Hallo miteinander Ich habe mal eine kleine Frage zu den verschiedenen Trennungsmöglichkeiten: Bei Verstärkern gibt es Kopplungskondensatoren die in gewisser Weise wie eine galvanische Trennung funktionieren. Nehmen wir einmal an, dass ich einen Audio-Verstärker mit differentiellem Ein- und Ausgang habe. Der Eingang muss gleichzeitig auch noch zu einem Anschlussblock (unverstärkte Ausgabe). Der Ausgang geht auf eine Klinkenbuchse. Kann, muss oder soltle ich jetzt den Ausgang mit 2 Kondensatoren trennen oder sollte ich dazu Übertrager verwenden, deren Beschaffung komplexer ist? Und wie siehts mit dem Eingang zu dem Schraubanschluss aus? ---+-- ------ Vorverstärker | Leistungsverstärker Klinken-Anschluss -+---- ------ | | | | Schraub Anschluss Besten Dank für die Antworten MFG Patrick
Meine Glaskugel meint: |---C----->A1 |----C----->A2 -2 Ausgänge durch Kondensatoren entkoppelt wirkt der andere Kondensator je nach Belastung als Parallelkapzität, schlimmstenfalls als Tiefpass. -Trafo ist frequenzabhängig und mag keinen Gleichstrom
Es ist nicht unüblich, dass der Ausgang eines Vorverstärkers kapazitiv ausgekoppelt wird und der Eingang einer Endstufe dann wieder eine Kapazität hat. Sehe da keine Probleme in der Reihenschaltung beider Kondensatoren.
Kapazitive Kopplung dieser Art hat nichts mit galvanischer Trennung zu tun. Galvanisch trennen nur optische Koppler oder Transformatoren.
Wieso nicht? http://de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Trennung --- Als galvanische Trennung (auch galvanische Entkopplung) wird im Allgemeinen eine elektrische Trennung zweier leitfähiger Gegenstände, beispielsweise Metallplatten oder Stromkreise, bezeichnet. Im Fall von Stromkreisen ist es Ladungsträgern daher nicht möglich, von einem Stromkreis in einen anderen zu fließen, da keine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen diesen beiden Stromkreisen besteht. --- http://de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Trennung#Kapazitive_Trennung --- Auch die Ladungsverschiebung kann zur galvanischen Signaltrennung eingesetzt werden, indem hochfrequente Signale mit gut isolierten, spannungsfesten kleinen Kondensatoren kapazitiv gekoppelt werden. ---
@Winfried: Von Reihenschaltung hat Patrick nix geschrieben. Vom Vorverstärker kommen 2 differenzielle Leitungen, die PARALLEL nochmals abgegriffen werden sollen am "Schraubanschluss". Mein Glaskugel sieht dort die zusätzlichen Koppelkondensatoren, die evtl. einen Tiefpass bilden könnTen. A1 geht zum Hauptverstärker und A2 zum Schraubanschluss. Damit gehen wahrscheinlich einige Höhen verloren, wenn an A2 was angeschraubt wird. Nur der Versuch macht klug. http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass
Nun noch zur galvanischen Trennung mit Kondensatoren: Frage ist, WOZU die galvanische Trennung gefordert wird. Nur kleine Brummschleife überlisten oder 230V? Sender Eriwan sagt: mit Kondensatoren theoretisch möglich (früher z.B. Antenne Allstromempfänger) ABER wie beim Arzt entscheidet die DOSIS! Haken ist, daß bei NF die Kondenatoren im pF-Bereich kaum wirksam sind und Elkos im uF-Berich zwar wunderbar niedrige Frequenzen übertragen aber gleichzeitig die Spannungsfestigkeit und der mögliche Strom für den Menschen bei 230V gefährlich werden. Daher ist dann ein geeigneter Trafo oder Optokopper die Lösung.
oszi40 schrieb: > Nun noch zur galvanischen Trennung mit Kondensatoren: > > Frage ist, WOZU die galvanische Trennung gefordert wird. Nur kleine > Brummschleife überlisten oder 230V? > Sender Eriwan sagt: mit Kondensatoren theoretisch möglich (früher z.B. > Antenne Allstromempfänger) ABER wie beim Arzt entscheidet die DOSIS! Ja, aber prinzipiell kann man Kondensatoren dafür benutzen. > Haken ist, daß bei NF die Kondenatoren im pF-Bereich kaum wirksam sind > und Elkos im uF-Berich zwar wunderbar niedrige Frequenzen übertragen > aber gleichzeitig die Spannungsfestigkeit und der mögliche Strom für den > Menschen bei 230V gefährlich werden. Daher ist dann ein geeigneter Trafo > oder Optokopper die Lösung. Oder Hochspannungskondensatoren, siehe Wiki Artikel.
>Oder Hochspannungskondensatoren, siehe Wiki Artikel.
@: Simon K.: Sorry, es reicht nicht den Wiki-Artikel zu lesen. Man
sollte ihn auch prinzipell verstehen.
Bei 10uF (230V 50Hz) fließt ein gefährlich höherer Strom als bei 10 pF
!!!
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