Hallo leute ich hab mir einen Singing Arc gebaut. http://www.instructables.com/files/orig/FSN/TLXV/FMMD1ALS/FSNTLXVFMMD1ALS.jpg hier der Schaltplan. Lichtbogen funktioniert(wenn auch etwas kurz). Jedoch kommt das Geräusch hauptsächlich aus dem Zeilentrafo (innen drinnen) heraus und nicht aus dem Lichtbogen? Ich denke mal das ist nicht normal oder? mfG
>Doch, ist es. Der ganze Kern schwingt im Takt :-)
Oder die Isolation im Zeilentrafo ist irgendwo
schon durchgeschlagen;)
Mehr als 1-2 cm Lichtbogen kann man nicht erwarten (ca. 1mm/kV). Irgendwie vermisse ich eine Ableitschaltung zur Spannungsbegrenzung, denn sonst induziert der Trafo wirklich soviel Spannung, bis er innen durchschlägt. Da keine Spannungsbegrenzung enthalten ist, niemals ohne Funkenstrecke am Ausgang betreiben.
Mein alter 19" Monitor macht das von selbst, ganz ohne Bastelei. Leider steht der Lichtbogen auf monotone Techno-Beats :(
nicht "Gast" schrieb: > Mehr als 1-2 cm Lichtbogen kann man nicht erwarten (ca. 1mm/kV). > Irgendwie vermisse ich eine Ableitschaltung zur Spannungsbegrenzung, > denn sonst induziert der Trafo wirklich soviel Spannung, bis er innen > durchschlägt. > > Da keine Spannungsbegrenzung enthalten ist, niemals ohne Funkenstrecke > am Ausgang betreiben. Käse, da passiert garnix, auf die Weise konnte ich nie einen kaputtmachen, auch nicht bei gnadenloser Überbelastung. Eher noch die Primärwicklungen, davon hab ich mal eine abgekocht... Ich hab auch mal einen alten Zeilentrafo mit externer Diode an eine HV-Kaskade aus einem anderen Fernseher gehängt, die hat das sogar ausgehalten und etwa 4 cm Schlagweite erreicht, plus massive Sprühentladung, es hat auch gereicht mit einem geerdeten Stück draht in die Nähe des Gehäuses zu kommen. Der Ionenwind war teilweise beträchtlich, damit konnte man Kerzen auspusten.
Also momentan schaffe ich 4 cm Lichtbögen , jedoch von "singing" ist wirklich nichts zu hören.
Vielleicht hilft das Erhöhen der Steuerspannung. Ich kann so auf die schnelle nicht erkennen wieviel Pegel zur Ansteuerung nötig sind. Und noch eine Empfehlung für deine Gesundheit. Das die Schaltungsmasse geerdet gehört, ist dir sicher bereits aufgefallen. @Andreas K. Die Spannung in CRT-Geräten ist durch die Schwingkondensatoren und Horizontalregelung einigermaßen begrenzt. Die Isolierung ist deswegen bei nicht sachgemäßem Betrieb zwar nicht sofort kaputt, ich kann mir aber nicht vorstellen das die es lange mitmacht. cu
nicht "Gast" schrieb: > Und noch eine Empfehlung für deine Gesundheit. Das die Schaltungsmasse > geerdet gehört, ist dir sicher bereits aufgefallen. Warum sollte man diese erden? Dass ich einen Körperschluss über Erde habe wenn ich das falsche Berühre? Ich habe bei Basteleien bisher immer eine strikt nicht Geerdet. Dann kann mit einer Hand in der Tasche und der anderen am Gerät eigentlich nicht viel passierten. Sonst wären doch Trenntrafos fast für den Arsch... Ok mit fällt spontan noch eine Anwendung am Oszi ein wo die teile wirklich gut zu gebrauchen sind...
nicht "Gast" schrieb: > Die Spannung in CRT-Geräten ist durch die Schwingkondensatoren und > Horizontalregelung einigermaßen begrenzt. Die Isolierung ist deswegen > bei nicht sachgemäßem Betrieb zwar nicht sofort kaputt, ich kann mir > aber nicht vorstellen das die es lange mitmacht. Die haben Stundenlangen Betrieb ertragen, ich tippe mal drauf das da viel Sicherheitsreserve drinsteckt. Man will ja vermeiden das Fernseher zu brennen anfangen... jklö schrieb: > Warum sollte man diese erden? Ein Zeilentrafo hat an der Hochspannungswicklung zwei Seiten, eine mit einem langen, gut isolierten Draht und eine am unteren ende des Trafos mit einem Lötpin. Wenn deine Schaltung jetzt frei schwebt, und das Ende mit dem Draht berührt einen geerdeten Gegenstand, liegen am Lötpin (gemessen gegen Erde) plötzlich 20 kV an, und die suchen sich dann ihren weg, vorzugsweise auch durch Netzteile hindurch.
Andreas K. schrieb: >> Warum sollte man diese erden? > Ein Zeilentrafo hat an der Hochspannungswicklung zwei Seiten, eine mit > einem langen, gut isolierten Draht und eine am unteren ende des Trafos > mit einem Lötpin. > Wenn deine Schaltung jetzt frei schwebt, und das Ende mit dem Draht > berührt einen geerdeten Gegenstand, liegen am Lötpin (gemessen gegen > Erde) plötzlich 20 kV an, und die suchen sich dann ihren weg, > vorzugsweise auch durch Netzteile hindurch. Dann sollte beim Betrieb an einem Blei-Akku nicht viel passieren können... Hab da noch so ne alte LKW Batterie...
jklö schrieb: > Dann sollte beim Betrieb an einem Blei-Akku nicht viel passieren > können... Hab da noch so ne alte LKW Batterie... Jetzt stinkt er! ;-)
jklö schrieb: > Dann sollte beim Betrieb an einem Blei-Akku nicht viel passieren > können... Hab da noch so ne alte LKW Batterie... Ausser das die vermeintliche Niederspannungsseite dann unter Spannung steht, aber sonst passiert nix besonderes...
> Dann sollte beim Betrieb an einem Blei-Akku nicht viel passieren können... > Hab da noch so ne alte LKW Batterie... Bei deinem Trafo schlägt intern zeitweise Spannung über und dann gibt es da noch parasitäre Kapazitäten gegen Erde. Bei deinem Erfahrungsstand ist das Erden der Niederspannungsseite wirklich sicherer und dringend geboten. Die Hochspannungsseite erden halte ich auch nicht für verkehrt, dann musst du aber beachten, welche Seite normal bei dem Trafo Masse/Erde hat. Schlimmstenfalls ist die Isolierung asymmetrisch ausgelegt.
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