Hallo, ich habe mich zu einem zweitägigen Elektor-Kurs "AVR-Mikrocontroller in der Praxis" am 23. und 24.4.2010 in Leipzig angemeldet, kann aber leider nicht teilnehmen. Da eine kostenlose Abmeldung nicht mehr möglich ist (und ich den vollen Teilnahmebetrag von 749 € + MwSt) zahlen muß, suche ich eine "Vertetung". Ich biete die Kursteilnahme für 450 € an (Verhandlungsbasis). Die Möglichkeit, einen anderen Teilnehmer zu nennen, ist mit den Veranstaltern abgesprochen. Informationen zum Seminar gibt es unter: http://www.elektor.de/events/intensivkurs-avr-mikrocontroller-in-der-praxis.1038145.lynkx Bei Interesse bitte melden! Markus
... von 749 € + MwSt ... Da steht mir das Herz still.
Vielleicht hast du ja Glück und es wird die Mindestanzahl von 10 Personen nicht erreicht. Dann gibt es wohl das gezahlte Geld zurück. Vieleicht sollte man vor diesem Hintergrund gar keine Ersatzperson nennen... Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass jemand so viel Geld für das hauptsächliche Vorlesen von Produkt- und Datenblättern ausgibt. Thomas
Markus schrieb: > ... von 749 € + MwSt ... > > Da steht mir das Herz still. Fällt sowas eigentlich schon unter Wucher? Ich meine, das sind immerhin fast 1750,- gute alte DM für lumpige zwei Tage! Wer macht denn sowas freiwillig?
Das ist der ganz normale Preis für ein zweitägiges Seminar ! Weshalb wohl werden solche Seminare i.a. nur von Firmen gebucht und nicht von Privatpersonen ?!?! Erst vor drei Tagen habe ich zufällig bei uns in der Firma (Großunternehmen) auf einem allgemein zugänglichen Netzlaufwerk die neuen Verträge für externe Trainer zu sehen bekommen. Bei einem war noch seine Preisliste dabei... Der hat für ein einstündiges Seminar 175 Euro verlangt (ohne MWST). Für einen Tag dann eine vierstellige Summe... Das Dokument habe ich noch auf meinem Firmenrechner, kann gerne nochmal nachschauen, was genau der Vogel anbietet...
... Wer ist denn der "Dozent"? ... Hab's gefunden! ... Field Application Engineer beim Atmel-Distributor INELTEK ... Sieht aber mächrig nach einer Werbeveranstaltung aus.
Matthias schrieb: > Weshalb wohl werden solche Seminare i.a. nur von Firmen gebucht und > nicht von Privatpersonen ?!?! Weshalb gehen wohl so viele Firmen pleite? ;) > Der hat für ein einstündiges Seminar 175 Euro > verlangt (ohne MWST). Für einen Tag dann eine vierstellige Summe... Naja, macht bei 8 Std. täglich (in der Praxis sicherlich viel weniger) dann für zwei Tage 2800,- Gehaltskosten. Dazu evtl. noch Mietkosten für die Räumlichkeiten und die Kosten für die Starterkits. Sein wir mal sehr großzügig und schätzen die Kosten alles in allem auf 6000,-. Dem stehen bei zwanzig Teilnehmern Einnahmen von rund 15000,- gegenüber. Das nenn ich einen guten Gewinn... :)
Dohl schrieb: >> Der hat für ein einstündiges Seminar 175 Euro >> verlangt (ohne MWST). Für einen Tag dann eine vierstellige Summe... > > Naja, macht bei 8 Std. täglich (in der Praxis sicherlich viel weniger) > dann für zwei Tage 2800,- Gehaltskosten. Dazu evtl. noch Mietkosten für > die Räumlichkeiten und die Kosten für die Starterkits. Sein wir mal sehr > großzügig und schätzen die Kosten alles in allem auf 6000,-. Dem stehen > bei zwanzig Teilnehmern Einnahmen von rund 15000,- gegenüber. Das nenn > ich einen guten Gewinn... :) Wenn man dort mal einen Fuß in der Tür hat, ist das sicherlich eine Gelddruckmaschine. Wozu etwas entwickeln oder bauen? Man sollte wirklich nur noch Seminare anbieten :-) Chris D.
Das sind noch harmlose Beträge. Aber wenn man das mal anders rechnen will, dann sollte man die Zeit des selbst Einlesens-/ Einlernens plus die Zeit des Troubleshootings der ersten "dämlichen" Fehler, die man anfangs macht, aufaddieren und diese Gesamtzeit mit dem Stundensatz eines Ingenieurs multiplizieren. Dieser Betrag sollte viel höher sein, als die 750€ für 2 Tage pro Person. Dass dieser Teilnehmerbetrag aus Sicht Außenstehender recht üppig erscheint, ist klar. Aber Firmen bezahlen i.A. solche Kurse, wo der Wissensgradient stark positiv ist, weil es sich eben lohnt - zeitlich, wie auch dadurch finanziell. ;-)
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