Hallo,
Ich habe ein Eagle Projekt welches ich jetzt mal mit dem topoR
Autorouter routen lassen wollte. Einfach nur zu Testzwecken.
Die Lite version gibt es hier: http://www.eremex.com/downloads/
Jetzt wollte ich fragen ob das schon jemand porbiert hat?
Wenn man jetzt was importieren will kann man nur folgende sachen wählen:
1
DSN(Specctra)
2
Select a DSN (Specctra) (*.dsn) file for import.
3
4
PCAD ASCII
5
Select a PCAD ASCII PCB (*.pcb) file for import. The file must be compatible with PCAD 200x.
6
7
PADS ASCII
8
Select a PADS ASCII (*asc) file for import. The file must be compatible with version 3.5 to 2005.1.
9
10
Expedition PCB
11
Select a folder with HKP files dor import. The folder must contain the following files:
12
1. Padstack.hkp
13
2. Cell.hkp
14
3. PDB.hkp
15
4. JobPrefs.hkp
16
5. Layout.hkp
17
To set the rule source, proceed to the next step of the wizard.
In dem Hochgeladenen Bild sieht man aber, dass welche das auch geschaft
haben, und das Projekt dannach wieder nach Eagle importiet haben.
Finde den Autoroute ziemlich beeindruckend. Auf der Embedded World Hatte
sie Beispiel Platinen gehabt, wo durch den Autorouter aus einer 4-Layer
Platine eine 2-Layer Platine wurde.
Dazu hatte die 2-Layer Platine insgesammt auch kürzere Leitungen.
Gruß
So,
bin schon etwas weiter gekommen. Also man kann mit einer ulp im Board
die datei zu einer dsn wandeln, und dann mit TopoR impotieren.
Jetzt muss ich mich nur noch mit dem Programm auseinander setzen.
Gruß
Hier ist mal ein Ergebins vom Autorouter.
Also das Bild von Eagle hab ich komplett selber gemacht, und das andere
hat komplett der Autorouter in 3min gemacht.
Gruß
Naja was schönes muss ja nicht immer gut sein ;).
Ich hab hier mal ein Etwas Größeres Projekt probiert.
Im Topor sind noch ein paar fehler. Also die werden mit weißen Linien
angezeit. Dann kann man die Bauteile oder Vias verschieben und er
errechnet in Echtzeit die Leiterbahnen neu.
Der HF bereich + Antenne fehlt leider Komplett, muss man dann peer Hand
nachmachen.
Zu dem Bord muss ich sagen. Als ich es Peer Hand geroutet hab, da hab
ich fast 2 Tage gebraucht. Hab dem Programm jetzt 30min Zeit gegeben.
Und das ist das Resultat.
Wie Lange er Auto-Routen soll kann man selbst bestimmt. Einfach Stoppen
wenn man keine lust mehr hat. Er hat meist nach 1-2min schon die ersten
Ergebnisse.
Gruß
Nach 7 Studen autorouting hab ich folgendes Ergebnis erhalten.
Ist etwas besser, aber lohnt sich eigentlich nicht so lange Optimieren
zu lassen.
Nach dem Routen hat man dann eine Tabelle mit mehreren layouts zur
auswahl.
Das Layout im Bild hat eine gesamt Leiterbahnlänge von 3315mm.
Das Layout weiter oben eine gesamt Leiterbahnlänge von 3501mm.
Gruß
Hallo Phil,
danke für deinen Erfahrungsbericht und die Mühe, ihn hier zu posten.
Hat mich auch neugierig gemacht.
Was sagen denn die Profis im Forum dazu ?
Kann es mir zwar denken, aber eine konstruktive Diskussion wäre doch
interessant.
Noch einen schönen Sonntag
Gruß
Siegmar
>Nach 7 Studen autorouting hab ich folgendes Ergebnis erhalten.
Unbrauchbar, da immernoch luftlinien da sind. Händisch bekommt man diese
Luftlinien meistens nicht aufgelöst. Fazit: 7 Stunden verplämpert.
Der geneigte User ändert dann gerne ein paar Kleinigkeiten und
verplämpert noch mehr Zeit mit dem Autorouter.
Das ist der grund, warum die "alten Hasen" vom Autorouter abraten.
Abgesehen davon erinnert das Design eher an frühe Platinen ende der 70er
/ anfang der 80er, als die Designs noch per Hand gemalt wurden.
> Unbrauchbar, da immernoch luftlinien da sind. Händisch bekommt man diese> Luftlinien meistens nicht aufgelöst. Fazit: 7 Stunden verplämpert.> Der geneigte User ändert dann gerne ein paar Kleinigkeiten und> verplämpert noch mehr Zeit mit dem Autorouter.> Das ist der grund, warum die "alten Hasen" vom Autorouter abraten.
Das ist eine bornierte Einstellung und ich halte diese auch für
ziemlichen Quatsch. Kann aber auch sein, dass ich kein "alter Hase" bin,
sondern ein "junger Mensch" und deshalb die Dinge etwas anders sehe. Es
kommt natürlich immer darauf an, wer den Router einsetzt (Fachwissen,
Erfahrung) und vor allen Dingen wie er dies tut. Einfach den Router von
der Kette lassen und am nächsten Tag nachschauen, dürfte nicht sehr
produktiv sein.
Meine Layouts entwerfe ich mit Tango und setze den dazugehörenden
Autorouter "interaktiv" ein. Er darf bestimmte Netze routen und ich
korrigiere ihn gegeben falls danach. Danach darf er dann weiterrouten
und usw. usf. Das geht einem sehr flott von der Hand und die Ergebnisse
können sich sehen lassen.
Den Router den Phil vorstellt hat, halte ich für sehr interessant und
werde ihn mir näher anschauen (den Router nicht Phil).
Michael Sauron schrieb:>>Nach 7 Studen autorouting hab ich folgendes Ergebnis erhalten.>> Unbrauchbar, da immernoch luftlinien da sind. Händisch bekommt man diese> Luftlinien meistens nicht aufgelöst. Fazit: 7 Stunden verplämpert.> Der geneigte User ändert dann gerne ein paar Kleinigkeiten und> verplämpert noch mehr Zeit mit dem Autorouter.
HI,
Das sind keine Luftlinien, sondern nur abstands Warnungen. Die sagen,
das die Vias zu nah aneinander liegen und die Leiterbahnen dazwischen
nicht den Passenden eingestellten Abstand haben. Mann kann dann einfach
die via etwas zur Seite schieben, und der berechnet dann die
Leiterbahnen neu.
Hatte nach knapp 10min die Platine fehlerfrei.
> Das ist der grund, warum die "alten Hasen" vom Autorouter abraten.
Bei alten Eagle Hasen bestimmt, der Autorouter ist aber auch nicht
vergleichbar mit anderer Software "PADS (Mentor Graphics)". Auch bei
großen firmen ist es üblich bestimmt Bereiche einer Platine Autorouten
zu lassen, diese werden dann aber mit Hand nachbearbeitet.
Dazu verfügt PADS oder auch TopoR über die funktion, das sie beim Routen
die anderen Leiterbahnen in Echtzeit zur Seite schieben können, und
dabei alle eingestellten Regeln(Leiterbahn Dicke, breite, etc)
beibehalten.
>Bezüglich Übersprechen haben die "gummiartigen" Leiterbahnen sicher>Vorteile.
Jop das denke ich auch.
Gruß
@ Phil S. (zippi)
>>Bezüglich Übersprechen haben die "gummiartigen" Leiterbahnen sicher>>Vorteile.>Jop das denke ich auch.
Aha? Du denkst also? Oder glaubst du eher? Weißt du das WIRKLICH? Hast
du das mal nachgemessen? Oder hat es ein anderer nachgemessen. Kann man
das irgendwo nachlesen?
Fragen über Fragen
Fragende Grüße
Falk
Falk Brunner schrieb:> @ Phil S. (zippi)>>>>Bezüglich Übersprechen haben die "gummiartigen" Leiterbahnen sicher>>>Vorteile.>>Jop das denke ich auch.>> Aha? Du denkst also? Oder glaubst du eher? Weißt du das WIRKLICH? Hast> du das mal nachgemessen? Oder hat es ein anderer nachgemessen. Kann man> das irgendwo nachlesen?>> Fragen über Fragen>> Fragende Grüße> Falk
Steht bei http://www.toporouter.com/.
High-quality autorouting and improved electro-magnetic compatibility
Route the wiring topology automatically and flexibly (directions are not
limited by 90 and 45 degree). TopoR routes with less number of
vias/layers and length of traces if compare to other autorouters. Each
wire has a minimal length and goes around pads with a proper clearance.
Absence of preferred routing directions in layers considerably reduces
wire parallelism, which in its turn reduces electromagnetic crosstalks.
Gruß
Hey, ich find die Leiterbahnen im 70er/80er Jahre Stil wirklich hübscher
als diese neumodischen, eckigen "Kunstwerke". EAGLE bietet dazu auch
geeignete Werkzeuge.
@ Phil S. (zippi)
>Steht bei http://www.toporouter.com/.
Aber NATÜRLICH! Dass ich das übersehen habe!
Klar, alles was Werbefuzzis im Internet schreiben ist nichts als die
reine Wahrheit.
MfG
Falk
Und ich habe viel Zeit in meinen Layout reingesteckt und nachgedacht.
Ich wette mit dir das mein Layout besser ist als das was der Autorouter
hinbekommmt.
Erst wenn du ein fertiges Layout von einer Schaltung und dann die
gleiche
Leiterkarte mit einen Autorouter durchrechnen lässt und die Ergebnisse
von der EMV Messung,Messungen von SNR,THD oder wie das auch alles heißt
hier veröffentlichst - und dann auch noch im Vergleich positiv
ausfallen, bin ich überzeugt.
Vorher werde ich diesen Autorouter in keinster Weise ernsthaft
wahrnehmen.
Marketing Futzzies nehme ich soweiso nicht ernst.
Interessant wie dagegen gewettert wird.. Nur weil die Optik nicht
jedermanns geschmack ist, ist dieser Autorouter gleich schlecht.
Klar bei solchen kleinen Kackboards.. wer weiß obs ein unterschied
macht, aber wenn ich ein komplexes Board anstelle von 8 Layern
problemlos auf 6 Layer bekomme (was durchaus fakt ist - natürlich von
der LP abhängig klar gibts sonderfälle aber darauf rumreiten wäre
kindisch), dann stellt sich mir wirklich die frage: will ich gute optik,
oder will ich geld sparen?
Oder was auch noch geht (vorallem bei speicherbussen interessant:) Will
ich viele parallele Leiterbahnen die zu allem überfluss auch noch direkt
übereinander schön kapazitiv koppeln, oder will ich doch lieber kreuz
und quer gehen, was die koppelung jeder einzelnen leiterbahn definitiv
verringert (klar es gibt ja keinen konstanten partner mehr).
Aaalso: auch wenn die optik gewöhnungsbedürftig ist: so schlecht wie der
Autorouter hier gemacht wird, ist er lange nicht.
Und was das Handrouten angeht: man sieht wie kacke "Phil S." Arbeit
ist. Ich denke aber dass man in Eagle kaum was vernünftigeres
hinbekommt. (Klar mit entsprechend Zeitaufwand.. aber lohnt sich das zum
schluss?)
Und die Leiterbahnlängen sind im Autorouter ja wirklich kürzer...
Immer diese Kontraeinstellung in diesem Forum :-( Und sooo viele Leute
die besser sind als der Autorouter... wozu programmiert jedmand denn
diesen "schrott" wenns zum schluss eh alles nur quatsch ist? :-/
Pascal L. schrieb:> Erst wenn du ein fertiges Layout von einer Schaltung und dann die> gleiche> Leiterkarte mit einen Autorouter durchrechnen lässt und die Ergebnisse> von der EMV Messung,Messungen von SNR,THD oder wie das auch alles heißt> hier veröffentlichst - und dann auch noch im Vergleich positiv> ausfallen, bin ich überzeugt.
Das ist der einzig entscheidende Punkt, hat das schon Jemand mal geprüft
oder liegen irgendwelche vergleichende Meßergebnise vor ?
Das Aussehen ist absolut egal, funktionieren muß sie anständig, nach
allen Regeln der "Kunst"und vor allem Zeit ersparen.
Noch einen schönen Tag
Gruß
Siegmar
Phil S. schrieb:> Auf der Embedded World Hatte> sie Beispiel Platinen gehabt, wo durch den Autorouter aus einer 4-Layer> Platine eine 2-Layer Platine wurde.
Was war das für eine 4-Lagen Platine? Wer hat sie gemacht? Wurde diese
Platine eventuell absichtlich schlecht in 4 Lagen designt um sie
hinterher spektakulär auf zwei Lagen zu bekommen? Marketingfuzzis machen
ja sowas schon gerne mal.
... Aber NATÜRLICH! Dass ich das übersehen habe! Klar, alles was
Werbefuzzis im Internet schreiben ist nichts als die reine Wahrheit. ...
Das ist ein Spitzenargument! Daran erkennt man den viel beschworenen
"alter Hasen", posten ohne Bezug zu Inhalten und Realität. Nur weiter so
mein Häschen - dein letztes Rübchen hat so oder so geschlagen.
@ Karlheinz (Gast)
>Das ist ein Spitzenargument! Daran erkennt man den viel beschworenen>"alter Hasen", posten ohne Bezug zu Inhalten und Realität. Nur weiter so>mein Häschen - dein letztes Rübchen hat so oder so geschlagen.
Du bist ja ein witziger Typ! WOW!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Beitrag "Re: Eagle + TopoR Autorouter"
MFG
Falk
Mit Spekulationen über die Quälität der verlegten Leiterzüge und sich
blenden lassen von auf einer Messe Gezeigtem kommt man nicht sehr weit.
Abgesehen davon werd ich den Router auch mal ausprobieren. Darüber, wie
es aussieht kann man streiten, kürzestmögliche Leitungen haben immer den
geringsten Widerstand, aber ob das etwas ausmacht und entscheidend ist,
ob ein Board funzt, sei mal dahingestellt.
Wer immer einen Autorouter benutzt wird NIE routen lernen.
Gibt es hier eigentlich auch "richtige" Profis - also Leute die Platinen
vom Kaliber Motherboard unter Beachtung von Signallaufzeiten,
Übersprechen, EMV etc. entwerfen??
Nur da hätte ja dieses eckenfreie Design (eventuell) einen Vorteil.
Also meldet euch doch mal!
Grüße,
egberto
Das gute alte Falk in Hochform, eine Polemik - ein Sachargument. Ist nur
noch ermüdend.
Apropos ermüdend: Wer diesen Spruch ("Wer lesen kann ist klar im
Vorteil.") aus deinem Standardrepertoire bringt, sollte in Zukunft 5,-
Euro in eine µNet-Kasse zahlen, denn dann können wir allein schon von
deinen Beiträgen gut leben.
>Abgesehen davon werd ich den Router auch mal ausprobieren. Darüber, wie>es aussieht kann man streiten, kürzestmögliche Leitungen haben immer den>geringsten Widerstand, aber ob das etwas ausmacht und entscheidend ist,>ob ein Board funzt, sei mal dahingestellt.
Das ist doch der totale Mist.
Den reinen Ohmschen Widerstand kann man bei solchen Sachen
vernachlässigen, was viel wichtiger ist sind die parasitären Elemente
die bei entsprechenden Freqeunzen eine Rolle spielen.
Blödes Beispiel:
Eine Clock-Leitung von einen Baustein mit 20Mhz zieht einmal 1A durch
den Analogteil. Die Massefläche wird an dieser stelle durchgeschnitten
und die Masseströme die zwischen den Analogteil fließen soll muss sich
jetzt einen riesen Umweg suchen und dadurch... .
Demonstriere deine Ergebnisse anhand konkreter Beweise. ( Messungen )
Schau dir doch mal die Taktleitungen vom Quarz an, oder wo die
entsprechenden Lastkondensatoren hingehen.
Da wird erstmal ein riesen Umweg unten gefahren und dann wird mit einer
Durchkontaktierung auf der Top-Seite gewechselt und geht dann zum µC
oder
was das auch immer für ein IC ist.
Und was ist wenn ich eine Applikation mit einen Netzwerkanschluss habe?
Da werden die Differenziellen Leitungspaare einzeln durch die halbe
Leiterkarte geführt.
Mein Verstand sagt mir das dass nicht das wahre sein kann.
Auch in meinen Augen sieht das Layoutbild des Toporouters
"scheissehochdrei" aus. Die Diskussion darueber, obs so nun
emv-technisch guenstiger ist oder nicht ist wohl eher akademisch -
aaber:
interessant finde ich, dass dieser Router anscheinend versucht,
moeglichst planar zu entflechten, d.h. mit moeglichst wenigen Lagen und
Vias moeglichst viele kreuzungsfreie Verbindungen zu finden - und das
koennte bei Vorueberlegungen zum Layout nuetzlich sein.
Ist doch klar, dass man bei den Verbindungen Extremata in Spannung,
Strom, Widerstand, Frequenz etc. haendisch ausgrenzen muss.
Theorie und Praxis stimmen nicht immer überein. Wir hatten hier letztens
eine Schaltregler mit ganz raffinierter Masseführung, ging nicht, eine
Drahtbrücke drauf so das eine Masseschleife entstand, schon ging er.
>Dann war die Masseführung nicht raffiniert genug ;)
Offensichtlich...
>Und "Dann ging der wieder" - Ist mir ein bisschen zu wenig.
Schaltungen sollen halt funktionieren. Das akademische Drumrum
interessiert in der Wirtschaft keine Sau. Unser EMV-Mensch fängt Sätze
oft an mit: "Also in der Theorie sollte ja..., aber...."
...für den TopoR brauch ich ja Adminrechte, Mist, hab keine...
Dann will ich mich doch auch mal noch kurz zu Wort melden. Der
Screenshot im ersten Posting stammt von mir, und nein, Ziel war es
nicht, einen Entflechtungsschönheitswettbewerb zu gewinnen :)
In der Tat habe ich aber mit der Freeware-Version von TopoR schon recht
hübsche Ergebnisse hinbekommen. Man muss halt die schlimmsten Macken der
Software verstehen und auch immer viel von Hand nacharbeiten, aber
selbst komplett manuelle Entflechtung macht mit TopoR unglaublich viel
mehr Spaß als in Eagle. Speziell Tasks wie "eine neue Leitung zwischen
zwei bestehenden durchfädeln" oder "Leitungen A und B kreuzen" sind mit
wenigen Klicks zu machen. Grobe Topologie vorgeben, Gummibänder
relaxieren, fertig. Auch schon gemacht: in Eagle routen und Topor nur
zur Gummibandifikation nehmen (dagegen können auch die ärgsten
Autorouting-Flamer nichts einzuwenden haben :)).
Dazu sei gesagt, dass ich ausschließlich 2-lagige Layouts mache und die
Ergebnisse in der Regel weder schön, audiophil noch EMV-konform zu sein
brauchen. (Digitale Signale, sub-MHz).
Aber zurück zur Sache: ich habe einen kleinen Konverter geschrieben, der
eine Untermenge des von TopoR exportierten SES-Formats in Eagle-Skripte
umwandelt. 2 Lagen, keine Platzierung von Bauteilen, nur Leitungen
variabler Dicke und unspezifierte Vias (Durchmesser und Shape
entsprechend der aktuellen Einstellung in Eagle).
Mein Workflow ist wie folgt: Teile platzieren in Eagle, Luftlinien
exportieren (brd2dsn), Import in TopoR und Entflechtung, Export nach
SES, Konvertierung nach SCR, Import in Eagle.
Das Tool ist für meinen eigenen Bedarf entstanden, aber wenn Interesse
besteht, kann ich gerne eine Kopie hochladen.
Gruß,
Matthias
Matthias H. schrieb:> Das Tool ist für meinen eigenen Bedarf entstanden, aber wenn Interesse> besteht, kann ich gerne eine Kopie hochladen.
Mich würde mehr eine *.brd Datei als fertiges Beispiel interessieren.
z.B. von dem Layout oben.
Klar, kann ich machen, auch wenn sich der Sinn meinem Verstaendnis
entzieht :)
Alternativ kannst du mir natuerlich auch ein Layout (gern fertig
geroutet) als .brd schicken. Ich jage es dann durch TopoR und schicke
dir das Resultat wieder als .brd zu.
Gruss
Matthias
Hier ist nun ein kleines Layout, das ich von Hand gemacht habe, das aus
dem TopoR-Routing (auto mit manuellen Korrekturen) generierte Skript,
und das Ergebnis wieder in Eagle. Wer es selber mal ausprobieren möchte,
bitte:
http://www.retrode.org/upload/ses2scr.exe <input.ses> <output.scr>
Wie gesagt, das Ding kann wirklich nur das Routing inklusive Vias, 2
Lagen in Eagle-Standardkonfiguration. Die Dateigröße ist (aus Faulheit
meinerseits) noch auf 300KB begrenzt.
Beim Export darauf achten, dass TopoR sich im Freestyle-Editiermodus
befindet und "arc-like wires" aktiviert sind. Dann auf File-Export gehen
und nach SPECCTRA mit Standardeinstellungen (Einheit: mm) exportieren.
Gruß,
Matthias
Meiner Bescheidenen Meinung nach ist das Layout vom Topor im obigen
Beispiel mit dem hochpoligen "PLCC" nicht so dolle.
Im Gegensatz zu den handgemachten:
- ist ein verfolgen der Leiterbahnen fast unmöglich
- ist das routen unter dem Prozessor Mist
- sind viele Dukas unnötig
- gibt es noch x andreres was in der Praxis nervt
Das Argument das Autorouter Layouts EMV maßig besser sind höre ich
übrigens seit ca. 20 Jahren. Belegt hat das noch keiner, wie auch?
Nur weil das Layout optisch wirrer ist ändert das doch nichts an Ein-
und Abstrahlung (Die Wellenlängen sind da größer als die ganze
Leiterplatte) und das die Bahnen jetzt im Bogen parallel liegen macht
das "übersprechen" auch nicht besser.
_GastXIV schrieb:> Meiner Bescheidenen Meinung nach ist das Layout vom Topor im obigen> Beispiel mit dem hochpoligen "PLCC" nicht so dolle.>> Im Gegensatz zu den handgemachten:
Abgesehen davon, dass beim Autorouting natürlich alles mit den
Designregeln steht und fällt, schließen "handgemacht" und Topor einander
ja nicht aus; die Software hat diesbezüglich doch einige sehr nette
Features. Gegenüber Eagle schätze ich vor allem das bequeme
"push-and-shove", wenn doch mal wieder noch eine Leitung
irgendwozwischen durchgefädelt werden muss. Die Möglichkeit, per Hand
grob den Verlauf der Leiterbahnen vorzugeben und das Schön- und
Rundmachen unter Berücksichtigung der design rules der Software zu
überlassen, sehe ich so in keiner anderen Freeware.
Davon abgesehen, hat Topor natürlich ganz massive Macken und macht bei
deutlich größeren Projekten wahrscheinlich auch weniger Spaß. Für meine
Hobbyzwecke tut's aber ganz gut :)
Matthias H. schrieb:> Abgesehen davon, dass beim Autorouting natürlich alles mit den> Designregeln steht und fällt, schließen "handgemacht" und Topor einander> ja nicht aus;
Das Hin- und Herkonvertieren nervt aber
> die Software hat diesbezüglich doch einige sehr nette> Features. Gegenüber Eagle schätze ich vor allem das bequeme> "push-and-shove",
Ein schönes Feature
> wenn doch mal wieder noch eine Leitung> irgendwozwischen durchgefädelt werden muss.
Wo dann in der Praxis kein Platz mehr vorhanden ist, sonst kannst du
die Bahn ja daneben legen.
> Die Möglichkeit, per Hand> grob den Verlauf der Leiterbahnen vorzugeben und das Schön- und> Rundmachen unter Berücksichtigung der design rules der Software zu> überlassen, sehe ich so in keiner anderen Freeware.
Schön rund ist da ein wenig Geschmackssache. Was nützt eine
zwischengelegte Bahn wenn Sie ob der irren Kurven so nicht mehr zu
verfolgen ist?
_Gast-XIV schrieb:>> Abgesehen davon, dass beim Autorouting natürlich alles mit den>> Designregeln steht und fällt, schließen "handgemacht" und Topor einander>> ja nicht aus;>> Das Hin- und Herkonvertieren nervt aber
Mich nicht. Ich nutze das ganz genau so wie beschrieben, und komme
blendend damit klar. Es ist lediglich eine von mir angebotene weitere
Option. Wenn sie dich "nervt", brauchst du sie ja nicht zu nutzen und
kannst dich gerne weiter über Eagle ärgern. Zum Beispiel,
>> wenn doch mal wieder noch eine Leitung>> irgendwozwischen durchgefädelt werden muss.>> Wo dann in der Praxis kein Platz mehr vorhanden ist, sonst kannst du> die Bahn ja daneben legen.
Ähm, ich sage es nochmal: push-and-shove. Den Platz macht Topor sich ja
eben automatisch. Bei Eagle verschiebst du erst mal Tausende von
Segmenten von Hand, bis der Abstand für eine weitere Leitung ausreicht.
> Schön rund ist da ein wenig Geschmackssache. Was nützt eine> zwischengelegte Bahn wenn Sie ob der irren Kurven so nicht mehr zu> verfolgen ist?
Wenn ich also zusammenfassen darf: Maßgeblich ist letzten Endes der
Geschmack von _Gast-XIV (sic!). Alles, was andere anders machen, ist
schlecht.
Aber um nochmal zum Thema zurückzukommen: falls also, immerhin gibt es
in diesem Forum ja noch weitere Nutzer, jemand eine Verwendung für
meinen Konverter hat, freue ich mich über eine Rückmeldung. Evtl.
besteht ja auch Bedarf Leiterplatten im SPECCTRA-Format von anderer
Software nach Eagle importieren.
Gruß,
Matthias
Ich würde TopoR gerne mit einer halbwegs komplexen und dichten Platine
testen. Leider scheint die Software keinen Cadstar-Import zu
unterstützen. Kennt jemand eine Möglichkeit in Cadstar Specctra DSN/SES
exportieren zu können? Habe schon gegooglet, aber nichts gefunden.
ebtschi schrieb:> Gibt es hier Neuigkeiten?>> Hat noch jemand Erfahrungen (positive oder negative) mit Topor> gesammelt?
Ja, ich! Weiterhin sehr gute :) Die Software hat zwar ihre Macken, aber
seit ich die einigermaßen verstanden habe, kann ich mir meinen Workflow
kaum noch ohne TopoR vorstellen. Für ein typisches Projekt konvertiere
ich die Daten so etwa 10-20mal zwischen Eagle und TopoR hin- und her,
was mein Skript für zweilagige Platinen mit einheitlicher Via-Geometrie
meist problemlos hinbekommt. Ich route fast ausschließlich manuell,
außer wenn's mal sehr schnell gehen muss und die Qualität nicht so
wichtig ist. Warum's in Topor so viel mehr Spaß macht als in Eagle, habe
ich ja bereits erklärt.
Der Herstellersupport ist übrigens hervorragend, und das obwohl ich ja
nur die Freewareversion verwende. Ich habe schon mehrmals Bugberichte
hingeschickt (mit Screenshots und Layout-Dateien im Anhang) und stets
prompte und hilfreiche Antworten erhalten, und die Probleme waren in der
nächsten Version dann gefixt.
Hallo Matthias_H,
bei mir crasht das Konverter-Tool dauernd, das ist derzeit mein
Hauptproblem. Und Pad-Formen (z.B. oval) werden nicht richtig
importiert...
Gibt es da bessere Tools?
ebtschi schrieb:> Hallo Matthias_H,>> bei mir crasht das Konverter-Tool dauernd, das ist derzeit mein> Hauptproblem. Und Pad-Formen (z.B. oval) werden nicht richtig> importiert...>> Gibt es da bessere Tools?
Schick mir doch mal dein SES-File (und idealerweise auch das BRD-File)
an matthias bei retrode punkt org, damit ich sehen kann, woran's hängt.
Eigentlich sollten überhaupt keine Pads importiert werden, weil die im
Eagle-Layout ja schon vorhanden sind. Ich habe das Tool ja auch nicht
für die allgemeine Anwendung entwickelt, sondern es ging mir nur um die
Leitungen; nicht einmal das Teileplacement wird übernommen (ändert sich
in meinem Anwendungsfall aber auch nicht mehr, und der Autoplacer in
TopoR tut eh nicht wie er soll).
Gäbe es bessere Tools - oder überhaupt welche, gäbe es meins nicht :)
Hallo, ich bin ein Vertreter der technischen Unterstützung der TopoR
TopoR wird auf der Embedded World 2012, Nürnberg (Hall 5 / 5-424)
gezeigt werden.
Sie können nicht konvertieren Daten von Topor zu Eagle, aber wir
arbeiten derzeit darauf, seit Eagle 6.0. hat Open Text-Format.
P.S. Bitte beachten Sie, dass wir nicht Deutsch sprechen "im echten
Leben" :)
Elena Fulton schrieb:> Sie können nicht konvertieren Daten von Topor zu Eagle, aber wir> arbeiten derzeit darauf, seit Eagle 6.0. hat Open Text-Format.
Das ist gut und wird Topo-R noch bekannter machen. Danke.
Elena Fulton schrieb:> P.S. Bitte beachten Sie, dass wir nicht Deutsch sprechen "im echten> Leben" :)
Ne strashno, sdes est` 4eloveki kotorie ymeet russki jazuk...)
or maybe english better...
Good news! New version of TopoR is available, which has support for the
Eagle format. It is a beta version, however, still worth a try.
You can read more and download the version from the following site:
http://eda.eremex.com/news/472461.html
Was hat denn die kostenlose Version für Limitierungen? An anderer Stelle
hab ich gelesen, max 125 Netze? Sonst noch was? Das wäre mehr als ich
jemals in einer Schaltung verbaut hab.