Hallo zusammen, ich bin ein absoluter Neuling auf dem Gebiet der Halbleitertechnik, hoffe jedoch das mir trotzdessen jemand etwas unter die Arme greifen kann. Ich habe folgendes Problem. Ein Motorsteuergerät liefert mir Einspritzsignale (Masse wird getaktet, Einspritzdüse wird mit Dauerplus versorgt) ab etwa 1,9ms. Für 1,9ms fließt dann bei einer Spannung von rund 13V etwa 1A zur Ansteuerung der Einspritzdüse mit ca. 13Ohm... Dieses Signal soll nun durch ein zweites Steuergerät verkürzt oder verlängert wieder ausgegeben werden können. Statt mir aber bspw. bei einer 1:1 Einstellung bei einem Eingangssignal von 1,9ms 1A auch 1,9ms 1A weiterzugeben, erzeugt das zusätzliche Steuergerät ein Peak&Hold Signal. Der Peak von etwa 1A liegt dabei nur für rund 0,1 bis 0,2ms an. Danach folgt lediglich ein Haltestrom (wenige mA) um die Einspritzdüse offen zu halten. Das funktioniert allerdings nur bei niederohmigen Einspritzdüsen von etwa 1-5Ohm, Peak und Haltestrom sind dann bedingt durch den geringeren Widerstand automatisch viel höher - eine hochohmige Düse (ca. 13 Ohm) wie ich sie verwende kann mit solch einem Signal aber nichs anfangen, der Haltestrom nach dem Peak ist einfach zu gering und die Düse geht vorzeitig wieder zu. Mein Anliegen ist nun aus dem Peak&Hold Signal ein simples, ich nenne es laienhaft On&Off-Signal zu generieren, sodass mir das eine Ampere nicht nur für 0,1 bis 0,2 ms sondern die komplette Einspritzzeit von bspw. 2ms zur Verfügung steht - und dadurch die Einspritzdüse auch sauber arbeiten kann. Ich denke das ich da mit einem MOSFET auf dem richtigen Weg wäre - aber wie schließe ich das dann an? werden weitere Bauteile als das Mosfet benötigt? Nochmals die Daten im Überblich: Motorsteuergerät liefert ca. 13V, ca. 1 A, Einspritzzeiten von 1,9ms bis über 20ms - das Zusatzsteuergerät macht daraus 13V und 1A Peaks mit anschließend zu schwachen Halteströmen um die Düse offen zu halten - dieses Signal möchte ich wieder in ein "On&Off" Signal umwandeln bei dem die komplette Einspritzzeit 1 A zur Verfügung steht (ca. 13 Ohm Düse - im Endeffekt ist das eine Spule) Das Zusatzsteuergerät ist wie gesagt dafür da die Einspritzzeiten frei verlängern und verkürzen zu können und kann deshalb auch leider nicht einfach weggelassen werden. viele Grüße und hoffentlich kann mir jemand helfen :)
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Verschoben durch Admin
Statt Einspritzdüse nur eine Dummywiderstand +13V +13V | | 13Ohm | +--Einspitzdüse | |E | +-----1k---|< PNP | schnelle Diode wie EGP10D | | +--|>|-- +13V Zusatzsteuergerät | | +----|I MOSFET wie BUZ11 | |S 680Ohm | | | Masse Wenn du's einfacher haben willst, könnte ein Widerstand den Haltestrom erhöhen, ohne bei ausgeschaltetem Strom die Düse offen zu lassen, aber bei 5mA habe ich da Zweifel, ob man den genau genug auswählen kann. Hinterher funktioniert das nur bei leerer Batterie und bei voller fliesst der Sprit ständig: +13V | Einspritzdüse | +----+----+ | | Zusatz- | steuer- Widerstand passend aussuchen gerät | Masse Ganz allgemein gilt Vorsicht bei Einspitzdüsen. In ungünstigen Momenten des Motorlaufs eingespritzt kann es Backfire geben, der Knall findet dann im Ansaugtrakt statt, was den in tausend Stücke haut.
Wow! Das ging schnell! Vielen Dank! :) Also, wenn ich es recht verstanden habe, lege ich das Signal des Zusatzsteuergeräts per Widerstand auf Masse, greife mit einem Transistor die Taktung ab, das (oder der?) MOSFET greift widerum die Taktung des Transistors ab und schaltet den eigentlich Strom. Die Diode dient zum Schutz vor Rückkopplungen aus der Spule. Habe ich das laienhaft so richtig erfasst? Grüße
> Habe ich das laienhaft so richtig erfasst?
Ja, und vermutlich sind die 13Ohm etwas zu wenig, wenn wirklich nur mA
Haltestrom fliessen. Eventuell sollte man 4k7 nehmen :-( falls dann das
Steuergerät wegen angenommenem Kabelbruch zur Einspritzdüse nicht
jammert.
Übrigens beeinflusst auch die EGP10D die Steuerzeit, es kann sinnvoll sein (und im Steuergerät so gemacht weil man nicht umpolen kann) für schnellere Schliesszeiten die Düse nicht mit 0.7V zu entladen, sondern mit 13V, also der Diode eine ZD12/1W Zenerdiode umgedreht in Reihe zu schalten.
Bzgl. des Haltestroms könnte ich in der Software des Zusatzsteuergeräts auch eine Düse mit 1,2,3 oder 6 Ohm angeben. Bei der 1Ohm Düse würden dann beim Peak ca. 4 A und beim Haltestrom etwa 1,2 A fließen. Das ließe sich aber auch noch genauer in Erfahrung bringen. Die Zenerdiode nehme ich dann lieber auch gleich mit dazu, dass Reaktion der Düse soll so "sauber" wie möglich sein. Ziel ist es später aus einem Eingangssignal von rund 2ms mittels Abstimmung ein Ausgangssignal von ca. 1,5ms zu machen, was schon sehr kurz ist aber angesichts der hohen Kraftstoffmenge welche dann bei Volllast benötigt wird leider nicht anders zu bewerkstelligen sein wird. Grüße
Hallo, nun nochmal eine Frage zu oben aufgeführten Bauteilen... Um die Benzineinspritzdüse zu immitieren bzw. zu ersetzen, welche Art des Widerstand sollte man da benutzen? Drahtwiderstand, Metallschichtwiderstand oder andere? Bzgl. des PNP-Transistors, kann ich da einen x-beliebigen nehmen, also bspw. ausgelegt für Ströme bis 4A und gut oder sollte es ein spezieller sein? bzgl. des Vorwiderstands beim Transistor sollte es ein Metallschichtwiderstand ja tun oder? MOSFET BUZ11 ist klar :) Diode EGP10D ist auch klar :) bzgl. der Zenerdiode... geht da auch die folgende? Typ ZPY 12 V Gehäuse DO 41 Ptot 1,3 W Z-Spg. 12 V RoHS-konform Ja Danke schonmal vielmals!! Grüße
Hallo zusammen, habe die Schaltung nun noch etwas nach meinem Verständnis ergänzt und die verschiedenen Bestandteile nummeriert (in Klammern) bzw. unterhalb der Zeichnung die genauen Typenbezeichnungen der Bauteile aufgelistet. Wäre Euch super dankbar wenn ihr da nochmal drüberschaun könntet ob das so passt und die Bauteile auch nicht unter oder überdimensioniert sind. Danke schonmal! +13V +13V | | 3,3Ohm(1) | +--Einspitzdüse | |E | +-----1 Ohm(2)----|< PNP(3) | schnelle Diode wie EGP10D(5)+(6) | | +--|>|--+--|>|-- +13V Zusatzsteuergerät(-) | | +----------|I MOSFET wie BUZ11(7) | |S 680 Ohm(4) | | | Masse Masse (1) WIDERSTAND DRAHT 50 WATT 5% 3R3 (2) WIDERSTAND 1 WATT 1% 1K BF 0414 (3) TRANSISTOR AF BCX53-16 SOT 98 INF (U=80V / Ic=1A / Icm=1,5A) (4) WIDERSTAND METALL 1 WATT 1% 680K BF 0414 (5) DIODE MBR 2045CT=2545 (U=45V / I=20A) (6) ZENER DIODE 1,3 WATT 13 V (7) TRANSISTOR BUZ 11 FAI (Uds=50V / Id=30A) Grüße
leider hat es den Plan leicht verschoben, deshalb nochmal +13V +13V | | 3,3Ohm(1) | +--Einspitzdüse | |E | +-----1 Ohm(2)----|< PNP(3) | (5) (6) | | +--|>|--+--|>|-- +13V Zusatzsteuergerät(-) | | +----------|I MOSFET wie BUZ11(7) | |S 680 Ohm(4) | | | Masse Masse (1) WIDERSTAND DRAHT 50 W 5% 3R3 (2) WIDERSTAND 1 W 1 % 1K BF 0414 (3) TRANSISTOR AF BCX53-16 SOT 98 INF (U=80V / Ic=1A / Icm=1,5A) (4) WIDERSTAND METALL 1 W 1% 680K BF 0414 (5) DIODE MBR 2045CT=2545 (U=45V / I=20A) (6) ZENER DIODE 1,3 WATT 13 V (7) TRANSISTOR BUZ 11 FAI (Uds=50V / Id=30A)
Hallo Ihr beiden, IMHO wird das so mit der Anpassung des Steuergerräts an high-impedanz-Düsen nichts werden. Denn die Steuergeräte, die ich kenne, Regeln den Strom in der Düse nicht (Bis auf eine evtl. gesteuerte Anpassung an die Batteriespannung), sondern geben eine Gesteuerte Pulsweitenmodulation auf die Düse. Die Pulsweite wird aber von eurer Schaltung nicht veändert! Ein davon unabhängiger Punkt ist die Abschaltspannung bei einer High-Z Düse: Die muss viel höher sein, um die Düse schnell zu zu bekommen. 50V ist mal ne Hausnummer. Das wird im einfachsten Fall durch das geziehte Weglassen eines Freilaufs erreicht, der FET vernichtet dann die in der Düse gespeicherte Energie im Avalance-Betrieb. Wegen der niedrigen Frequenzen bei high-Z Düsen (1-2 Einspritzungen pro 720° Kurbelwellenwinkel) ist das thermisch kein Problem für den Schalter. Wenn man die Abschaltspannung nicht einhält, verändert sich die Düsentotzeit und man kann Probleme bei kleinen Einspritzmengen (v.a. Leerlauf) bekommen. Die Düsentotzeit wird vom Steuergerät in Software kompensiert,vereinfacht: Ansteuerzeit=Totzeit+Spritmenge*Durchfluss. Die Totzeit bei einer High-Z Düse ist um 0.8-1.5 ms. Da wirds dann schon sehr kritisch, wenn die Einspitzzeit nur 1ms sein soll.
Andreas R. schrieb: > Hallo Ihr beiden, > > IMHO wird das so mit der Anpassung des Steuergerräts an > high-impedanz-Düsen nichts werden. Denn die Steuergeräte, die ich kenne, > Regeln den Strom in der Düse nicht (Bis auf eine evtl. gesteuerte > Anpassung an die Batteriespannung), sondern geben eine Gesteuerte > Pulsweitenmodulation auf die Düse. Die Pulsweite wird aber von eurer > Schaltung nicht veändert! Hallo, ähm, doch. Das Zusatzsteuergerät regelt den Strom in der Düse wie schon weiter oben beschrieben. Ebenfalls muss die Pulsweite von der Schaltung auch nicht verändert werden, soll sogar garnicht verändert werden, dafür ist das Zusatzsteuergerät zuständig. Die schnelle Entladung übernimmt die Zenerdiode Vlt. kann doch jemand etwas zum darüber gezeigten Schaltplan sagen bzw. ob die verwendeten Bauteile richtig dimensioniert sind. Danke Euch!
Wenn das Steuergerät wirklich eine Echte Regelung für den Düsenstrom macht (was ich bezweifle), weißt du dann, welcher art die Regelung ist? Falls es eine Hysterese-Regelung ist, so wäre diese auf die Düseninduktivität angewiesen, funktioniert also mit einem Dummy-Widerstand nicht. >Das funktioniert allerdings nur bei niederohmigen >Einspritzdüsen von etwa 1-5Ohm, Peak und Haltestrom sind dann bedingt >durch den geringeren Widerstand automatisch viel höher... Liest sich für mich nach Steuerung, nicht Regelung.
50V Abschaltspannung kann man natürlich auch machen: +13V +13V | | 3,3Ohm(1) | +--Einspitzdüse | |E | +-----1 Ohm(2)----|< PNP(3) | | | | Zusatzsteuergerät(-) +-|>|--|<|--+ +13V | (5) (6) | +----------|I MOSFET wie BUZ11(7) | |S 680 Ohm(4) | | | Masse Masse (1) WIDERSTAND 3R3 2W 10% (2) WIDERSTAND 1K 0.6W 10% (3) TRANSISTOR BCX53-16 warum SMD ? BC557 oder BC328 tut's. (4) WIDERSTAND METALL 680R 0.6W (5) DIODE 1N4148 (6) ZENER DIODE 47V 0.6 WATT Also 4 nicht 680k Ohm sondern 680 Ohm, 2 nicht 1 Ohm sondern 1kOhm. Die Belastbarkeit muss nicht nach Dauerbelastbarkeit berechnet werden, denn der Impuls ist nur kurz. Natürlich darf die Schlatung dann nicht im aktiven Zustand ausfallen oder dumm getestet werden.
@Anreas ... stimmt, ist eine Steuerung keine Regelung @MaWin... entschuldige mein Unwissen, aber worin liegt der Unterschied, dass Du die Dioden nun anders gesetzt hast? (Verbindung Transistor & MOSFET) Und noch eine Frage zum Widerstand (1), wie kommt man da auf die 2 Watt? Wegen der von Dir angesprochenen kurzen Impulse? ...Stimmt, wenn eine der 8 Schaltungen dann ausfällt, könnte dies dann nur die ECU über die werkseitig vorhandene Abgasüberwachung und Klopfsensorik erkennen. Hm, nungut, das soll im ersten Step nicht das Problem sein. Man könnte das ganze ja eventuell noch durch eine Anzeige, bspw. LEDs oder Pieper ergänzen... Vielen Dank das Ihr Euch die Zeit nehmt einem Unwissenden etwas unter die Arme zu greifen! :)
Wenn es keine Stromregelung ist, bringt IMHO auch die Schaltung nichts, da sich an der Ansteuerung der Düse nichts verändert. BTW. Ich denke, dass der Basisstrom im PNP zu gros wird. Emitter auf 12 V und dann die Basis mit 1 Ohm auf GND schalten?! Wohl eher 1 - 10 kOhm.
@Andreas... ließ doch bitte erstmal den ganzen Text bevor Du alle durcheinander bringst... Klar ist es eine Steuerung und doch wird es funktionieren, das Zusatzsteuergerät übernimmt die Arbeit, die Schaltung ist nur der "Translator" ... bzgl. Widerstand... das wurde bereits geklärt
> @MaWin... entschuldige mein Unwissen, aber worin liegt der Unterschied, > dass Du die Dioden nun anders gesetzt hast? (Verbindung Transistor & > MOSFET) Die Diode soll in eine Richtung sperren, in die andere Richtung ab 47V leiten. Also müssen sie antiparallel sein. Diode > --|>|--|<|-- Z-Diode
Ja, soweit habe ich es verstanden nur vorher waren die Dioden ohne Widerstand gegen +13V und nun, da an anderer Position in der Schaltung mit einem Vorwiderstand von 680 Ohm gegen Masse oder hat es Dir da nur die Darstellung verschoben?
Ich habe schon gelesen, was du mit der Schaltung bezwecken willst: >Mein Anliegen ist nun aus dem Peak&Hold Signal ein simples, ich nenne es >laienhaft On&Off-Signal zu generieren, sodass mir das eine Ampere nicht >nur für 0,1 bis 0,2 ms sondern die komplette Einspritzzeit von bspw. 2ms >zur Verfügung steht - und dadurch die Einspritzdüse auch sauber arbeiten >kann. oder habe ich dich falsch verstanden? Ich glaube, du weißt nicht, wie ein Steuergerät das Peak & hold signal auf die Düse gibt, nämlich als PWM, mit einem Variabelm Dutycycle während eines einzigen Einspritzvorgangs. Phase 1) Einmal lang ein, um den Strom Aufzubauen Phase 2) kurz ausschalten, um den Strom runter zu bekommen, Phase 3) PWM mit Freilaufdiode, um den Haltestrom verlustarm aufrecht zu erhalten Phase 4) Abschalten ohne Freilauf (Spannung steigt auf Avalance-Spannung des FETs/Treibers), um den Strom möglichst schnell abzuschalten. http://www.aeswave.com/TechNotes/Images/007-16.gif Zeigt die Ausgangsspannung einer ECU beim Treiben einer Low-Z Düse. Mit der Schaltung bekommts du dadurch kein zu einer High-Z-Düse kompatibles Signal. Muss aber nicht so sein, der Strom kann auch linear eingestellt werden, dann sieht die Ausgangsspannung an der ECU so aus: http://www.aeswave.com/TechNotes/Images/007-14.gif Der zweite Fall trifft aber nach dem was ich gelesen habe, > Strom ... automatisch höher... nicht. VL hast du ein Oszibild der Spannung, die entsteht, wenn dein Zusatzsteuergerät eine low-z düse treibt? Damit ließe sich die Frage leicht klären. Ich bin in dem Thema übrigens kein unbeschriebenes Blatt, da ich schon ein Zusatzsteuergerät zur Anpassung der Einspritzmenge gebaut habe (E85)
Hi Andreas, sry, wollte Dir nicht zunahe treten! ... Oszibild habe ich leider noch nicht, eventuell kommendes Wochenende... bisher alles mit einem Multi gemessen, das Ding kann zwar einiges aber das wird glaube ich zuviel sein... Hatte mir das so leicht vorgestellt... Hm, heißt also... habe ich ein PWM-Signal geht die Schaltung nicht, bei linearem Signal funktioniert es, richtig? was "Strom... automatisch höher" angeht, so war das auf den geringeren Düsenwiderstand bezogen, dadurch automatisch höherer Stromfluss. angenommen ich hätte ein PWM-Signal, ließe sich die Schaltung dann nicht um einen Kondensator oder ähnliches ergänzen um das Signal zu glätten? Grüße
Heiner schrieb: > Hi Andreas, sry, wollte Dir nicht zunahe treten! Kein Problem ;-) > ... Oszibild habe ich > leider noch nicht, eventuell kommendes Wochenende... bisher alles mit > einem Multi gemessen, das Ding kann zwar einiges aber das wird glaube > ich zuviel sein... > > Hatte mir das so leicht vorgestellt... > > Hm, heißt also... habe ich ein PWM-Signal geht die Schaltung nicht, bei > linearem Signal funktioniert es, richtig? Genau, das versuche ich schon die ganze Zeit zu erklären, ich glaube ich sollte nie Lehrer werden... > angenommen ich hätte ein PWM-Signal, ließe sich die Schaltung dann nicht > um einen Kondensator oder ähnliches ergänzen um das Signal zu glätten? Könnte komplizierter werden, da es mit nem einfachen Kondensator schwierig ist, das Timing exakt hinzubekommen. Aber mach erstmal n Bild von der Spannung an der Zusatz-ECU, vl. hast du ja Glück. Die Z-Dioden kannst du dir übrigens sparen, denn die Spannung begrenzt der Buz11 selbst schon auf 50V hab ich auch so gemacht. /Offtopic Ich hatte das Glück, dass ich ne einfache ECU mit high-Impedanz-Düsen hab, die nichtmal ne Diagnose für den Spulenstrom hat, als dummy reichte ein hochohmiger Widerstand. Was wird denn dein Projekt, bzw warum nimmst du keine komplette Aftermarket-ECU? So wahnsinnig teuer sind die auch nicht im Vgl. was man sonst so in ein Bike/Karre steckt. Viel Erfolg!
Gut, dann hoffe ich das die Oszimessung kommendes Wochenende auch wirklich hinhaut, das lässt mir keine Ruhe. Das ganze ist für ein kleines Autogas-Motorsportprojekt von mir gedacht. Das Gas wird dabei flüssig eingespritzt. Leider gibt es bei den flüssig einspritzenden Anlagen aber keine frei programmierbaren Steuergeräte. Bei Verdampferanlagen welche das Gas in dampfhase zuführen sind Steuergeräte standart, allerdings damit auch niederohmige Düsen. Um doch zu einem Steuergerät zu kommen möchte ich nun also hochohmige Gaseinspritzdüsen für flüssige Medien mit einem Steuergerät für niederohmige Einspritzdüsen kombinieren und hätte so die für meine Ansprüche ideale Anlage. Mittels MAP ließe sich dann alles sehr sauber abstimmen inkl. Last- und Drehzahlabschaltung und diverse andere tolle Dinge die man so einstellen kann. Grüße
Nett :-) Die Flüssigeinspritzung hätte im meine Augen vorallem den Vorteil der zusätzlichen Gemischkühlung, dadurch dass der Verdampfungsprozess direkt vor den Ventilen stattfindet. Dazu noch die höhere Octanzahl... das schaft Möglichkeiten :-) Ich nehme an, dass die neue Abstimmung über das Zusatzsteuergerät geschehen soll. Allerdings ist man so auf die Spritmenge allein beschränkt, kein Zündwinkel. Aber ich habe auch keine Ahnung, ob sich der Brennverlauf bei Gas ändert?! Falls du die Sprit-Kennfelder in der Haup-ECU ändern kannst: Ist es der nicht egal, ob sie jetzt Gas oder Benzin einspritzt? oder willst du bivalent fahren können? Es gibt auch Aftermarket ECUs die mit Zwei Sätzen an Düsen fahren können, und somit bivalentfähig sind -> Aus einem Guss, ohne Zusatzkästchen. Grüße
Jup, die neue Abstimmung soll über das Zusatzsteuergerät erfolgen bzw. das Fahrzeug bivalent bleiben... sonst wäre es ja einfach nur Kennfeld anpassen und gut :) ... Das originale Steuergerät soll dabei auf jeden Fall erhalten bleiben, wäre aber auch nicht das Thema weil die ICOM, also der Hersteller der Anlage, ohnehin nur eine Umschaltbox vorsieht, also ein dummes Bauteil mit Relais, die Abstimmung findet somit normalerweise nur rein mechanisch an den Düsen statt. Grüße
> oder hat es Dir da nur die Darstellung verschoben?
Nein, in der ersten Darstellung (war nur eine Diode drin, aber die
mögliche zusätzliche Z-Diode im Text bescherieben) musste die Diode die
Verlustleistung übernehmen, daher ein 1.3W Modell.
Dann kam Andreas R.'s Beitrag mit dem Vorschlag, den FET die Vernichtung
der Energie zu überlassen, daher habe ich die Dioden umgehängt, damit
sie bei Überspannung den FET zum leiten bringen. Man braucht nun keine
5W Diode, sondern es reicht eine kleine.
Im letzten Beitrag habe ich nich die Richtung der Z-Diode und Diode
korrigiert.
Ok, verstehe. Heißt die Dioden sind nach letzter Darstellung vertauscht
bzw. auch gedreht. Also wie folgt:
Diode
> --|<|--|>|--
(6) (5)
Z-Diode
So, auch ohne ein Oszibild gemacht zu haben, habe ich nun die Info erhalten, das das Steuergerät ein PWM-Signal ausgibt, was ich nun natürlich weniger berauschend finde... bleibt die Frage was zu tun?
Welche PWM-Frequenz hast du denn? Ein retriggerbares Monoflop aus einem NE555 wäre eine Möglichkeit. Artikel dazu http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm Resultierendes Signal im Anhang: Die Zeitkonstante müsste entsprechend der PWM-Frequenz gewählt werden. Nachteil: die Einspritzzeit würde um einen festen Betrag verlängert werden, mindestens eine PWM-Periode. Könte man eventuell in deinem Zusatzsteuergerät über die Kennfelder kompensieren. Eventuell findet sich hier im Forum noch ein Virtuose mit dem NE555, der weiß, wie man die verursachte Verlängerung elegant kompensieren kann.
Die Frequenz konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Am Freitag, spätestens Samstag hätte ich ein Oszi zur Verfügung. Kurzfristig tuts aber eventuell auch mein Multimeter. Hz, Peaks usw. kann das Gerät (sofern man so ein PWM-Signal messen kann?) Grüße
Also, mein Multimeter könnte sowohl die Frequenz des Stroms als auch die der Spannung messen, ich kann zwischen der Steigung des Schwellenwert (+/-) hin und herschalten. Das Messgerät kann Frequenzen von 0,5Hz bis 200kHz erfassen, im Messbereich bis 60V liegt der Schwellenwert des Zählers bei ca. 4V... ich probiers mal aus, mal schaun was das Gerät ausspuckt - allerdings habe ich doch etwas bedenken das das Multimeter so schlau ist zu erkennen, dass es sich um kein reines PWM-Signal, also mit zeitlichen Unterbrechungen handelt...
Multimeter zeigen bei unregelmäßigen Signalen meiner Erfahrung nach Fantasiewerte an.
Jup, so geschehen.. zeigt immer irgendwas zwischen 60 und 140Hz an... am Samstag geh ich mit dem Oszi ran. Grüße
Ich bin zwar noch immer nicht dazu gekommen mit einem Oszi das Signal zu messen aber nunmal eine Frage aus der anderen Richtung... für Dieselmotoren gibt es ja diverse Anbieter für Zusatzsteuergeräte welche zwischen ECU und Einspritzdüsen geschalten werden... hat mir eventuell jemand einen Tip für solch ein Gerät für einen V8-Benziner? Am besten per Laptop programmierbar und ohne das man alle möglichen Sensoren anzapfen muss - das Gerät soll einfach die Einspritzzeiten verlängern oder verkürzen können... Vlt. käme ich so schneller an mein angepeiltes Ziel. Grüße
So, heute sollte mit dem Oszi gemessen werden, nun ist bei dem Ding die Röhre leider defekt gewesen - wunderbar... komme so einfach nicht weiter - könnte k*****
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