Hallo, hab das übliche Problem. Mein D/A Wandler gibt mir 0-5 V raus und ich will das Signal möglichs günstig auf 0 - 10V verstärken um einen Piezocontroller anzusteuern. Was gäbs da für möglichkeiten ? Dachte an einen OP mit Single Suply, aber die gehen wohl nicht auf 0 V runter. Oder gibts was fertiges zu kaufen ?
Ein OpApp ist schon richtig, aber du lieferst zu wenig Informationen um den richtigen auswählen zu können. - Welche Versorgungsspannug hast du zur Verfügung, 10V oder 12V oder merh ? - welche kapazitive Last bewirkt der Piezo ? - welche Geschwindigkeit brauchst du (und damit Strom um die Kapazität umzuladen) - gibt es auch nicht-kapazitive Lasten, welchen Strom muss der OpAmp also, wenn er knapp über 0 rausgeben soll, durch den Ausgang nach Masse abfliessen lassen? ohne weitere Anforderungen tut es ein TS912, dessen Ausgang auf den - Eingang per 1:1 Spannungsteiler, (z.B. 100k und 100k) so genau wie du es brauchst (z.B. 1%) rückgeführt wird.
danke für die schnelle antwort. es gibt eigentlich keine besonderen anforderungen (zumindest meines wissens nach ;-) ).wichtig ist nur, dass ich auf 0 V runterkomme. wie wäre denn die schaltung für den ts912 ? pin 8 +12 V pin 4 0 V und wo schließe ich dann genau das zu verstärkende signal an ? 3 und 5 ? als betriebsspannung habe ich noch nichts, würde mir dann aber so ein stecknetzteil holen. denk mal 12 V sollten reichen.
> zumindest meines wissens nach ;-) Erst denken, Informationen nachschlagen, dann kaufen. > 3 und 5? 3 (es sind 2 drin, den mit der 5 brauchst du nicht). Und zwischen 1 und 2 und 2 und 4 je 100k. > würde mir dann aber so ein stecknetzteil holen. Es sollte wohl schon stabilisiert sein, nicht mehr als 16V liefern.
deswegen bin ich ein bisschen irritiert. wie ein normaler op verstärkt ist mir schon klar, aber da es zwei drin sind, verwirrt mich das halt ein wenig. also ich verwende quasi nur einen op von den beiden die drin sind ?
Wie wäre es mit Spannung-Spannung Gegenkopplung mit OP?
wie gesagt bin leider ne 0 in elektronik und für alle vorschläge offen ( und am besten mit nem schaltbild ;-)). denk mal das netzgerät wäre für den betrieb geeignet: http://www.conrad.de/ce/de/product/510036/FESTSPANNUNGSNETZGERAeT-138V2A-FSP-24/2110310
ich hab mir überlegt wie wäre es mit dem LM324, dem netzteil von oben und je 1k wiederständen als spannungsteiler für die einstellung der verstärkung, bzw. da könnte man doch einen poti nehmen um das ganze variabel zu machen oder ? würde es gehen ?
Ja aber... bei dem LM324 hast Du sogar 4 OPAMPs, von denen Du 3 Stück nicht verwendest, das würde Dich noch viel mehr verwirren. Wenn Du einfach auf 0V herunter mußt, dann empfehle ich eine negative Versorgungsspannung von "ein paar Volt", die man evtl. aus dem Netzteil bekommt oder sich per ICL7660 erzeugt, wenn der Strom reicht.
ja den ICL empfehlen hier viele, aber wie verschalte ich den ? bzw dazu brauch ich ja wiederum noch ne spannungsquelle und ich wollte eigentlich nur mit einer auskommen, sonst kann ich ja den op direkt mit 2 spannungsquellen betreiben. ne andere frage, kann ich mit nem spannungsteiler ein paar volt vom netzteil abzweigen und damit die spannung auf 0 kriegen ? und wenn nicht, was ist eine typische versorgungsquelle für einen ICL ?
Alexander Stern schrieb: > ja den ICL empfehlen hier viele, aber wie verschalte ich den ? bzw dazu > brauch ich ja wiederum noch ne spannungsquelle und ich wollte eigentlich > nur mit einer auskommen, Beim ICL kommst du mit einer (positiven) Spannungsquelle aus, das habe ich ja schon im letzten Thread geschrieben: Beitrag "Re: Frage zu Rail-to-Rail OPV" Wie du den ICL anschließt, steht im Datenblatt. Ob du eine negative Spannung wirklich brauchst, hängt davon ab, wie genau die 0V am Ausgang sein sollen und wie die Last, also der Eingang des Piezo-Controllers beschaffen ist. Wie genau sollen denn die 0V sein? Ist der Eingang sehr hochohmig, kommst du mit dem LM324 bis auf wenige Millivolt an 0V heran. Die verbleibende Ungenauigkeit bewegt sich in der Größenordnung des durch die Offsetspannung des LM324 ohnehin vorhandenen Fehlers. Ist der Eingang des Piezo-Controllers nicht so hochohmig, und muss der OpAmp bei niedrigen Signalspannung Strom aus diesem Eingang "saugen", können die 0V ohne negative Spannungsversorgung nicht erreicht werden. Mach doch mal folgenden Test: Du schließt ein Amperemeter mit dem einen Ende an eine niedrige positive Spannung (z.B. 0,5V) und mit dem anderen an den Eingang des Piezo-Controllers. Wie groß ist der Strom, und in welche Richtung fließt er? Gut ist es, wenn er in den Controller hineinfließt, egal wie groß er ist. Fließt er aus dem Controller heraus, sollte er nicht größer als ein paar µA sein. Sonst brauchst du tatsächlich eine negative Versorgungsspannung. Alternativ kannst du auch einfach die Schaltung mit dem OpAmp aufbauen und am realen Objekt nachsehen, wie sich die Ausgangsspannung verhält :)
danke werd ich morgen mal ausprobieren ;-) juhu morgen gehts ans löten ^^ und ich bau meine erste op schaltung ^^
hab heute die schaltung mit asymmetrischer spannung ausprobiert und komm auf 0,02V runter und auf 9,98 V hoch. also absolut ausreichend. danke für die vielen tipps
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