Hallo Leute, habe gerade ein Hameg HM205-2 ergattert. Der Verkäufer hat mir folgende Info zukommen lassen: "First Class Professional Instrument , but the storage does not work. The small storage memory sub-board is believed to be faulty." Habe mir gerade den Schaltplan angeguckt, und tippe mal drauf, das einer der 74HC573 hinüber ist. Sollte ich diese alle gleich mal (wenn ich das Oszi in den Händen halte) blindrücks tauschen, oder würdet ihr auf einen anderen Übeltäter tippen. Ich frage deshalb vorher, damit ich Ersatzteile besorgen kann, um die Reperatur gleich nach Erhalt des Oszis zu starten. Dankeschön für eure Antworten im Vorhinein.
Jo. Haben auch eins davon defekt stehen. Im Digitalbetrieb hat man einen Sternenhimmel auf dem Bildschirm. Schaut also nicht nach den TTL-Treibern aus ... Wir haben allerdings auch kein Interesse daran, die Möhre zu reparieren. Gruß Jobst
So schwer ist eine Fehlersuche an dem Teil doch gar nciht, wenn man den Schaltplan hat. Erst mal: Versorgungsspannungen auf den Boards kontrollieren, gerne mal ein defekter Tantal, der da was runterzieht. Und dann frei nach Schaltplan.....
Jochen Fe. schrieb: > Und dann frei nach Schaltplan..... Ich liebe dabei sowas wie die früheren TV-Schaltpläne, die jedem Gerät beilagen. Überall Spannungsangaben vorhanden, teilweise auch Oszillogramme. Da muss man dann wirklich nur die Messpunkte abgrasen, bis man etwas findet, was nicht da sein soll. Fehler gefunden, eingekreist uns dann auch meist beseitigt. Zumindest, wenn es kein Folgefehler war.
Die Schaltpläne des HM 205 sind eigentlich sehr gut mit Spannungsangaben ausgestattet. Oszillogramme kann man sich denken, wenn man die Funktion verstanden hat. Ich habe mit ein wenig TLC einen 205-2 und einen 205-3 wieder auffrischen können, kein Problem, die Bauteile sind weitgehend auch Standard.
ich hatte mal ein HM205-8. Das hatte im Storage-Modus auch einen Sternenhimmel auf einem Kanal. Ich habe dann auf der Speicherplatine ALLE ICs bis auf die AD und DA Wandler getauscht, danach lief es wieder. Die ICs waren alle gesockelt.
Alle gesockelten Bauteile kurz anheben und wieder fest eindrücken. Hat bei einem HM305 mit Speicherproblemen geholfen. Bei unseren analogen Hamegs muß ich regelmässig die gesockelten Doppeltransistoren der Eingangsverstärker nachdrücken. Ein weiteres Hameg Scope versagte wegen Kontaktproblemen eines Steckverbinders - ziehen und stecken half auch hier... Ansonsten sind die Scopes sehr robust, bisher keine Bauteilausfälle. Viel Erfolg!
Der HM 208 hat ein "Sandwich" aus 3 Platinen als Digitalspeicher, die mit Stiftleisten verbunden sind. Da gibt es auch bei meinem ab und zu mal einen Aussetzer. Ansonsten: Tantals, normale Elkos und die Widerstände (6R8, 22R) in den Versorgungen prüfen.
Im Vergleich zum HM208 ist der digital Teil des HM205 sehr Servicefreundlich, gerade wegen der Sandwichbauweise beim HM208.
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