Hallo, kann jemand etwas zu Sirona / Bensheim als Arbeitgeber sagen? Die haben aktuell einige interessante Jobs auch im embedded-Bereich ausgeschrieben. Interessieren würden mich Praxiserfahrungen zu Arbeitsklima, Aufstiegsmöglichkeiten, Jobsicherheit, Überstunden, Arbeitszeit, Gehalt etc.
da habe ich mich auch mal beworben, damals für ein praktikum nach der konaktiva. dort sagten sie mir: ja toll bewerbensie sich dann machen wir ein tolles praktikum.. beworben.....nach 2 tagen kommt die antwort: wir suchen keine praktikanten.... nach dem studium habe ich mich für einen job dort beworben...leider absage... mehr kann ich dazu nicht sagen:)
Ich hatte mich damals für eine Diplomarbeit beworben. Ich hätte vorher ein Praktikum absolvieren sollen. Habe mich dann dagegen entschieden. Am Ende mach ich ein Praktikum und sie haben kein passendes Thema und ich muss mich neu bewerben.... Nach zwei Jahren Berufserfahrung bin ich gerade am überlegen, ob ich mich dort bewerben soll. Mich würde aber auch interessieren wie dort die weitere Entwicklung, Unternehmenskultur etc. aussieht. Grüße Timo
Ich habe mich zwischen 2003 und 2008 insgesamt dreimal bei Sirona Dental beworben: 2003: Initiativ, da meine Firma übernommen wurde und ich weiter MED machen wollte. Ergebnis: Absage! Kein Bedarf 2006: Sirona hat eine Stellenanzeige: Softwareentwickler mit MED-Kenntnissen, Zulassungskenntnisse etc. Habe mich beworben: Nach Telefongespräch stellen wir fest, dass meine Gehaltsforderung >10.000 zu hoch ist 2008: Ein headhunter ruft mich an, will mich nach Bensheim vermitteln. Die Topfirma, die so grossartig beworben wird, will 2 Ingenieure einstellen - angeblich :-) Man sucht wie immer den Besten im Markt. Der headhunter legte mir die Gehaltsvorstellungen des "Kunden der Medizintechnik" offen und sendet mir ein Profil: Es ist zu 99% derselbe Text wie in 2006. Naja ... am Ende waren die Gehaltsvorstellungen immerhin nur noch 5000 auseinander, obwohl ich 5 mehr wollte, als 2006 :-) Eigentlich wäre es mal wieder Zeit, sich dort zu bewerben, fällt mir gerade auf. Vielleicht passt es ja diesmal. :-)
Anonymous schrieb: > Eigentlich wäre es mal wieder Zeit, sich dort zu bewerben, fällt mir > gerade auf. Vielleicht passt es ja diesmal. :-) Stimmt, die Lücke wird ja langsam kleiner, forderste diesmal nochmal 2.500 € mehr als letztes Mal, dann passt es. ;)
Lohse schrieb: > kann jemand etwas zu Sirona / Bensheim als Arbeitgeber sagen? Die haben > aktuell einige interessante Jobs auch im embedded-Bereich > ausgeschrieben. Nicht aktuell, sondern immer. Ich habe immer eine Absage bekommen, habe mit dem Medizinbereich aber auch noch keine Berührungspunkte gehabt.
Anonymous schrieb: > Telefongespräch stellen wir fest, dass meine Gehaltsforderung >10.000 zu > hoch ist nur 10k? Hoffentlich nicht pro Jahr...
Hick-Hacker schrieb: > Anonymous schrieb: >> Telefongespräch stellen wir fest, dass meine Gehaltsforderung >10.000 zu >> hoch ist > > nur 10k? Hoffentlich nicht pro Jahr... Richtig lesen: 10k drüber, nicht 10k summa summarum
ich hatte mich mal um eine Diplomarbeitsstelle beworben. Habe eine Zusage bekommen, nur keiner der Profs wollte mich betreuen. Musste dann sie dann an der Uni machen. Nachdem ich endlich mit dem Studium fertig war, habe ich mich nochmal dort beworben. Vorstellungsgespräch und eine Absage, weil keine praktischen Erfahrungen in Regelungstechnik. Etwa drei Jahre danach habe ich mich nochmal dort beworben. Diesesmal gleich die Absage :D.
Sicher warst Du überqualifiziert. Sie haben einen gesucht, der genau 1.75 Jahre Erfahrung hat. :-) Aber im Ernst: Bei diesen kleinen Firmen ist es immer ein Problem. Sie haben einen engen Gehaltsrahmen und Stellen entstehen meist dadurch, dass einer verschwunden ist. Arbeitgeber, die keine richtigen Milliarden-Umsaätze generien, müssen immer eng rechnen. Mit Medizintechnik wäre ich eh vorsichtig: Das ist nicht ganz ohne Risiko.
Andreas Fischer schrieb: > Mit Medizintechnik wäre ich eh vorsichtig: Das ist nicht ganz ohne > Risiko. Worin besteht das Risiko? Mann steht mit einem Bein im Knast. Um dem zu entgehen, gibt es Verfahren und Zertifizierunge, die erfüllt werden müssen. Hoher Doku- und Nachweisaufwand --> weniger Pfusch, hoofentlich mehr Zeit für solche Dinge.
Andreas Fischer schrieb: > Aber im Ernst: Bei diesen kleinen Firmen ist es immer ein Problem. Soooo klein sind sie jetzt auch wieder nicht - immerhin über 2000 Mitarbeiter weltweit, über 1000 in Deutschland.
Entscheidend ist die Zahl der MA am Standort. Wenn das ein paar hundert sind, ok. Ich habe es aber auch schon gesehen, dass eine weltfirma eine Klische aufkauft und dann in Niedertupfenhausen 20 Männeken sitzen. Die dürfen zu dem Mickigehalt weitermachen, das sie hatten. Wo sie mehr wollten, wurden sie weider verkauft, da nicht mehr rentabel. > Um dem zu entgehen, gibt es Verfahren und Zertifizierunge, > hoofentlich mehr Zeit für solche Dinge. Nirgendwo wird der Anspruch an die Doku zu wenig erfüllt, wie in der Medizintechnik. Da steht viel auf dem Papier...
Andre schrieb: > Ich habe es aber auch schon gesehen, dass eine weltfirma eine > Klische aufkauft und dann in Niedertupfenhausen 20 Männeken sitzen. > Die dürfen zu dem Mickigehalt weitermachen, das sie hatten. Das habe ich hinter mir. Die Klitsche wurde ausgenommen wie eine Weihnachtsgans, das letzte vor der Kündigung war die Streichung von Weihnachts- und Urlaubsgeld, dann eine Lohnkürzung um 10%, dann mein Rauswurf.
Ich habe mich nun auch beworben und geschrieben, dass mein bisheriges Jahresgehalt inkl. Spesen bei 51.000 Euro liegt (Dipl.-Ing. ETechnik, 2Jahre BE). Nun mal schauen wie es weitergeht. Wieviel sollte man bei seinem ersten Jobwechsel verlangen? Ich dachte an 15% mehr. Viele Grüße
Anonym schrieb: > Wieviel sollte man bei seinem ersten > Jobwechsel verlangen? Ich dachte an 15% mehr. Ja, ist ein guter Wert. Es wird immer so ab 10% in Ratgebern genannt. Es muss sich für dich ja auch irgendwie lohnen. Ganz stressfrei ist ein Wechsel ja auch nicht.
Andre schrieb: > Entscheidend ist die Zahl der MA am Standort. Wenn das ein paar hundert > sind, ok. Ich habe es aber auch schon gesehen, dass eine weltfirma eine > Klische aufkauft und dann in Niedertupfenhausen 20 Männeken sitzen. Um den wüsten Spekulationen mal etwas Substanz entgegenzusetzen ich sitze hier an meinem Schreibtisch (nicht Sirona!) und blicke auf den Parkplatz und die Produktionsgebäude von Sirona. Sirona war früher der Dentalbereich von Siemens und wurde vor über 10 Jahren verkauft. Zwischendrin war Sirona mal im Besitz einer Gruppe von Investoren (Heuschrecken?). Jetzt gehört Sirona angeblich einer amerikanischen Firma und wird am Nasdaq gehandelt. In den letzten Jahren wurde ein neues Verwaltungsgebäude hochgezogen (4 Stockwerke plus Keller mit grob geschätzt 1500 - 2500qm pro Stock. Im Moment bauen sie ein neues Entwicklungsgebäude in ähnlicher Relation wobei das abschätzen doch recht schwer ist. Also nix kleine Klitsche. Sie sind immer noch (zumindest einer der) Marktführer in Zahnarztstühlen, Dentalröntgen und Cerec (optisches ausmessen und direktes Zuschleifen von Keramikimplantaten). Wenn jemand so dicke in neue große Gebäude inverstiert, dann wird der Standort voraussichtlich nicht ausgeweidet.
Hab mich auch mal da beworben, per Mail. Es kam erst ein Autoresponder, dann nach ungefaehr 4 Monaten eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich schon längst bei diversen anderen Firmen vorgestellt und bei einer unterzeichnet. Ich fands ziemlich frustrierend, dass die sich nichtmal zwischendurch melden, wie der Stand ist. Gefühlsmässig habe ich den Eindruck, dass die Stellen auf der Webseite auch gar nicht existieren, dazu hören sie sich irgendwie zu "konstruiert" an, für jeden Bewerbertyp etwas dabei. Ich vermute, dass sie einfach mal die Nase in den Markt halten, um zu sehen, wie die Bewerbersituation aussieht. Aber das ist Spekulation meinerseits, vielleicht kann hier jemand gegenteiliges berichten? Immerhin zahlen sie einem die Fahrt, aber das dürfte man bei solch einem Unternehmen schon erwarten (habe bei vielen anderen Firmen schon anderes erlebt, da gabs nur den Wisch).
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