitzt. 
Bzw.im  Schalter.

von Jens S. (djstorm)


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Doch, das Geheimnis ist weitergegeben worden - aber warum sollte man den 
Ratespaß verderben und die Lösungen einfach irgendwohin ins Netz 
stellen?

von Michael (Gast)


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Jens Schmitt schrieb:
> Doch, das Geheimnis ist weitergegeben worden - aber warum sollte man den
>
> Ratespaß verderben und die Lösungen einfach irgendwohin ins Netz
>
> stellen?

Weil es in den 30 Jahren mit Sicherheit mind. einen Menschen auf der 
Welt gegeben haben müsste, der ein "Spielverderber" ist?
Oder eben, weil sich derjenige gefragt hat: "Warum muss man das Rad 
jedesmal neu erfinden? Hier gibt es ein "Problem" und hier ist die 
Lösung. Also macht euch mit dem neuen Wissensstand auf und erfindet ein 
neues Rätsel"

von Mux (Gast)


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von Hansilein (Gast)


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Marcus schrieb:
>> Wenn man die Schaltung ohne Brett betreibt geht sie sicher auch, nur
>> sieht man dann die zusätzlichen Verbindungen.
> >       Es macht sich halt keiner die Mühe den Thread hier durchzulesen bevor er
> seinen Senf dazu schreibt. Wurde doch schon mehrfach bestätigt das keine
> faulen Tricks auf dem Brett sind.

Da irrst du dich, ich habe sowohl die Seite als auch den Thread gelesen.
Auf der Seite steht:
"Das Brett ist es auch nicht. Die Schaltung funktioniert natürlich auch 
ohne das Brett.  "
Was trotzdem heissen kann, daß auf der anderen Seite des Bretts noch 
Kabel sind.

von Sven P. (Gast)


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Irgendwie verkommt das zu einem langweiligen Lateral.

von Andreas P. (andreasp)


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Vielleicht sind das einfach 3 Fotos, wo er zwischendrin die LED's und 
Taster einfach umgelötet hat :)

von Simon H. (simi)


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Mark Brandis schrieb:
> Simon Huwyler schrieb:
>> Es haben bestimmt schon viele diese Postkarte geschrieben. Aber keiner
>> hat die Lösung verraten. Keiner schrieb: "Hey, Leute, das ist ein ganz
>> fauler Fotoshop-Trick."
>> Nein, das ist kein Kindergarten-Gehabe, sondern einfach der Beweis, dass
>> der Trick wirklich so cool ist, dass die ausdrückliche Bitte, den Spass
>> nicht zu verderben, von allen respektiert wird. Eigentlich ziemlich
>> peinlich, dass einige dies als Kindergartengehabe abtun.
>
> Die meisten vernünftigen Ingenieure wollen wissen, wie etwas Technisches
> funktioniert, und sind keine besonders großen Fans von Geheimnistuerei.
> Eben weil sie ihr technisches Wissen und ihre Erfahrung stets vergrößern
> wollen.
> Rätsel aufzugeben ist in Ordnung, aber die Lösung selbst nach mehreren
> Jahren (!!!) nicht verraten zu wollen, ist kindisch und erweckt bei mir
> den Eindruck, dass mehr sinnloses Getrickse als intelligent angewandte
> Technik im Spiel ist.


Ganz einfach: Schreib 'ne Poskarte! Und schon verrät er es Dir! Was ist 
kindischer, des Rätsels Lösung an eine kleine Hürde zu koppeln, oder zu 
geizig zu sein, 50 EuroCent aufzuwerfen?

Du als vernünftiger Ingenieur willst wissen, wie etwas technisch 
funktioniert? Also! Frag ihn doch einfach! :-D Ich wills's auch wissen! 
Unbedingt! Aber ich fände es kindisch, jetzt den Spass zu verderben! Die 
Idee mit der Postkarte finde ich nämlich genial!

von Hansilein (Gast)


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Auch wahr.
Wie wärs, wir veranstalten einen Wettbewerb, wer die beste Variante 
einer solchen Trickschaltung bastelt?
Alle Tricks sind erlaubt, aber der Cleverste gewinnt.

von Simon H. (simi)


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Coole Idee! :-)

Übrigens, auch wenn's unglaublich klingen mag:

Des Rätsels Lösung wird nicht die Quadratur des Kreises sein! Ich bin 
fast sicher, dass keine Energieübertragungstechnologie im Spiel ist, die 
das Weltklimaproblem dereinst lösen könnte! Ich bin nicht sicher, aber 
ich glaube auch nicht, dass des Rätsels Lösung irgendwas mit 
Quantencomputern zu tun hat. Ich glaube sogar, dass ich weiterhin als 
kompetenter Ingenieur gelten kann, wenn ich diese wunderbare Technologie 
nicht kenne..



ES IST EIN TRICK! Ein ZAUBERtrick! :-D

von Michael (Gast)


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Hinweis: Folgende Aussage nicht ganz ernst nehmen!
Vielleicht verrät er es ja trotzdem mal... Wenn er nicht gerade eine 
Traffic-Flat hat, könnte er evtl. noch eine böse Überraschung von seinem 
Webhoster bekommen. Bei den ganzen Seitenaufrufen in der letzten Zeit 
:-)
Vielleicht ist es für ihn allein schon aus Kostengründen sinnvoll, 
"seine" Lösung zu posten :-)

von Joachim N. (vc20) Benutzerseite


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HI,

und die Lösung gabs vor dem Rätsel.

siehe:

http://www.nemetzpower.de/ELO/ParadoxonELO1278.pdf

nun auch noch der Anhang aus der ELO März 1979 dabei mit Vorschlag die 
LED durch Glühlämpchen zu ersetzten.

So ichs richtig weis habe zumindest ich unbegrenzen Trafic...mir kann 
zumindest nichts passieren...:)

Gruß Jogi

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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für einen Wettbewerb würde ich jedoch zwei Kategorien laufen lassen:
1) Gewinner nach trickreichem Einfallsreichtum
2) Gewinner nach Aussehen

von anonymer antworter (Gast)


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Kevin K. schrieb:
> 2) Gewinner nach Aussehen

Für sein Aussehen kann doch keiner was...  :-)

von Martin (Gast)


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>> 2) Gewinner nach Aussehen

>>> Für sein Aussehen kann doch keiner was...  :-)

Und ich gewinne - wie immer ;)

von Martin (Gast)


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Vorschlag:

Der Wettbewerb läuft bis zum 28. Februar. Gepostet werden:

1. Bilder vom Aufbau und der Funktion
2. Schaltplan
3. Erklärung des "Zaubertricks"

Eine Kommission aus den üblichen Verdächtigen kürt den Sieger.

von Hansilein (Gast)


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Man könnte nach den Bildern/Videos erstmal eine öffentliche Ratephase 
machen. Und danac erst die Lösungen öffentlich machen.

von Michael (Gast)


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Hansilein schrieb:
> Man könnte nach den Bildern/Videos erstmal eine öffentliche Ratephase
> machen....

Ja genau :-)

Hansilein schrieb:
> Und danac erst die Lösungen öffentlich machen.

Nach 30 - 40 jahren wieder, oder? :-)

von Hansilein (Gast)


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Nachdem ich 100 Postkarten bekommen habe!

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ich will nur eine Postkarte haben.
Das muss aber die richtige sein. Und welche das ist, erzähle ich nicht 
;-)

von Tim (Gast)


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Ich habe nun die Lösung erhalten:

Es ist tatsächlich die Schaltung aus der ELO. Und es steckt noch eine 
ganze Menge Fummelarbeit mit drin, allerdings wurden die Grundzüge hier 
schon erwähnt.

Die kleinen Dioden wurden per Drehmel in die LEDs hineingebaut und der 
Rechteckgenerator ist, wie Roland schon erkannte, im Batterieclip 
verbaut. Wahnsinnige Fummelarbeit, aber es klappt!
Es hat also NICHTS mit dem Brett oder den Krampen zu tun. In den Tastern 
ist auch nichts eingebaut.

von Tim (Gast)


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Die komplette Anleitung darf ich nicht veröffentlichen, es ist 
ausdrücklich verboten. Aber mit dem Artikel aus der ELO hat man ja 
alles. Die große Kunst ist es nun noch, den Rechteckgenerator so gut in 
den Batterieclip zu bauen, dass er von niemandem erkannt wird.

von Thorsten S. (whitenoise)


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au man. Kann das mal jemand löschen...

von Mux (Gast)


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Es lebe die Zensur!

von Ralf (Gast)


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Tja, da hat Thorsten S. mit seinen Spekulationen den Holzweg 
beschritten;-)

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Tim schrieb:
> Die kleinen Dioden wurden per Drehmel in die LEDs hineingebaut

Womit die interessanteste Sache geklärt wäre, hätte nicht erwartet das 
sich jemand die Arbeit macht.

> In den Tastern ist auch nichts eingebaut.

Zumindest muss dort jeweils eine Diode eingebaut sein, sonst geht es 
nicht...

von g457 (Gast)


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QFT - Mux schrieb:
> http://www.dietmar-schroeder.de/reihenschaltung.html

QFT - Tim schrieb:
> Ich habe nun die Lösung erhalten:
>
> Es ist tatsächlich die Schaltung aus der ELO. Und es steckt noch eine
> ganze Menge Fummelarbeit mit drin, allerdings wurden die Grundzüge hier
> schon erwähnt.
>
> Die kleinen Dioden wurden per Drehmel in die LEDs hineingebaut und der
> Rechteckgenerator ist, wie Roland schon erkannte, im Batterieclip
> verbaut. Wahnsinnige Fummelarbeit, aber es klappt!

..womit die (einzigen) plausiblen Lösungsvorschläge bestätigt wurden :-)

von Tim (Gast)


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Sorry, das mit den Dioden in den Tastern hatte ich vergessen! Stimmt 
natürlich, dort sind ebenfalls Dioden enthalten. Jedoch keine 
zusätzliche Elektronik.

von Graph Oszillo (Gast)


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Alles blabla!

"Die kleinen Dioden wurden per Drehmel in die LEDs hineingebaut"

Eine gezeigte Led(Bild) beinhaltet aber keine zusätzliche Diode.


"und der Rechteckgenerator ist,..., im Batterieclip verbaut."

Ach? Und bei der ersten Variante ohne Clip? Etwa im Batt-Gehäuse?

von Magnetus (Gast)


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Graph Oszillo schrieb:
> Ach? Und bei der ersten Variante ohne Clip? Etwa im Batt-Gehäuse?

Yepp.

von Damsel die Amsel (Gast)


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Tim wrote: Die komplette Anleitung darf ich nicht veröffentlichen, es 
ist
ausdrücklich verboten.

Wer verbietet das?  ELO  oder  Dietmar ?
Letzterer glaube ich kann gar nichts verbieten.

von Magnetus (Gast)


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Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass die "Lösung" hier nun doch im 
Klartext genannt wurde.

von Helmut S. (helmuts)


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Magnetus schrieb:
> Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass die "Lösung" hier nun doch im
> Klartext genannt wurde.

Ich würde eher sagen, es ist schade, dass die Löung mal wieder nur unter 
das Motto fällt: Alter Wein in neuen Schläuchen.

Bei der Geheimniskrämerei hatte ich etwas neues erwartet und nicht so 
eine Uraltlösung die eigentlich von jemand anderem stammt.

von Joachim N. (vc20) Benutzerseite


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Hi,

die ELO auch nicht, habe per Email die Erlaubnis erhalten es zu 
veröffentlichen dürfen.

Finde es schon etwas frech eine Schaltung die warscheinlich schon Mitte 
1978 bei einem Schaltungswettbewerb eingesendet wurde für sich zu 
beanspruchen...

Mir hat diese Schaltung schon 1978 gefallen als ich sie zum ersten mal 
sah...

Irgendwo liegt noch eine ausgehölte 4,5 Voltbatterie und die passenden 
Glühlämpchen rum um diese Schaltung aufzubauen seit fast 30 Jahren...

Na ja vieleicht in den nächsten dreisig Jahren..:)

Gruß Jogi

von Magnetus (Gast)


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Joachim Nemetz schrieb:
> Finde es schon etwas frech eine Schaltung die warscheinlich schon Mitte
> 1978 bei einem Schaltungswettbewerb eingesendet wurde für sich zu
> beanspruchen...

Ich hatte nicht den Eindruck, dass er die Schaltung für sich beansprucht 
hat. Auch hat er nie behauptet, die Schaltung selbst entworfen zu haben.

von Mark B. (markbrandis)


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Magnetus schrieb:
> Ich hatte nicht den Eindruck, dass er die Schaltung für sich beansprucht
> hat. Auch hat er nie behauptet, die Schaltung selbst entworfen zu haben.

Das hier klingt aber schon ein wenig anders:

"Die erste Version davon habe ich 1979 bei einem Jugend-Forscht 
Wettbewerb in Braunschweig nachts mit Hardo in einem Hotelzimmer 
zusammengebraten."

Und das hier auch:

"So, die Lösung mit Bauanleitung ist fotografiert und getippt - der 
Schaltplan endlich gezeichnet."

Wenn man den Schaltplan sowieso von woanders her kopiert hat, wozu 
sollte man ihn dann noch selbst zeichnen? Außer vielleicht um den 
Eindruck zu erwecken, dass man selbst die Idee dazu hatte. ;-)

von Michael (Gast)


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Sehe das wie Mark, das mit dem "Jugend Forscht Wettbewerb" klingt schon 
so als habe er (mit seinem Freund) die Schaltung "entwickelt". Dann noch 
das mit der Batterie, das klingt so als sei die Batterie nie modifiziert 
war. Der Dietmar hat wohl viel Spass an der Geheimniskrämerei aber das 
ist ja auch an den anderen "Projekten" schön zu sehen. Schade 
eigentlich, so hinterlassen "seine" Trickschaltungen, bzw. die 
Bemerkungen, einen faden Beigeschmack.

von Tim (Gast)


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Hier noch ein paar Anmerkungen zur Veröffentlichung usw.:

Die Schaltung darf sehr wohl veröffentlicht werden. Das Verbot bezieht 
sich auf das doch recht aufwändig gestaltete "Making Of" (22 Seiten).

In diesem "Making Of" stellt Dietmar Schröder die ELO-Schaltung in 
seiner usprünglichen Form dar und verbessert sie in zwei weiteren 
Schritten. Der CD4093 wandert zuerst von der Batterie in den 
Batterieclip. Dann wird der CD4093 durch einen anderen IC ersetzt, was 
die Schaltung VIEL einfacher macht --> sie kann besser in den Clip 
gebaut werden.

von Albrecht H. (alieninside)


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Sorry falscher Thread.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Btw: Irgendwann hat Elektor mal eine verflixte Batterie gebracht.
Ich weiß jetzt nicht genau, was die brachte. Ich glaube, wenn man sie 
unbelastet gemessen hat (Spannungsmessung), waren die Pole korrekt. Hat 
man nun einen Verbraucher angeschlossen, stimmte die Polung nicht mehr - 
oder so ähnlich.

Die Schaltung bestand aus zwei 9V Blöcken in einem 4,5V-Batteriegehäuse.

von Peter D. (peda)


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Tim schrieb:
> Dann wird der CD4093 durch einen anderen IC ersetzt, was
> die Schaltung VIEL einfacher macht --> sie kann besser in den Clip
> gebaut werden.

Z.B. ICM7556 im SOIC-Gehäuse:
Ein Timer mit 1,5M Widerstand und interner Pinkapazität als Oszillator 
(~50kHz), der andere als Inverter, liefert bis 100mA.



Peter

von ... (Gast)


Angehängte Dateien:

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LustigerThread, muss ich schon sagen. Das der Dietmar so einen Aufriß 
macht für diese Schaltung halte ich aber ein bissl für übertrieben. Für 
jeden versierten Bastler ist es doch naheliegend, das da ne 
Wechselspannung erzeugt wird und paar Dioden eingebaut sind. Mich 
wunderts blos, das er dafür einen IC einsetzt. Ich hätte einfach einen 
08/15 Rechteckgenerator wie im Anhang aufgebaut. Mit SMD Bauteilen kann 
man das locker in einen Batterieclip unterbringen.

von Hans (Gast)


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Simon Huwyler schrieb:
> Es haben bestimmt schon viele diese Postkarte geschrieben. Aber keiner
>
> hat die Lösung verraten. Keiner schrieb: "Hey, Leute, das ist ein ganz
>
> fauler Fotoshop-Trick."
>
> Nein, das ist kein Kindergarten-Gehabe, sondern einfach der Beweis, dass
>
> der Trick wirklich so cool ist, dass die ausdrückliche Bitte, den Spass
>
> nicht zu verderben, von allen respektiert wird. Eigentlich ziemlich
>
> peinlich, dass einige dies als Kindergartengehabe abtun.

Deine Ansicht klingt zwar sehr edel, aber die eigentliche Motivation, 
weshalb die meisten Eingeweihten die Lösung nicht weitergeben liegt 
woanders begraben: "Warum sollte jemand anders die Lösung so einfach 
bekommen, wenn ich extra eine Postkarte senden musste?"

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Man könnte doch diese Schaltung auch so realisieren:
Man baut sie so auf, wie sie aussieht (2 LEDs, 2 Taster, 1 Wid., 1 
Batterie). Nur in der Auswahl der LEDs und Taster liegt der Trick. Beim 
drücken des Tasters wird ja eine steile Flanke erzeugt, welche bei der 
nächsten LED einen Latch-up-Effekt auslöst. Diese leitet und bleibt 
dunkel, die andere LED leuchtet. Die Drahtlängen (Kapazitätsbelag, 
Induktivitätsbelag, Dämpfung), stimmt man genau so ab, dass die andere 
LED gerade nicht zu Latch-up kommt.

von Andreas F. (aferber)


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Bei LEDs gibt es keinen Latchup. Latchup erfordert einen parasitären 
Thyristor, dazu braucht es drei Sperrschichten, LEDs haben wie normale 
Dioden aber nur eine Sperrschicht.

Andreas

von juppi (Gast)


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Wurde auch Anfangs erwähnt das die Schaltung nicht die 
Durchbruchspannung der Dioden nutzt.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Stefan Helmert schrieb:
> Man baut sie so auf, wie sie aussieht (2 LEDs, 2 Taster, 1 Wid., 1
> Batterie). Nur in der Auswahl der LEDs und Taster liegt der Trick.

Eine Lösung ohne den Oszillator wäre natürlich sehr elegant.

> Beim drücken des Tasters wird ja eine steile Flanke erzeugt, welche
> bei der nächsten LED einen Latch-up-Effekt auslöst.

Wie Andreas schrieb, gibt es bei LEDs keinen Latchup. Man könnte aller-
dings zu jeder LED einen geeigneten Thyristor parallel schalten, was
zwar weniger elegant wäre, aber immer noch weniger Modifikationen als
die ursprüngliche Lösung erfordern würde.

Aber selbst dann würde die Schaltung nicht zufriedenstellend funktio-
nieren, weil Folgendes kaum möglich ist:

> Die Drahtlängen (Kapazitätsbelag, Induktivitätsbelag, Dämpfung),
> stimmt man genau so ab, dass die andere LED gerade nicht zu Latch-up
> kommt.

Ich gehe einmal davon aus, dass beide LEDs und beide Thyristoren jeweils
vom gleichen Typ sind, da der Trick ja mit beiden LEDs gleichermaßen
funktionieren soll. Da die Schalter und die LED/Thyristor-Kombinationen
in Reihe liegen, fließt zu jedem Zeitpunkt in allen der gleiche Strom.
Auf Grund der Gleichheit der Bauteile ist damit ist aber auch der
zeitliche Spannungsverlauf an beiden LED/Thyristor-Kombinationen der
gleiche. Welcher Thyristor zündet, hängt also nicht davon ab, welcher
Taster betätigt wurde.

Eine reine Reihenschaltung geht also nicht. Man könnte höchstens
zusätzlich parasitäre Kapazitäten nutzen, die parallel zu mehreren der
Bauteile liegen. Diese Kapazitäten könnten bspw. dadurch entstehen, dass
die ganze Schaltung mit einer sehr dünnen Isolierung fest auf einer
Metallplatte montiert ist. Abgesehen davon, dass durch die sehr kleinen
Kapazitäten die Schaltung nicht zuverlässig funktionieren wird, verliert
sie die schöne Eigenschaft, auch fliegend aufgebaut werden zu können.


@juppi:

Latchup != Durchbruch (engl.: Breakdown)

von Tom S. (tom57)


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Hallo 'erstmal',
habt ihr denn in dem Artikel nicht gelesen?
Der gute Mann schreibt, er habe keine 470 R Widerstände und nahm einen 
1K - weil da die Led's auch heller leuchten. Das ist doch widersinnig, 
oder ?
Und was bewirkt der Magnet ? Den hat er nie weggelassen.........

Gruß

von j=sqrt(-1) (Gast)


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Er hat so schnelle Finger das man sie beim Photographieren nicht sehen 
kann.
Somit kann er eine entsprechend hohe induktionsspannung erzeugen.

Viel Spaß beim nachbauen !

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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tom, lies nochmal den ganzen Artikel.

von Tom S. (tom57)


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Ok, ok, hatte gestern einen Interpretationsfehler......

von Michael (Gast)


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einen ?? xD

von äxl (Gast)


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Hat zufällig jemand die Seiten von http://www.dietmar-schroeder.de 
runtergeladen? Sind ja jetzt offline... Wär nett, wenn ich die von 
jemandem bekommen könnte.

von Chris (Gast)


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von Michael B. (planlessmichi)


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äxl schrieb:
> Sind ja jetzt offline...

Die Seiten sind schon noch da; nur nicht mehr unter der Adresse. Also 
entweder:
http://www.zabex.de/site/reihenschaltung.html
oder "normal" über http://www.dietmar-schroeder.de/ und dann das "Menü" 
durchklicken

von Lothar -H (Gast)


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Hallo MIchael. hast Du die Lösung. ich komme nicht darauf, kannst Du sie
mir mitteilen


danke Lothar

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