Hallo zusammen, eine Verständnisfrage zum STK600. Es ermöglicht ja direkt die Kommunikation (Flashen etc) mit dem AVR Studio über USB. Das bedeutet doch, dass auf dem Controller bereits eine Art "Firmware" drauf sein muss, welche die Kommunikation über USB ermöglicht, sehe ich das richtig? Wenn ja: Ist diese Firmware/Software dann auf dem internen Flash des Controllers oder auf einem externen Flash oder wo genau? Und wie ist das, wenn ich mein eigenes Programm flashe, besteht dann die Gefahr, dass ich diese Standardfirmware überschreibe? Dann würde ja keine USB Kommunikation mehr funktionieren oder? Oder liegt das auf einer Art gesicherter Speicherbereich, der von aussen nicht überschreibbar ist? Wäre für Antworten auf meine vielen Fragen echt dankbar.
Dennis D. schrieb: > Das bedeutet doch, dass auf dem Controller bereits eine > Art "Firmware" drauf sein muss, welche die Kommunikation über USB > ermöglicht, sehe ich das richtig? Auf "dem Controller" ist gut. ;-) Hast du dir mal einen STK600 angeguckt? Da sind gleich drei Stück davon drauf... Und völlig selbstverständlich muss jeder von denen seine Firmware haben, sonst wären sie ja sinnlos. > Wenn ja: Ist diese Firmware/Software dann auf dem internen Flash des > Controllers oder auf einem externen Flash oder wo genau? Auf dem internen natürlich, dafür ist er ja da. Externen Flash benutzt man nur wenn man entweder sehr schnell sein will (FPGAs, schnelle Prozessoren) und daher aus dem SRAM arbeiten muss, oder wenn man als IC-Hersteller keinen Flash-Prozess beherrscht. > Und wie ist das, wenn ich mein eigenes Programm flashe, besteht dann die > Gefahr, dass ich diese Standardfirmware überschreibe? Nein, natürlich nicht. > Oder liegt das auf einer Art gesicherter Speicherbereich, der von aussen > nicht überschreibbar ist? Er ist von außen überschreibbar, aber Atmel verrät dir nicht, wie man das macht. Über die normalen, dokumentierten Schnittstellen- befehle geht es nicht. Selbst wenn man ihn sich überschreiben sollte, bliebe immer noch der Bootloader erhalten, mit dem man die korrekte Firmware erneut laden kann.
Hi, danke soweit. Da sind insgesamt 3 Controller? Also inklusive dem "Zielcontroller ATMega2560" oder mit dem zusammen dann 4? Was regeln die ganzen Controller alles? Und der Bootloader, das ist doch auch nur ein Stück Firmware irgendwo im Flash oder? Sitz der aufm ATMega oder auf den anderen Controllern?
Es sind 3 + der Zielcontroller Welcher genau was macht kann ich dir auch nicht sagen. Bootloader, Firmware etc. von dem Jörg geredet hat befinden sich auf den STK600 Controllern. Auf dem Zielcontroller muss keine Bootloader sind. Der wird über ISP oder JTAG programmiert In etwa so: (Zielcontroller) <-ISP-> (STK600 Controller) <---> (AVR Studio)
Daniel schrieb: > Welcher genau was macht kann ich dir auch nicht sagen. Einer allein ist nur dafür zuständig, die Spannung des Zielcontrollers zu überwachen... Damit soll, zusammen mit der Codierung der einzelnen Boards im Stapel, sichergestellt werden, dass man niemals aus Versehen einen Zielcontroller, der nur 3,3 V verträgt, mit 5 V beaufschlagen kann. Wie sich die anderen beiden die Arbeit teilen, weiß ich auch nicht. Vermutlich wird ähnlich wie schon bei JTAG ICE mkII und AVR Dragon einer dafür da sein, die Kommunikation zum Host (PC) zu pflegen, während sich der andere um den low-level-Kram zum Zielcontroller kümmert (ich glaube, dass auch mal vorgesehen war, dass man via JTAG und ggf. PDI damit debuggen kann; weiß nicht, ob das schon geht).
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