Hallo, ich habe hier eine Schaltung in der ein ATmega8 über 3 ADC-Kanäle Spannungen misst und dann per RS232 (bisher mit MAX232 gelöst) ausgeben soll. Die Schaltung wird mit Batterien versorgt. Jetzt soll der MAX232 gegen ein FTDI FT232RL ersetzt werden. Meine Frage ist jetzt, wie das mit den Potentialunterschied USB<->Batterien aussieht. Der FT soll im Bus-Powered Modus betrieben werden, bekommt aber die TX/RX Signale vom mit Batterien versorgten ATmega8. Gibt es da irgendwelche Schwierigkeiten oder Funktioniert das so überhaupt nicht? Möchte den FT232 nur ungerne von der Hauptschaltung aus mitversorgen. Gruß, Peter
Hm, was spricht denn dagegen, den ATmega auch mit der USB-Spannung zu versorgen? Muss die Schaltung transportabel sein oder hast du nur Batterien eingebaut, weil RS232 allein den Strom nicht gebracht hätte? Und woher sollen wir die Spannungsdifferenz zwischen Batterie und USB deiner Schaltung kennen? Das musst du doch Wissen. USB = 5V +-10%, genauere Angaben findest du bei der USB-Alianz. Was deine Batterie bringt: Keine Ahnung. Ne einzelne wirds sowieso nicht sein. Bei 1,5V läuft der Atmega nicht.
> USB = 5V +-10%
Ne, nicht ganz, soweit ich weiss, muss ein Device runter bis etwa 4.2V
funktionsfähig bleiben. Ist bei einem ATmega zwar nicht relevant, könnte
aber für andere Schaltungsteile wichtig sein.
Ralf
Es ist eher so, dass die Schaltung im Keller rumliegt und zur Auswertung an einen PC angeschlossen wird. Und zwar nur zur Auswertung, danach wandert sie wieder alleine in den Keller. Den Spannungsunterschied zwischen PC und Batterie (hier die einfachste Variante: 3 Mignon-Zellen á 1,5 V = 4,5V) kenne ich eben nicht, bzw. was ist mit einem Notebook? Spielt sowas überhaupt eine Rolle? Wenn Vcc bei USB 5V +/- 10% ist dann darf der Potentialunterschied zwischen GND des USB-Anschluss (und somit auch des FT232) und dem GND des Mikrocontrollers maximal 500mV sein. Oder interessiert das gar nicht da die Verbindung Mikrocontroller <-> FT232 nur über RDX/TXD läuft?
nimm die Self Powerd Config aus dem FT232 Datenblatt, und verbinde beide GNDs und gut is... Warum sollten das irgendwas machen...
@ Peter Irmer (pe-ir) >an einen PC angeschlossen wird. Und zwar nur zur Auswertung, danach >wandert sie wieder alleine in den Keller. >Den Spannungsunterschied zwischen PC und Batterie (hier die einfachste >Variante: 3 Mignon-Zellen á 1,5 V = 4,5V) kenne ich eben nicht, bzw. was >ist mit einem Notebook? Spielt sowas überhaupt eine Rolle? >Wenn Vcc bei USB 5V +/- 10% ist dann darf der Potentialunterschied >zwischen GND des USB-Anschluss (und somit auch des FT232) und dem GND >des Mikrocontrollers maximal 500mV sein. Oder interessiert das gar nicht >da die Verbindung Mikrocontroller <-> FT232 nur über RDX/TXD läuft? Du bist da auf dem Holzweg. Erstmal MUSST du GND der Batterie mit dem GND des FTDI verbinden. Anders geht es gar nicht. Da von Potentialunterschied zu reden ist unsinnig. Zweitens kann man dein Problem dadurch lösen, indem man den FTDI im bus powered Modus betreibt, die IO-Spannung aber an den uC hängst, und zwar an ein IO-Pin. Weiterhin muss man feststellen, ob die USB-Spannung da ist oder nicht, das geht einfach, indem man die USB Spannung an ein Pin vom uC führt. Ein Pull-Down ist dort aber notwendig, 10K reichen. Wenn nun dein uC (AVR?) merkt, dass am USB Spannung anliegt, schaltet er die IO-Spannung für den FT232 ein. Ebenso werden die RX/TX IOs aktiviert. Wenn die USB-Spannung weg ist, wird auch die IO-Spannung abgeschaltet und der TX-Pin vom uC in Richtung FT232 auf Eingang geschaltet. Dadruch verhindert man eine parasitäre Versorgung des FT232 über die Klemmdioden. Hab ich mal so in einem Datenlogger gemacht, lief prima. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Wenn die USB-Spannung weg ist, wird auch die IO-Spannung abgeschaltet > und der TX-Pin vom uC in Richtung FT232 auf Eingang geschaltet. Dadruch > verhindert man eine parasitäre Versorgung des FT232 über die > Klemmdioden. Dafür gibt es im Datenblatt eine Schaltung wo der RESET vom FT232 mit der USB Versorgung verbunden ist. Kein USB dran -> TF232 im RESET -> Alle Pins zum µc hochohmig...
benutz doch einfach ein gemeinsames potenzial für usb und batterie ...
@ ... ... (docean) Benutzerseite >Dafür gibt es im Datenblatt eine Schaltung wo der RESET vom FT232 mit >der USB Versorgung verbunden ist. >Kein USB dran -> TF232 im RESET -> Alle Pins zum µc hochohmig... Ja und? Woher bekommt er dann Saft? Aus der Batterie? Wieviel Strom braucht der FT232 im Reset? Meine Lösung kostet das kein µA Strom aus der Batterie. MFG Falk
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