Stichworte: Laser, CNC, Umbau, Plotter, Schneidplotter, Lasertreiber, Nokia3310 Hallo Euch allen... hiermit will ich euch die Ergbnisse meiner Arbeit aus den letzten Monaten präsentieren. Herausgekommen ist ein funktionsfähiger Laserplotter, der die verschiedensten Materialien schneidet. Versucht habe ich das ganz mit verschiedenen Lasern unterschiedlicher Leistungen. Zu letzt habe ich eine 1W infrarot Laserdiode verwendet. Mit dieser konnte ich in einer relativ zügigen Schnittgeschwindigkeit folgende Materialien schneiden: (Dabei gilt natürlich, je dunkler das Material desto besser wird die Energie des Lasers aufgenommen.) Moosgummi 3mm - sehr gut Holz 0,5mm - gut Holz 1mm - schlecht Plotter - Umbau Der Ploter wurde bisher für das erstellen von Platinenlayout mit einem Edding verwendet und das sollte auch weiterhin so bleiben. Daher durfte die Stiftaufnahme nicht verändert werden. Also wurde, wie schon für den Edding, eine spezielle Stift ähnliche Halterung für den Laser gebaut. Geschwindigkeit: Da der Plotter auch im "slow Modus" viel zuschnell war, musste die Geschiwndigkeit irgendwie reduziert werden. Nach einigen Versuchen bewährte sich das Austauschen des Prozessor-Quarzes. Den Takt habe ich einfach über einen kleinen Microcontroller der Firma Atmel generiert. Den Controller habe ich so programmiert, dass ich den Takt über ein Drehgeber verstellen kann, um somit die Geschwindigkeit des Plotters zu regulieren. Steuersignal für den Laser: Außerdem wurde das Signal zum "Stift heben/ senken" zum Ansteuern des Laseres verwendet. Über eine kleine Schaltung wird aus dem Stift-Signal ein TTL Signal generiert, welches über den TTL Eingang des Lasertreibers den Laser moduliert. Geschwindigkeit beim Einstechen: ... Dieses Signal erhält auch der Controller über einen Interrupteigang und reduziert bei dem Signal für Stift senken, bzw. nun Laser an, die Geschwindigkeit. Dadurch wird eine besserer Schnitt beim Einstechen erreicht. Spannungsversorgung: Für die Versorgung von Controller, Display und Lasertreiber mit einer störungsfreien Spannung, habe ich in den Plotter einen zusätzlichen Spannungswandler eingebaut. Dafür wird über einen Trafo (davor Sicherung), Gleichrichter und Festspannungswandler die 220V Stromleitung direkt hinter dem Hauptschalter des Plotters angezapft. Display: Die Informationen wie Soll- und Ist-Schnittgeschwindigkeit, Laser on/off werden über ein Display Nokia3310 angezeigt. ändern der Schnittgeschwindigkeit: Um Fehler beim Schneiden zu vermeiden, wird die Schnittgeschwindigkeit nicht sprunghaft geändert. Dafür wird über den Drehgeber eine neue Sollgeschwindigkeit definiert. Die Ist-Geschwindigkeit wird nun über eine gleitende Mittelwertberechnung an die Sollgeschwindigkeit angeglichen. Platine: Für das Nokia3310 Display und den Microcontroller Atmega8 wurd eine kleine von mir entwurfene Platine verwendet. Die Platine, mit der Größe des Displays, dient der Ansteuerung des Nokia3310 über SPI, der LED Helligkeitsregelung über PWM und der obigen Anwendungen. Zukünftig: Als nächstes soll noch eine Absaugung dazu kommen und der externe Lasertreiber mit in das Gehäuse integriert werden. Außerdem versuche ich noch einen stärkeren laser zu bekommen, um auch 3mm starkes Holz zu schneiden. mehr Informationen Findet ihr auf folgenden Seite unter "CNC Laser Plotter": homepage: http://www.jtronics.de/laser Youtube : http://www.youtube.com/user/BlueMatrex#p/u/0/PW4Ft8C8xq4 Grüße Martin
Tja, ist ja recht beeindruckend. Gibt's dazu auch irgendwo genaue Beschreibungen, damit man selber sowas nachbauen kann, oder soll das bloss ein "Seht mal wie toll ich bin"-Beitrag sein?
Gut wäre vielleicht noch eine Abdeckung, die geschlossen sein muss, damit der Laser überhaupt aktiviert werden kann. Bei so einem 1 Watt Laser sind ja bekanntlich schon diffuse Reflexionen gefährlich fürs Auge. Besonders kritisch ist da auch noch, dass es ein Infrarot-Laser ist, man sieht den Strahl also gar nicht...
Hi Martin tolle Seite ich arbeite zur zeit an einem ähnlichem vorhaben, und bin über diesen laden gestolpert http://www.lumics.com sitzen in Berlin und haben Telefon scheinen auch Laser in der Leistungsklasse zu haben nach der wir suchen. Preise gehen sogar. Mir wäre deine Schnittbreite <1mm zu stark strebe <0.3mm an. Hast du in dieser Hinsicht Erfahrungen sammeln können, mir ist die Fokussierung von IR "unheimlich".
Adrian W. schrieb: > Hast du in dieser Hinsicht Erfahrungen sammeln können, mir ist die > Fokussierung von IR "unheimlich" Anfangs hatte ich auch "Angst" vor diesen Dioden, aber was will man machen, man bekommt nix anderes mit der Leistung was bezahlbar ist. Die fokusierung mach ich so: 1. Ich hab nehm Moosgummi und stelle den Laser auf eine mittlere leistung. 2. Laser aktivieren + Zeit stoppen wie lange dieser an ist, damit jedesmal der Laser die gleiche Zeit an ist 3. danach schauen, wie klein der Brennlochdurchmesser ist... ist der Durchmesser zu Groß, dann fokosierung stellen. ...nun wieder zu Schritt 2 irgendwann wird das Loch so klein, dass man zufrieden ist :-) dauert zwar ne weile, ist aber total sicher, da du ja nie in den Laser schauen musst. Wegen dem Durschmesser: Das mit dem 1mm kann auch weniger sein... ich habe einfach noch nie genau nachgemessen und mit nem Lineal ... naja nicht verwertbar ;-) Die Abdeckung muss auch noch drauf.... aber erst dann wenn ich zufrieden bin! Die Firma ist mir auch schon bekannt... aber son Laser da ist nicht grad billig und will man nicht nur Papier schneiden, benötigt man schon mindestens 20W... und das kostet :-( Hast du aber vielleicht eine Idee für einen Lasertreiber bis 10A? Grüße Martin
Schonmal dran gedacht eine UV-Diode mit Linse oder einen UV-Laser einzusetzen um Platinen zu plotten? Meinste das funzt? Das würde ich sofort nachbauen.
klar funktioniert das. du kannst einfach eine Blueray Laserdiode verwenden... es gibt schon einige Projekte im netz, die das beschreiben . Zwar meist nur mit einem video aber was will man da auch groß erklären. Ich will es demnächst auch noch testen, aber mein Blueraylaser ist grad im laserbeamer verbaut und ist mit 15mW auch nicht stark genug grüße martin
Hey ich hatte vorher schonmal irgendwo von deinem projekt gelesen weiß nur nichtmehr wo habs nur an deinem gelasertem salamander und deiner beschreibung erkannt :) wollt nur mal sagen dank deiner idee habe ich jetzt an meiner cnc fräse welche ich eigentlich nutze um sperholz zu fräsen einen 200mw roten china billig laser um damit auch gravuren auf das holz zu "brennen" und ich bin erstaunt das klappt echt gut danke für deine idee
der salamander ist 10cm lang die Schnittdauer beträgt 1min30sec bei 4mm starkem Moosgummi.
@Sven Was für eine Wellenlänge hat dein Laser und wo hast du ihn her? Ich suche auch nach einer Möglichkeit per Laser Sperrholz zu gravieren.
Diode: 808nm 1000 mw high power laser diode 1 watt ich hab den Laser von diesem ebayer aus amerika... man bekommt neue Laserdioden relativ günstig. http://shop.ebay.de/joent8jes/m.html?_nkw=&_armrs=1&_from=&_ipg=&_trksid=p4340 Gruß Martin
die optik für die Laser ist selber gebaut. das sind reine Drehteile aus Messing... Die Linsen dafür sind von www.roithner-laser.com die Laser Treiber sind ebenfalls selbst gebaut. Es sind analog (modulierbare) Lasertreiber. Die Platine ist 2x2cm klein und hat 2 trimmer, jeweils einen für den Ruhe- und für den Leistungsstrom. Die Platine werde ich demnächst noch genauer vorstellen. Gruß martin
Was ist das für ein Plotter (Hersteller, Produktbezeichnung)? Ist dabei der "Plotterarm" aus Kunststoff oder Metall? Wie groß ist das Gerät? A3?
Martin J. schrieb: > :D ... ich hau mich weg > > steht doch alles da, > oder was willst du noch wissen? Also ich für meinen Teil sehe auf Deiner Homepage zum Beispiel kein Mengengerüst zu dem Projekt. ;)
Eine Stückliste. Oder Bauteilliste. "Ein Plotter, ein Laser, eine Halterung Marke Eigenbau" ist jetzt nicht wirklich detailliert.
>Eine Stückliste. Oder Bauteilliste. "Ein Plotter, ein Laser, eine >Halterung Marke Eigenbau" ist jetzt nicht wirklich detailliert. Was willst du denn noch? Am Anfang ist ein stinknormaler handelsüblicher Plotter abgebildet. Wenn du kaufen willst, dann nimm sowas: http://cgi.ebay.de/CO2-LASER-ENGRAVING-CUTTING-MACHINE-ENGRAVER-40W-NEW-q-/390148240756?cmd=ViewItem&pt=LH_DefaultDomain_3&hash=item5ad6a5b574
wegen der vielen nachfragen per mail ... Das Display ist ein Handy Display Nokia 3310 die Bibliothek findet man hier: http://www.jtronics.de/elektronik-avr.html - Es ist ein Grafikdisplay - hat eine Auflösung von 48x84 Pixel - kostet in der Bucht max. 5€ - Ansteuern kann man es mit SPI (ganz einfach) - es hat keine Hintergrundbeleuchtung, die kann man aber mit LEDs kann einfach selber herstellen Gruß martin
@ Lord Zi ich hab meinen 200mw rot aus dem großen buten internet auktionshaus lieferung direkt aus hong kong die wellenlänge liegt glaub irgendwo bei 650 ist also wirklich kein guter laser und war auch nicht teuer ich habe bei meinem die linse fast ganz rausgedraht um den focus möglichst nah am laser zu haben vorschub eher langsam so 10mm minute da das holz sehr hell ist und zum einstechen lasse ich ihm jeweils 10 sekunden stehen
sven schrieb: > @ Lord Zi > > vorschub eher langsam so 10mm minute da das holz sehr hell ist > und zum einstechen lasse ich ihm jeweils 10 sekunden stehen naja 200mW ist nicht grad der hammer für so was ;-) due kannst doch auch einen 1W infrarot laser nehmen ...die diode gibts auch günstig in der bucht ...ist im 9mm gehäuse und den treiber bekommste schon woher. INFO: bevor du die kontur auf helles holz laserst Spann vorher einen dünnen(0,75mm) schwarzen edding ein und fahre mit diesem die kontur ab. Danach laserst du die Kontur. Dein Laser wird gleich eine Wirkung zeigen, da jetzt viel mehr von der Energie ins Material geht.
hallo martin ich hab zwar schon öfter videos mit eigenbau Laserplottern gesehn, aber dein projekt find ich echt gut beschrieben und super gelungen. werd jetzt auch mal meinen alten plotter wieder zum laufen bringen. Die Lösung mit dem externen Takt anstatt des Quarzes und das Display mit dem Atmega8 ist auch toll Vielen danke christoph
so ich habe jetzt endlich die Daten zum analog Lasertreiber hochgestellt. Dieser Treiber regelt den Dioden Strom und schützt diese vor unerwünschten Spannungsspitzen, wordurch das Leben solch einer Diode erheblich verlängert wird. Aufbauen tut die Schaltung auf dem treiber Die4Drive. Features von meinem Lasertreiber sind: * Modulation ohne Spannungsspitzen * analog Modulation über 0-5V Spannung * einstellbarer Ruhestrom über Trimmer * einstellbarer Maximalstrom über Trimmer * kleine Bauform * bis ca. 1A Maximalstrom * 25 x 25mm mehr gibts unter: http://www.jtronics.de/laser/laser-treiber-analog-.html grüße Martin
Hallo der Beitrag ist schon sehr alt aber ich bin gerade selber dabei genau dies nachzubauen, mich würde brennend interessieren wie man die Schaltung gebaut hat wo er mit dem Atmega einen Quarz takt erzeugt, gibt es da die möglichkeit genaueres zu erfahren. Ich habe in meinem Plotter ein 14MHZ Quarz wie kann man mit dem Atmega 14MHZ erzeugen? Wie wurde das gelöst? Gruß s
Vielen Dank für die schnelle Nachricht Aber mit PWM komme ich nicht auf 14MHZ, hat dein Plotter auch ein 14MHZ Quarz gehabt? Was hat der ATMEGA für ein Quarz ? Hast du den Atmega übertaktet ? Originalplatine vom Plotter ist Sekonic T52|32 Eventuell wäre meine Lösung ein Externen Oszillator zu nehmen den ich mit Atmega per spi Schnittstelle ansteuere wie das DDS Modul das wäre aber sehr umständlich. Gruß S
Hast Du mal probiert eine Platine mit nem blauen Laser und Photobasismaterial zu plotten? Geht das?
Karl Otto schrieb: > Hast Du mal probiert eine Platine mit nem blauen Laser und > Photobasismaterial zu plotten? Geht das? ja das geht Sebastian H. schrieb: > Aber mit PWM komme ich nicht auf 14MHZ, > hat dein Plotter auch ein 14MHZ Quarz gehabt? > Was hat der ATMEGA für ein Quarz ? > Hast du den Atmega übertaktet ? Wenn du den langsamer laufen lassen willst, warum brauchst du dann 14MHz? Nimm nen ATmega lass den mit 20 oder 24MHz laufen und nimm dann den PWM... Ansonsten könntest du ja auch einen festen Quarz nehmen? ansonsten hier das beispiel von dem oben gezeigten Board inklusive Quellcode... http://www.jtronics.de/platinen/display-nokia3310-board.html Regelung der Geschwindigket bzw. des PWMs über ein Poti, welches am ADC eingelesen wird.
Danke für die Nachricht Ich habe den ersten Erfolg nachzuweisen! Ich wusste nicht das man den Plotter an so einer Niedrigen Frequenz betreiben kann, allerdings ist jetzt wie ich befürchtet habe, einige Aussetzer in dem Prozessor zu erkennen. Da muss ich nochmal die Frequenz erhöhen, ich hatte Ihn auf ca. 1MHZ betrieben, das war wohl zu wenig! Vielen Dank erstmal jetzt weiß ich wie ich weiter vorgehen muss! Gruß S
Hallo, lustigerweise baue ich auch gerade an einem solchen Plotter, und bin froh hier ein wenig Hilfe bekommen zu haben. könnt ihr mir vielleicht kurz erklären, wie ihr das mit dem quarzersatz gemacht habt? ich habe den Roland 1300 und auf dem Quarz steht 24.000. aber da das wohl dann Mhz sein soll, sollten es wohl 24Mhz sein??? ich habe mit dem Oszi um die 7,65Mhz gemessen. kann das sein? ich denke mal ihr habt den Quarz raus und die beiden Kondensatoren auch. an welchen pin muss dann der takt des atmeg8 angeschlossen werden, oder braucht man zwei anschlüsse mit pwm? wie ändert ihr die Frequenz der pwm? normalerweise bleibt ja die Frequenz gleich, und nur das an/aus Verhältnis wird verschoben. grüße steven
Hallo, wie schon gesagt sind es 24Mhz. Kondensatoren raus. Dann musst du nur noch an einen von beiden Pins den Takt deines Atmegas anlegen. Welcher der richtige ist musst du einfach probieren. Natürlich muss der GND deines ATmegas mit dem GND des Plotters verbunden sein. Den Takt erzeugst du mit einem Timer, wobei der Vorteile/Prescaler 1 ist. Jetzt veränderst du nicht die Pulsbreite wie beim PWM sondern nur den Startwert des Zählers. Dadurch kannst du die Frequenz ändern.
Martin J. schrieb: > Hallo, > wie schon gesagt sind es 24Mhz. > Kondensatoren raus. Dann musst du nur noch an einen von beiden Pins den > Takt deines Atmegas anlegen. Welcher der richtige ist musst du einfach > probieren. Ok das hab ich schon gemacht aber anscheinend mit zu kleiner Frequenz > Natürlich muss der GND deines ATmegas mit dem GND des Plotters verbunden > sein. Jep, dass ist klar > Den Takt erzeugst du mit einem Timer, wobei der Vorteile/Prescaler 1 > ist. > Jetzt veränderst du nicht die Pulsbreite wie beim PWM sondern nur den > Startwert des Zählers. Dadurch kannst du die Frequenz ändern. Das hab ich genau so gemacht. Ich ändere von Timer 1 den startwert. Aber wenn ich mit 16mhz Quarz einen Ausgang am atmega8 toggle, bekomme ich maximal 8 MHz, und ausserdem bleibt kaum noch Zeit für was anderes, z. B. Display..... Oder hab ich da nen Denkfehler? Grüße
Also den Startwert des Timers zu ändern ist nur durch Software möglich, bei hohen Ausgabe-Taktraten nicht praktikabel. Es gibt aber den CTC-Modus, da kann man über OCRA (Bei Timer1 auch wahlweise ICR) den Timer-Endwert vorgeben. Wenn man jetzt noch einstellt, daß bei Compare-Match A der zugehörige Ausgang toggelt, hat man einen Teiler mit Faktor 2 ... 512, der ganz ohne weitere Software-Aktivität seinen Dienst tut. Ungerade Teiler-Faktoren bekommt man so nicht, die kann man aber bekommen, wenn man OCRB zur Erzeugung einer Fast-PWM mit 50% oder nahe daran, bei ungeraden Teiler-Verhältnissen, einstellt. Da sind dann Teiler-Faktoren von 2 ... 256 (Timer 0 oder Timer 2) oder 2 .. 65536 (Timer 1) einstellbar. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin Schlüter schrieb: > Also den Startwert des Timers zu ändern ist nur durch Software möglich, > bei hohen Ausgabe-Taktraten nicht praktikabel. Es gibt aber den > CTC-Modus, da kann man über OCRA (Bei Timer1 auch wahlweise ICR) den > Timer-Endwert vorgeben. Wenn man jetzt noch einstellt, daß bei > Compare-Match A der zugehörige Ausgang toggelt, hat man einen Teiler mit > Faktor 2 ... 512, der ganz ohne weitere Software-Aktivität seinen Dienst tut. Danke Martin. Ja das klingt logisch, würde aber trotzdem bei 16mhz nur 8mhz raus kommen. Es sollten für meine Zwecke schon annähernd 24mhz bei maximale Auslage raus kommen. Ich werde es mal mit dem vco lct6900 probieren. der geht zwar nur bis 20mhz,aber das reicht vielleicht schon. Hab mir gedacht, über PWM und ein Doppel rc-Glied gehen 0-5v und damit lassen sich bequem Frequenzen variieren. Hat jemand Erfahrung bei welchen Frequenzen der Roland plotter welche Geschwindigkeiten fährt? zumindest über den Daumen, damit ich weiß wo ich ungefähr hin muss. Mfg Steven
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Du könntest auch einen ATtiny25 ATtiny45 ATtiny85 benutzen, der hat eine interne PLL, die als Takt für Timer 1 (64 MHz) genutzt werden kann, da würdest Du, mit meinen Vorschlägen, auf maximal 32 MHz kommen, mit einem 8-Beiner. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin Schlüter schrieb: > Du könntest auch einen ATtiny25 ATtiny45 ATtiny85 benutzen, der hat > eine interne PLL, die als Takt für Timer 1 (64 MHz) genutzt werden kann, > da würdest Du, mit meinen Vorschlägen, auf maximal 32 MHz kommen, mit > einem 8-Beiner. Oh, na das klingt interessant. Davon hab ich noch nichts gelesen oder gehört. Muss gleich mal die Datenblätter lesen.... Mit dem Thema pll bin ich nicht vertraut. Kannst du kurz erklären was das genau ist? .... Man lernt echt nie aus!!!.... Mfg Steven
Martin Schlüter schrieb: > Du könntest auch einen ATtiny25 ATtiny45 ATtiny85 benutzen, der hat > eine interne PLL, die als Takt für Timer 1 (64 MHz) genutzt werden kann, > da würdest Du, mit meinen Vorschlägen, auf maximal 32 MHz kommen, mit > einem 8-Beiner. gesagt getan........ Ich hab mir einen Attiny85 besorgt und einfach mal einen CTC Modus genutzt. ich habe es geschafft, das ich eine einstellbare Frequenz bis 12,5MHz am PB1 bekomme. soweit so gut....jetzt gehts allerdings nicht mehr weiter hoch. ich weiß auch nicht so ganz, wieso jetzt 12,5MHz anliegen. 12,5MHz bedeuten 25MHz Timer clk... aber wie kommt die Clock auf eine Zeit von 25MHz. Hier mal der Code: $regfile = "attiny85.dat" $crystal = 8000000 'ohne Quarz '$crystal = 3686400 $hwstack = 10 $swstack = 10 $framesize = 10 '$baud = 19200 'Open "COMB.4:1200,8,N,1" For Output As #1 Pllcsr = &B00000010 '.1=1 PLL Enable Waitms 1 Pllcsr = &B00000011 '.1=1 PLL Enable ;.0=1 pll lock enable Pllcsr = &B00000111 '.2=1PCK Enable;.1=1 PLL Enable ;.0=0 pll lock enable Gtccr = &B00000110 '.2=1 force is set; .1=1 prescaler reset Tccr1 = &B10010001 '1 CTC Modus; 0 PWM off; 01 Toggle output;0001 PCK Timsk = &B01100100 'schaltet die compare interrupts ein Ddrb.1 = 1 'B.1 Als Ausgang Ddrb.4 = 1 'B.4 Als Ausgang Osccal = &H7F 'calibrations register auf schnell Clkpr = &B10000000 'clock prescaler einstellen auf 1 Enable Interrupts Dim Freqset As Byte Freqset = 2 Do Ocr1c = Freqset Loop Ich würde gern die 64MHz als Timer clock nutzen. Was mache ich denn Falsch???? MfG Steven
Entschuldige, daß ich mich so lange nicht hier gemeldet habe. Also die 25 MHz würden zum ATtiny15 Compatibility Mode des ATtiny85 passen, da sind's laut Datenblatt 25,6 MHz. Dein Fusebits Screenshot passt da aber nicht dazu, der ATtiny15 Compatibility Mode wird mit CKSEL = 0011 gewählt, in dem Screenshot ist der, für Dich korrekte, Wert 0010 zu sehen (Fusebits DCBA). Wurde da vielleicht was falsch geschrieben? Kannst Du da einen Verify machen, bei den Fuse-Bits? Im ATtiny15 Compatibility Mode läuft der interne RC Oszillator nicht mit 8 MHz, sondern mit 6,4 MHz. Und die PLL macht dann nur x4 (-> 25,6 MHz). Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin Schlüter schrieb: > Entschuldige, daß ich mich so lange nicht hier gemeldet habe. > > Also die 25 MHz würden zum ATtiny15 Compatibility Mode des ATtiny85 > passen, da sind's laut Datenblatt 25,6 MHz. Dein Fusebits Screenshot > passt da aber nicht dazu, der ATtiny15 Compatibility Ja den Verdacht hatte ich auch, aber wir du geschrieben hast, ist der 15'er Modus nur bei 0011 aktiv. Ich suche die ganze zeit im Datenblatt etwas, wo diese Frequenz her rühren kann.... Da ist aber nix was ich in dem Programm noch einstellen....??.? Wenn ich Schritt für Schritt die Diagramme ab fahre, musste ich es eigentlich haben. Prescaler ist überall auf eins... Psk ist durch geschaltet..... Leider finde ich auch kein Beispiel im Netz.... Mfg Steven
Ich würde da nicht in Deinem Programm suchen, das ist vermutlich korrekt (Ist BASCOM?, ich habe früher, am ATARI, viel BASIC programmiert, bis zum Raytracing), sondern nach den Fuses sehen, da klappt irgend etwas nicht. Die CKSEL Fuses sind die einzige Möglichkeit den ATtiny15 Compatibility Mode einzustellen, und im normalen ATtiny85 Betrieb kommen diese 'krummen' Frequenzen nicht vor. In den Fuses steht wohl nicht Das, was Du da hinschreiben möchtest. Hast Du, zum Programmieren und Fuses setzen, a) genügend Spannung am Controller, b) die SPI-Frequenz niedrig genug eingestellt (Auslieferungszustand ist 1 MHz Takt, also maximal 250 kHz, besser 125 kHz, SPI-Takt verwenden). Wenn das nicht passt, gibt es, gerade beim Fuses setzen / lesen, schwer nachvollziehbare Fehlfunktionen. Mit freundlichen Grüßen - Martin
>Martin Schlüter schrieb: >Die CKSEL Fuses sind die einzige Möglichkeit den ATtiny15 > Compatibility Mode einzustellen, und im normalen ATtiny85 Betrieb kommen > diese 'krummen' Frequenzen nicht vor. guten morgen, also ich hab jetzt mal folgendes versucht: Ocr1a = 0 Freqset=0 Do Ocr1c = Freqset Loop ergebnis: ich habe eine frequenz von 50MHz. das sollte nun die Grundfrequenz des timers sein.... ausserdem hab ich jetzt mal die cpu clk auf den CLKO PB.1 gelegt und mit oszi gemesen....da kommen 25MHZ an. das würde aber bedeuten, das ich erfolgreich den internen rc übertaktet habe und nun aber das timing des timers bei 25MHz + 64Mhz= 89MHz liegen müsste... fällt dir dazu was ein??? grüße steven
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Hallo Steven, das ist alles sehr merkwürdig, und passt auch nicht so recht zusammen. 50 MHZ aus dem Timer, der müsste dann ja mit 100 MHz laufen. Da hätte ich Zweifel, ob die Logik des ATtiny da überhaupt noch stabil läuft, und nicht irgend einen Mist macht. Auch wenn der Verstellbereich des OSCCAL-Registers das hergibt, im Datenblatt wird davon abgeraten zu weit nach oben zu gehen. Steven Mö schrieb: > timing des timers bei 25MHz + 64Mhz= 89MHz liegen > müsste... Diese Berechnung passt so nicht, die PLL multipliziert den Systemtakt mit einem bestimmten Faktor, im ATtiny15 Compatibility Mode x4, im normalen ATtiny85 Betrieb x8. Wie sieht eigentlich Dein Aufbau aus? Mit Frequenzen im xx MHz Bereich zu hantieren führt, besonders wenn man nicht auf Soetwas spezialisiert ist, wie z.B. Funker, manchmal zu recht seltsamen Erscheinungen. Da mißt man schnell mal Mist. Was für Hard- und Software benutzt Du zum Flashen? Habe, hier im Forum, heute das gefunden: Beitrag "ATtiny841 in der avrdude.conf" Das mit dem Fuses setzen kann also echt ein Problem sein. Ich verwende den ATMEL AVRISP mkII und Atmel-Studio, da klappt es, wenn Sapnnung und ISP-Frequenz passen. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Hallo Martin, > das ist alles sehr merkwürdig, und passt auch nicht so recht zusammen. > 50 MHZ aus dem Timer, der müsste dann ja mit 100 MHz laufen. Da hätte > ich Zweifel, ob die Logik des ATtiny da überhaupt noch stabil läuft, und > nicht irgend einen Mist macht. Auch wenn der Verstellbereich des > OSCCAL-Registers das hergibt, im Datenblatt wird davon abgeraten zu weit > nach oben zu gehen. Ja finde ich auch, ich werde das nochmal Schritt für schritt nachvollziehen. Idee ist, bei einem attiny ab Werk den CPU Takt auf den ob geben, und dann Schritt für Schritt das Timing zuschalten. Mal sehen was bei raus kommt. > Steven Mö schrieb: >> timing des timers bei 25MHz + 64Mhz= 89MHz liegen >> müsste... > > Diese Berechnung passt so nicht, die PLL multipliziert den Systemtakt > mit einem bestimmten Faktor, im ATtiny15 Compatibility Mode x4, im > normalen ATtiny85 Betrieb x8. Mmmmmh, komisch.... Ehrlich gesagt, hatte ich das so in einem anderen Form gelesen. Genauer stand da, die pll Multipliziert den CPU Takt und addiert ihn dann dazu. > Wie sieht eigentlich Dein Aufbau aus? Mit Frequenzen im xx MHz Bereich > zu hantieren führt, besonders wenn man nicht auf Soetwas spezialisiert > ist, wie z.B. Funker, manchmal zu recht seltsamen Erscheinungen. Da mißt > man schnell mal Mist. Mein Aufbau ist ganz einfach vorerst, auf einem Steckboard nur mit den nötigsten Anschlüssen. > Was für Hard- und Software benutzt Du zum Flashen? Habe, hier im Forum, > heute das gefunden: Ich benutze bascom als Software und einen mysmart USB Programmer. Der hat bis jetzt noch nie Probleme gemacht. Soweit reicht er allerdings nun für den Plotter. Wenn ich Osccal auf 10 stelle, läuft der plotter mit original Geschwindigkeit. Stelle ich ihn höher, dann eben langsamer, bis fast zum Stillstand. Das ist schonmal sehr positiv. Die Schritte sind auch überraschend klein in der Auswirkungen. Grüße Steven
Wenn Du einen Abblockkondensator zwischen VCC und GND, direkt beim Mikrocontroller hast, sollte das auf dem Steckbrett gehen. Zu Addieren von Takten: Überlege Dir mal, wie das, mit ein Bisschen Logik, gehen sollte, ohne das da ein wildes Durcheinander an uterschiedlichen Periodendauern rauskommt. Die Blockschaltbilder unter "System Clock and Clock Options" im ATtiny Datenblatt zeigen recht gut, wie es funktioniert. Muß direkt mal schauen, ob ich einen ATtiny85 da habe, und ob das, bei mir, auch so biestig ist ... Mit freundlichen Grüßen - Martin
Hallo Martin, sieh dir mal die seite an und das video auf der dritten seite. da müsste man doch bis 96 Mhz kommen....oder nicht Link: http://spritesmods.com/?art=avrfmtx&page=1
Hallo Martin, Ich hab's gefunden.... Das Oscall Register ist der Schlüssel.... Das 7. Bit setzt einen Bereich, entweder 1 Higher Frequenz oder 0 Lower. Die bit's 6-0 geben einen Kalibrierungswert um die Frequenz zu verändern. Das heißt man kann den Takt langsamer und schneller machen. Da sich diese Bereiche überschneiden, dass heißt, höchster wert des niedrigeren Bereiches liegt höher, als der tiefste wert des hohen Bereiches, hatte ich diese 50Mhz. Ich das mit den Bereichen nicht gleich überrissen und daher kann diese Frequenz zustande. Jetzt hab ich ihn auch bis insofern 96mhz hoch bekommen. Attiny auf 96mhz für Timer 1 stellen. Schrittfolge : 1. Internen Oszillator auf 8mhz stellen 2. Osccall Register auf 1111 1111 stellen 3. Pll starten kurze Pause 4. Pll fest stellen über lock 5. Pll auf CPU Takt stellen Jetzt läuft der Timer 1 mit 96mhz und die CPU=pll/4=24mhz Ich hoffe ich hab nichts vergessen... Aber bei mir geht das jetzt so. Grüße Steven
Hallo Steven Mö, schön daß das jetzt funktioniert. Ja, über diese 2 Bereiche beim OSCCAL-Register bin ich auch schon mal gestolpert, als es darum ging, den internen Takt eines ATmega328 automatisch, anhand des, mit einem Uhrenquarz getakteten, Timer2, so abzugleichen, daß störungsfreier UART-Betrieb möglich ist. Das wurde dadurch unnötig kompliziert, geht aber. Das mit den 2 Bereichen ist wohl bei den meisten AVRs so. Mit der Inbetriebnahme von Deinem Projekt hättest Du dich vermutlich leicher getan, wenn Du das OSCCAL-Register zunächst unangetastet gelassen hättest, und geschaut hättest, erstmal die 64MHz / 16Mhz zu bekommen. das hätte viel Verwirrung vermieden. Das, von Dir verlinkte, Projekt ist ganz interessant, eine sehr ungewöhnliche Idee. Das Video läuft leider bei mir nicht. Solch einen Betrieb 'out of spec' versuche ich, auch bei Bastelprojekten, eigentlich zu vermeiden. Auch wenn es oft funktioniert, garantiert ist es halt nicht, und plötzlich steht man, z.B. nach Tausch des Controllers, vor merkwürdigen Fehlfunktionen. Wobei ich, hier im Forum, schon Projekte gesehen habe, mit 30MHz Takt für einen AVR. Offiziell ist ja meist bei 20HMz / 16MHz Schluss. Bin, bis jetzt, noch nicht dazu gekommen, selbst zu experimentieren, habe aber tatsächlich ein paar ATtiny85 da, falls es da doch noch was auszuprobieren gibt. Dann noch viel Spaß - Martin
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