Hallo, ich verwende den DAC832 von National Semiconductors für die Erzeugung einer Spannungsreferenz. D.h. Ich schließe an Pin 8 (V_ref eine Spannung von 1,25V) an. Diese Spannung ist nun mein Bezugspunkt (soll heißen, aus ihr leiten sich alle Teilspannungen ab). über die Eingänge D0-D7, an die ich zwei Hexschalter angeschlossen habe, wird die Ausgangsspannung eingestellt. Nun habe ich folgendes Problem: Die Bezugsspannung von 1,25V wird richtig erzeugt, die Pins der Hexschalter sind korrekt angeschlossen. Leider bewirkt eine Änderung der Schalterstellung an den beiden Hexschaltern keine Änderung der ausgegebenen Spannung? Meine Überlegung: Kann es sein, da ich den DAC832 etwas Zweck entfremde, dass der Wert, der am Eingang anliegt (D0-D7) nicht auf den Ausgang gegeben wird? Dann müsste die Belegung der Pins CS, ILE, WR1 etc. falsch sein? Wie verwende ich also den DAC832 so, dass er den Wert der Eingänge D0-D7 unmittelbar ausgibt? Um mal ein paar Werte zu geben: Spannung an Pin I_out1 = 0,599V Spannung an Pin I_out2 = 0V Spannung an Pin 1 des Komparators U_ref = 0,107V Hmmh der Fehler muss also irgendwo am DAC liegen, denn eine Änderung an den digitalen Eingängen (D0-D7) bewirkt nichts. http://docs-europe.origin.electrocomponents.com/webdocs/077f/0900766b8077ffb4.pdf
Hi, Ich weiß nicht, was für Schalter du einsetzt, aber es sieht so aus, als würden die Eingänge des DACs meistens in der Luft schweben. Probier da mal ein paar Pulldown-Widerstände aus. Gruß Lasse
Ja das stimmt. Die sind sonst "in der Luft". Ich verwende zwei solche Kodierschalter mit je 16 Positionen http://docs-europe.origin.electrocomponents.com/webdocs/0033/0900766b80033ee0.pdf ich müsste für PullDown-Widerstände doch einen Umschalter haben, der von +5V auf den Widerstand gegen Maße schaltet? Das kann ich doch so mit diesen Schaltern nicht?
Hallo, an jeden Eingang des DAC 10k gegen GND un fertig. Schalter gegen + bleibt wie er ist. Gruß aus Berlin Michael
Ich probier's gleich mal aus und meld mich dann wieder hier!
Hallo laut Datenblatt wird das eng. 10k gegen GND ist zu hoch. 1k sollte gehen. Schau dir auch noch mal deine Codierschalter an. Meine sind für Pullup-Widerstände ausgelegt. Schalter an GND.
Ja ich hab's jetzt mit den 10k Widerständen ausprobiert. hat nicht so gut geklappt. Die Ausgangsspannung lag an Pin I_out1 bei 599mV und die Schaltstufen waren nicht stetig steigend, d.h. zum Teil ist bei Hochstellen des Schalters die Spannung gesunken. darf ich mal fragen, wo du das im Datenblatt mit den 10k bzw. 1k Widerständen gelesen hast. Ich kann das nämlich nicht finden? Zum Kodierschalter: Wie soll das gehen mit dem Schalter an Ground? schließlich sind 4 Anschlüsse des Schalters für die Eingänge des DAC und an dem anderen liegen die +5V (Pin C (für Common/gemeinsam)) der Pin liegt zweimal vor ( ist Schalter intern gebrückt)! -----------> D.h. Schalter wie bisher anschließen und alle digitalen Eingänge des DAC (D0-D7) zusätzlich noch über einen 1k-Widerstand auf Maße führen? (zurzeit habe ich das genauso nur mit 10k-Widerständen aufgebaut) Grüße
Hallo laut Datenblatt zieht der Eingang des DAC bis 200uA für Low. Bei 10k sind das 2V. Das ist zuviel. Deshalb 1k. Der Wert ist aber bis auf den Spannungsabfall nicht kritisch. Zum Codierschalter: die Schalter die ich kenne haben einen gemeinsamen GND. Die Widerstände gehen an Vcc. Bei Einstellung 0 sind dann alle Ausgänge verbunden, bei "F" sind alle offen. Kann man ja nachmessen. PS.: der DAC hat Stromausgänge. Ein Signal kannst du erst am OP-Ausgang messen.
Ok ich glaube jetzt hab ich es verstanden. Übrigens am Ausgang des OP kommt jetzt auch nichts an. ---> d.h. alle Eingänge gehen über einen Widerstand an 5V ist der Kodierschalter in der jeweiligen Stellung, so liegt der Eingang "direkt" auf Maße. Ich glaube diese Widerstände nennt man dann aber PullUp-Widerstände? Deswegen war ich ein bßchen verwirrt! Sie verhindern quasi den Kurzschluss, wenn der Kodierschalter durchgeschaltet ist! Ich baue mal die Schaltung dahingehend um. Ein Überlegung: Dann wäre wie du es auch schon geschrieben hast alles umgekehrt na mal sehen sollte auch nicht weiter schlimm sein. Ich probier's erstmal wieder aus.
Du hast recht hast du ja geschrieben PullUp... Ich hab das jetzt so umgebaut allerdings komme ich dennoch auf kein richtig Ergebnis. Der Ausgang verhält sich wie vorhin nur, dass man jetzt die Schalter in die andere Richtung dreht. Ich frag mich, ob der OP am Ausgang richtig angeschlossen ist? Warum ziehe ich z.B. I_Out2 auch auf Maße ? Ich hab mich da nur ans Datenblatt gehalten (also des DAC832 da sind ja einige Beispiele). Grüße aus Kiel
Hallo lese dir mal auf Seite 11 die Doku durch sowie Bild7. So wie ich es verstehe ist die Ausgangsspannung von umgekehrter Polarität wie die Referenzspannung. Heisst du brauchst -1,25V.
Danke aber ich werde das jetzt nach "Abbildung 12" des Datenblattes aufbauen! Genau wegen dieser -1,25V Problematik!
Dein Ausgangs OP braucht um zu funktionieren eine negative Versorgungsspannung.
Nee so wie ich es jetzt verschaltet habe, brauche ich keine negative Versorgungsspannung. Allerdings wird das Signal noch um den Faktor 3 verstärkt?
Oliver R. schrieb: > Nee so wie ich es jetzt verschaltet habe, brauche ich keine negative > Versorgungsspannung. Erstmal macht dein LM2904 keine saubere Null am Ausgang. Dann muss dein DAC eine negative Referenz haben damit der OP an seinem Ausgang eine positive Spannung ausgibt. Bei positiver Referenz wird der OP Ausgang negativ. Bei negativer Referenz muss du dafuer sorgen das der OP Eingang nicht unter 0V zu liegen kommt. Das wird normalerweise dann mit einer Schutzdiode verhindert.
Wie gesagt mit dem Design der Figure 12 klappt jetzt alles. Ich werde den fertigen Schaltplan mal hier posten. Allerdings wird das noch 'ne Weile dauern. Also an dieser Stelle Vielen Dank an alle, die mir hier so sehr geholfen haben. Ich konnte sehr viel lernen und neue Erfahrungen machen.
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