Hallo an alle, Ich habe hier ein 12V DC Schaltnetzneitil, an dem mehrere PWM Dimmer für Halogenlampen angeschlossen sind. Auf diese 12V möchte ich gleichzeitig gerne zusätzlich ein Datensignal übertragen. Das Signal muss also auf die 12V aufmoduliert werden. Nun meine Frage: Geht das prinzipiell? Wenn ja, wie kann so eine Schaltung aussehen, dass ich auf einer Seite mit einem uC einspeise und auf der anderen Seite mit einem uC empfange. Welche Protokolle sind für soetwas geeignet? Manchester-Codierung? Danke im Voraus lg Robrt
Hallo Robert, klar geht sowas. Bei SAT-Anlagen wird das auch so gemacht. Auf der Koax-Leitung für LNBs ist die DC-Versorgungsspannung und das 'Steuersignal' aufmoduliert. Guuugle mal nach 'DiSeqC' - da finden sich bestimmt ein paar Anregungen/Schaltungsvorschläge die dir weiterhelfen :) Gruß Christian
Das geht. Ich kenne eine Applikation da wird ein Daten/NF/HF Signal auf einer Versorgungsspannung moduliert. Wie das genau funktioniert weiß ich nicht, aber es schein wohl irgendwie zu gehen.
Hallo an alle, Ich habe heute am Nachmittag ein bisschen mit LtSpice simuliert. Dazu im Anhang der Schaltplan und das Simulationsergbnis (Messung nach der Diode). Eine steigende Flanke beim Sender ergibt einen "hohen" Puls am Ausgang und eine fallende Flanke eine niedrigere. Wie kann ich das in das Rechtecksignal vom Eingang umwandeln? Oder passt mein Schaltungsprinzip so nicht? Danke für Hilfe! lg Robert
Was mir mit diesem Prinzip jedoch gewaltig stört, die Induktivität bei jedem Verbraucher. Bei jedem Verbraucher soll nämlich ein Mosfet PWM Dimmer hin, und da stört die Induktivität gewaltig....
Du könntest auch versuchen zwei unterschiedliche "Pieps-Töne", sprich NF-Signale über einen Kondensator aufzumodulieren. Einen Ton für die "0" und einen anderen für die "1". Sinnvollerweise sollten die Frequenzen nicht das vielfache voneinander sein. Dieses Prinzip habe ich mal vor vielen Jahren (>25) recht erfolgreich eingesetzt. (Mehr darf ich leider nicht verraten)
Das mit deinen hohen und niedrigen Spikes mag zwar vlt in der Simulation ganz gut funktionieren - in der Praxis würde ich mir nicht zuviel davon versprechen - zumindest nicht, wenn du noch ein paar Meter Leitung dran hast (-> Längsinduktivität, -> Parallelkapazität). Ohne dir jetzt was aufzwingen zu wollen würde ich mir eine feste Frequenz definieren (die am Besten kein Vielfaches deiner Dimmer-PWM-Freq ist) und mir ein Protokoll überlegen, das ich mit 'Schwingungspaketübertragung' realisiere. Demodulation über ein C und Komparator. Der spuckt dir dann hinten wieder deine Frequenzpakete aus, die du über CapComp-Timer auswerten kannst. ... nur so ne Idee ... Gruß Christian
Hallo wenn du deine PWM-Schaltung damit versorgst wirst du sicher viel Spass mit deiner Übertragung bekommen.
Robert S. schrieb: > Was mir mit diesem Prinzip jedoch gewaltig stört, die Induktivität bei > jedem Verbraucher. Bei jedem Verbraucher soll nämlich ein Mosfet PWM > Dimmer hin, und da stört die Induktivität gewaltig.... Das verstehe ich jetzt nicht. Ich habe verstanden, dass dein Verbraucher zunächst eine 12V Gleichspannung erhält. Wenn du den Eingang des Verbrauchers mit einem LC-Glied filterst, dann ist das doch nur von Vorteil. Du hast wesentlich weniger Rückwirkungen auf die Versorgung und andere Schaltungsteile - unabhängig von der Datenübertragung. Und die Ls sind notwendig um die Belastung des aufmodulierten Datensignals durch den Verbraucher zu verhindern. Was an der Skizze von dir fehlt, sind die Cs nach dem L (parallel zum Verbraucher). karadur schrieb: > wenn du deine PWM-Schaltung damit versorgst wirst du sicher viel Spass > mit deiner Übertragung bekommen. Schon deshalb sollten die dynamischen Ströme aus einem C direkt an der PWM-Schaltung kommen.
Hallo Leute, Hier ein Ansatz mit OOK (On-Off_Keying). Hier wird eine das Datensignal auf eine Trägerfrequenz aufmoduliert. Im außgeschaltenen Zustand funktioniert das. Aber im eingeschaltenen (200W gesamt) geht das nicht mehr so. Auch der Ansatz mit den Induktivität versaut die ganze PWM Ansteuerung. Gibt es andere Ansätze ohne Induktivitäten das Signal einzuspeisen? lg Robert Edit: karadur schrieb: > wenn du deine PWM-Schaltung damit versorgst wirst du sicher viel Spass > mit deiner Übertragung bekommen. Das habe ich bereits in der Simulation gemerkt. Sobald der Strom fließt funktioniert obige Schaltung nicht mehr. HildeK schrieb: > Das verstehe ich jetzt nicht. > Ich habe verstanden, dass dein Verbraucher zunächst eine 12V > Gleichspannung erhält. Jeder Verbraucher erhält 12V DC. Der Verbraucher selbst ist jedoch ein Mosfet Dimmer, der eine ohmsche Last schaltet. HildeK schrieb: > Und die Ls sind notwendig um die Belastung des aufmodulierten > Datensignals durch den Verbraucher zu verhindern. OK, um die werde ich anscheinend nicht herumkommen. > Was an der Skizze von dir fehlt, sind die Cs nach dem L (parallel zum > Verbraucher). Danke für den Hinweis lg Robert
Hallo, Du musst dein Steuersignal induktiv einkoppeln. Die Drossel L1 muss die Sekundärseite eines Trafos werden, die Steuersignale liegen an der Primärseite. Damit wird die Steuerspannung zur Versorgungsspannung addiert. Im Bereich Modelleisenbahn werden damit die unterschiedlichen Locks gesteuert (DCC). Jürgen
Wie wäre es mit folgender Idee: Du speist die mit deinem 12V DC-Netzteil eine Halbbrücke. Den Halbbrückenabgriff plus Masse führst Du als Versorgungsleitung zu deinem Modulen. Mit deinem Micro-Controller modulierst Du die Halbbrücke und codierst die Daten. Ich würde eine Schaltfrequenz von einigen kHz nehmen und einen Tastgrad um 90% nutzen. Die Kodierung der bits könntest Du über die Anschaltdauer realisieren. Die Empfängermodule könnten die "PWM" über eine art Pulseskip des eh schon modulierten Versorgung realisieren. Für die Stromversorgung der Steuerung muss Du die Rechteckspannung per Diode auskoppeln und gut puffern. "Senderseitig" sollte aber noch ein kleines LC-Filtern hin, damit du nicht einen Mittelwellensender gebaut hast. Vorteil: - einfache Ansteuerung / Kodierung - sehr robust gegen Störungen Nachteil: - begrenzte Übertragungsgeschwindigkeit - etwas höhere Verluste
MCU + bild (Sendeseite)------ OP+MCU alles mit Manchester-Codierung funz bis 3km bei 10-20kHz oder http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1824&appnote=en012050 oder TDA5051A oder ziemlich exotisch aber funktioniert &-) IR Receiver TSOP4836 http://www.microchip.su/attachment.php?attachmentid=2945&d=1270845355
Phase schrieb: > http://www.microchip.su/attachment.php?attachmentid=2945&d=1270845355 Kann man nicht abrufen mangels Paßwort.
dobre dan! Ah. An sowas dachte ich auch mal - hatte es aber nicht ausprobiert. Geht also und ist effektiv!! Der Versorgungsbus brauch natürlich noch Spulen oder zumindest Widerstände.
Phase schrieb: > oder ziemlich exotisch aber funktioniert &-) IR Receiver TSOP4836 > > http://www.microchip.su/attachment.php?attachmentid=2945&d=1270845355 Kann man dazu irgendwo mehr Informationen lesen? Den zugehörigen Thread in dem Forum dort konnte ich nicht finden. Die Suche spuckt nur Fehlermeldungen aus und bei der Suche über Google scheint die Webseite komplett ignoriert zu werden. Sorry für das Ausbuddeln dieses alten Themas, aber der gezeigte Screenshot (zwei Beiträge höher) ist die einzige Information die ich im Internet zu dieser Schaltungslösung fand. Bis zu wie vielen Slaves funktioniert das überhaupt?
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