Hallo beisamen, kann mir jemand dabei helfen einen String nach einem bestimmten Trennzeichen zu splitten ? Der String sind immer so aus: a:b;eineZahl# Der String wird vom PC zum µC mit UART gesendet. Ich habe es mit strtok_r versucht, aber irgendwie klappt das nicht. Danke !
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Verschoben durch Admin
Leon schrieb: > Der String wird vom PC zum µC mit UART gesendet. Ich habe es mit > strtok_r versucht, aber irgendwie klappt das nicht. Dann solltest du deinen Versuch, der "irgendwie nicht klappt" zeigen. Dann kann man auch gezielt helfen und auf deine Defizite eingehen.
Hier ist mein Versuch:
1 | char string[] = "a:b;100#" |
2 | char *tmp; |
3 | |
4 | char *links; |
5 | char *rechts; |
6 | |
7 | links=strtok_r(string,";",&tmp); |
8 | rechts=strtok_r(NULL,",",&tmp); |
Laut diesen Code müsste doch in "links" a:b und in "rechts" 100# drin sein oder nicht ?
Leon schrieb: > Hier ist mein Versuch: > >
1 | > char string[] = "a:b;100#" |
2 | > char *tmp; |
3 | >
|
4 | > char *links; |
5 | > char *rechts; |
6 | >
|
7 | > links=strtok_r(string,";",&tmp); |
8 | > rechts=strtok_r(NULL,",",&tmp); |
9 | >
|
> > Laut diesen Code müsste doch in "links" a:b und in "rechts" 100# drin > sein oder nicht ? Kommt drauf an, was du unter 'drinn sein' verstehst. links und rechts sind einfach nur Zeiger in den originalen String, so ähnlich wie ein Lesezeichen eine Stelle in einem Buch markiert aber selber keinen Text hält. Aber um auf die Frage einzugehen: Ja, links und rechts müssten auf die entsprechenden Abschnitte in string zeigen (und string ist dabei mit \0 Zeichen modifiziert worden) Die spannende Frage lautet daher: Was machst du in den nicht gezeigten Code-Teilen?
kann ich dann anhand dieser Leesezeichen den Stringabschnitt in eine Variable packen, die ich dann z.b. mit UART wieder zurück zum PC sende ? Wenn ja wie mache ich das am besten ? mit strncpy ?
Leon schrieb: > kann ich dann anhand dieser Leesezeichen den Stringabschnitt in eine > Variable packen, die ich dann z.b. mit UART wieder zurück zum PC sende ? Sicher kannst du. > Wenn ja wie mache ich das am besten ? mit strncpy ? "Am besten" ist immer relativ. Ja, strncpy wäre eine Möglichkeit. Eine andere wäre es, die einzelnen Stringteile gar nicht umzukopieren. Hängt halt alles immer davon ab, ob es eine Möglichkeit gibt, dass sich 'string' während dieser Operation verändert oder nicht. Beim Umkopieren wiederrum hat man das Problem, dass man die maximale mögliche Länge der Teilstrings vorher abschätzen muss. Wenn es dafür eine sinnvolle Obergrenze gibt und ev. Vorkehrungen trifft, dass die Teilstrings die Arrays für die Kopie nicht überlaufen, dann ist auch das natürlich eine Möglichkeit.
1 | char string[] = "a:b;100#" |
2 | char *tmp; |
3 | char part1[30]; |
4 | char part2[30]; |
5 | |
6 | char *links; |
7 | char *rechts; |
8 | |
9 | links=strtok_r(string,";",&tmp); |
10 | rechts=strtok_r(NULL,",",&tmp); |
11 | |
12 | // die Einzelteile in Sicherheit bringen
|
13 | strncpy( part1, links, sizeof( part1 ) ); |
14 | part1[ sizeof( part1 ) - 1 ] = '\0'; |
15 | |
16 | strncpy( part2, rechts, sizeof( part2 ) ); |
17 | part2[ sizeof( part2 ) - 1 ] = '\0'; |
18 | |
19 | // mach was damit
|
20 | uart_puts( part1 ); |
21 | uart_puts( part2 ); |
Mit strcpy() Bernhard BTW: RTFM! (präzise: die Dokumentation der C-Lib)
Dein Beispiel oben funktioniert im Prinzip; abgesehen davon, daß ein Semikolon fehlt. (Wäre schön, wenn man hier kompilierbaren Originalquelltext reinkopieren würde, und nicht irgendetwas, was so ähnlich aussieht). Hier mit kopieren:
1 | char string[] = "a:b;100#"; |
2 | char *tmp; |
3 | |
4 | char *links; |
5 | char *rechts; |
6 | |
7 | char links_kopie[20]; |
8 | char rechts_kopie[20]; |
9 | |
10 | links=strtok_r(string,";",&tmp); |
11 | rechts=strtok_r(NULL,",",&tmp); |
12 | |
13 | printf( "<%s><%s>\n", links, rechts ); |
14 | |
15 | strncpy( links_kopie, links, sizeof(links_kopie) ); |
16 | strncpy( rechts_kopie, rechts, sizeof(rechts_kopie) ); |
17 | |
18 | printf( "<%s><%s>\n", links_kopie, rechts_kopie ); |
Klaus Wachtler schrieb: > strncpy( links_kopie, links, sizeof(links_kopie) ); > strncpy( rechts_kopie, rechts, sizeof(rechts_kopie) ); Aufpassen. Wenn du strncpy so wie hier benutzt, bist du nicht wirklich sicher. strncpy hängt kein \0 Byte an, wenn die Destination droht überzulaufen. Du hast dann zwar beim Umkopieren keinen Schaden angestellt, kriegst dann aber mit Sicherheit bei der Arbeit mit der Kopie Probleme. Ist mir ehrlich gesagt ziemlich unverständlich, warum man hier nicht konsequent genug war, in diesem Fall ein abschliessendes \0 Byte zu fordern. Denn so wie es jetzt ist, ist strncpy auch nur ein 'pain in the ass' Möchte nicht wissen, wieviele Funktionen
1 | char* strncpy_safe( char* dest, const char* source, size_t num ) |
2 | {
|
3 | char* res = strncpy( dest, source, num ); |
4 | dest[ num - 1 ] = '\0'; |
5 | return res; |
6 | }
|
weltweit mittlerweile geschrieben wurden.
So ist das strncpy gefährlich. links_kopie und rechts_kopie sind nicht zwangsläufig 0-terminiert. Korrekt lautet die strncpy-mimik hier: strncpy( links_kopie, links, sizeof(links_kopie) - 1 ); links_kopie(sizeof(links_kopie) - 1) = 0; ... gleichartig mit rechts_kopie. Bernhard p.s. da war ich etwas langsam mit dem Schreiben.
Also hänge ich eine \0 an das Ende des jeweiligen Parts um eine Eindeutige Beendigung der Zeichenkette für den PC zu gewährleisten.
und mit strncpy( part1, links, sizeof( part1 ) ); kopiere ich von links in part1 soviel rein, wie in part1 überhaupt rein passt, also sizeof( part 1) um somit ein Überlauf zu vermeiden... das klingt sehr gut.
Wenn ich mit nun mit printf(part1); den Part ausgeben möchte, meldet der Compiler eine Warnung: format not a string literal and no format arguments. Ok die letzte Fehlermeldung bedeutet, dass ich keine Formatierungsargumente angegeben habe, aber wie löse ich das Problem mit dem string ? Oder sollte man lieber nicht printf benutzen um Variableninhalte auszugeben ?
ja, das mit der 0 weiß ich. In so einer Form macht es aber ohnehin nur Sinn, wenn man sicher ist, daß der Platz reicht. Sonst merkt man den Fehler ja nicht und arbeitet einfach mit halben Strings weiter.
Leon schrieb:
> Wenn ich mit nun mit printf(part1);...
Das ist Quark.
Wenn man keine Formatierung braucht, ist printf() unpassend.
Und wenn schon, dann printf("%s",part1), weil du sonst Probleme
bekommst, wenn im String ein Prozentzeichen auftaucht.
Entschuldigt mich, wenn ich so viel rum antworte, aber wenn ich nun von dem part1 nur den zweiten "char" ausgeben möchte, mache ich das mit puts(&part1[2]); Wenn ich nun das ohne & mache bekomm ich ein Fehler, da der Compiler ja nicht den char-Wert ausgibt, sondern die Speicheradresse vom Zeiger oder wie verstehe ich das ? Ich weiß das man mit dem &-Operator an den Wert der Variablen ran kommt.
Lies doch mal ein C-Buch... Mit puts gibt man nicht ein Zeichen aus, sondern einen nullterminierten String. Willst du das zweite Zeichen haben, geht das mit putchar(&part1[1]) ([1] statt [2], weil es bei 0 anfängt zu zählen). puts(&part1[2]) würde ab dem dritten Zeichen bis zum Ende ausgeben.
Ich hab ein C-Buch hier neben mir legen und lese auch parallel dazu ! Danke ! Ich werde auch keine weiteren Fragen mehr stellen und euch von diesen Qualen erlösen g
Der Programmcode hängt davon ab, was Du mit dem String machen willst, ob Du den String vom µC weiter brauchst, und wo Du das Ergebnis halten willst. strtok_r zu benutzen... Na ja, mit einem Mikroskop kann man auch nageln. strchr wäre besser. Angenommen, der String vom µC liegt in instr[]: char instr[128]; dann, um das erste ';'-Zeichen im instr zu finden, ruft man strchr so auf: char *semi; . . . semi = strchr(instr, ';'); Nicht vergessen zu prüfen, ob ';' gefunden wurde: if (semi==NULL) { printf("Scheisse, der µC hat ungültigen String ohne ; geschickt!\n"); return; } Fall 1: Der Inputstring brauchst Du nicht mehr, dann kannst Du zwei Teile in instr halten: *semi++ = '\0'; Der erste Teil ist instr, der zweite Teil ist semi: // Testausdruck printf("Teil 1: %s\nTeil 2: %s\n", instr, semi); Fall 2: Der Inputstring brauchst Du weiter, und zwar unverändert, dann musst Du die Teile irgendwo hinkopieren. Fall 2a: Die Zielstrings (die Teile vom µC-String) sind statische Arrays: char teil1[128], teil2[128]; // hier wird genug Platz allokiert, // daher muss man sich nicht um die Länge kümmern *semi = '\0'; strcpy(teil1, instr); strcpy(teil2, semi+1); *semi = ';'; // den µC-String wiederherstellen // Testausdruck printf("Teil 1: %s\nTeil 2: %s\n", teil1, teil2); Fall 2a: Die Zielstrings werden dynamisch allokiert. Vorteil: der Speicher wird sparsamer benutzt; Nachteil: man muss am Ende die Zielstrings freigeben. char *teil1, *teil2; *semi = '\0'; teil1 = strdup(instr); teil2 = strdup(semi+1); *semi = ';'; // den µC-String wiederherstellen // Testausdruck printf("Teil 1: %s\nTeil 2: %s\n", teil1, teil2); // nachdem die Teile bearbeitet wurden, sollen sie freigegeben werden free(teil1); free(teil2); Wenn Du den Originalstring brauchst, kannst Du auch diesen kopieren und weiter mit der Kopie wie im Fall 1 arbeiten: char instr[128], kopiestr[128]; char *semi; . . . strcpy(kopiestr, instr); semi = strchr(kopiestr, ';'); if (semi!=NULL) { *semi++ = '\0'; // Testausdruck printf("Teil 1: %s\nTeil 2: %s\n", kopiestr, semi); } else { printf("bad string!\n"); }
Hallo, ich lese über die Serielle Konsole Werte ein. Diese bestehen aus einem Buchstaben(klein) sowie maximal 3 Zahlen. Wie kann ich nun am besten diese Aufteilung machen. In cmd lade ich den ersten Buchstaben aus dem string rein. Macht dieser keinen Sinn wird der String gelöscht -> Falsche Eingabe. Wie kann ich nun am einfachsten die restlichen Zeichen aus dem String auslesen?
1 | void cmd_switch(void) |
2 | {
|
3 | char cmd = uart_string[0]; |
4 | |
5 | switch(cmd) |
6 | {
|
7 | case 'm': |
8 | uart_puts_p(PSTR("MOTOR\r\n")); |
9 | break; |
10 | |
11 | case 'l': |
12 | uart_puts_p(PSTR("LEDS\r\n")); |
13 | break; |
14 | |
15 | case 's': |
16 | uart_puts_p(PSTR("SPEED\r\n")); |
17 | break; |
18 | |
19 | case 'u': |
20 | uart_puts_p(PSTR("UEBERSICHT")); |
21 | break; |
22 | |
23 | default:
|
24 | uart_puts_p(PSTR("ERROR\r\n")); |
25 | memset(uart_string, 0, UART_MAXSTRLEN); |
26 | }
|
27 | }
|
Herman Uh. schrieb: > Diese bestehen aus einem Buchstaben(klein) sowie maximal 3 Zahlen. Meinst Du so etwas "m123"? Oder so etwas "m 123 456 789"?
Karl Heinz schrieb: > Ja, strncpy wäre eine Möglichkeit. Eine andere wäre es, die einzelnen > Stringteile gar nicht umzukopieren. Hängt halt alles immer davon ab, ob > es eine Möglichkeit gibt, dass sich 'string' während dieser Operation > verändert oder nicht. > > Beim Umkopieren wiederrum hat man das Problem, dass man die maximale > mögliche Länge der Teilstrings vorher abschätzen muss. oder er merkt sich die Position ; +1 und setzt in ; die /0 damit ist der String links terminiert und rechts war er ja schon terminiert nur muss er den String rechts als Pointer gemerkt den Start ; +1 zuweisen. Vorteil, kein zusätzlicher Speicherplatzbedarf und kein Umkopieren.
"Herman" hat mit seiner nicht wirklich zum Thema passenden Frage eine vier Jahre alte Threadleiche ausgebuddelt ... das ist mir leider zu spät aufgefallen, und wir Moderatoren können nicht einzelne Beiträge aus einem Thread in einen anderen (neuen) verschieben.
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