Forum: Offtopic Gedankenspiel: Verlegung von Feiertagen


von Atheist (Gast)


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Es nervt!

Schon wieder ist am Do. so'n blöder Feiertag (in BaWü).
Dabei hab ich gegen Feiertage i.allg. nichts einzuwenden, nur gegen 
diese jetzt in gehäufter Anzahl auflaufenden Donnerstags-Feiertage 
(Himmelfahrt, Fronleichnahm,...).
Es geht mir primär darum, daß ich im Moment mit Arebit über beide Ohren 
eingedeckt bin, die demnächst definitiv fertig sein muß und da bringt 
mir dieser Do.-Feiertag alles durcheinander!
Mein Vorschlag: Verlegung auf Freitage, da ist das WE in greifbarer 
Nähe, oder ganz abschaffen, ebenso die Mo.-Feiertage (Ostermontag, 
Pfingstmontag,...).
Wer will, kann ja Urlaub nehmen, wenn er's das unbedingt für sein 
Seelenheil benötigt!

Sorry, mußte gerade mal meinen Frust abladen! ;-)

: Verschoben durch User
von Arbeitnehmer (Gast)


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ist vielleicht 'ne blöde Frage, aber bist Du Arbeitgeber ???

von Gnome (Gast)


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Tja, Planung ist das halbe Leben... nimm die Feiertage in Deine Planung 
mit auf.
Andernfalls hindert Dich auch niemand daran an den Feiertage zu 
arbeiten...

von Klaus W. (mfgkw)


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Du kannst doch bestimmt mit deinem Arbeitgeber abmachen, daß
wegen der vielen Arbeit du halt auch an Himmelfahrt arbeitest
und nicht am Prol-Saufen teilnimmst und dafür einen passenden
anderen Tag frei hast?

von guest (Gast)


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du armer du
ich hoffe auf schönes wetter und lieg inder sonne g

von Nix-E/Urlaub-Er (Gast)


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Schonmal aufgefallen, dass wir in D mit die meisten Feiertage europaweit 
haben? Allein der Karnevalsmist kostet 1-3 Tage.

Ein "Ausdünnen" der Feiertage ist längt überfällig!

von Helmut L. (helmi1)


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>Allein der Karnevalsmist kostet 1-3 Tage.

Seit wann ist Karneval gesetzlicher Feiertag ?

von Atheist (Gast)


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> Ein "Ausdünnen" der Feiertage ist längt überfällig!

Genau meine Meinung!
Wer nichts mit dem ganzen religiösen Kram anfangen kann, der braucht 
auch keine Feiertage dafür. Und dann auch noch das ganze 
regional-unterschiedliche Zeug.

Vorschlag:
Abschaffung der Zusatz-Feiertage (Montage, Himmelfahrt, Frohnleichnahm 
etc.) und moderate Erhöhung des Jahresurlabuskontingentes um 2 bis max. 
3 Tage, so daß diejenigen, die wollen, trotzdem in die Kirche rennen 
können. Die anderen, könnten somit selbst bestimmen, wann sie ihre 
"Feiertage" haben wollen.

Jenachdem, wo man arbeitet, hat man eh' nix von den Feiertagen (Pflege, 
Polizei, Lokführer,...).

von seiner einer (Gast)


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Ahoi,

Ich befürchte mit deartigen Forderungen die Feiertage abzuschaffen oder 
auszudünnen macht man sich unter Umständen ne Menge Feinde. Mich 
inbegriffen. Ich mag Feiertage welchen Ursprungs auch immer. Mir ist es 
völlig Wurscht ob da irgend ein Heiliger geboren gestorben oder 
auferstanden ist. Hauptsache frei. Zumal sich um die Feiertage 
miitlerweile auch eine atheistische Kultur entwickelt hat.

P.S. was spricht denn seit neusten gegen das "Proll" Saufen?

von Nix-E/Urlaub-Er (Gast)


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Bei uns (tm) im Rheinland ist das quasi so - Schwerdonnerstag ist ab 12 
Uhr alles zu, Rosenmontag kannste in der Regel auch vergessen (alles 
dicht, Ämter, Einzelhandel etc), Veilchendienstag erwachen die meisten, 
nicht alle, aus ihrem Dornröschenschlaf.

Und ein Tag frei ohne Urlaub dafür zu nehmen grenzt eng an die Eigenart 
eines Feiertags ;-)

Ansonsten stimme ich Atheist vollumfänglich zu - wie wärs mit ner 
ePetition? Ich bin sofort dabei!

von Atheist (Gast)


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Ich mein ja nicht ALLE Feiertage!

Nur die "zusätzlichen". Ostern ist da ganz enorm z.B. Angenommen, Du 
hattest Karfreitag frei und das gesamte Osterwochenende, brauchst Du 
dann noch unbedingt den Ostermontag? Also mir geht das meistens so: Man 
hat diese drei freien Tage im Kreise der "lieben Familie" mehr oder 
weniger gut überstanden und dann muß man auch noch den Montag zu Hause 
"absitzen"...

von Nix-E/Urlaub-Er (Gast)


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Ich hör schon die Gewerkschaften aufschreien...

von U.R. Schmitt (Gast)


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Warum sollen andere arbeiten, nur weil Du unfähig bist Deine Arbeit zu 
koordinieren?
Du kannst den Feiertag problemlos für Dich abschaffen, red mit Deinem 
Chef oder nimm Dir Arbeit mit heim.
Wenn Du wirklich so viel Arbeit hättest, dann würdest Du Deine Zeit 
nicht mit so einem Post verschwenden. Viel wahrscheinlicher ist (Achtung 
Spekulation:)
1. Du bist Arbeitgeber einer kleinen Bude, alle anderen können eh nix 
und schaffen sowieso zu wenig und Dir fehlt das Geld für den 
Sportauspuff Deines BMW-M3, also sollen Deine Angestellten verdammt noch 
mal mehr arbeiten.
oder 2. Du bist arbeitslos und willst hier mal wieder richtig auf den 
Putz hauen weil Dir langweilig ist.

Warum willst Du anderen in Ihr Leben reden wur weil Du mit Deinem gerade 
ein kleines Problem hast?

Genieß die freien Tage :-)

von Nix-E/Urlaub-Er (Gast)


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Ich denke, Atheist hat nichts gegen freie Tage - nur sind sie 
strategisch ungünstig verteilt; Februar, März, Juli, August und 
September kriegen nix ab, April hingegen platzt wie Mai vor Feiertagen.

Feiertage abschaffen und 27 Tage Urlaub (bei mir 24 + 3) und gut ist die 
Sache; dann mach ich Pause, wanns mir passt.

von seiner einer (Gast)


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Jeder Arbeitgeber würde sich über Leute mit Eurer Einstellung Feiertagen 
gegenüber mehr als freuen.

@ Atheist

Wenn du Zuhause sonst nix weiter zu tun hast und keine Freunde mit denen 
du was unternehmen willst dann beantrage von mir aus ne sonder 
Arbeitsgenehmigung für die Feiertage die Dir nich passen. Aber bitte 
mach uns normal sozial kompetenten unsere Freizeit nich kaputt!

Man verbringt doch sowieso schon mehr als Genug Zeit auf Arbeit und 
bezahlt dem Chef sein Haus/Yacht oder sonst was

von Kroni (Gast)


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Atheist schrieb:
> Wer nichts mit dem ganzen religiösen Kram anfangen kann, der braucht
> auch keine Feiertage dafür. Und dann auch noch das ganze
> regional-unterschiedliche Zeug.

JA!

Ich bin auch dafür, dass die Atheisten an kirchlichen Feiertagen 
arbeiten müssen.

von Klaus (Gast)


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Kroni schrieb:
> JA!
>
> Ich bin auch dafür, dass die Atheisten an kirchlichen Feiertagen
> arbeiten müssen.

Ja, genau! :D  Die sollen von mir aus alle 365 Tage im Jahr arbeiten, 
wenn sie so geil darauf sind ;)

von seiner einer (Gast)


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Hier vergessen wohl einige geschichtlich unbewanderte das die meisten 
Feiertage ursprünglich heidnischen Ursprungs sind. Und erst im Laufe der 
Christianisierung zu kirchlichen Feiertagen quasi "upgegradet" wurden. 
Wie gesagt außerdem gibt es auch eine ahteistische Kultur zu den 
Feiertagen. UN jeder kann sie so verbringen wie er mag.

von Nix-E/Urlaub-Er (Gast)


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Es ist schlimm genug, dass einige ANn die Urlaube taggenau vorgegeben 
werden; da könnte man sich bei den Feiertagen ruhig flexibler Halten.

Und Entschuldigung, welchen kirchlichen Ursprung hat denn der "Tag der 
Arbeit"? Oder ist das dann doch eher im Zusammenhang mit der 
Walpurgisnacht aka Tanz in den Mai?

Und die Herren Vorredner mögen bedenken, dass keine Abschaffung der 
freien Tage (auf dem Zeitkontingent), sondern festgelegter Tage angeregt 
wurde. Aber kein Wunder, wer nicht lesen kann, schreit hier am lautesten 
mit...

von Arbeiter (Gast)


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Atheist schrieb:
> Es geht mir primär darum, daß ich im Moment mit Arebit über beide Ohren
> eingedeckt bin, die demnächst definitiv fertig sein muß und da bringt
> mir dieser Do.-Feiertag alles durcheinander!

Dann hast DU falsch geplant und willst jetzt die Schuld auf die 
Freiertage abwälzen.

Arbeitnehmer schrieb:
> ist vielleicht 'ne blöde Frage, aber bist Du Arbeitgeber ???

100%ig ist er das. Kein Arbeitnehmer würde so einen Mist labern.

Nix-E/Urlaub-Er schrieb:
> Allein der Karnevalsmist kostet 1-3 Tage.
> Ein "Ausdünnen" der Feiertage ist längt überfällig!

Wenns nach euch Bonzen ginge, würden wir wahrscheinlich wieder wie 
früher in den Fabriken schlafen müssen. Hätte allerdings den Vorteil, 
das es keine Entlassungen mehr gäbe, denn Sklaven können ja nur verkauft 
werden...

von Nix-E/Urlaub-Er (Gast)


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Danke für die Ehre, aber ich bin selber auch nur Arbeitnehmer

von tex (Gast)


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Das gute an der Demokratie und Selbstbestimmung ist, dass jeder so viel, 
oder so wenig arbeiten darf, wie er will. Es bedarf schon einer 
besonders verkrüppelten Sozialkompetenz und eines krankhaften 
Despotenwahns, um den Menschen vorschreiben zu wollen, was und wann sie 
feiern dürfen, um seine eigene Unfähigkeit, sich seine Arbeit und sein 
Sozialleben einzuteilen  kaschieren zu können.
Bemitleidenswerter Post-Eröffner.
Was immer Dich zu o.G. Beitrag animiert hat, ist ungesund, egal ob es 
Ehrgeiz, Verantwortungsbewusstsein, Neid, Allmachtsphantasien oder was 
auch immer war.
Nur Du selbst kannst Dich von dem Druck den Du Dir da selbst aufbaust 
befreien, obschon Du in diesem Augenblick der Meinung bist, dass der 
Druck von Außen kommt und Dir aufgezwängt wurde.
Beantworte Dir selbst die Fragen:
Was passiert denn eigentlich, wenn Du morgen an einem Schlaganfall 
erkrankst und für 40 Wochen ausfällst?
Wer macht dann die Arbeit zu Ende? Geht die Firma pleite? Und dann? Gibt 
es kein Leben nach der Firma?
Aus meiner Perspektive:
Es gibt wohl wenige Menschen die gerade in Deutschland bei der Arbeit 
sitzen und die es nötiger haben als Du, dass sie von der hübschen 
Sekretärin gemütlich einen geblasen bekommen.
Immerhin hast Du immer noch genug Zeit in Deinem Stress, hier diesen 
Beitrag zu verfassen, die Antworten zu lesen und Dir Gedanken um die 
Freizeitgestaltung von 80.000.000 Menschen zu machen.
Bei so viel Kapazität ist gut Zeit für einen Feiertag.

von Nix-E/Urlaub-Er (Gast)


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tex schrieb:
> Das gute an der Demokratie und Selbstbestimmung ist, dass jeder so viel,
> oder so wenig arbeiten darf, wie er will.

Darf ich das? Wenn mir Feiertage "vorgeschrieben" sind, ist in meinen 
Augen nach Ende mit Selbstbestimmung.

> Es bedarf schon einer
> besonders verkrüppelten Sozialkompetenz und eines krankhaften
> Despotenwahns, um den Menschen vorschreiben zu wollen, was und wann sie
> feiern dürfen, um seine eigene Unfähigkeit, sich seine Arbeit und sein
> Sozialleben einzuteilen  kaschieren zu können.

Dass die Arbeit nicht richtig eingeteilt wurde, ist in der Tat seine 
Sache, ändert aber nix an o.g. Sachverhalt.

von MaWin (Gast)


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> Schonmal aufgefallen, dass wir in D mit die meisten Feiertage
> europaweit haben?

Schon mal aufgefallen, daß du lügst ?

http://www.feiertagskalender.ch/

> Allein der Karnevalsmist kostet 1-3 Tage.

und offensichtlich keine blasse Ahnung hast ?

Tatsache ist: Die südlichen Bundesländer haben die meisten Feiertage und 
gelten am produktivsten und wohlhabendsten. Die Korrelation ist 
eindeutig. Feiertage steigern also die Produktivität. Daher sollten auch 
Arbeitgeber ein Interesse an mehr Feiertagen haben. Die Streichung von 
Feiertagen, z.B. Buß- und Bettag, hat keine Produktivitätssteigerung 
gebracht. Abschaffung von Feiertagen ist also unsinnig. Selbst viel 
gescholtene Länder wie China haben mehr arbeitsfreie Feiertage als 
Deutschland, vor allem in diesem Jahr, welches für Arbeitnehmer sehr 
ungünstig ausfiel, weil viel Feiertage auf Wochenenden fielen.

Es liegt nicht an den Feiertagen wenn du mit deiner Arbeit nicht zu 
Rande kommst. Aber du wolltest ja nur mal trollen. Hast wohl zu wenig zu 
tun, schliesslich postest du in deiner Arbeitszeit.

von Matthias (Gast)


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Feiertage auf Montag oder Freitag verlegen ?
Bei Dir piepst wohl !

Ein auf Donnerstag fallender Feiertag ist doch optimal, da nimmst Du 
noch einen Tag Urlaub (nämlich den Freitag) und schon hast Du ein 
superlanges Wochenende !

Übrigens wurden in Deutschland schon Feiertage abgeschafft, ohne daß es 
dem BIP nachhaltig auf die Sprünge geholfen hätte (Stichwort: 
Reformationstag).

von eklige Tunke (Gast)


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Nix-E/Urlaub-Er schrieb:
> Ich hör schon die Gewerkschaften aufschreien...
Vergiss nicht die Kirchen...

Kroni schrieb:
> Atheist schrieb:
>> Wer nichts mit dem ganzen religiösen Kram anfangen kann, der braucht
>> auch keine Feiertage dafür. Und dann auch noch das ganze
>> regional-unterschiedliche Zeug.
> JA!
>
> Ich bin auch dafür, dass die Atheisten an kirchlichen Feiertagen
> arbeiten müssen.
Genau, Arbeit äh Kirchsteuerzahlen sollen sich wieder lohnen! ;-)

seiner einer schrieb:
> Hier vergessen wohl einige geschichtlich unbewanderte das die meisten
> Feiertage ursprünglich heidnischen Ursprungs sind.
Du verwechselst gerade Traditionen mit Feiertagen:
Ostern         -> Feiertage(e)
Osterfeuer     -> Tradition
Weihnachten    -> Feiertage(e)
Weihnachtsmann -> Tradition

Und ja, wenn es ums Missionieren geht, ist die Kirche zu allem bereit. 
Die Feiertage haben aber keinen heidnischen Ursprung, sondern es wurden 
heidnische Bräuche mit kirchlichen Feiertagen vermengt.

von Nix-E/Urlaub-Er (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Allein der Karnevalsmist kostet 1-3 Tage.
>
> und offensichtlich keine blasse Ahnung hast ?

Du plenkst. Komm mal aus deiner Höhle raus und versuche mal in Köln, 
Düsseldorf oder Mainz am Schwerdonnerstag oder Rosenmontag nen 
Amtsbesuch zu machen - aber nimm bitte ne Webcam mit!

MaWin schrieb:
> Tatsache ist: Die südlichen Bundesländer haben die meisten Feiertage und
> gelten am produktivsten und wohlhabendsten.

Quellen? Beweise? Mist, doch nix da - schaaaaade.

MaWin schrieb:
> Aber du wolltest ja nur mal trollen. Hast wohl zu wenig zu
> tun, schliesslich postest du in deiner Arbeitszeit.

Bliblablubb - ich nutze meinen selbstständig entschiedenen freien Tag.

von min (Gast)


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Ich finde diejenigen, die sich nur über die Arbeit definieren, keine 
Kinder oder Familie haben, diejenigen die ohne Arbeit ganz fürchterlich 
leiden, sollen auch an Feiertagen arbeiten dürfen. Muss doch irgendwie 
gehen, auch wenn die produzierten Konsumprodukte keiner mehr haben 
will...

von Nix-E/Urlaub-Er (Gast)


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Nachtrag an MaWin:

Du solltest mal lernen, was der Unterschied zwischen Feiertag und 
gesetzlichem Feiertag ist; anschließend lernen wir die Zahlen 1 bis 40 
und werten die Länder mal aus - und was stellen wir fest? Richtig, 
Deutschland liegt an Platz 3 der gesetzlichen Feiertag - europaweit.

MaWin schrieb:
>> Schonmal aufgefallen, dass wir in D mit die meisten Feiertage
>> europaweit haben?
>
> Schon mal aufgefallen, daß du lügst ?

Schon mal aufgefallen, dass du
a) dich mit eigenen Waffen schlägst,
b) offensichtlich nicht lesen kannst und
c) ganz schön leichtsinnig mit Behauptungen umgehst?

Geh wieder ins Bett, die Talkshows starten später

von ... (Gast)


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ihr seid alle TROLLig :D

von U.R. Schmitt (Gast)


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Nix-E/Urlaub-Er schrieb:
> Und Entschuldigung, welchen kirchlichen Ursprung hat denn der "Tag der
> Arbeit"? Oder ist das dann doch eher im Zusammenhang mit der
> Walpurgisnacht aka Tanz in den Mai?

Oh Je, bemühe doch mal Wikipedia nach "Tag der Arbeit" ehe Du solchen 
<ZENSIERT> von Dir gibst. Sei froh daß es den Tag gibt! Ohne das, wofür 
dieser Tag steht, würdest Du für weniger Kohle 6 mal 12 Stunden pro 
Woche arbeiten dürfen!

von Thi L. (flothi)


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U.R. Schmitt schrieb:
> Ohne das, wofür
> dieser Tag steht, würdest Du für weniger Kohle 6 mal 12 Stunden pro
> Woche arbeiten dürfen!

Aber er hätte immerhin Arbeit ;-)

von Иван S. (ivan)


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Atheist schrieb:
> Schon wieder ist am Do. so'n blöder Feiertag (in BaWü).
> Dabei hab ich gegen Feiertage i.allg. nichts einzuwenden, nur gegen
> diese jetzt in gehäufter Anzahl auflaufenden Donnerstags-Feiertage

Donnerstags-Feiertage sind doch die idealsten, ein "ordentlicher" 
Arbeitgeber lässt dann nämlich den Zwickeltag mit ausfallen. Dicht 
gefolgt von den Montags-Feiertagen, der Montag ist nämlich der schwerste 
Tag der Woche!

> Es geht mir primär darum, daß ich im Moment mit Arebit über beide Ohren
> eingedeckt bin, die demnächst definitiv fertig sein muß und da bringt
> mir dieser Do.-Feiertag alles durcheinander!

Es wird dich keiner daran hindern, trotz des Feiertages zu arbeiten.

> Mein Vorschlag: Verlegung auf Freitage, da ist das WE in greifbarer
> Nähe, oder ganz abschaffen, ebenso die Mo.-Feiertage (Ostermontag,
> Pfingstmontag,...).

Mein Vorschlag: Man muß die Feste feiern wie sie fallen.

> Wer will, kann ja Urlaub nehmen, wenn er's das unbedingt für sein
> Seelenheil benötigt!

Wer will, kann ja auch am Feiertag in die Bude kriechen, wenn er's 
unbedingt für sein Seelenheil benötigt. Irgend ein Journaldienst wird 
Dir schon aufmachen, vielleicht hast Du auch selbst einen 
Firmenschlüssel. Oder kriegst Du keinen, weil immer so viele Dinge Beine 
bekommen? Übrigens, wer schon unbedingt am Feiertag arbeiten will (ich 
rede hier ausdrücklich von wollen, nicht von jenen die eben müssen) soll 
dann aber auch keinen Feiertagsarbeitszuschuß bekommen, imo.

Gruß, Iwan

von seiner einer (Gast)


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Selbstverstänlich haben einige Feiertage so wie wir sie heute haben 
einen heidnischen Ursprung. Selbst die Zeitfenster stimmen oft sehr 
genau übereinein. Welche Staats- oder Kirchengewalt diese dann mit 
welchen religösen Hintergründen auch immer zum gesetzlichen Feiertag 
erklärt hat kann bissweilen natürlich variieren.

Ich freue mich schon auf den Vatertag/Männertag oder Himmelfahrt oder 
wie man diesen oder jenen Feiertag auch regional nennen möchte. Ich habe 
Freunde mit denen ich wie jedes jahr verrücktes erleben werde. (dies 
wäre dann eine Tradition der Moderne da mir Jesus oder sonst Wer völlig 
wurscht sind).

Wer daheim alleine sitz und sich ärgert das er nicht auf Arbeit darf der 
kann ja im Altenheim freiwilligw Sozialstunden ableisten. Nutzt sogar 
der Gesellschaft was.

Jeder weiß was mit Strebern passiert die nach immer mehr Hausaufgaben 
fragen.

von Nix-E/Urlaub-Er (Gast)


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U.R. Schmitt schrieb:
> Oh Je, bemühe doch mal Wikipedia nach "Tag der Arbeit" ehe Du solchen
> <ZENSIERT> von Dir gibst. Sei froh daß es den Tag gibt! Ohne das, wofür
> dieser Tag steht, würdest Du für weniger Kohle 6 mal 12 Stunden pro
> Woche arbeiten dürfen!

Ganz klar - linkes Unheil mal wieder. Geh und folge dem Chefredakteur 
und Herausgeber der Arbeiter-Zeitung Spies und lass uns in Ruhe!

von seiner einer (Gast)


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Gleich ruft bestimmt einer Nazi! Oder Autobahn! Ich lach mich tot. 
Diskutiert ihr mal schön weiter ich bereite mich mal auf den Männertag 
vor.

Prost an alle die ihn Schätzen

von Paul (Gast)


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>Schon wieder ist am Do. so'n blöder Feiertag (in BaWü).
>Dabei hab ich gegen Feiertage i.allg. nichts einzuwenden, nur gegen
>diese jetzt in gehäufter Anzahl auflaufenden Donnerstags-Feiertage
>(Himmelfahrt, Fronleichnahm,...).

Weißt Du eigentlich, was hinter den meisten Feiertagen steht? Ostern ist 
der höchste kirchliche Feiertag des Jahres. Dessen Lage im Kalender wird 
durch die Mondphasen festgelegt (Religion). Ich glaube nicht, daß Du 
eine jahrhundert alte Tradition über den Haufen werfen kannst, nur damit 
DU keine Brückentage einlegen mußt. Die Kirche hat eine nicht 
unbedeutende Macht in diesem Land, viele Bürger sind kirchlich gebunden, 
Freunde wirst Du Dir also nicht machen. Bei der Abschaffung der 
gesetzlichen Feiertage ist auch darüber nachzudenken, den Soli neu 
festzusetzten (Sachsen hat den Bund damals abgelehnt).

von MaWin (Gast)


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> Du plenkst.

Jeder, der an der Form meckert, demonstriert nur, daß er inhaltlich 
schon längst verloren hat.

> Komm mal aus deiner Höhle raus und versuche mal in Köln,
> Düsseldorf oder Mainz am Schwerdonnerstag oder Rosenmontag nen
> Amtsbesuch zu machen - aber nimm bitte ne Webcam mit!

Keine Feiertage, Schätzchen, die Leute nehmen Urlaub.

> Quellen? Beweise? Mist, doch nix da - schaaaaade.

http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/332/339178/text/

von M. S. (bugles)


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Atheist schrieb:
> Es nervt!
>
> Schon wieder ist am Do. so'n blöder Feiertag (in BaWü).
> Dabei hab ich gegen Feiertage i.allg. nichts einzuwenden, nur gegen
> diese jetzt in gehäufter Anzahl auflaufenden Donnerstags-Feiertage
> (Himmelfahrt, Fronleichnahm,...).
> Es geht mir primär darum, daß ich im Moment mit Arebit über beide Ohren
> eingedeckt bin, die demnächst definitiv fertig sein muß und da bringt
> mir dieser Do.-Feiertag alles durcheinander!
> Mein Vorschlag: Verlegung auf Freitage, da ist das WE in greifbarer
> Nähe, oder ganz abschaffen, ebenso die Mo.-Feiertage (Ostermontag,
> Pfingstmontag,...).
> Wer will, kann ja Urlaub nehmen, wenn er's das unbedingt für sein
> Seelenheil benötigt!
>
> Sorry, mußte gerade mal meinen Frust abladen! ;-)

Ich finde es immer wieder interessant zu beobachten das Leute was gegen 
Feiertage haben. Einige fordern sogar das Sonntags die Läden offen 
haben. Mehr Äpfel kaufen tut keiner aber Hauptsache immer auf. Feiertage 
sind auch Quelle wirtschaftlichen Erfolgs. Schaff die mal ab und wirst 
merken das Hotel Betten auf Sylt, Borkum oder sonstwo in Europa leer 
bleiben. Die können dann schneller Dicht machen als dir lieb ist. Ganz 
zuschweigen von Gesundheitlichen Problemen etc..

Freu dich doch einfach das DU viel Arbeit hast und nehm dir was mit 
Nachhause.

Nix-E/Urlaub-Er schrieb:
> Schonmal aufgefallen, dass wir in D mit die meisten Feiertage europaweit
> haben? Allein der Karnevalsmist kostet 1-3 Tage.

Selbst wenn die Aussage stimmen würde was ich nicht glaube wäre es dir 
lieber wenn wir am Ende der Liste stehen würden. Dann müßten die die 
oben stehen ja auch nach unter korrigieren usw.

Ich habe eine große Fam. und wir treffen und Ostern und Weihnachten 
Regelmäßig. Einige können nicht immer dabei sein weil sie nachts 
arbeiten müssen aber wenn Feiertage wegfallen werden vorallem Fam. 
darunter leiden.

Was Köln betrifft geben diese 3 Tage an denen sehrwohl gearbeitet wird 
tausenden Menschen einen Job. Musiker treten in der Kölnarena auf, die 
leute werden bewirtet etc etc etc. Hunderttausende touristen Reisen an.

Ich habe bisher in der gesamten Diskusion nicht ein Argument gehört was 
für den Wegfall von Feiertagen sprechen könnte.

von MM (Gast)


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Ja sach mal geht’s noch? Feiertage abschaffen? Was war das für ein 
Krampf bis sich die Gewerkschaften die ganzen Sachen erkämpft haben. 
Interessanterweise ist Bayern mit den meisten Feiertagen in D-Land 
mitunter das Produktivste Bundesland. Ich persönlich stehe mit den 
ganzen verlogenen Religionen & Kirchen auf Kriegsfuss. Aber deswegen 
muss man ja nicht gleich jedes kleine Stück Kultur über Bord werfen. Is 
der gleiche Käse wie mit den Verkaufsoffnen Sonntagen oder Samstag als 
Regelsarbeitstag. Ich hab früher in der Instandhaltung viele SA und SO 
gearbeitet. Aber selbst mit Zeitausgleich bringt das einem das Leben 
gewaltig durcheinander. Wenn man Jung und ungebunden ist geht sowas. 
Aber insbesondere wenn man eine Familie hat sind Regelmäßigkeiten enorm 
wichtig. Sonntag, Ostern, Weihnachten...

Und was soll das ganze bringen? Der einzige der von sowas (angeblich) 
profitiert ist der Großinvestor, weil die Firmen dann 0,1 - 0,5% mehr 
Gewinn realisieren können. Und selbst da hat sich in der Praxis viel 
geringere Werte herauskristallisiert. Und deswegen soll ich auf 
Feiertage verzichten... oder schlichtweg nur Zeitausgleich bekommen?!??! 
Von diesem einem in Wirtschaftlich schlechten Zeiten nahegelegt wird zu 
verzichten, etc. Vergiss es. Ich denke nicht nur technisch sondern auch 
Betriebswirtschaftlich. Aber sowas brauchts echt ned.

Im übrigend geht mir das Gejaule von den Firmen ziemlich auf den Sack. 
Wegen sowas wird immer rumgeschissen... aber in den oberen 
Führungsebenen werden hunderte Millionen Euros versenkt weil oft 
Machtpolitische Entscheidungen getroffen werden die mit 
Betriebswirtschaft oder langfristiger Taktik nicht im Geringsten was zu 
tun haben. Mir platzt regelmäßig der Kragen wenn sich wider ein paar so 
Konzernpatriarchen in den Haaren haben und nur im internen Krieg zu 
total aberwitzigen Entscheidungen hinreißen lassen. Hauptsache der 
andere hat nicht Recht, scheißegal wenn eine Fehlinvestition von 50Mill 
getätigt wurde. Aber dann wegen jedem Euro oder Arbeitsstunde an den 
Arbeitnehmern rumnagen.

von U.R. Schmitt (Gast)


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Nix-E/Urlaub-Er schrieb:
> Ganz klar - linkes Unheil mal wieder. Geh und folge dem Chefredakteur
> und Herausgeber der Arbeiter-Zeitung Spies und lass uns in Ruhe!

Ich hoffe daß Du nicht das Gegenteil von "linkem Unheil" bist!
Keine Ahnung, keine Argumente und sich dann noch so selbst in die 
Nesseln setzen.
Macht den Thread zu, hat soviel Sinn wie mit Scientologie oder Zeugen 
Jehovas zu diskutieren.
und weg.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Ohne jetzt alles gelesen zu haben:

> Wer nichts mit dem ganzen religiösen Kram anfangen kann,
> der braucht auch keine Feiertage dafür.

99,9% aller Feiertage sind heidnischen Ursprungs (insbesondere 
Weihnachten, Ostern, ...) und richten sich nach Kalenderdaten.

Also komm mir keiner mit Religionskrempel ...


VG,
/th.

von Nix-E/Urlaub-Er (Gast)


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U.R. Schmitt schrieb:
> Ich hoffe daß Du nicht das Gegenteil von "linkem Unheil" bist!
> Keine Ahnung, keine Argumente und sich dann noch so selbst in die
> Nesseln setzen.

Mitnichten; es sei du bezeichnest einen bekennenden Kapitalisten als 
rechts - dann sollten wir uns vielleicht nochmal unterhalten.

Und ich bleib dabei: Gewerkschaften sind das größte Unheil der sinnvoll 
arbeitenden Gesellschaft, aber das hat mit dem Thema nix zu tun.

Genausowenig hat es mit dem Thema zu tun, dass alle Feiertage 
abgeschafft werden soll. Der TE hat sich primär für eine Verschiebung 
ausgesprochen - ein komplettes Ausfallenlassen gab er als Alternative 
an.

> Macht den Thread zu, hat soviel Sinn wie mit Scientologie oder Zeugen
> Jehovas zu diskutieren.

Das macht Spaß - noch nie gemacht? Probiers aus. Ist genausoschön wie 
Werbetelefonate annehmen und dann den Hörer beiseite legen - anderes 
Thema.

> und weg.

Gute Reise!

von Pezi (Gast)


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@Nix-E/Urlaub-Er
Komm mal wieder runter. ;)

@Atheist
Ich muss sagen ich bin über diese Feiertage ganz froh, da hat man auch 
mal Zeit für sich und nicht für meinen Chef.
Seien wir doch mal ehrlich. Wenn du in deinem Job nicht so unter 
Zeitdruck stehen würdest, dann würdest doch gar nicht auf diese Gedanken 
kommen. ;)

von Wilhelm (Gast)


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MaWin schrieb:

>Keine Feiertage, Schätzchen, die Leute nehmen Urlaub.

Etwas zu nicht offiziellen Feiertagen:

Aus meiner Zeit in Köln weiß ich noch, daß da am Weiberdonnerstag um 10 
Uhr Feierabend war. Da geht sowieso nichts mehr, selbst wenn man wollte. 
Und Rosenmontag, ist alles dicht, Betriebe sowie Behörden und Geschäfte. 
Wie sollte das auch funktionieren, wenn der Bär los ist? Dienstags war 
dann halbtags. Um 13:30 Uhr warf mich der Kunde aus dem Haus mit den 
Worten: Jung, der Zoch kütt jetz, ich muß weg! Und ich, mußte dann 
schleunigst mit dem Firmenwagen zurück zum Betrieb, sonst waren die 
Verkehrswege großräumig abgesperrt (Stadtteilsumzüge, so genannte 
Viertelszüge). Und wer religiös war, der bekam auch am Aschermittwoch 
noch 2 Stunden, um das Aschenkreuz zu empfangen.

Da wurde nie Urlaub geltend gemacht, das ist in den Regionen seit eh und 
je fester Bestandteil des Lebens.

Ich kenne das alles so bis etwa 1995. Sollte sich das bis heute 
gravierend geändert haben???

Wer sich etwas mit dem Kölner Karneval beschäftigt, kommt irgendwann an 
den Punkt, bei dem der Karneval wirtschaftlich die gesamte Region 
übergebührlich belebt. Ein Schaden entsteht doch da nicht (außer, heute, 
wo vielleicht jemand globalisiert arbeitet, aber das ist neuzeitlich). 
Und dann gibt es ja auch noch den Kölschen Klüngel auf höheren Ebenen, 
selbiges in Grün... Da ticken die Uhren also ganz anders als sonstwo.

Jedenfalls hatte ich da immer Spaß ohne Ende, und das stärkt wiederum 
die Arbeitskraft.

von M. S. (bugles)


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Nix-E/Urlaub-Er schrieb:
> Und ich bleib dabei: Gewerkschaften sind das größte Unheil der sinnvoll
> arbeitenden Gesellschaft, aber das hat mit dem Thema nix zu tun.

Oje du hast unser System scheinbar nicht verstanden und auf meine 
Argumente bist du nicht eingegangen.

von Eva Wolf (Gast)


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Das Leben besteht nicht aus Arbeit. Ich bin noch jung, habe aber mühsam 
gelernt, dass doch im Grunde vollkommen egal ist, ob nun ein Produkt ein 
paar Tage später auf den Markt kommt bzw. fertig ist. Oft genug ist es 
auch der Kunde (bei großen Aufträgen, z. B. bei einem speziellen 
Softwaresystem), der viel Scheiße baut, weil er ständig die 
Anforderungen ändert.

von Michael (Gast)


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Treffen sich zwei Kurven im Unendlichen, sagt die eine:
"Hey, hau ab aus meinem Definitionsbereich, sonst differenzier' ich 
Dich!"
Antwortet die andere: "Mach doch! Ich bin die e-Funktion!"

von Dussel (Gast)


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>Treffen sich zwei Kurven im Unendlichen, sagt die eine:
>"Hey, hau ab aus meinem Definitionsbereich, sonst differenzier' ich Dich!"
>Antwortet die andere: "Mach doch! Ich bin die e-Funktion!"

Was hat das mit dem Thema zu tun?

Besser ist:
Sitze eine konstante Funktion und e^x im Park. Irgendwann meint die 
konstante Funktion: "Lass uns verschwinden, da kommt der 
Differentialoperator. Wenn der mich trifft, bin ich weg." e^x bleibt 
ganz cool sitzen und meint zum Operator: "Ich habe keine Angst vor dir, 
ich bin e hoch x"
"Angenehm, ich bin d/dy".

Blöd formuliert, sollten aber die meisten verstehen ;-)

von Michael (Gast)


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Die Funktion x² gibt eine Party und alle sind da: cos(x), ln(x), ja 
sogar tanh(x) und alle haben mächtig Spass, nur die e-Funktion steht 
alleine in der Ecke.
Als x² das bemerkt, denkt er sich, das kann ich als guter Gastgeber so 
nicht auf mir sitzen lassen! Und er geht auf die e-Funktion zu und sagt: 
"Na, was is denn los, hast du keinen Spass? Na komm, integrier dich doch 
mal!"
Daraufhin die e-Funktion ganz traurig: "Hab ich doch schon!"

von lol (Gast)


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2 Matrizen gehen spazieren. Sagt die eine: "Komm, wir machen A hoch -1" 
Sagt die andere: "Mein Gott, du bist ja invers"

von Klaus (Gast)


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So langsam bekommt dieser Thread einen Sinn :D

von Stefan (Gast)


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>Mein Vorschlag: Verlegung auf Freitage, da ist das WE in greifbarer
>Nähe, oder ganz abschaffen, ebenso die Mo.-Feiertage (Ostermontag,
>Pfingstmontag,...).

Du hast völlig recht, die Feiertage gehören abgeschafft. Ein Jahr hat 
ca. 200 Arbeitstage. Deshalb würde die Abschaffung eines Feiertags etwa 
0.5% mehr Umsatz bedeuten. Wenn wir also ca. 6 Feiertage abschaffen, 
dann hätten wir eine Steigerung der Wirtschaftsleistung von 3%. 
Eventuell könnte man noch den halben Samstag dazu nehmen, also nochmal 
rund die Arbeitsleistung von 20 Tagen im Schnitt. Das würde glatt noch 
einmal eine Steigerung um 10% bedeuten, also insgesamt +13%.
Die Chinesen bekämen das kalte Grausen und Deutschland könnte endlich 
wieder die Nummer 1 in der Welt werden. Aber noch viel besser: wir 
könnten die Schulden endlich zurück zahlen.

von Gerry E. (micky01)


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Guten Morgen Leute.

Da hinten am Bildschirm sitzt der Atheist und freut sich über die 
Vielzahl der eingegangenen Antworten.

von P. S. (Gast)


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MaWin schrieb:

> Tatsache ist: Die südlichen Bundesländer haben die meisten Feiertage und
> gelten am produktivsten und wohlhabendsten.

Die Schweiz liegt noch suedlicher, hat aber wesentlich weniger Feier- 
und Urlaubstage, ist aber noch deutlich produktiver und wohlhabender. 
Bleibt in dieser Ministatistik also nur noch "suedlich" als eindeutiges 
Kriterium - bis wir noch suedlicher nach Italien und dann Afrika gehen. 
Bleibt als logischer Schluss nur noch: Um so naeher an der 
Alpennordseite, um so produktiver. Beweis: Auch Oesterreich liegt an der 
Alpennordseite und ist auch sehr produktiv.

> Die Korrelation ist eindeutig.

Total eindeutig.

> Es liegt nicht an den Feiertagen wenn du mit deiner Arbeit nicht zu
> Rande kommst. Aber du wolltest ja nur mal trollen. Hast wohl zu wenig zu
> tun, schliesslich postest du in deiner Arbeitszeit.

Warum man immer gleich persoenlich werden muss, frage ich mich 
allerdings schon.

von Franz B. (byte)


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> Nix-E/Urlaub-Er schrieb:
> Und ich bleib dabei: Gewerkschaften sind das größte Unheil der sinnvoll
> arbeitenden Gesellschaft, aber das hat mit dem Thema nix zu tun.

Da merkt man das du dich noch nicht großartig mit Geschichte und/oder 
den typischen Menschlichen Verhaltensweisen beschäfigt hast. Ob gut oder 
schlecht... schon mal überlegt warum es Gewerkschaften überhaupt gibt? 
Grundsätzlich ist es doch so. Der "gemeine" Mensch wurde von der 
Evolution von je her dazu gezwungen um sein Überleben zu kämpfen und hat 
entsprechend radikale/agressive Strategien entwickelt. Dieses hat in 
unseren sogenannten Zivilisationen dazu geführt das sich viele "Sachen" 
immer wider radikalisieren. Egal obs Religion, Naturschutz, 
Kapitalismus, Politik (Franz.Revol.) oder was auch immer ist. 
(Insbesondere wenn gewisse Individuen Aufgabenlos sind oder zuviel Zeit 
haben.) Letztes Negativbeispiel => Kapitalmarkt. Der Mensch neigt zu 
Extremisierung, Ultaoptimierung. Das hat z.b. im Arbeitsbereich dazu 
geführt das es am Anfang der Industrialisierung schnell zur extremen 
Ausbeutung der Arbeiterklasse gekommen ist weil diese Leute sogut wie 
keine Macht hatten. Die "Herscherklasse" ging soweit wie es ihr möglich 
war. Und glaub mir ... 16h Am Tag, 7 Tage die Woche ist Ausbeutung.. 
bzw. Industriesklaverei. Entsprechend hat sich... wie so oft in der 
Natur... ein Gegenpol gebildet. Dieser hat sich dann auch wieder 
Extemisiert (z.b. Gewerkschaften USA Ende 19Jh.) und haben seinerseits 
was auf die Nase bekommen. Momentan hat sich das ganze schön 
eingependelt... und bildet ein Stabiles System. Das ganze Konstrukt mit 
den Gewerkschaften ist sicherlich nicht das gelbe vom Ei, aber leider 
nötig. Oder glaubt wirklich jemand da wir die letzten 50 Jahren wirklich 
nur einen CT mehr bekommen hätten? Die Unternehmer versuchen rauszuholen 
was möglich ist. Früher gabs oft noch Familienbetriebe. Heute sind 
leider sehr oft Jung-Manager am Werk die selber noch nie gearbeitet 
haben, in Wohlstand aufgewachsen sind und entsprechend knallhart die 
Firmen führen weil ihnen die Konsequenzen nicht bewust sind. Es wird 
wider schön extremisiert was das Zeug hält. Extremautomatisierung, 
Extremlean-Management, Extrem-Fusioniering, Extrem-Fremdkaptialiserung, 
... etc.

Was währ das "Optimum" für den Unternehmer? 24h Arbeitszeit/Tag für 0 
Euro Lohnkosten. Darauf arbeitet der logischweise hin, und mehr als so 
manche glauben wollen. Aber... es gibt doch einige die das Spiel nicht 
mitspielen. Leider haben die einen Verdammt schweren Stand.

Dussel schrieb:
>>Treffen sich zwei Kurven im Unendlichen, sagt die eine:
>>"Hey, hau ab aus meinem Definitionsbereich, sonst differenzier' ich Dich!"
>>Antwortet die andere: "Mach doch! Ich bin die e-Funktion!"

Hrhrhr... Das könnte man für die Boardregistrierung verwenden. Nur wer 
versteht um was es hier geht, darf rein. :) Dann würden sich so einige 
Probleme lösen.

von M. S. (bugles)


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Stefan schrieb:
> Wenn wir also ca. 6 Feiertage abschaffen,
> dann hätten wir eine Steigerung der Wirtschaftsleistung von 3%.

War das jetzt ein Witz oder meinst Du das Ernst ? Ich kaufe einmal im 
Monat eine Packung Toilettenpapier. Jetzt willst du mir erzählen ich 
würde zwei Kaufen wenn Feiertage und Samstage gearbeitet würde.

Allein schon die Rechnung es würde  0,5% mehr Umsatz bedeuten; pro Tag 
den man  arbeitet. Wir könnten ja einfach mal 3 Monate durcharbeiten das 
wären dann nach deiner Rechnung ein Umsatzplus von 2(SA,SO) x 4(Wo) x 
3(Mon) x 0,5(Umsatzplus) = 12 % und da sind deine 6 Feiertage (3 % ) 
noch garnicht drin. Wahnsinn. Und dann haben wir ja noch 30 
Urlaubstage(gesetzlich allerdings nur 20). Und schon sind wir bei 30% 
Wachstum. Und hätten immer noch 9mon*4wo*2=72 Tage im Jahr frei. Wir 
sind gerettet. Warum da noch keinerr drauf gekommen ist. Es lag doch 
alles auf der Hand. Mit den Chinesen hast du Recht, die haben nämlich 
nur 10 Tage Urlaub und das nach 10 Jahren arbeit, macht nur 5% wachstum.

Nein mehr Arbeiten führt nicht zu mehr Prduktivität weil irgendwer muß 
die Produkte auch nutzen. In Bayern, BadenW haben wir doch so viele 
Feiertage aber wenn ich jetzt die Arbeitslosenstatistik ansehe werden 
sicher alle sagen das es Zufall ist.

Bei uns haben wir einen riesigen Supermarkt. Die haben erst Werbung 
gemacht das die jetzt Samstags bis 10 auf haben. Nach zwei Wochen haben 
die gemerkt das kaum ein Mensch gekommen ist(Strom,Mitarbeiter etc..) 
aber trotzdem bezahlt werden mußten. Nach zwei Wochen war die 22Uhr 
durchgestrichen und es stand ne 20 Uhr da. Die haben es einfach nicht 
begriffen, hätten die den Laden doch einfach mal rund um die Uhr offen 
gelassen.

Wie auch immer Ihr darüber denkt überzeugen kann man wahrscheinlich eh 
keinen. p.s Ich bin richtig froh das es Gewerkschaften und 
Arbeitgeberverbände gibt weil nur das zusammenspiel zwischen beiden 
Parteien eine gute Lösung für unser Land bedeutet und uns Wirtschaftlich 
vorran bringt.

von Tine S. (tine)


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Also bei uns war schon vor einer Stunde heute die Firma leer. 
Kaffeemaschine gereinigt, Kanne in der Spüle. Freitag kommt auch keiner. 
Toll. Hehe. Mehr Zeit für mich mit der Hot Air Station rumzulöten. 
Saufen tu ich eh nix.

von Tine S. (tine)


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Und jetzt geh auch ich....

von Jeffrey L. (the_dude)


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man könnte ja auch nach China auswandern. 7 Tage Woche bei einem 14h 
Arbeitstag! - Herrlich!

http://lh6.google.com/simon.dotschuweit/R6aXim8t-qI/AAAAAAAAH4g/7uAdCer2ZX0/ArbeitsMotivation.jpg

von Peter F. (toto)


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@Atheist  @Nix-E/Urlaub-Er

Wo werden solche Mutanten wie ihr eigentlich gezüchtet? In irgendwelchen
McKinsey Labors?

@ Franz B.
Guter Beitrag

von Florian *. (haribohunter)


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Jeffrey Lebowski schrieb:
> man könnte ja auch nach China auswandern. 7 Tage Woche bei einem 14h
> Arbeitstag! - Herrlich!

Viele Chinesen haetten gerne einen Tag frei pro Woche.
Nur ist es so, das manche auf den Lohn fuer diesen Tag angewiesen sind.

von Rainer U. (r-u)


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Ich bin dafür, dass für Karneval Urlaub genommen werden muss, eigentlich 
noch einen halben Tag mehr zum Ausnüchtern.

@Atheist - komm nach Berlin, da hast Du wenigstens nicht so viele 
lästige Feiertage!

von Florian *. (haribohunter)


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Ausserdem gibts diesen laestigen christlichen Feiertag fuer die meissten 
1x pro Woche der unbedingt gelockert gehoert!

von Peter F. (toto)


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@Atheist  @Nix-E/Urlaub-Er

Oder seid ihr Projektmanager?

Ein Hardware-Ingenieur, ein Software-Ingenieur und ihr Projekt-Manager 
...
... machen während der Mittagspause einen kleinen Spaziergang, als sie 
im Gebüsch eine alte Messingöllampe entdecken. Sie heben sie auf und 
reiben sie sauber.

schwupps ein Lampengeist erscheint - (was auch sonst?).
"Danke, dass ihr mich aus meiner Gefangenschaft in der Lampe befreit 
habt. Ihr habt 3 Wünsche frei. Da ihr zu dritt seid, hat jeder einen 
Wunsch frei."

Der Hardware-Ingenieur überlegt einen Moment und sagt:
"Ich möchte gern auf einer Yacht über den Pazifik segeln, hart am Wind, 
mit einer komplett rassigen weiblichen Besatzung."

"So sei es", sagt der Lampengeist und schwupps ist der 
Hardware-Ingenieur verschwunden.

Der Software-Ingenieur denkt ein Weilchen nach und sagt:
"Ich würde gerne, zusammen mit einer Horde scharfer Bräute auf einer 
Harley Davidson durch den Südwesten der USA fahren."

"So sei es", sagte der Lampengeist und schwupps ist auch der 
Software-Ingenieur verschwunden.

Der Projekt-Manager schaut auf den Platz, wo die beiden anderen standen 
und reibt nachdenklich sein Kinn. Schließlich sagt er zum Lampengeist:

"Ich hätte die Zwei gerne wieder zurück im Büro: gleich nach der 
Mittagspause !"


Hab ich Recht?

von M. S. (bugles)


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@Funke

hahah der ist gut.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Peter Funke:

3 Minuten lachen tut gelegentlich gut. Bitte mehr davon!

Realsatire erster Klasse. Ja, sowas kommt auch mir bekannt vor.

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