Hallo Gemeinde, Ich bekomme den OpenOCD Server einfach nicht in Gang und hoffe jemand hat den entscheidenden Hinweis. Bei der Abarbeitung der Konfiguration steigt OpenOCD mit folgender Fehlermeldung aus: "Error: unable to open ftdi device: device not found" Ich arbeite mit: OpenOCD: 0.3.1 (2009-11-13) JTAG Adapter: Amontec JTAGkey Board: Keil MCB 1700 Target: LPC1768 BS: Vista Die Treiber für den FTD2xx Chipsatz stammen von der Amontec Webseite. Die jtagkey_demo Applikation hat mir den ordnungsgemäßen Betrieb des Adapters bestätigt. Bei der OpenOCD Installation war auch ein Treiber dabei: "libusb-win32_ft2232_driver". Diesen habe ich auch ausprobiert, jedoch stürzt dabei OpenOCD ab und die jtagkey_demo Applikation findet kein USB to JTAG Device. Hier meine OCD-Konfiguration: ####################################### telnet_port 27182 gdb_port 31415 interface ft2232 ft2232_device_desc "Amontec JTAGkey A" ft2232_layout jtagkey ft2232_vid_pid 0x0403 0xcff8 if { [info exists CHIPNAME] } { set _CHIPNAME $CHIPNAME } else { set _CHIPNAME lpc1768 } if { [info exists ENDIAN] } { set _ENDIAN $ENDIAN } else { set _ENDIAN little } if { [info exists CPUTAPID ] } { set _CPUTAPID $CPUTAPID } else { set _CPUTAPID 0x4ba00477 } #delays on reset lines jtag_nsrst_delay 200 jtag_ntrst_delay 200 # LPC2000 & LPC1700 -> SRST causes TRST reset_config trst_and_srst srst_pulls_trst jtag newtap $_CHIPNAME cpu -irlen 4 -ircapture 0x1 -irmask 0xf -expected-id $_CPUTAPID set _TARGETNAME $_CHIPNAME.cpu target create $_TARGETNAME cortex_m3 -endian $_ENDIAN -chain-position $_TARGETNAME # LPC1768 has 32kB of SRAM on its main system bus (so-called Local On-Chip SRAM) $_TARGETNAME configure -work-area-virt 0 -work-area-phys 0x10000000 -work-area-size 0x8000 -work-area-backup 0 $_TARGETNAME configure -event reset-init { # Force target into ARM state armv4_5 core_state arm #do not remap 0x0000-0x0020 to anything but the flash # mwb 0xE01FC040 0x01 mwb 0xE000ED08 0x00 } # LPC1768 has 512kB of user-available FLASH (bootloader is located in separate dedicated region). # flash bank lpc1700 <base> <size> 0 0 <target#> <variant> <cclk> [calc_checksum] flash bank lpc2000 0x0 0x80000 0 0 $_TARGETNAME lpc1700 12000 calc_checksum # 4MHz / 6 = 666kHz, so use 500 jtag_khz 500 ########################################### Hat jemand eine Idee oder eine Beispielkonfiguration?
Thomas Matthes schrieb: > Hallo Gemeinde, > > Ich bekomme den OpenOCD Server einfach nicht in Gang und hoffe jemand > hat den entscheidenden Hinweis. Bei der Abarbeitung der Konfiguration > steigt OpenOCD mit folgender Fehlermeldung aus: > "Error: unable to open ftdi device: device not found" Was passiert wenn openocd mit -d3 (erweiterte Ausgaben gestartet) wird? > Ich arbeite mit: > OpenOCD: 0.3.1 (2009-11-13) > JTAG Adapter: Amontec JTAGkey > Board: Keil MCB 1700 > Target: LPC1768 > BS: Vista > > Die Treiber für den FTD2xx Chipsatz stammen von der Amontec Webseite. > Die jtagkey_demo Applikation hat mir den ordnungsgemäßen Betrieb des > Adapters bestätigt. Bei der OpenOCD Installation war auch ein Treiber > dabei: "libusb-win32_ft2232_driver". Diesen habe ich auch ausprobiert, > jedoch stürzt dabei OpenOCD ab und die jtagkey_demo Applikation findet > kein USB to JTAG Device. Was heisst "stürzt ab"? Bei was? Es gibt zwei Treiber: den Herstellertreiber von FTDI und die Treiber libusb/libftdi. Soweit ich weiss, werden die "offizellen" OpenOCD Binärversionen für Windows von Freddie Chopin nur noch mit Unterstüztung für libusb/libftdi bereitgestellt - hat irgendwas mit der Lizenz zu tun (Ich baue mit OpenOCD immer selbst aus den Quellen und dann für FTDI-Treiber, kenne also nur einer der Konfigurationen, die bei mir auch gut funktoniert). Beim letzten Mal schauen, waren die Treiber von Amontec im Grunde die von FTDI mit angepasster INF-Datei (Ich nutze inzwischen die Treiber direkt von ftdichip.com und passed die INF-Datei selbst an - funktioniert gut, ausser Mecker von XP wg. unsignierten Treibern bei der Installation). Also: OpenOCD für libusb/libftdi wird sehr wahrscheinlich nicht mit FTDI bzw. Amontec Treibern funktionieren und die jtagkey-demo wird wohl über die FTDI-DLL mit dem FTDI-Treiber reden wollen. Entweder libusb/libftdi-Treiber + OpenOCD für libusb/libftdi - oder FTDI-Treiber + OpenOCD für eben diese. > Hier meine OCD-Konfiguration: > ... > Hat jemand eine Idee oder eine Beispielkonfiguration? testweise erstmal: openocd -d3 -f interface/jtagkey.cfg -f board/keil_mcb1700.cfg -c init Ausgabe anschauen und gegebenfalls über telnet-interface ein wenig testen (reset, targets etc.)
Danke für die Infos, das hat mir erstmal weitergeholfen. Das ftdi device wird jetzt erkannt. Ich habe das Binary von Freddie Chopin Website und diese Version bietet Unterstützung für FT2232H und FT4232H. Nun bin ich doch nicht um eine Kompilierung herumgekommen, da ich einen FT2232L Chipsatz verwende. Was ist da eigentlich los, warum dürfen nun plötzlich OpenOCD-Binaries die an die FTD2XX Library gelinkt sind, nicht mehr öffentlich bereit gestellt werden? Den FTDI Hersteller sollte das doch eigentlich egal sein. Und um Garantie- bzw. Sicherheitsklauseln kann es so gesehen auch nicht gehen, davon wird sich doch sowieso distanziert (Verwendung auf eigene Gefahr).
Thomas Matthes schrieb: >... > Was ist da eigentlich los, warum dürfen nun plötzlich OpenOCD-Binaries > die an die FTD2XX Library gelinkt sind, nicht mehr öffentlich bereit > gestellt werden? Den FTDI Hersteller sollte das doch eigentlich egal > sein. Und um Garantie- bzw. Sicherheitsklauseln kann es so gesehen auch > nicht gehen, davon wird sich doch sowieso distanziert (Verwendung auf > eigene Gefahr). Hat wohl nichts mit der Fa. FTDI, sondern mit der Lizenz von OpenOCD zu tun (GPL). Habe die ellenlange/verzweigte/kontroverse Diskussion in der developer-mailingliste dazu nur sporadisch mitverfolgt, die kann man aber in deren Archiv nachlesen. Resultat ist aber offensichtlich, dass Unterstützung für die Herstellertreiber nicht mehr vom halboffiziellen Packager von OpenOCD Binärversionen für MS Windows (F. Chopin) bereitgestellt wird. Ist schade, da die FTDI-Treiber unter MS-Windows sehr gut funktionieren (daher baue ich mir OpenOCD auch immer noch selbst). Wäre wohl nur dadurch zu ändern, dass die OpenOCD Lizenz erweitert und/oder modifziert wird. Das können bei GPL m.W. nur alle Entwickler im Konsens entscheiden (Chance dafür ca. 0).
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