Hallo. Bis jetzt habe ich mit dem TDA7000 rumgespielt und muss sagen, dass ohne der Empfang mit einer 2m Wurfantenne im schönen Harz (Buntenbock) sehr schlecht is bzw. ich gar keinen Sender wirklich gut reinbekomme. An anderen Standorten klappt es einwandfrei. Nun läss sich der TDA7000 aber auch nicht wirklich gut abstimmen (Schaltung aus dem Datenblatt). Macht es Sinn jetzt Zeit und Geld in ein IC mit PLL und µC-Steuerung zu stecken oder lieber einen HF-Vorverstärker mit einem BF XYZ in Basisschaltung zu konstruieren und besseren Empfang zu bekommen? Oder gar einen Bausatz mit einem Verstärker kaufen? Das Radio soll in eine 400x400 mm² Deckenlampe eingebaut werden in der 12AC (Elektronischer Halogentrafo) zur Verfügung stehen. Gruß Knut
Der TDA7000 ist doch schon seit 10 Jahren obsolet. Ausserdem ist das ein ganz einfaches Empfängerkonzept.
>12AC (Elektronischer Halogentrafo) zur Verfügung stehen.
Bei dem Stoernebel wird es sicher schwierig, ganz egal wie gut der
Empfaenger ist.
Aber doch nicht in dem Frequenzbereich. Ich würde evtl vorschlagen eine Preselektion , evtl saugkreise einzusetzen. Der Empfänger sollte aber dann ordentlich geschirmt werden. Wenns ein IC sein muss, schau mal bei ebay nach so 1€ Scanradios. Die sind ganz OK. ScanPin vom IC ab, und einen SPindeltrimmer dran, schon hast du ein abstimmbares Radio ich glaube die haben einen Nachfolger des 7000, ich glaube 7088 oder so drin...
Basti schrieb: > Aber doch nicht in dem Frequenzbereich. Oberwellen lassen gruessen. Ich würde evtl vorschlagen eine > Preselektion , evtl saugkreise einzusetzen. Saugkreise wofuer ? um die Spektrallinien des Halotrafo auszufiltern. So stabil ist dem seine Frequenz nicht. Und dann fehlen dir ein paar Sender. >Der Empfänger sollte aber > dann ordentlich geschirmt werden. Dann empfaengt er aber auch nicht mehr.
Danke. Also sollte ich keinen HF-Verstärker bauen!? Ich glaube nicht das das Problen das IC ist, eher der Empfang! Haben denn Radiowecker ne UKW Vorstufe drinn? Oder ist die Wurf- Antenne nicht ausreichend? Mit eine Spektrumanalyser und 1m Laborleitung kann man die Sender jedenfalls sehen. Ist es tatsächlich so das man Scanradios auf feste Frequenzen über Poti Einstellen kann? Dann währe das wohl die Lösung! Gruß Knut
Jep, die benutzen eine Kapazitätsdiode, der Ic erzeugt eine Steigende Spannung, bis was empfangen wird.. Wenn du diese Diode mit einem Poti oÄ ansteuerst kannst du den Sender einstellen. UKW brauchst du eigentlich gar keine großartigen antennen. Mein Audion empfängt gänzlich ohne Antenne...
> Macht es Sinn jetzt Zeit und Geld in ein IC mit PLL und µC-Steuerung zu > stecken oder lieber einen HF-Vorverstärker mit einem BF XYZ in > Basisschaltung zu konstruieren und besseren Empfang zu bekommen? > Oder gar einen Bausatz mit einem Verstärker kaufen? Ich würde Dir raten, ein paar Euro in den aktuellen FM-Tuner-Modechip si4735 + einen kleinen Mikrocontroller zu investieren. Damit hat man jedenfalls im Oberharz (Clausthal) hervorragenden Empfang. Gruß
"Ein paar Euro" war schon der richtige Text in dem Zusammenhang (si4735) - der ist wohl garnicht so einfach zu bekommen. Eine Quelle wäre hier: http://www.ak-modul-bus.de/stat/radiomodul_si4735.html Allerdings auch zu einem "netten" Preis. Ansonsten wäre ich so ein Projekt auch schon angegangen. ;) - gerd
Also, mit dem Halogentrafo hat überhält nicht funktioniert, die Ausgangsspannung is viel zu schlecht! Mit einem normalen Trafo und dicken Ladeelko alles Top, bis auf etwas Netzbrummen was wohl auf schlechte Entkopplung seitens der Leiterplatte zurück zu führen ist, is aber ok! Als Antenne habe ich statt einer 2m langen Leitung nun einen kleinen 10m Ring Steuerlitze (lag noch rum) verwendet und siehe da, alle Sender voll da! Was mich nur gewundert hat, dass das IC offenbar keinen Spannungsverstärker für normale Lautstärke an einem 4 Ohm benötigt! Ledigtlich zwei B-Stufen als Impedanzwandler! Aber so sei es. Noch viel merkwürdiger ist, dass die Schaltung mit einem TLC274 wesenlich leiser ist als mit nem LM324! Liegt wohl an der Übertragungsdämpfung des OPs selbst, hab das nicht überprüft... Alles in allem läuft das Ding nun endlich stabil! Gruß Knut
Knut schrieb: > Als Antenne habe ich statt einer 2m langen Leitung nun einen kleinen 10m > Ring Steuerlitze (lag noch rum) verwendet und siehe da, alle Sender voll > da! Viel hilft nicht immer viel. UKW hat 3m Wellenlaenge und ist die optimale laenge fuer eine einfache Stabantenne 1/4 Lambda = 0.75 b.z.w. fuer einen Halbwellendipol 1.5m. > Noch viel > merkwürdiger ist, dass die Schaltung mit einem TLC274 wesenlich leiser > ist als mit nem LM324! Liegt wohl an der Übertragungsdämpfung des OPs > selbst, hab das nicht überprüft... Da stimmt aber was nicht. Poste mal deine Schaltung. Die Verstaerkung des OPs wird groesstenteils durch seine Beschaltung bestimmt . Zumindest im NF Gebiet.
Hallo Knut, Falls Du aktuell noch auf der Suche nach einer Alternativschaltung bist, wäere eventuell ein alter RFT-Tuner interessant für Dich. Ich hatte mal vor Weihnachten mit dem Tuner experimentiert: einfach einen 10.7 MHz Keramik-Filter und ZF-Verstärker angeschlossen und das demodulierte Signal mit einem kleinen NF-Verstärker dann über einen Lautsprecher wiedergegeben. Der Empfang ist sehr gut und ich bekomme hier jede Menge Sender herein. Eingestellt wird das Radio über den sich im Tuner befindlichen Drehko. Den Schaltplan habe ich dem Posting angehängt. Weitere Infos zu dem einfachen UKW Radio findest Du auf meiner Homepage: http://www.heesch.net/einfaches-ukw-radio.aspx. Den RFT-Tuner RFT 4423.10 gibt es bei Pollin für knapp zwei Euro. Dort ist auch ein ZF-Verstärker IC mit FM Demodulator für ein paar Cent zu finden, allerdings ein anderes IC als ich verwendet hatte. Gruss aus der Schweiz Stefan
Hallo Ingo! Vergiss diese Idee! In einer solchen Umgebung funktioniert kein Radio.Der Störnebel ist so breitbandig da nutzt auch eine Preselektor nix. Da kann der Tda 7000 nichts dafür ,der ist eigentlich auch nach soviel Jahren im Bereich Mono Chip Empfänger noch nicht (Empfangsleistung zu Schaltungsaufwand)übertroffen worden. Mfg Herbert
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