ich möchte mit einem Controller (5V) ein Rechtecksignal (oder auch sinus) mit möglichst wenig Bauteilaufwand erzeugen. Ich kann zwar mit Dioden und Kondensator -5V (ca.) erzeugen, aber wie schaffe ich es zwischen diesen -5V und +5V umzuschalten Frequenz ist max 500Hz
Nimm doch einfach einen MAX202 (oder MAX232, MAX3232, baugleiche etc.) und begrenze den Augangspegel auf +/-5V (z.B. per Vorwiderstand und Z-Diode)
> ein Rechtecksignal Das ist einfach... > (oder auch sinus) Das schon deutlich aufwendiger... > ich möchte mit einem Controller ...ein Rechtecksignal... erzeugen. Du hast also eine Rechteckwechselspannung mit 0V und 5V und möchtest daraus eine Wechselspannung von -5 und +5V machen. Oder hast du +5V und -5V und möchtest eine Rechteckwechselspannung daraus machen? Oder wie? Oder was?
Nimm einen MAX232. Wenn dir dessen Ausgangsspannung zu hoch ist, belaste den Ausgang mit 300...1000 Ohm. MFG Falk
Du koenntest, anstatt einen uC-Ausgang und GND zum Ausgangzu fuehren, stattdessen zwei Ausgaenge rausfuehren und diese dann komplementaer schalten - also immer einer 1, der jeweils andere 0. Zusaetzlich beide Ausgaenge mit Serienkondensatoren DC blocken. Das gibt den gewuenschten Effekt ohne Dioden etc. Die beiden Serienkos C muessen gross genug sein, dass mit der gewuenschten Ausgangslast R die Zeitkonstante R*(C/2) deutlich ueber (1/500Hz) liegt. Wolfgang
Hallo Bernd, mein Vorschlag: PMOSFET (z.B. BS170) mit Source ann +5V, Drain über einen Widerstand an -5V, Signal vom µC an Gate. Ganz symmetrisch wird es aber natürlich nicht sein, weil du die -5V wegen der Durchlassspannung der Diode nicht ganz erreichst. Zum Ausgleich könnte man vor den PMOSFET auch noch eine Diode schalten. Gruß, DetlevT
Harald schrieb: > Nimm doch einfach einen MAX202 (oder MAX232, MAX3232, baugleiche etc.) > und begrenze den Augangspegel auf +/-5V (z.B. per Vorwiderstand und > Z-Diode) Prinzipiell eine gute Idee, ich wollte aber mit weniger Bauteilen auskommen Wolfgang M. schrieb: > Du koenntest, anstatt einen uC-Ausgang und GND zum Ausgangzu fuehren, > stattdessen zwei Ausgaenge rausfuehren und diese dann komplementaer > schalten - also immer einer 1, der jeweils andere 0. Zusaetzlich beide > Ausgaenge mit Serienkondensatoren DC blocken. Das gibt den gewuenschten > Effekt ohne Dioden etc. Die beiden Serienkos C muessen gross genug sein, > dass mit der gewuenschten Ausgangslast R die Zeitkonstante R*(C/2) > deutlich ueber (1/500Hz) liegt. das klingt von der Teilezahl sehr gut damit ichs richtig verstehe: ein uC Ausgang über Kondensator an den Signaleingang, der andere Ausgang ebenfalls über Kond. an Signalmasse? die Signalform ist nicht wichtig, Hauptsache pos. und neg. Pulse Detlev T. schrieb: > mein Vorschlag: PMOSFET (z.B. BS170) mit Source ann +5V, Drain über > einen Widerstand an -5V, Signal vom µC an Gate. verstehe ich noch nicht, wo ist dann mein Signalausgang? zwischen Widerstand und Drain?
Bernd schrieb: > verstehe ich noch nicht, > wo ist dann mein Signalausgang? > zwischen Widerstand und Drain? Yupp! Bei +5V am Gate (UGS=0V) sperrt der Transistor, Ausgang="-5V", bei 0V (UGS=-5V) steuert er durch, Ausgang="+5V".
Bernd schrieb: > damit ichs richtig verstehe: > ein uC Ausgang über Kondensator an den Signaleingang, > der andere Ausgang ebenfalls über Kond. an Signalmasse? genau so
Wolfgang M. schrieb: > Bernd schrieb: >> damit ichs richtig verstehe: >> ein uC Ausgang über Kondensator an den Signaleingang, >> der andere Ausgang ebenfalls über Kond. an Signalmasse? > > genau so Hallo Wolfgang, eigentlich wäre deine Lösung super, aber jetzt entdecke ich das Problem dass ich meinen uC und die Schaltung die das Signal empfangen soll mit der selben Spannungsquelle versorge, d.h. gemeinsame Masse. Und damit funktioniert das doch nicht mehr?
Wenn eine negative Spannungsquelle bereits vorhanden ist, warum nicht einen Pin 0V-5V toggeln lassen? Das ganze einem Opamp anbieten, der so beschaltet ist, dass er 2fach verstärkt und einen Offset von (eingangsseitig)-2,5V draufgibt?
> Hallo Wolfgang, > eigentlich wäre deine Lösung super, aber jetzt entdecke ich das Problem > dass ich meinen uC und die Schaltung die das Signal empfangen soll mit > der selben Spannungsquelle versorge, d.h. gemeinsame Masse. > Und damit funktioniert das doch nicht mehr? Tja das ist dann ein Problem. In dem Fall empfehle ich eine saubere Loesung - die MAX232-Variante ist durchaus brauchbar (ich wuerde die Spannungmittels Spannungsteiler auf von ca. +/-10V auf +/-5V reduzieren - Achtung, MAX232 hat relativ grossen Innenwiderstand. Das sind 1 DIP-Chip und 4 1uF-Kondensatoren (und ein 0.1uF-Keremik-Kondensator fuer die Spannungsversorgung); ist also nicht die Welt, und ein MAX232 kostet fast nix heutzutage. Oder - wie vom vorigen Poster erwaehnt - wenn Du schon eine negative Versorgung hast, eine einfach Op-Amp-Schaltung, die den Spannungshub verdoppelt und mit entsprechendem Offset versieht. Sollte natuerlich ein Rail-to-Rail-Opamp sein, wenn Deine Versorgung +/-5V ist, dann kommst Du wenigstens knapp an +/-5V ran. Letzte Variante, die mir einfaellt - einen kleinen Uebertrager-Trafo mit Mittenanzapfung nehmen. Wickelverhaeltnis 1:2. Primaerspule an den Mikrocontroller. Sekundaerspule an den Empfaenger. Wolfgang
>Sekundaerspule an den Empfaenger
Genau! Und Umstellung auf Manchester Code nicht vergessen!
Hallo Bernd, ich gebe Wolfgang M. recht. Wenn du die negative Spannung ohnehin noch erzeugen musst, wäre ein MAX232 eine saubere Lösung. Eine Ladungspumpe, die vom µC angesteuert wird, braucht ja allein schon zwei Dioden und zwei Kondensatoren. Geschaltet hast du bis dahin aber noch gar nichts. Ein IC und fünf Kondensatoren erscheint mir im Vergleich dazu O.K. Gruß, DetlevT
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