Was passiert mit einem Laptop Akku, wenn der Laptop dauernd am Stromnetz hängt? Geht der Akku davon kaputt? Ist der Kapazitätsverlust bei den heutigen LiPo Akkus immer noch so groß?
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Verschoben durch Admin
Der Akku wird zwar nur minimal entladen, aber trotzdem beim wieder einschalten auf 10% gebracht. So ein LiIon-Akku verliert mit jedem neuen Ladezyklus Kapazität. Ich würde den Akku rausnehmen wenn ich eh am Netz hänge oder eine intelligente Elektronik verbauen die den Akku nur dann lädt wenn er nur noch halb voll ist. Die Kapazität ist relativ proportional zur Spannung. Wenn du 3 Zellen ín Reihe hast sind 3.6*3=10.8V die Spannung bei der die Ladeelektronik wieder laden sollte. Voll ist er dann bei 12.3V und leer bei 8.7 Volt. Kein Akkuhersteller hat bis jetzt einen guten Balancer gebaut, also stell dich schon mal drauf ein dass irgendwann eine Zelle defekt wird und deinen gesammten Akku damit unbrauchbar macht.
Bastler schrieb: > Was passiert mit einem Laptop Akku, wenn der Laptop dauernd am Stromnetz > hängt? Geht der Akku davon kaputt? Das schönste ist es nicht. Die letzten 5-10%, also sowohl unten als auch oben, sind die schwersten für einen Akku. Bei höherpreisigen Notebooks (habs auf meinem 2005er Thinkpad) kann man einstellen, das der Akku erst unter xx% geladen wird und das er auch nur bis xx% geladen wird.
> Was passiert mit einem Laptop Akku, wenn der Laptop dauernd am Stromnetz > hängt? Geht der Akku davon kaputt? Die Antwort auf die Frage hatte ich vor kurzem versucht zu ergoogeln. Die meisten gefundenen Seiten empfehlen das Herausnehmen des Akkus während Netzbetriebes und genau das habe ich meiner auf technischem Gebiet unwissenden Ehefrau weiterempfohlen ;-)
Also meinem Acer Akku ist der Dauerbetrieb nicht so gut bekommen. Hatte etwa ein halbes Jahr den Betrieb mit Netz und den Akku ständig drin gelassen. Jetzt beträgt die Laufzeit nur noch knapp die Hälfte. Also besser Akku raus.
Was gerne vergessen wird ist, dass die Akkus vor Allem die Hitze im Geraet nicht moegen.
Es hängt von der Qualität der Ladeelektronik und den Umgebungsbedingungen ab, wie lange ein Akku bei dauerndem Netzbetrieb überlebt - und natürlich von der Qualität des Akkus selbst. Es gibt Fälle, wo ein Akku selbst bei Mischbetrieb nach etwa einem Jahr schlappmacht, es gibt aber auch Fälle, wo ein Akku bei überwiegendem Netzbetrieb (80%) noch nach sechs Jahren nennenswerte Laufzeiten bringen kann. Habe beides mit zwei unterschiedlichen Dell-Notebooks erlebt. Obendrein gibt es auch noch Fortschritte in der Akkutechnik - Apple traut sich, Akkus in Notebooks zu verschrauben, so daß ein einfaches Herausnehmen bei Netzbetrieb gar nicht möglich ist.
>Apple >traut sich, Akkus in Notebooks zu verschrauben, so daß ein einfaches >Herausnehmen bei Netzbetrieb gar nicht möglich ist. Clever, die wollen ja auch, dass man sich nach zwei Jahren ein neues Gerät kauft oder das alte Gerät zum Service einschickt. Anders kann ich es mir nicht erklären warum sie die 100g Plaste einsparen. Für mich ist das ein Argument gegen Apple.
Bastler schrieb: > Was passiert mit einem Laptop Akku, wenn der Laptop dauernd am Stromnetz > hängt? Geht der Akku davon kaputt? beim neue Akkus gilt "in klammer" kein Memory Effekt mehr! ich nehme trotzdem die Akku raus wenn mein Laptop dauerhaft mit Netzteil betreiben wird so habe ich zB. ein altes D610 deren Akku hält immer noch gute 2 Stunden. Für mich gilt immer "Akku Schönen" siehe Anhang, besonders Regel 3 und: Peter Stegemann schrieb: > Was gerne vergessen wird ist, dass die Akkus vor Allem die Hitze im > Geraet nicht moegen. Regel 4 Gruß Martin
Gut erinnere ich mich noch an einige Dell600 die schon nach 3 Wochen Urlaub kränkliche Li-Akkus hatten weil sie während dieser ganzen Zeit am Netz waren. Die Kunst ist: den Ladezustand richtig zu erfassen und den Ladestrom wie Medizin mit der richtigen Dosis zur rechten Zeit zuzuführen. Nicht umsonst haben manche Hersteller Kalibrierungstools zum Notebook geliefert.
Matthias schrieb: >>Apple >>traut sich, Akkus in Notebooks zu verschrauben, so daß ein einfaches >>Herausnehmen bei Netzbetrieb gar nicht möglich ist. > > Clever, > die wollen ja auch, dass man sich nach zwei Jahren ein neues Gerät kauft > oder das alte Gerät zum Service einschickt. Muss man natürlich nicht, den Akku kann man schon selbst tauschen, wenn man weiß, was ein Schraubenzieher ist. > Anders kann ich es mir nicht erklären warum sie die 100g Plaste > einsparen. Es geht um mehr Platz für den Akku. Ein austauschbarer Akku braucht ein doppelwandiges Gehäuse: eines für den Akku selbst, das ausreichend stabil ist, um den ausgebauten Akku vor Beschädigungen zu schützen, und der Schacht zur Aufnahme des Akkus im Notebook inklusive Deckel & Verriegelungsmechanismus. Der "fest" eingebaute Akku hat ein dünnwandigeres Gehäuse (und ist damit nicht handtaschentauglich, weil zu empfindlich) und im Gehäuse ist eindeutig mehr Volumen für den Akku da, das auch genutzt wird. Wer schon mal ein 17" MBP im Unibody von innen gesehen hat, kann diese Designentscheidung nachvollziehen. Mit einem Wechselakku wäre es schwierig, das Gerät so flach zu bauen; das Gehäuseunterteil mit Tastatur, Elektronik und Akku ist dünner als zwei CD-Jewelcases. Und angeblich soll der Akku dreimal soviel Lade/Entladezyklen durchstehen wie bislang verbaute Modelle. Das Lademanagement jedenfalls ist dem meiner bisherigen Dell-Notebooks gegenüber haushoch überlegen, auch wird das Gerät nicht ansatzweise so warm oder laut wie die Dell-Kisten. > Für mich ist das ein Argument gegen Apple. Ärgerlich ist das Akkuthema bei den Geräten, die man nicht so leicht öffnen kann wie die Notebooks - beim iPhone, iPad und den diversen iPods. Da ist das zerstörungsfreie Öffnen des Gehäuses eine Geheimwissenschaft.
Ich habe mein altes PowerBook 3 Jahre lang fast ausschließlich am Netzteil betrieben, und der Akku hat in der Zeit kaum an Kapazität verloren. Daher habe ich jetzt bei meinem MacBook Pro mit festen Akku wenig Bedenken das der Akku jetzt früher schlapp macht.
Habe gerade für ein im Familienumfeld genutztes MacBook Pro ("late 2007") einen neuen Akku besorgt, da der alte noch nicht mal mehr geladen wurde. Nicht schön.
Rufus t. Firefly schrieb: > Muss man natürlich nicht, den Akku kann man schon selbst tauschen, wenn > man weiß, was ein Schraubenzieher ist. Wie schaut denn ein Schraubenzieher aus? Ich höre das soooooo oft, allerdings gesehen habe ich son Teil noch nicht. In meiner Werkzeugkiste habe ich bestimmt 20 Schraubendreher, aber zum Schraubenziehen taugen die nichts :-) nitraM
Tja, dann musst Du halt den Gliedermaßstab nehmen und Dir die entsprechende Norm aus dem Schrank holen.
Martin L. schrieb: > Wie schaut denn ein Schraubenzieher aus? Ich höre das soooooo oft, > allerdings gesehen habe ich son Teil noch nicht. > In meiner Werkzeugkiste habe ich bestimmt 20 Schraubendreher, Wo werden denn heutzutage noch so viele Schrauben an der Drehbank gefertigt, und warum sperrst du die armen Menschen in eine Kiste ein? > aber zum Schraubenziehen taugen die nichts :-) Zum FestZIEHEN von Schrauben eignet sich ein Schraubenzieher sehr gut. Deshalb heißt er ja auch so.
User schrieb: > Gibt's auch ein Bild vom Schraubendrücker? http://www.erwinluecken.de/media/images/bgs-schlagschrauber-710.jpg Stichwort: Schlagschrauber, armer Lapi ;)
@Martin: Ein großer Vorteil des Schraubenziehers ist, daß er nie einen kaputten/leeren Akku hat. :-)
zur Lagerung von LiPos habe ich hier einen Link: http://batteryuniversity.com/parttwo-34-german.htm also am besten wenn man den Akku nicht braucht auf 40 % aufladen/entladen und dann aus dem Gerät rausnehmen da durch die Erwärmung der Akku schneller an Kapazität verliert. Ich mach das allerdings nicht :)
Wenn der Thread gerade offen ist. Wo bekommt man denn gute und bezahlbare Ersatzakkus für Laptops. Meine Erfahrungen mit Handy und Fotoakkus bei Reichelt waren ziemlich mies, speziell mit LiPo Akku für ein Handy.
>Wo bekommt man denn gute und bezahlbare Ersatzakkus für Laptops.
Gar nicht. Entweder gut ODER bezahlbar.
Mit nachgebauten (>bezahlbaren) Akkus habe ich ebenfalls keine allzu
guten Erfahrungen. Die meisten waren schon nach 1,5-2 Jahren hinüber.
Das Notebook schaltete sich dann ohne Vorwarnung einfach aus. Vermutlich
aber kein Problem der Zellen, sondern der Akkuelektronik. Beim Zerlegen
der Akkus waren fast alle Zellen noch in gutem Zustand, einige versehen
zweckentfremdet bis heute in diversen Akkuschraubern klaglos ihren
Dienst.
Danke für die Info, das habe ich mir fast schon gedacht.
Ich habe mein Thinkpad nun schon etwa 2 Jahre. Ich mache mir keine Gedanken ueber den Akku. Mal ist das Geraet zwei Wochen am Netz; den Akku habe ich noch nie herausgenommen. Ich habe nur darauf geachtet, den Akku nie zu sehr zu entladen (bis 30-40%). Die Kapazitaet war laut Akkuelektronik auf fast 50% runter (Last-Full-Kap. <-> Design-Kap.). Im Neuzustand brauchte es etwa 3 Stunden bis der Akku auf 30% runter war. Jetzt war der 30%-Stand schon nach etwas mehr als einer Stunde erreicht. Das hatte mich schon geaergert. Irgendwann hatte ich das Notebook nicht am Netz und der Akku war bereits auf 40% runter. Ich wurde abgelenkt und war erst wieder nach zwei Stunden da und das Notebook lief immer noch! Da ich den Akku sowieso schon abgeschrieben hatte, habe ich das Notebook im BIOS geparkt und gewartet, bis es sich von selber abschaltete. Nach dem Laden meinte die Elektronik des Akkus wieder 94% der Ursprungskapazitaet zu haben. Seit dem traue den Werten nicht mehr so ganz.
Sascha schrieb: > Seit dem traue den Werten nicht mehr so ganz. Ich hatte schon bei verschiedenen Laptops den Hinweis in der Anleitung gefunden, dass der Akku gelegentlich leer gemacht werden soll, damit sich die Kapazitaetsueberwachung kalibrieren soll. Solche Hinweise werden wohl schnell vergessen und nachher wundert sich der Anwender :-)
Viktor michael der Leichenschänder... Anno 2010 vielleicht, heute, zumal bei Li-Technologie, eher unnötig. Old-Papa
> Was passiert mit einem Laptop Akku, wenn der Laptop dauernd am Stromnetz > hängt? Geht der Akku davon kaputt? JA !!
Ich habe 2010 ein Asus EEEPc 1005 gekauft. Damals hielt der Akku 8h, heute noch 6h. 2013 ein Nachfolger, Asus F102BA, mit festeingebauten Akku. Der ist jetzt schon ziemlich angeschlagen, ca die 50% der urspr. Akku-Laufzeit.
Mein Laptop hat eine Ladeelektronik, die nur unterhalb von 70% wieder auflädt. Kann man einstellen.
P. S. schrieb: > Ich hatte schon bei verschiedenen Laptops den Hinweis in der Anleitung > gefunden, dass der Akku gelegentlich leer gemacht werden soll, damit > sich die Kapazitaetsueberwachung kalibrieren soll. Nicht selten wird dann der Akku von der eingebauten Elektronik totgeschaltet. Im ThinkPad-Forum kann man eine Unzahl Beiträge dazu lesen. Ich hatte selber eine Totschaltung, den Akku habe ich gewaltsam geöffnet, die Akkus speissen heute immer noch einen kleinen mobilen DVB-T Empfänger und das über 3 Stunden. M.W. mag es nur ein Bleiakku, dauerhaft randvoll geladen zu sein. Hitze mögen die Akkus alle nicht, ebenso wie Tiefentladung. Letzteres wird ein Problem bei Notebook-Akkus, die zu lange in der Schublade liegen. Einerseits zieht die im Akku verbaut Elekronik Strom, andererseits haben die Zellen eine gewisse meist unterscheidliche Selbstentladung. Letzters sollten die LiIon-Akkus eigentlich nicht haben, haben sie aber trotzdem. Wie die Zellen im Akkupack auf gleichem Ladezustand gehalten werden, weiss niemand. Gustav
Genau aus diesem Grund, ist bei meinem Tablet, das eigentlich als mp3 Player dient, und auch immer am Netz hängt der Akku kaputt.... Wie war das mit dem "kein" Memory Effekt?? Und doch, da ist er wieder...
Hubert M. schrieb: > Genau aus diesem Grund, ist bei meinem Tablet, das eigentlich als mp3 > Player dient, und auch immer am Netz hängt der Akku kaputt.... Eine LiIon-Akku-Hersteller hatte mal einen Test gemacht. Bei dem ersten Versuch haben sie den Akku immer von 3.6V bis auf 4.2V mit 1C geladen/entladen und schafften ca. 2000 Ladezyklen. Beim zweiten Versuch haben sie ihn nur bis auf 3.7V entladen und nur bis auf 3.93V mit 1C aufgeladen, so hat man zwar nur ca. 70% der Akkukapazität im Gegensatz zu 3.6/4.2V , aber man hat 10 mal so viele Ladezyklen fahren können. In vielen Geräten gibt es zwar eine spezielle Ladeelektronik, aber die Akkus werden trotzdem auf 110% aufgeladen ... der Hersteller will das scheinbar so. Deshalb verreckt der Akku auch recht schnell. Ein Memoryeffekt ist das im übrigen nicht, durch das unterladen und vor allem das überladen wird die Elektrode des Akkus kaputt gemacht. Beim Memoryeffekt musste man den Akku immer vollständig entladen da sich der Akku sonst den letzten Ladestand gemerkt hat und der Akku nur bis zu diesem Ladezustand wieder entladen werden konnte. https://de.wikipedia.org/wiki/Memory-Effekt_%28Akkumulator%29
Mein "aktuelles" Samsung-Netbook von 2012 hat ein einstellbares Batteriemanagement, entweder Akku volladen oder nur auf ca. 80%, mit letzterer Einstellung und meist Netzbetrieb hält der Akku noch über 5 Stunden im Akkubetrieb durch (grad im Urlaub getestet). Dann gibt es noch ein EE-PC-Netbook, 7 Jahre alt, das schafft auch noch 5 Stunden. Ich vermute, für das frühzeitige Sterben so mancher Akkus sind einerseits falsch konstruierte Ladeschatungen verantwortlich, andererseits Marketingleute, die die Entwickler zwingen, die maximale Werbebroschürenlaufzeit herauszukitzeln.
Bussard schrieb: > andererseits Marketingleute, die die Entwickler zwingen, die maximale > Werbebroschürenlaufzeit herauszukitzeln. Und Kunden, die anhand von Webseiten und Zeitschriften mit Gerätetests die gemessene Laufzeit als wichtiges Kriterium betrachten.
Bussard schrieb: > Ich vermute, für das frühzeitige Sterben so mancher Akkus sind > einerseits falsch konstruierte Ladeschatungen verantwortlich, > andererseits Marketingleute, die die Entwickler zwingen, die maximale > Werbebroschürenlaufzeit herauszukitzeln. Und dem kann man wunderbar entgegenwirken indem man den geladenen Akku entnimmt wenn der Laptop am Netz hängt und nur dann einsetzt wenn der Laptop unabhängig vom Netz laufen soll. Kein Stress durch Betriebshitze oder falschen Ladebetrieb -> der Akku dankt es mit längerer Lebensdauer. MfG,
Fpga K. schrieb: > Und dem kann man wunderbar entgegenwirken indem man den geladenen Akku > entnimmt wenn der Laptop am Netz hängt und nur dann einsetzt wenn der > Laptop unabhängig vom Netz laufen soll. Um dieser sinnvollen Strategie entgegen zu wirken werden Notebooks heute immer dünner, wodurch es nicht mehr möglich ist, den Akku zu entnehmen. Ausserdem müsste man dann ersatzweise Ballast an Stelle des Akkus einbauen, damit die Geräte nicht umkippen.
Was soll die Leichenschänderei? Der Thread wurde vor 5 Jahren beendet!
Udo S. schrieb: > Was soll die Leichenschänderei? Der Thread wurde vor 5 Jahren beendet! Vor 5 Jahren waren die Akkus noch austauschbar. ;-)
Udo S. schrieb: > Was soll die Leichenschänderei? Der Thread wurde vor 5 Jahren beendet! Man hätte natürlich auch zu dem altbekannten Thema einen jungfräulichen Thread kreieren können und alles von vorn durchkauen bis man zu der Ergänzung Li-Tech und aktueller Stand der Technik kommt. MfG,
A. K. schrieb: > Um dieser sinnvollen Strategie entgegen zu wirken werden Notebooks heute > immer dünner, wodurch es nicht mehr möglich ist, den Akku zu entnehmen. Ich hatte letztens ein ASUS-Notebook in den Fingern, bei dem sich der Akku nur nach Aufschrauben des Gehäuses entnehmen ließ. Also nicht etwa eingeklebt wie bei Apple, sondern in einer normalen Halterung INNERHALB des Gehäuses, mit einem Griff herausnehmbar. Nur wird sich der Normaluser nicht trauen, das Gehäuse zu öffnen. Die Obsoleszenz-Mafiosi lassen sich immer wieder was neues einfallen...
A. K. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Und dem kann man wunderbar entgegenwirken indem man den geladenen Akku >> entnimmt wenn der Laptop am Netz hängt und nur dann einsetzt wenn der >> Laptop unabhängig vom Netz laufen soll. > > Um dieser sinnvollen Strategie entgegen zu wirken werden Notebooks heute > immer dünner, wodurch es nicht mehr möglich ist, den Akku zu entnehmen. > Ausserdem müsste man dann ersatzweise Ballast an Stelle des Akkus > einbauen, damit die Geräte nicht umkippen. Bei Mac-Books wird dann die CPU gedrosselt um den Stromverbrauch zu senken. Offensichtlich brauchts den Akku um Lastspitzen abzupuffern.
A. K. schrieb: > Und Kunden, die anhand von Webseiten und Zeitschriften mit Gerätetests > die gemessene Laufzeit als wichtiges Kriterium betrachten. Ist es ja auch. Wozu soll ich ein Notebook kaufen, wenn ich es nicht unterwegs benutzen kann. Bisher hat bei meinen Geräten auch ziemlich gut folgende Formel gestimmt: Nutzbare Laufzeit = Werbelaufzeit / 2 Wer also 4h benötigt, sollte ein Gerät mit der Angabe >=8h kaufen. Außerdem verschleißen Geräte mit Angabe <=2h den Akku unverhältnismäßig stark. Man kann quasi bei jeder Ladung zugucken, wie es kürzer läuft.
Mit meinem Notebook, gekauft 2008, hab ich es so wie früher gemacht: Gearbeitet auf dem Akku, bis der leer, ist, dann erst eingesteckt, wenn voll, dann wieder vom Netz, und ja, er hält heute wie am Anfang seine 2 Std. durch... Bei meinem Tablet nenn ich es trotzdem Memoryeffekt, denn es hat sich gemerkt, dass es ständig am Netz hing.. Das Fatale ist, dass ich für das Tablet kein Ersatzakku auftreiben kann, nicht im Netz und auch nicht beim Hersteller. Der bot mir an, das Tablet ein zuschicken, und ich könnte dann ein neues für die Hälfte haben. Aber kein Tablet, dass er derzeit Anbietet, bietet 250GB speicher an, und genau das war der Kaufgrund für dieses Tablet. Und wer es wissen will: Es handelt sich um ein Archos 70 internet Tablet, in der 250 GB version....
Peter D. schrieb: > Wozu soll ich ein Notebook kaufen, wenn ich es nicht unterwegs benutzen > kann. Sicher. Aber wer Unterschiede von 10-20% als Kaufkritierum sieht, der darf sich über voll ausgefahrene Lade- und Entladezyklen nicht beschweren. Ein Hersteller, der zugunsten der Lebensdauer des Akkus nicht auf Kante geht, der verliert bei den Tests, denn niemand testet die Lebensdauer des Akkus, aber alle die Laufzeit. > Nutzbare Laufzeit = Werbelaufzeit / 2 > Wer also 4h benötigt, sollte ein Gerät mit der Angabe >=8h kaufen. In meiner übliche Verwendung hält das eeeBook, auf dem ich grad tippe, laut BatteryBar >13h. Herstellerangabe 12h.
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§1 Die Wirtschaft profitiert von der Unwissenheit der Käufer. Peter D. schrieb: > Man kann quasi bei jeder Ladung zugucken, wie es kürzer läuft. Logisch, wenn Batterie im Grenzbereich gequält wird. Schlimmer noch ist, den letzten Strom herauszupressen bis eine Zelle tiefentladen ist oder gar verpolt wird. Auch 3 Wochen NUR am Ladegerät sind nicht gesundheitsfördernd für den Akku.
Hubert M. schrieb: > Bei meinem Tablet nenn ich es trotzdem Memoryeffekt, denn es hat sich > gemerkt, dass es ständig am Netz hing. Das hat nichts mit Memoryeffekt zu tun, die Ursache liegt woanders. Auch permanenter Netzbetrieb schadet nicht, solange der Netzstrom nicht unterbrochen wird. Das Problem ist die schleichende Überladung, wenn das Gerät mit vollem Akku vom Netz getrennt und anschließend wieder angesteckt wird. Die Ladeschaltung pumpt dann eine gewisse Menge Energie in den eigentlich schon randvollen Akku, bis die Ladeschlußspannung erreicht ist. Genau DAS schadet auf Dauer, weil Li-Akkus selbst auf geringe Überladung mit Kapazitätsverlust reagieren. Mit einem intelligenten Lademanagement, wie es bspw. in den Thinkpads verbaut ist, passiert dies nicht. Anbei ein Screenshot vom Status meines Thinkpad-Akkus. Der ist mittlerweile fast 3 Jahre alt und das Notebook hängt täglich am Netz. Trotzdem beträgt die aktuelle Kapazität noch 98% des Neuwertes. Der Energiemanager ist so eingestellt, daß nur bis max. 95% geladen wird und die Ladung überhaupt erst bei weniger als 80% einsetzt. Solange sich der Akku innerhalb dieses Bereiches befindet, kann ich das Notebook an- und abstecken, soviel ich will, ohne das der er einen Ladezyklus erfährt. Die Methode wirkt sich dramatisch auf die Lebensdauer aus, wie man sieht.
Icke ®. schrieb: > Mit einem intelligenten Lademanagement, wie es bspw. in den Thinkpads > verbaut ist, passiert dies nicht. Anbei ein Screenshot vom Status meines > Thinkpad-Akkus. Der ist mittlerweile fast 3 Jahre alt und das Notebook > hängt täglich am Netz. Trotzdem beträgt die aktuelle Kapazität noch 98% > des Neuwertes. Ich habe auch ein Thinkpad, die Kapazität des Akkus war damals ebenso noch 98% des Neuwertes. Dann einmal diese "Kalibrierung" gestartet und der Akku war tot. Das ist mittlerweile einige Jahre her. Habe darauf hin den Pack geöffnet und mir aus den Zellen einen Akkupack für einen mobilen Fernseher gebaut. Der TV geht damit immer noch über 4 Stunden. Die Zellen sind mittlerweile gut 10 Jahre alt. Bevor man spekuliert, was für die Zellen gut ist und was nicht, sollte man wissen, wie die Zellen spannungsmässig angeglichen werden. Ist aber leider grosses Betriebsgeheimnis. Ich vermute, dass meine Notebookzellen erst bei Ladeschlussspannung angeglichen werden, durch den dauernden Teillastbetrieb sind die Zellen zu weit auseinander gedriftet. Bei der Kalibrierung (Volladung) konnten die Zellen innerhalb einer bestimmten Zeit nicht angeglichen werden, die Elektronik schaltet dauerhaft tot. Nach nun 10 Jahren Lebensdauer mal die Entladekurve und Kapazität ermittelt (Bild), ich sehe 4095 mAh. Ladeschlussspannung war 3x 4.19V, bei einem konstanten Entladestrom von 1A war die Entladeschlussspannung 3.02V - 3,38V - 3,44V. Neu soll der Akku 5200 mAh haben, was aber wahrscheinlich genauso weit daneben ist, wie die sagenhaft geringen Spritverbräuche moderner und tonnenschwerer PS-Boliden. Der Akku läuft allerdings rel. stark auseinander, ich muss die schwächeren Zellenpaare mehrmals pro Jahr einzeln nachladen. Hier scheint mir der Hund begraben. Zwei Jahre in der Schublade und die schwächste Zelle ist tiefentladen (<2.5). Auch hier wird eine Akkuelektronik tot schalten. Gustav
Ich habe seit einigen Jahren einen HP EliteBook 8540p mit Zusatz Akkupack. Der Laptop hängt zu 90% am Stromnetz. ( Täglich ca 8 bis 10 Stunden ) Ich habe noch nicht bemerkt, wenn der Laptop über Akku läuft, daß die Laufzeit sich merklich geändert hat.
habe ein notebook samsung serie 3 17 zoll mit festen akku nutze es ausschließlich am netz und der akku lädt nicht mehr ist bei 5 % alle 3tage ca. 1% weniger,meine frage ist kann ich mein laptop weiter am netz benutzen wenn mein akku auf 0 % ist oder nicht ?
so einen laptop kann man sogar zwischen zimmern hin und her tragen, iss nur unpraktischen wenn beim steckdosenwecheln immer das os aus geht. wegen dem kompfort tüddel ich nich mit akku rauslassen.
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