Hallo, ich programmiere grad nen atmega8 in assembler und wollte nun wissen was ich für eine Schaltung brauche um aus 12 oder 24V auf die 5V Logik-Pegel zu kommen. Die Ports am ADC sind alle belegt und ich suche nun eine Möglichkeit ein Signal an einen "normalen" Pin zu übergeben. vielleicht könnt mir jemand sagen wie ich das umsetzen kann? LG Hannes
Spannungsteiler? (Im übrigen hätte dir auch der ADC nichts genutzt. Auch dort darf keine SPannung größer Vcc+0.5V angelegt werden)
also kann ich mit nem spannungsteiler (5k und 7k) einfach an den eingang? dachte das wäre dann nich exakt genug
Hannes Wagner schrieb: > also kann ich mit nem spannungsteiler (5k und 7k) einfach an den > eingang? > dachte das wäre dann nich exakt genug LOL: der Eingang nimmt alles von 3V aufwärts als 1, und alles unter 2V als 0 (die genauen Werte bitte im Datenblatt nachsehen, genannte Werte hab ich jetzt aus dem Bauch heraus erfunden). So daneben kann dein Spannungsteiler gar nicht sein, dass er bei 12V nicht irgendwas in der Nähe von 5V produziert, was vom µC als logische 1 angesehen wird. Viel interessanter wird werden, wo du 5k und 7k Widerstände herkriegst :-)
> dachte das wäre dann nich exakt genug
Solange es nur um "digitale" Signale (Spannung da / nicht da) geht,
reicht das völlig aus.
Willst du die 12V / 24V aber "messen", brauchst du einen A/D Wandler
(der aber auch wieder einen Spannungsteiler am Eingang braucht).
Man könnte auch eine Z-Diode + Vorwiderstand nehmen. Aber was ist eigentlich vorzuziehen? Spannungsteiler oder Diode? Gruß, Ben
ist nur an/aus und soweit ich weiß gibt es auch wiederstände die nicht in der bekannten E12 oder E24 liegen sondern mit 0,1er schritten produziert werden. ^^ danke für die ganzen antworten lg hannes
Hannes Wagner schrieb: > ist nur an/aus und soweit ich weiß gibt es auch wiederstände die nicht > in der bekannten E12 oder E24 liegen sondern mit 0,1er schritten > produziert werden. ^^ Du kannst aber auch einfach 4k7 und 8k2 nehmen. Wie gesagt: ist absolut unkritisch
BenK schrieb: > Man könnte auch eine Z-Diode + Vorwiderstand nehmen. > Aber was ist eigentlich vorzuziehen? > Spannungsteiler oder Diode? Kommt drauf an. Wenn du dich auf die Eingangsspannung verlassen kannst, das die immer die gleiche Spannung liefert. Kannst du das nicht, kannst du eine Z-Diode nehmen. PS: Es soll auch schon Leute gegeben haben, die 230V direkt an einen Eingang angehängt haben. Einfach ein genügend großer Serienwiderstand, so dass da wenig Strom fliesst und die Clamping-Dioden an den Eingängen machen den Rest.
> Man könnte auch eine Z-Diode + Vorwiderstand nehmen. > Aber was ist eigentlich vorzuziehen? > Spannungsteiler oder Diode? Beides. Wenn du nur Z-Diode und Widerstand nimmst ist der Lowpegel eventuell undefiniert.
"Solange es nur um "digitale" Signale (Spannung da / nicht da) geht, reicht das völlig aus." Naja, zB einige Mhz "digital" ueber einen hochohmigen unkompensierten Spannungsteiler koennen ins Auge gehen. Aber dann hast Du auch potentielle Metastabilitaetsprobleme. "LOL: der Eingang nimmt alles von 3V aufwärts als 1, und alles unter 2V als 0 (die genauen Werte bitte im Datenblatt nachsehen, genannte Werte hab ich jetzt aus dem Bauch heraus erfunden). So daneben kann dein Spannungsteiler gar nicht sein, dass er bei 12V nicht irgendwas in der Nähe von 5V produziert, was vom µC als logische 1 angesehen wird." Nur in die tote Zone eines CMOS-Eingangs sollte er den Pegel damit nicht schieben.
was genau passiert wenn das signal nich schnell genug von low auf high und umgekehrt wechselt?
Hannes Wagner schrieb: > was genau passiert wenn das signal nich schnell genug von low auf high > und umgekehrt wechselt? Fuer sowas wurden dann die Schmidt-Trigger erfunden. 74xx14 sind deine Freunde.
Dann hast du eben ein fehlerhaftes Signal. Deswegen auspassen bei Spannungsteilern mit Hochfrequenzanwendungen, die Wiederstände verschleifen bei einer bestimmten Frequen das Signal. Dann lieber bestimme Pegelwandler ICs nehmen (zb. Max233 oder 74HC4050N). Damit hab ich zumindest ganz gute Erfahrungen gemacht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.