Wer kann mir das etwas verständlich erklären, wie man die Rogowski-Spulen Berechnet. Habe auf Wikipedia etwas gefunden. http://de.wikipedia.org/wiki/Rogowskispule Danke
Was genau möchtest du denn berechnen? Man kann von einer Luftspule sehr viel berechnen - etwas konkreter wäre cool. Gruß
Sorry Primär : Wechselstrom 50Hz 0-10 A Ausgang : 0-10 V Wird noch mehr Benötigt ?
Immer noch nicht ganz: was du mir gegeben hast sind Betriebsparameter. Was ich wissen will ist was genau du berechnen möchtest. Induktivität? Widerstand? Spannungsabfall?
Wenn Du schon den Artikel bei Wikipedia gefunden hast, ist Dir bestimmt aufgefallen, dass da zwei Formeln stehen. μ0 die magnetische Feldkonstante => klick mal auf den Link N die Windungszahl => willst Du wissen A ist die Querschnittsfläche der Rogowskispule => die müsstest Du schon noch verraten lm ist die mittlere Feldlinienlänge im Ring => der mittlere Umfang Deines ringförmigen Wickelkörpers Hängt also bißchen davon ab, wie und worauf Du das wickeln willst. Die 10V bei 10A gehen auch nur bei sinusförmigen Stromverlauf, ansonsten musst Du die Spannung integrieren.
Sven schrieb: > A ist die Querschnittsfläche der Rogowskispule => die müsstest Du schon > noch verraten Den Wickelkörper kann ich selber nach eigenen Wünschen fertigen. Ich denke so an ca. Querschnitt 78.5 mm2 und mitlerer Umfang 30mm aber das ist eben noch offen.
Der thread ist zwar schon "etwas" aelter, eventuell kann mir trotzdem jemand mit dem referenzierten KFK dokument helfen. Ich versuche gerade selber eine Rogowski spule zu rechnen und dann zu bauen (für die strom messung an einem punkt schweissgeraet). In dem dokument verstehe ich allerdings nicht wie auf seite 17 nach gleichung 50 im text der autor auf l*ln(ra/ri)=0,962 kommt. Auch der hinweis auf drahtdurchmesser d=1,2mm ist nicht hilfreich. Ausgehend von der abbildung 8 auf seite 16 ist der spulenkoerper ra=65, ri=40, l=21 mmm gross. Mit d=1,2 ergeben sich m.m. nach die dimensionen zu ra=66,2 ri=38,8 l=23,4 mmm und damit 12,50 und nicht 0,962. Wo liegt da der fehler?
Alex H. schrieb: > Ich versuche gerade selber eine Rogowski spule zu rechnen und dann zu > bauen (für die strom messung an einem punkt schweissgeraet). Lohnt sich das denn? Bei Manutech bekommst du Rogowski-Spulen schon ab ca. 60€ und die haben eine lineare Genauigkeit von unter 0,5% (und sind quasi beliebig oft wiederverwendbar). https://www.manutecheurope.com/product-category/current-sensors-transducers/rope-cts/page/2/ Wenn man sowas von Hand wickelt, muss man anschließend die Daten erst selber noch ermitteln und sich zusätzlich um den ganzen Mechanikkram kümmern.
Johannes schrieb: > Lohnt sich das denn? Bei Manutech bekommst du Rogowski-Spulen schon ab Stimmt schon, nur dann hat man nicht viel dabei gelernt. Ich denke ich werde einfach einmal drauf los wickeln und sehen was am ende herauskommt. 100 windungen auf einen aquariumschlauch sollten doch recht schnell gehen. Und flexibel genug sollte der auch sein.
Alex H. schrieb: > Ich denke ich werde einfach einmal drauf los wickeln und sehen was am > ende herauskommt. 100 windungen auf einen aquariumschlauch sollten doch > recht schnell gehen. Und flexibel genug sollte der auch sein. Gute Idee mit dem Aquarienschlauch! Eventuell sollte der Schlauch vor dem Bewickeln schon fast kreisförmig geschlossen sein?!! Ich habe früher Aquarienschläuche dauerhaft geformt, indem ich sie fixiert und mit heißem (kochendem) Wasser übergossen habe (Vorsicht dabei!) Du musst die Rogowski-Spule auf jeden Fall wiederholgenau verschließen können! D.h., die Position der beiden Enden in geschlossenen Zustand muss immer wieder gleich sein nach dem Verschließen. Kleinste Lageänderungen führen direkt zu höheren Toleranzen. (der Rückleiter sollte vermutlich auch sterisch fixiert sein, wenn er im Inneren des Schlauchs verläuft)
Johannes schrieb: > fixiert und mit heißem (kochendem) Wasser übergossen habe (Vorsicht > dabei!) Hehe, daran hatte ich gar nicht gedacht! Ich denke dass das in einem entsprechenden kochtopf gewickelt und gekocht sogar besser geht als mit meiner heissluftpistole :-) Mechanisch werde ich mir wohl einen "stoepsel" drucken, dann sollte das mit dem verschluss und der wiederholbarkeit weniger ein problem sein. Die rueckleitung plane ich nicht innen (weil ich sie da nicht gut fixieren kann - dachte zuerst an PU schaum aber bei bewegung? Silikon eventuell...) sondern werde ich unter der spule umwickelt machen und das ganze mit schrumpfschlauch befestigen.
Alex H. schrieb: > Mechanisch werde ich mir wohl einen "stoepsel" drucken, dann sollte das > mit dem verschluss und der wiederholbarkeit weniger ein problem sein. Gute Idee! Die Originalteile haben einen einsteckbaren Zylinder mit einer Krempe. Auf der Krempe ruhen zwei "Zangenzähne", die gleichzeitig Druck ausüben. > Die rueckleitung plane ich nicht innen (weil ich sie da nicht gut > fixieren kann - dachte zuerst an PU schaum aber bei bewegung? Silikon > eventuell...) Die Originalteile von Manutech sind aus sehr flexiblem Silikon, wie ich das in erinnerung haben. Eventuell könnte man dem Rückleiter Perlen aufsetzen wie bei einer Perlenkette. Wenn die Perlen etwa den Durchmesser des Schlauchinneren haben, könnten sie so den Rückleiter räumlich fixieren. > sondern werde ich unter der spule umwickelt machen und das > ganze mit schrumpfschlauch befestigen. Das ist wahrscheinlich die beste Lösung vom Aufwand her! Gibt es denn schon Ergebnisse?
Johannes schrieb: > Gibt es denn schon Ergebnisse? Leider geht es nicht immer so (schnell) wie man sich das vorstellt :-/ Na wie auch immer: Beim kochen verkuerzt sich der schlauch - haette ich mir denken koennen. Jetzt ist die spule statt 40cm halt 2,5cm kuerzer geworden. Merke: zuerst kochen, dann zuschneiden. Ich habe im baumarkt zwei schlaeuche gefunden, die gut ineinander passen, also "perfekt" zum verschliessen geeignet sind. Der dickere wo die spule drauf ist hat 8mm aussen und 6mm innen, der duenne 6mm aussen. Damit kann man die spule recht verlaesslich und reproduzierbar schliessen. Da sind jetzt ca 150 windungen mit einem steifen draht mit 0.9mm mehr schlecht als recht darauf gewickelt - das hat sich am ende so ergeben. Bei den ersten tests sind bei 10A ca 130uV herausgekommen. Allerdings im leerlauf und ohne integrator, weil mit haartrockner(n) gemessen und da ist es ja schliesslich egal ob es ein sinus oder ein cosinus ist (di/dt). Gemessen habe ich das mit einem Aneng 8009 (bei interesse siehe Dave Jones' EEVblog #1007 - zwar zum 8008 aber der unterschied sollte marginal sein). Die anzeige war allerdings schon recht zappelig. Eventuell doch den mod (https://www.jackenhack.com/aneng-an8008-modify-for-better-accuracy-faster-readings/) noch machen. Hohe stroeme habe ich so um die 350-400A hin bekommen (MOT mit sekundaer 5m 16mm2 in 3 3/4 windungen und kurzschluss - das kabel wird schoen warm!). Gemessen mit einem china billigst VC3266L+ zangen ampere meter. Da waren dann ein paar ungereimtheiten bei der messung denen ich noch nachgehen will (320A/3.2mV, 400A/2,6mV ?!). Ich hoffe ich kann morgen bilder der spule anhaengen (auch wenn die nicht besonders spektakulaer sind), heute ist schon zu spaet. Jetzt waere es natuerlich noch schoen, die gemessenen werte mit der theorie dahinter in einklang zu bringen. Muss ich mich noch vertiefen. Und auch interessant ist die reproduzierbarkeit der messungen zu pruefen und optimieren.
Alex H. schrieb: > Anbei zwei bilder der spule. Die Spule sieht m.W. recht ungleichmäßig gewickelt aus. Das geht m.W. zu Lasten der Genauigkeit. Wenn da wirklich nur so wenig µV rauskommen, solltest Du wohl auch mehr Windungen aufbringen.
hallo , ich habe bitte eine frage . wir kann ich ein Strompulse selbst erzeugen . das ist für eine Messung mit der Rogowski Spule
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