Liebes Forum, für mein nächstes, größeres Projekt (eine (DR)SSTC) brauch ich ein Variac... da dies jedoch nicht leicht zubekommen ist, und nicht zu Preisen, die ein Student sich leisten könnte, kam mir in den Sinn einen Phasenabschnittsdimmer zubauen. Ich hab mir gedacht, ich richte die 230VAC gleich, anschließend kommt ein MOSFET, und dann ein (großer) Elektrolytkondensator. Momentan stecke ich jedoch fest. Den MOSFET wollte ich mit einem monostabilen NE555 ansteuern, mit variabler Pulslänge, welcher bei jedem Nulldurchgang getriggert wird. Kann mir jemand sagen, wie ich den Nulldurchgang möglichst einfach bestimme? Das Signal müsste doch nur kurz gegen 0V springen, und dann sofort bei 12V bleiben, bis zum nächsten Nullpunkt... Hat jemand eine Idee wie ich dies machen könnte? Oder gar einen Schaltplan... ^^ MFG, cH3syRe
Der klassische Poor Man Variac ist eine Reihenschaltung zweier Halogentrafos, wovon der zweite invers geschaltet wird. Kostet also ca. 10 Euro.
Sollte aber möglichst regelbar sein^^ Naja, sollte vielleicht nicht verschweigen dass das Ding sich so im 2-3kW Bereich bewegen sollte/wird -> IRFP460 + größerer Kühlkörper
Dann wirs aufwändiger. Normales Netzteil, dann Vollbrücke mit umgekehrten Trafo. TL494 oder so als Regelung oder gleich µC mit MOSFET-Treibern. Nullpunktrelegung wäre also egal. So ein Teil funzt allerdings nur gut, wenn die Last nicht gerade extrem ist. Kühlung wäre ertragbarer Kühlkörper wenn mit Lüfter. Fertiges Plan habe ich leider nicht.
Notfalls muss es auch gar nichts mehr mit nem Variac zutun haben... Ausgangsspannung muss regelbar sein, und das möglichst billig... halt ein Phasenabschnittsdimmer...
Hm. Habe gerade mal nachgeguckt was (DR)SSTC bedeutet. Und man findet dazu keine fertige Bauanleitung? Kann es kaum glauben. Da gibt es ja unzählige Anhänger von Teslaspulen. Und ehrlich gesagt: Du erwähntest Student. Ich würde dir empfehlen nur was studienbezogen zu realisieren oder gleich die Zeit besser fürs Studium zu verwenden. Ich rede hier aus eigener leidvoller Vergangenheit.
Es gibt fertige Bauanleitungen, aber eine SSTC ist nunmal immer Arbeit... und ohne Variac werden mir einige H-Brücken durchgehen xDD Naja, man muss auch die Dinge machen, die einen Spaß machen und ich wollte schon sooo lange eine Teslaspule bauen^^
Vielleicht hängst du dich an den Thread über Royer-Converter bzw. den über Induktionsofen mit ran. Mir scheint der Weg über das 'Vornetzteil' überflüssig. Keep on basteln - Abdul
Die Leistungsbegrenzung will ich für den Anfang, sonst müsste ich einen Interrupter verwenden, und dann wäre sie ja nicht mehr CW... Nach ein wenig Recherche in eurem Forum bin ich darauf gestoßen... "Zero-Crossing-Detection" heißt das Zauberword^^ Jetzt muss nur noch der Kupferdraht kommen =D
Der guenstigste Variac ist wieder ein Variac. Er hat die guenstigsten Eigenschaften verglichen mit allen Alternativen. Allenfalls ausleihen.
... nur son Tip: mein Variac (oder Stelltransformator) hat vor ca. 1 Jahr ca. 50€ (bekanntes Internet-Auktionshaus) gekostet und kam aus England. Dann noch ein schönes Gehäuse aus dem Schrott drumherum und günstige Zeigerinstrumente für Strom/ Spannung dran. Kosten ca. 60 € insgesamt. Glaube kaum dass du mit deinen Ideen billiger davonkommst, bei gleicher Leistung/ Zeitaufwand etc. Gerne schicke ich dir Fotos/Datenblatt/ etc.
cH3syRe schrieb:
> Um wieviel kann ich einen Variac (kurzzeitig) überlasten?
Meiner hat folgende Überlast-Kurve.
Nennstrom ist 4A
Hm... Interessant... Viel mehr als 2 Minuten würde ich's eh nicht laufen lassen... Wäre dann wohl mein Notfallplan... 50€ tun leider doch ziemlich weh xD Hab schon genug für die UCCs und den Kupferdraht gezahlt, da werde ich lieber meine 10-15€ Methode versuchen, bei 100Hz kann ein NE555 eh noch locker einen IRFP460 schalten hoffe ich
Viel Spass. Leistungselektronik im Netzspannungsbereich ist kein einfaches Thema. Vor allem würde ich hier zusätzlich galvanische Trennung mittels Trenntrafo bevorzugen. (Auch vor dem Variac, das ist nur ein Spartrafo). Wenn dir die ersten MOSFET-Splitter um die Ohren fliegen wirst du dich sicher nochmal an die 50€ für einen Stelltrafo erinnern ;-)
Die Splitter kann ich kaum erwarten... die H-Brücke an Netzspannung wird bestimmt lustig... Was soll schon großartig schiefgehen, meine jetzige Altbauwohnung hat sogar eine Erdung xD Wenn's einfach wäre, dann würde es doch keinen Spaß machen^^
...von oben übernommen >(eine (DR)SSTC) brauch ich ein >Variac... WAS? (die Klugscheißer mit google und so bleiben bitte außen vor)!! Ich bin Ingenieur im mittleren Alter, aber ohne Zusammenhang verstehe ich nicht was hier gemeint ist. Abkürzungen sind nur solange cool, wie sie zumindest von Insidern verstanden werden. dann mal los.. ts
...hab auch keine Ahnung was die Abkürzung genau heißt, aber aus dem Zusammenhang tippe ich mal auf sowas wie "D??? Resonant Solid State Tesla Coil" oder ähnlich. Mehr darf uns der Threadstarter verraten! ;-)
LoL, soll der "Variac" vielleicht sowas wie variable AC-Quelle sein? Nein, dann werde ich in Zukunft nicht mal mehr mitlesen. guude ts
Ein Variac ist ein Stell-Spar-Transformator. So nennen die Engländer und Amis sowas. Englisch als interntionale Sprache sollte dem Ing. aber bekannt sein.
>...hab auch keine Ahnung was die Abkürzung genau heißt, aber aus dem..
..sagt was anders!
Stelltrafo sagt dem deutschen Ingenieur deutlich mehr, Herr staatlich
gepr. Techniker!
guude
ts
Der Threadstarter sucht einen Stelltransformator um seine Teslaspule in Betrieb zu nehmen. Ok?
>Der Threadstarter sucht einen Stelltransformator um seine Teslaspule in >Betrieb zu nehmen. ...und warum verdammt nochmal schreibt man das nicht so? nochmal zu Erinnerung >...(eine (DR)SSTC) brauchen Variac, suche man mir heraus was ich dazu brauche! neenee, das ist keine wissenschaftliche Fachsprache, sondern "ich bin Fachmann - bewundert mich" - Sprache. guude ts
Er schrieb: Liebes Forum, für mein nächstes, größeres Projekt (eine (DR)SSTC) brauch ich ein Variac... Zugegeben, solche Abkürzungen zeugen weder von Fachkenntnis oder Sachverstand, und ich bin auch kein Fan davon, aber so schlimm ist es ja nun an dieser Stelle nicht.
@Thomas S. "ich bin Fachmann - bewundert mich"... hmm, hört sich an, als hätte jemand selber so etwas gemacht... oben ist klar herzugehen, ich bin Student, und ein Bastler. Das jemand solche Komplexe hat... es überrascht mich. Aber es tut mir Leid, dass meine Schreibweise nicht ausreichend 'professionell' für deine großartige Person erscheint. Wenn ich angeben will, dann mach ich das bei meinen Freunden, aber nicht in einem Forum... zum Glück hab ich solche Komplexe nicht. @ Chris W. Ich habe mich mit dem Projekt nur auf Englisch beschäftigt. Ich weiß also nicht wirklich, wie ich das ganze auf Deutsch wiedergeben sollte. CTC-Labs schreibt auch von seiner DRSSTC... Aber danke, dass du nicht gleich auf die Virurteilschiene von Thomas S. springst...
Aber da du (Thomas S.) Ingenieur bist, kannst du mir sicher sagen, wie ich eine Nullpunktdurchgangserkennung (Zero-Crossing-Detection) baue, die dann einen monostabilen 555 auslöst, welcher dann für eine vorhereingestellte Zeit den IRFP460 schaltet. Vielleicht hast du auch Schaltpläne/Schaltungen/Stromlaufpläne/Schaltbilder für mich?
OK OK, ist L1 und L2 nun eng gekoppelt oder lose? Auf jeden Fall wird das Projekt gefährlich!
Die SSTC wäre lose gekoppelt... über den Kopplungsfaktor kann ich aber noch keine Aussagen machen, ich hab den Kupferdraht noch nicht nicht, und mich noch nicht entschieden, wie groß ich sie überhaupt bauen werde
Eimer salzwasser? Elektrodenverscheibung bis zum kurzschluss. Verdampfendes Wasser wird nachgeschüttet... Man kann auch nen MOT nehmen, den I Teil vom Kern abheben oder verscheibbar machen. Das ist zwar keine schöne regelung aber durchaus praktikabel wenns eh DC werden soll. Oder man baut eben einen Transduktor, der meister auch komplexe lasten. Die Steuerkennlinien sind zwar alle krumm wie ein Ast mit Knoten und schnörkel aber alles hat auch seine vorteile und kann praktisch aus Müll ausgestampft werden. Gruß Torsten
Die MOT-Idee hört sich interessant an... die Dinger sind sowieso unzerstörbar^^
Okay, nicht schlecht..aber Variacs sind teuer bzw auf meinem Schrotthändler nicht vorhanden :/ Aber ich hab ne Idee , weil ich nicht wusste was ein Variac war hab ich gegoogelt umd bin auf den Scariac von Grant Thompson gestoßen. 1. Das ist ja eigentlich nichts weiteres als ein Regelbarer Widerstand allerdings ohne Spannungsabfall (=Stromregler) 2. Was wenn ich den vor mein MOT schalt? Als R? Dann kann ich mit dem Scariac die Stromaufnahme einstellen und er Overheatet nicht?! Und hab dennoch 230V sprich Sek.spg wird nicht weniger was ja gut ist.
Genau den wollte ich Grad vorschlagen ;) Nix Stromregelung, das ist ein ganz normaler einstellbarer Widerstand ("Poti")
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Bearbeitet durch User
Schau dir einmal den beitrag Beitrag "Der magnetische Verstärker" an. Wenn du zwei mots für den verstärker und einen als Transformator verwendest benötigst du nur noch eine kleine dc spannung um den strom einzustellen. Das konstrukt sollte dann etwa von 20-100% stellbereich haben.
Stefan D. schrieb: > Okay, nicht schlecht..aber Variacs sind teuer bzw auf meinem > Schrotthändler nicht vorhanden :/ Bist Du nach ueber 5 Jahren immer noch derselbe? Hast Du Dein Studium jetzt fertig? wendelsberg
cH3syRe schrieb: > Naja, sollte vielleicht nicht verschweigen dass das Ding sich so im > 2-3kW Bereich bewegen sollte Ne 3kW Teslaspule, lohnt sich denn da noch, zu studieren? Die Ersparnisse auf den Kopp hauen und Testament machen.
wendelsberg schrieb: > Stefan D. schrieb: >> Okay, nicht schlecht..aber Variacs sind teuer bzw auf meinem >> Schrotthändler nicht vorhanden :/ > > Bist Du nach ueber 5 Jahren immer noch derselbe? > Hast Du Dein Studium jetzt fertig? > > wendelsberg Oh 1.ich bin nicht der du meinst 2. war ausversehen ind falsche Thema gepostet, tut mir leid. :/ Kann leider nicht mehr löschen. Nochmals entschuldigung.
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