Mein Büro muss in den Keller umziehen, wo derzeit noch kein Netzwerkanschluss ist. Allerdings ist dort ein Sat-TV Anschluss, der nicht benötigt wird. Das Kabel führt in den Speicher, wo ich eh einen Switch stehen habe. Deshalb habe ich mir überlegt, ob es nicht möglich wäre, ähnlich wie bei Powerline mit einem Medienkonverter Ethernet über das Koaxkabel zu bekommen. Ideal wären 100 MBit, besser 1000 MBit. Bislang konnte ich aber keine passenden Adapter finden. Kennt jemand hier im Forum eine passende Lösung und/oder kann mir Geräte empfehlen?
Gregor schrieb: > Ideal wären 100 MBit, besser 1000 MBit. Bislang konnte ich aber keine > passenden Adapter finden. Beides höchst problematisch. Koax lief damals mit 10Mbit ... 100Mbit waren afaik erst mit Twisted Pair drin. Hinzu kommt das die Koax-Leitungen damals mit einer Impedanz von 58Ohm daherkamen und Antennenleitung bei 75Ohm liegen. Also ich sehe da schwarz. Mit viel Glück bekommst du was im Bereich 1Mbit hin... - gerd
10MBit über Koaxkabel geht, allerdings ist das normal für 50-Ohm-Kabel ausgelegt. Ich sehe aber kaum einen Grund, warum es nicht mit 75-Ohm-Kabel an den gleichen Netzwerkkarten gegen sollte, wenn die auch mit 75 Ohm terminiert sind. Problem ist eher: Diese Netzwerkkarten kenne ich als ISA oder PCI, als USB oder PCIe habe ich sie noch nicht gesehen.
Bei Powerline gehen ja auch bis zu 200 MBit über die Stromleitungen. Eine Koaxleitung müsste doch eigentlich noch bessere Ergebnisse bringen können.
Gregor schrieb: > Bei Powerline gehen ja auch bis zu 200 MBit über die Stromleitungen. > Eine Koaxleitung müsste doch eigentlich noch bessere Ergebnisse bringen > können. du braucht nur ein passenden Modem. die Kabelanbieter machen ja auch nichts anderes wenn sie Internet über Kabel TV anbieten. Das eine Modem wird auch recht günstig sein. Das 2.Modem steht ja meist beim Kabelanbieter und zählt nicht als Consumer gerät - keine Ahnung wo man soetwas bekomm. Aber damit sind auch bis 400Mbit/s drin.
Mit alten 10-MBit-Karten sollte das funktionieren. Als PCI-Karte war bspw. der Realtek 8029 sehr verbreitet. Das Kabel muß aber als Bus betrieben werden, d.h. Karten und Hubs sind über T-Stücke anzuschließen und beide Enden des Kabels müssen zum Kabel passend mit 75-Ohm-Terminatoren abgeschlossen werden (evtl. selbst fertigen). Hinweise findest du über Google mit dem Suchbegriff "10Base2". Es gab in den 90ern auch ein 100-MBit-Netzwerk auf Basis von Koax. Verwendet wurde das für Arcnet übliche RG62 (93 Ohm) in Sternverkabelung. Die passenden Karten wurden von der inzwischen nicht mehr existierenden Firma "Thomas Conrad" (nein, hat nix mit dem großen C zu tun) hergestellt. Sie waren nur für den ISA-Bus erhältlich, sind also in modernen PCs nicht mehr verwendbar.
Nur so als Denkanstoss: Lohnt sich wirklich die Verwendung von entweder: a) Sehr alter Hardware, mit Leistungsdaten die vermutlich nicht deinen Ansprüchen genügen (zumindest nach deinem OP zu schliessen). b) Spezieller, ggf. relativ teuerer Hardware (z.B. Modems mit Koax-Anschluss) Oder wäre es nicht einfacher ein Cat.7 Kabel neu zu verlegen, vernünftig aufzulegen und dann 1Gbit zu geniessen? Ggf. kannst du ja auch die neue Leitung an dem Antennenkabel befestigen und es damit "nachziehen"?! - gerd
>Ggf. kannst du ja auch die neue Leitung an dem Antennenkabel befestigen >und es damit "nachziehen"?! Du hast noch nie in einem fertig eingerichteten Wohnhaus ein Kabel vom Keller zum Dachboden gezogen, oder?
Das Sat-Kabel liegt leider nicht in einem Leerrohr, sondern ist direkt in der Wand eingegipst. Nachziehen haut leider nicht hin. Und neu verlegen über 2 Stockwerke hinweg wäre mir wg. Fußbodenheizungen auch etwas heikel.
geht schon, siehe z.B. hier (200MBit) http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=ECA9;GROUPID=4301;ARTICLE=84950
Icke schrieb: >>Ggf. kannst du ja auch die neue Leitung an dem Antennenkabel befestigen >>und es damit "nachziehen"?! > Du hast noch nie in einem fertig eingerichteten Wohnhaus ein Kabel vom > Keller zum Dachboden gezogen, oder? Doch und schon mehr als einmal. Bevor aber jemand anfängt eventl. unpraktikable Lösungen zu suchen, kann man ja noch den Tipp geben, sowas triviales zu prüfen. Nicht immer ist die "Nachziehlösung" unmachbar... Gregor schrieb: > Das Sat-Kabel liegt leider nicht in einem Leerrohr, sondern ist direkt > in der Wand eingegipst. Nachziehen haut leider nicht hin. > Und neu verlegen über 2 Stockwerke hinweg wäre mir wg. Fußbodenheizungen > auch etwas heikel. ...auch wenn es in diesem Fall so ist. ich schrieb: > geht schon, siehe z.B. hier (200MBit) > http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=ECA9;GROUPI... Das kannte ich allerdings auch noch nicht... sehr nette Sache. - gerd
ich schrieb: > geht schon, siehe z.B. hier (200MBit) > http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=ECA9;GROUPI... Wobei der Preis aber schon happig ist... zumindest in Relation zu Powerline-LAN: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=91865;PROVID=1024 - gerd
Am günstigsten wäre wohl der Umsteig auf WLAN. Oder du nutzt Powerline.
WLAN und Powerline sind Glücksspiele - mal gehts, mal gehts nicht. Mit dem "ALLNET COAXNET" Ding hat man eine gute Chance, dass man sein Geld nicht zum Fenster rauswirft. Wenn schon WLAN vorhanden ist, dann versuch mal zum Spass das Koaxkabel als Antennenkabel für WLAN zu missbrauchen... das wär ein schöner Hack, wenns funzt :)
Power-LAN: http://de.wikipedia.org/wiki/PowerLAN funktioniert nur solange keine Entstörglieder im Netz sind. Das könnte morgen schon anders sein... Auf die Dauer wären Kabel die bessere Lösung. Es gibt jede Menge Installationskanal und Sockelleistenkanal. z.B. http://www.hager.de/
http://www.guenstiger.de/gt/main.asp?produkt=373540 Hier noch ne andere möglichkeit die auch 200mbit verspricht. bleiben als nutsdatenrate 40mbit übrig. http://www.tomshardware.de/corinex-av200-powerline-cablelan,testberichte-1447-9.html http://www.tomshardware.de/corinex-av200-powerline-cablelan,testberichte-1447-4.html
Suchst Du sowas ? Allnet ALL168207 CoaxNet, 200Mbps, LAN für ~69€ das Stück
oder eventuell n DSL Master Modem + ne billige Fritzbox die VDSL unterstützt http://www.amazon.de/Allnet-VDSL-Master-Modem-Mbit/dp/B000WL9EMC
Danke schon mal für die Empfehlungen, aber die Preise sind schon gesalzen. Müsste es nicht eigentlich möglich sein, ein "normales" Powerline-Modem wie z.B. Netgear XAVB2001 http://www.amazon.de/Netgear-XAVB2001-100PES-Powerline-Adapter-200Mbit/dp/B00346SZ90/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1274961119&sr=8-1 umzubauen? Man müsste doch eigentlich lediglich jeweils das Koppelnetzwerk auftrennen und nach außen führen.
Mein Tip ist, wennsn Altbau ist, dann sind meistens ein oder mehrere Schornsteine frei. Bzw. Wenn das nicht der fall ist aber der Schornstein verrohrt ist kannste in dem Freiraum zwischen Rohr und Schornsteinwand dein Cat 7 vom Dachboden zum Keller runter schmeißen. Nimm aber bloß keinen Schornstein der in Betrieb ist! Gründlich schauen ist da die Devise!
Ohforf Sake schrieb: > Wenn schon WLAN vorhanden ist, dann versuch mal zum Spass das Koaxkabel > als Antennenkabel für WLAN zu missbrauchen... das wär ein schöner Hack, > wenns funzt :) Die Idee ist lustig ;-) Ansonsten kannst du das Koaxialkabel auch als Nullmodem Kabel (txd Seele rxd Schirm und Heizungsrohr GND) nutzen... Ne, mal Spaß bei Seite: Wlan mit zwei Routern, die dauerhaft verbunden sind sollte doch eigentlich klappen. Die kannst du ja noch mit entsprechenden Antennen ausstatten, wenn dei Verbindung zu schlecht ist...
2 Netzwerkkarten im PC können ja unter Windows "gebrückt" werden für doppelte Datenrate. Eventuell ist das ja auch mit den 10 Mb Karten möglich, um dann wenigstens auf 20 Mb über das Koaxkabel zu kommen.
mhh schrieb: > 2 Netzwerkkarten im PC können ja unter Windows "gebrückt" werden für > doppelte Datenrate. Eventuell ist das ja auch mit den 10 Mb Karten > möglich, um dann wenigstens auf 20 Mb über das Koaxkabel zu kommen. Das gibt Kollisionen, wird wohl kaum schneller. Wenn du mehrere Computer Mit dem altmodischen Koaxkabel-Kram zusammenschaltest, wird das ganze Netzwerk immer langsamer. Besserung brachten erst die heute üblichen Switches (keine einfachen Hubs).
mhh schrieb: > 2 Netzwerkkarten im PC können ja unter Windows "gebrückt" werden für > doppelte Datenrate. Eventuell ist das ja auch mit den 10 Mb Karten > möglich, um dann wenigstens auf 20 Mb über das Koaxkabel zu kommen. Mag jetzt offtopic sein, aber WIE GEHT DAS? HABEN WILL!!!
@ Sven: suche mal nach "Port Trunking". Geht aber nur, wenn der Switch das kann, das findet man aber meist nur bei Geräten, die sich konfigurieren lassen, z.b. Linksys/Cisco SLM2008. _.-=: MFG :=-._
Sven H. schrieb: > Mag jetzt offtopic sein, aber WIE GEHT DAS? HABEN WILL!!! Beide Netzwerkkarten müssen aktiv sein. Gehe Start-Einstellungen-Netzwerkverbindungen rechte Maustaste auf eine LAN Verbindung dann auf Verbindungen überbrücken
Quark. Damit baust du dir höchstens eine Schleife ins Netz! Verbindung überbrücken macht aus deinem PC nur einen einfachen Switch mit 2 Ports... Für Port Trunking (manchmal auch Channel Bonding genannt) braucht es schon etwas mehr Aufwand... _.-=: MFG :=-._
230 V mittels Trenntrafo auf das Koaxkabel legen und an beiden Enden Powerline Modem.
Zwei Wlan-Router nehmen, Antennen-Ausgänge an das Koax-Kabel anschliessen, ggfs. über Balun. Sozusagen Wireless-lan mit Wire. Wlan "ohne Wire" wird wegen der oben genannten Fußbodenheizung wohl schwer vom Dachboden in den Keller gehen.
Er schrieb: > Wie bekommt man den die W-Lan Router dazu sich zu verbinden. WDS http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Distribution_System
Ethernet over Coax Produkte http://www.mocalliance.org/industry/certified_products.php WLAN over Coax Selbstbau http://wifiovercoax.mcleodnet.com/ "Fertiggerät" http://www.auraone.com/products.htm p.s. es gibt auch "moderne" PCIe ARCnet-Karten z.B. http://www.sohard.de/en/hardware/arcnet-products/network-cards/sh-arc-pcie.html
Wobei man bei deeer Länge die Dämpfung bei 2,4 GHz und Fehlanpassung bedenken sollte. z.B. Hier einige Kabeldaten zur Diskussion http://www.pollin.de/shop/dt/MzQ5OTI0OTk-/Antennentechnik/Kabel/High_End_Koaxialkabel_125_dB.html Technische Daten: - Wellenwiderstand: 75 Ω - Schirmungsmaß: > 125 dB - Dämpfungswerte bei 100 m: 100 MHz = 4,2 dB, 500 MHz = 12,2 dB, 1750 MHz = 25,2 dB - Abschirmung: 5-fach (2x Geflecht, 3x Folie) - Innenleiter: 1,13 mm CCS Außen-ø: 8 mm
Arc Net schrieb: > p.s. es gibt auch "moderne" PCIe ARCnet-Karten > z.B. > http://www.sohard.de/en/hardware/arcnet-products/n... 10 MBit für 323 Euro ? Das "WLAN over Coax Selbstbau" scheint mir perfekt.
>Das "WLAN over Coax Selbstbau" scheint mir perfekt.
1. perfekt ist übertrieben.
Nur der Versuch macht klug. Bevor ich die Router zerbasteln würde, wäre
ein erster Test mit kapazitiver Ankopplung durch umwickeln der Antennen
zu überlegen. Da macht man nocht nichts kaputt und kann die Protokolle
schon einstellen.
2.Die moderenen 10MBit-Karten sind durchaus nützlich, WENN das
zugehörige Gerät einige tausend teuerer wäre und sonst verschrottet
werden müßte.
Für unseren Fall hier sind >300€ unangebracht.
Da muss man Nichts zerbasteln. Accesspoints mit abschraubbarer Antenne (SMA-Buchse) gibts für 20 Euro ... Frank
Danke für den Tip und die Links zu dem Wire(less) LAN. Ich werde mal in 2 billige Router mit abnehmbaren Antennen investieren. Zusätzlich werde ich mal die Liste mit den MoCA - Geräten durcharbeiten.
Soviel Aufwand nur um es nichtmal mit Powerline/WLAN zu versuchen? Im Notfall kannste sogar das Kabel außen am Haus langlegen (aber vorsicht vor den bösen Datendieben ;)
Gregor schrieb: > Danke für den Tip und die Links zu dem Wire(less) LAN. Ich werde mal in > 2 billige Router mit abnehmbaren Antennen investieren. Mit den Dingern gibts auch noch andere Möglichkeiten, z.B. eine Richtfunkstrecke im Freien. Wenn 2 Biquad-Antennen aufeinander ausgerichtet sind, ohne Hindernisse dazwischen, ist die Reichweite beachtlich. WLAN vom Dachboden bis in den Keller, durch mehrere Stockwerke klappt sonst kaum (miese Verbindung die dauernd abreisst). Läubi .. schrieb: > Soviel Aufwand nur um es nichtmal mit Powerline/WLAN zu versuchen? Bei Powerline müssen die 2 Geräte auf dem selben Aussenleiter hängen. Ich schätze die Chance steht 2:1 dass es nicht klappt. Reichweite ist auch nicht besonders gut.
Versuchen schließt halt ein das es nicht geht, aber nur dann würd ich mir doch so verrenkungen wie "WLAN über Koax" ausdenken. Zumal man die WLAN Antenne auch nach Außen legen kann, oder einen Repeater dazwischen schalten. Wenn ich überlege von woher ich überall WLANs empfange kann es soooo schlim mit der Signaldämpfung garnicht sein.
@Läubi: Ich betreibe bereits WLAN im Haus, jedoch kommt im Keller nahezu nichts an (Betondecke + Fußbodenheizung). Powerline hatte ich auch mal mit geliehenen Adaptern getestet, die dabei erzielten Datenraten waren jedoch sehr gering. Mitte des Jahres kommen anscheinend in D 500MBit Powerline Adapter von Netgear auf den Markt (XAVB5501 und XAVB5001). Falls ich bis dahin noch keine befriedigende Lösung gefunden habe werde ich wes vielleicht mal mit denen probieren.
Die Physik wird sich bis zur Ankunft von XAVB5501 sich kaum ändern. Schon ein zusätzlich angesteckter Oszi mit Netzfilter kann Dir den Spaß am Power-LAN verderben. Daher wird auch Power-LAN nur eine temporäre Zwischenlösung sein!
Ich würd dir ne Wlan Lösung empfehlen, entweder ne art "richtfunk" Strecke, gibt bei chip son lustigen Bastelbogen dazu, und das hat bei mir tatsächlich geholfen! Oder noch nen Repeater ins EG hängen ;) Oder im allerschlimmsten Fall versuchen durchs ganze Haus en Kabel zu legen. Hab ich inzwischen auch schon paarmal gemacht, geht relativ Problemlos weil wir nen Schacht von ganz oben nach ganz unten haben den wir in die Decken hauen mussten als wir die Nachtspeicheröfen gegen Zentralheizung getauscht haben. Eigentlich könnte man auchma probieren, so schräg's klingt, nen wirklich dichten Leerschlauch aufem Dachboden in en Fallrohr zu stecker, und im Keller, da gibts meistens so Wartungsdeckel, in der Nähe von sonem Deckel en Loch ins Rohr bohren, Leerohr durch und mit Silikon abdichten (das hält übrigens, so is bei uns der Ablauf von der Heizung auch angeschlossen). Problem dürfte nur sein das das Leerohr wahrscheinlich irgendwo im Rohr mehrmals die "Seiten" wechselt und so gewisse Festkörper den Weg versperren würd ... Um ehrlich zusein würd ich wahrscheinlich Wände aufstemmen bevor ich mir son Wlan mit Kabel zusammenbau. Gruss David
In puncto WLAN schaust du am bestem mal hier: www.yagiwlan.de Die haben jede Menge Wlan Krämpel von Antennen über Verstärker und Kabelkram...
Gregor schrieb: > @Läubi: > > Ich betreibe bereits WLAN im Haus, jedoch kommt im Keller nahezu nichts > an (Betondecke + Fußbodenheizung). Deswegen sollst du ja die WLAN Antenne aßerhalb des Fensters montieren (es gibt da so Antenne zum "durchs-Fenster-stecken". Dann hast du nur "Luftlinie". Im Keller dann am besten mit USB-Stick oder Repeater möglichst nah ans Fenster. Gregor schrieb: > Mein Büro muss in den Keller umziehen Wofür braucht man eigentlich im Büro hohe Datenraten? ;)
Ohforf Sake schrieb: > Bei Powerline müssen die 2 Geräte auf dem selben Aussenleiter hängen. > Ich schätze die Chance steht 2:1 dass es nicht klappt. > Reichweite ist auch nicht besonders gut. Wenn Du die Koaxleitung wirklich komplett für Dich alleine hast, also keine Dosen in den Wohnungen dazwischen sind (was bei einer SAT-Leitung eigentlich so sein sollte) ist der Vorschlag von "Er" (Gast) weiter oben gar nicht schlecht: Mit einem "Trenntrafo", also einfach zwei billigen 230V/12V-Trafos, die auf der Sekundärseite miteinander verbunden sind ein galvanisch getrenntes Netz auf die Koaxleitung legen und dann oben und unten jeweils einen Powerline-Adapter einstecken. Die Abschirmung der Koax-Leitung kannst Du ja problemlos trotzdem erden. Ist eine billige und ziemlich störungsfeste Lösung - die üblichen Probleme, die man mit Powerline so haben kann sind ja alle außen vor, da Du garantiert den gleichen Außenleiter (auch wenn es hier eher ein "Innenleiter") hast und Störungen oder Dämpfungen sind in Deinem galvanisch getrennten Netz nur sehr bedingt ein Thema.
Mon Dieu, bei Reichelt gibt es doch graues LAN-Kabel, das man eigentlich problemlos mit Nagelschellen an der Außenwand befestigen kann. Andererseits: Habe die Baustelle noch nicht gesehen...
Er-Reloaded schrieb: > Mit einem "Trenntrafo", also einfach zwei billigen 230V/12V-Trafos, die > auf der Sekundärseite miteinander verbunden sind ein galvanisch > getrenntes Netz auf die Koaxleitung legen und dann oben und unten > jeweils einen Powerline-Adapter einstecken. Hast du das ausprobiert ? Ich habe Zweifel, ob die Daten wirlich vom Transformator übertragen werden.
Unterstützung für die WLAN Fraktion. Zwei von den Dingern hier http://ubnt.com/nanostation (5Ghz) laufen als Richtfunkstrecke über etwa einen Kilometer Distanz. Selbst bei derbstem Regen völlig unbeeindruckt mit 108MBit/s Brutto. Macht Netto dann um die 50 MBit/s. Wenn dein Keller nicht gerade ein Atomschutzbunker ist, sollte da was ankommen. Ansonsten halt außen ans Haus hängen. Stromversorgung läuft über propritäres Power-over-Ethernet, die Strippensammlung hält sich also in angenhemen Grenzen. Grüsse
ozo schrieb: > Wenn dein Keller nicht gerade ein Atomschutzbunker ist, sollte da was > ankommen. leider ist es bei 5Ghz nocht schlimmer als bei 2,4GHz. Je höher die frequenz desto mehr "sicht" muss sein. Also mit 5Ghz aus einem Keller rauszukommen wird schwer.
Wer Funk kennt, nimmt Kabel! Wenn es bloß um das kritische Loch neben der Fußbodenheizung geht, so könnte ein Metallsuchgerät mit "Balkenfinder" oder ein Infarotthemometer durchaus einen Versuch wert sein.
Jaha, "wer Funk kennt, nimmt Kabel" stimmt schon. Aber ich hatte es bisher so verstanden, das bohren definitiv nicht geht. Dann eben die WLAN Dinger an der Außenwand befestigen und gut ist.
Hi. Ich suche ein "Kabelmodem" Set, mit dem man über Koaxialkabel Datenverbindungen zwischen 2 Modems herstellen kann. Geschwindigkeit : 30-100 Mbit/s netto. Es gibt zwar Geräte, aber die basieren auf Powerline Technik. Es sind im Grunde genommen Powerline Geräte, die nur auf Koaxialkabel angepasst sind. Sie arbeiten mit Frequenzen im Kurzwellenbereich. Diese Geräte sind für mein Vorhaben weniger geeignet. Sie stören im Docsis Uplink Bereich, und wir haben einen Kabel-Internet Anschluss hier. Ich suche Kabelmodems, die in der Frequenz einstellbar sind. Am Besten im gesamten UHF Fernsehbereich, damit man sie auf einen ungenutzten Frequenzbereich einstellen kann. Die Modems müssen über eine bestehende Hausverteilung arbeiten können. Alternative wäre Nutzung einer Telefonleitung mit entsprechenden Modems.
K. A. schrieb: > Hi. > > Ich suche ein "Kabelmodem" Set, mit dem man über Koaxialkabel > Datenverbindungen zwischen 2 Modems herstellen kann. > Geschwindigkeit : 30-100 Mbit/s netto. Mobotix mx2wire, geht auch über Koax. http://www.mobotix.com/ger_DE/content/view/full/41154
Vielleicht funktioniert es, wenn du einfach zwei Medienconverter 10baseT auf 10base2 verwendest. Einfach, wie oben schon angemerkt, die BNC T Stücke mit 75 Ohm Terminieren. Solche Medienconverter solltest du für rund 80 Euro pro Gerät bekommen können.
Es gibt auch WLAN-Adapter mit etwas mehr Power, z.B. Alfa AWUS036H (11g mit 1W Sendeleistung) oder AWUS050NH (11n mit 500mW Sendeleistung) ...
Luk4s K. schrieb: > Du bist nicht der erste mit der Idee > s. http://chaosradio.ccc.de/media/ds/ds084.pdf Geniale Lösung, sehr preiswert :) Reinhard S. schrieb: > Mobotix mx2wire, geht auch über Koax. > http://www.mobotix.com/ger_DE/content/view/full/41154 30 Mbit für 298 Euro...
Das war meine erste Idee, http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=ECA5;GROUPID=4306;ARTICLE=34455;SID=28X-t@8awQARwAAHZyG0s14fa29d2f725906e974812cb2b9fed04 das dürfte aber mit den Abschlusswiderständen nicht passen und 10MBit wird es wohl auch nur sein...
Du könntest dir ne Telefonleitung nach unten legen. Oder das DSL-Signal abgreifen und auf Koax legen.
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