Eilmeldung: Köhler schmeißt hin BUNDESPRÄSIDENT Horst Köhler erklärt seinen sofortigen Rücktritt http://sueddeutsche.de/politik/berlin-bundespraesident-koehler-erklaert-ruecktritt-1.952271 Jetzt kommt es aber ganz dicke für die schwarz-gelbe Koalition .. Geht das überhaupt so einfach? Was sagt die Verfassung???
Treten jetzt auch alle Bundestagsmitglieder die für den Krieg in Afghanistan gestimmt haben zurück?
Sagt er einmal die Wahrheit, schon muß er gehen... Ging Däubler-Gmelin auch nicht anders... Armer Nick-August.
Platinenschwenker .. schrieb: > Geht das überhaupt so einfach? Was sagt die Verfassung??? Es wird innerhalb von 30 Tagen ein neuer gewählt. Willst du ihn denn im Amtssitz einsperren? Fussballfan ist er wohl keiner. Oder Sadist. Denn nun läuft die Wahl des Nachfolgers genau in die Fussball-WM rein. ;-)
Der Zweite im Staate ist der Bundestagspräsident. Er wird das Amt komissarisch übernehmen, bis ein neuer Nick-August gewählt ist.
Uhu, in der Eilmeldung steht aber was von "Bundes"rat"spräsident! Wer hat denn jetzt Recht? und ;-)
Koch wäre jetzt dann in Hessen frei. Das wär doch was ;) (Oder Rüttgers?) Hans L
Nur weil unser Herr Köhler sich mal verplappert und lediglich die Wahrheit gesprochen hat ( die der bis zum Ausleiern überstrapazierten politischen "Mitte" ohnehin längst geläufig ist ) , muss er doch nicht gleich abdanken.
Uhu Uhuhu schrieb: > Der Zweite im Staate ist der Bundestagspräsident. Nur fast richtig. Es ist der Bundesratspräsident (Art 57 GG).
Nein ich will ihn nicht einsperren. Mich erinnert das ganze Spektakel nur allzu gut an den Abgang Lafontaines. Köhler hat gerade erklärt ihm "fehle es an Respekt vor dem Amt" aufgrund der Kritik an seinen Äußerungen zu seinen letzt gemachten Aussagen. Er spielt die beleidigte Leberwurst, weil Medien und Opposition ihn schaft kritisiert hatten wegen seiner Äußerungen am 22. Mai. Köhler wörtlich: "Diese Kritik entbehrt jeder Rechtfertigung. Sie lässt den notwenigen Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten missen." Historisch einmalig in der BRD bzw. Deutschland ..
Andreas M. (elektronenbremser) schrieb: > Uhu, in der Eilmeldung steht aber was von "Bundes"rat"spräsident! > Wer hat denn jetzt Recht? und ;-) Ist der kommissarische Nachfolger. Bundesratspräsident Jens Böhrnsen (SPD) übernimmt vorübergehend die Amtsgeschäfte.
Platinenschwenker .. schrieb: > Er spielt die beleidigte > Leberwurst, weil Medien und Opposition ihn schaft kritisiert hatten > wegen seiner Äußerungen am 22. Mai. Nein, das glaube ich nun wirklich nicht. Dem Herrn wurde "nahegelegt", sein Amt aufzugeben. Von Machtkämpfen im Bundespräsidialamt war schon vergangene Woche die Rede. Man hat wohl eine günstige Gelegenheit gesucht und gefunden, ihn ganz abzukanzeln und wegzumobben.
Platinenschwenker .. schrieb: > Nein ich will ihn nicht einsperren. Mich erinnert das ganze Spektakel > nur allzu gut an den Abgang Lafontaines. Ziemlich seltsamer Vergleich. Lafontaine ist freiwillig gegangen, weil er das, was er unter Schröder hätte tun müssen, nicht mit seinem Gewissen (positive Interpretation) oder seinem Hang zum linken Populismus (kritische Interpretation) vereinbaren konnte. Mist gebaut hatte er zu diesem Zeitpunkt m.W. (noch) nicht. Köhler geht, wohl nicht ausschliesslich freiwillig, weil er durchaus Mist gebaut hat. Die Frage ob in der Aussage etwas Wahrheit steckt oder das missverstanden oder übertrieben wurde usw ist nicht wirklich entscheidend, da bei ihm, anders als beim Finanzminister, in erster Linie der öffentliche Auftritt zählt, die Rede. Wenn man sich da Blössen gibt und sowieso nicht ganz so gut gelitten ist, dann war's das. Ist Bundestagspräsidenten auch schon so ergangen. > Historisch einmalig in der BRD bzw. Deutschland .. Muss ja auch nicht zur Gewohnheit werden, oder?
So seltsam ist der Vergleich gar nicht. Köhler spielt schlicht die beleidigte Leberwurst. Er fühlt sich dupiert und schwer missverstanden, weil man ihn nach seiner Einschätzng falsch verstanden habe. Auf die Idee, dass er sich falsch ausgedrückt hatte bei seiner Äußerung ist er jedenfalls nicht gekommen. Das hätte er mal mit in seiner Abgangsrede einpflücken sollen. Und die wahren Hintergründe waren weder bei Lafointaine noch wie jetzt bei Köhler offensichtlich.
A. K. (prx) schrieb: > Lafontaine ist freiwillig gegangen, weil er das, was er unter Schröder > hätte tun müssen, nicht mit seinem Gewissen (positive Interpretation) > oder seinem Hang zum linken Populismus (kritische Interpretation) > vereinbaren konnte. Nein, das ist eine Beschreibung aus heutiger Sicht, aber nicht die Sicht aus der damaligen Lage. Nicht Populismus war der Grund, sondern Schröders zumehmende Entfernung von alten sozialdemokritischen Grundsätzen (die dann in der Geiselhaft seiner Partei für die Hartzgesetze endeten). Lafontaine wollte als Finanzminister damals Entscheidungen treffen, die den Finanzplatz London in die Schranken gewiesen hätte. Erinnere dich mal was die Briten damals über ihre Zeitungen verbreiten ließen, da hieß es "ist das der gefährlichste Mann Europas?" und daneben ein nicht besonders "freundliches" Bild von Lafontaine.
Platinenschwenker .. schrieb: > beleidigte Leberwurst Das hat ein Bundespräsident eigentlich nicht nötig - es sei denn, er wird massiv unter Druck gesetzt. Und zwar von seiner Enturage. Davon gehe ich aus. Einen senilen alten Knattel, wie den Lübke, haben sie seinerzeit nicht in die Wüste geschickt, obwohl der - im Gegensatz zu Köhler - in aller Welt echten Stuß erzählt hatte.
A. K. (prx) schrieb: > Ist > Bundestagspräsidenten auch schon so ergangen. Der Rücktritt Jenninger's war was anderes. Der hatte nun wirklich ganz tief in die Kacke gegriffen in seiner Rede .. Uhu Uhuhu schrieb: >> beleidigte Leberwurst > Das hat ein Bundespräsident eigentlich nicht nötig - es sei denn, er > wurde massiv unter Druck gesetzt. > Davon gehe ich aus. So war aber zumindest Köhlers Abgang (Sprache, Ausdruck, Körperhaltung, Mimik). Heiner Bremer hat das passend kommentiert. Ich finde auch, dass er das nicht nötig hat. Ein BP der sich (richtigerweise) in die Tagespolitik einmischt muss auch mit rechnen, dass es kritische Meinungen hagelt. An seiner Stelle hätte er besser in einer Ansprache einfach seine Äußerungen noch mal klar stellen sollen und in anbetracht der beginnenden Fußball WM wäre das Thema medial ruckzuck aus der Schusslinie gekommen. Der alte Kohl hätte es ausgesessen .. Damit hat Köhler (ob ungewollt oder nicht) der Merkel-Regierung eine weitere Klatsche verpasst. > Einen senilen alten Knattel, wie den Lübke, .. Der wäre heutzutage ein Medienheld- und Liebling geworden. :-) Richling muss sich eine neue Lieblingsfigur suchen .. :)
Platinenschwenker .. schrieb: > Damit hat Köhler (ob ungewollt oder nicht) der Merkel-Regierung eine > weitere Klatsche verpasst. Glaub ich nicht. Der Nick-August hat keinerlei Macht. Er ist das 5. Rad am Wagen. Platinenschwenker .. schrieb: > Der wäre heutzutage ein Medienheld- und Liebling geworden. :-) Das war er doch damals schon. Ich erinnere nur an das Zitat anläßlich einer Afrikareise: "Meine Damen und Herren, liebe Neger...". Wir haben uns köstlich amüsiert. Dazu sollte man vielleicht noch wissen, daß er während des Tausendjährigen Reiches sein Geld u.a. mit dem Bau von Baracken für KZs verdient hatte. Das alles war kein Grund, ihn fortzuschicken...
Unu, die Medien damals waren ARD, ZDF und ein paar Regionalsender. Nicht zu vergleichen mit der Meute die es heute gibt .. ;) Heutzutage wäre Lübke ein Superstar. :) Und zum Thema "5. Rad am Wagen", bedenke das Merkel gerade Koch weggelaufen ist. Nun läuft der nächste Würdenträger Holter die Polter (und ohne wirkliche Not) davon. Scheint langsam so als hätte sich in der CDU wohl ein Virus ausgebreitet ..
Platinenschwenker .. schrieb: > Und zum Thema "5. Rad am Wagen", bedenke das Merkel gerade Koch > weggelaufen ist. Darüber ist die doch froh. Eine potentielle Gefahr weniger... Aber offen gesagt: darüber sollen sich andere die Köpfe zerbrechen. Was dabei rauskommt, ist letztlich egal, weil sowieso in jedem Fall dieselbe Soße hinten rauskommt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Und zum Thema "5. Rad am Wagen", bedenke das Merkel gerade Koch >> weggelaufen ist. > > Darüber ist die doch froh. Eine potentielle Gefahr weniger... Für Merkel ist es eher gefährlicher geworden. Jetzt hat sie einen der von außen kritisieren kann und das auch ungehemmt tut. Aber zurück zu Köhler. Hier mal ein trefflicher Kommentar dazu http://www.tagesspiegel.de/politik/horst-koehler-hat-einen-vorwand-gesucht/1848832.html
Platinenschwenker .. schrieb: > Jetzt hat sie einen der von außen kritisieren kann und das auch > ungehemmt tut. Meinst du, der wird das machen? Hat doch dieser Bierdeckelfritze auch nicht gemacht... Wenn die Kerle den Absprung in die Wirtschaft gemacht haben, dann sind sie nur noch mit Geldverdienen beschäftigt und wissen nur zu gut, daß ausnahmslos alle, die irgendwelche Regierungsämter bekleiden, sowieso nur das machen, was ihnen gesteckt wird.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff, erst Koch, jetzt der Bundesgrinshorst. Die "Rede" ist nur nen Vorwand,in Wahrheit will Köhler sein Kopf aus der Schlinge ziehen, bevor diese ihm im Zuge des Griechen Bail outs den Kopf gekostet hätte.
keine Sorge Uhu , ich habe meine Schäfchen schon ins trockene gebracht .
Die Mäuse verlassen das sinkende Schiff.. klingt hübscher. Trotzdem wird es gestrichen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Jetzt hat sie einen der von außen kritisieren kann und das auch >> ungehemmt tut. > > Meinst du, der wird das machen? Das hat er bereits getan. Lies seine Äußerungen nach seiner Abschiebsbekundung. Stichwort "Gestaltungsfreiheit". > Hat doch dieser Bierdeckelfritze auch > nicht gemacht... Oh doch Uhu. Merz nutzt jede Gelegenheit, um der Kanzlerin die Abkehr von der alten konservativen Seele vorzuhalten. Nur geschieht das im zurückhaltenden "Politiker-Neusprech", was nicht jeder Normalo sogleich versteht, der sich gerade mal gelegentlich mit den Akteuren dieser Zunft beschäftigt. Aus Merz' letzten Äuerungen konnte man deutlich entnehmen, dass er auf seine Chance wieder eine Rolle im Konservativen Lager zu spielen wartet. Er weiß, dass er aber zuerst Merkel überdauern muss, bevor wieder "was geht". Und er weiß ebenfalls, dass es mittlerweile eine große Unzufriedenheit nicht nur alter Stammwähler (und auch des Wirtschaftsflügels der Union) mit dem angeblich sozialdemokratisierten Kurs von Merkel gibt, sondern dass die Felle gerade buchstäblich davonschwimmen. Die Schlappe in NRW sitzt tief ..
A. K. schrieb: > Fussballfan ist er wohl keiner. Doch ist er. Er hat das DFB-Team vor Merkel gerettet ;) http://www.n-tv.de/sport/FussballWM/Auch-Merkel-muss-absagen-article898105.html Hans L
Für mich steigt damit die Hoffnung, Merkel+Westerwelle nicht noch 3 weitere Jahre ertragen zu müssen. Das Problem (neben der Freude) - was besseres wirds auch nicht geben. Aber mit Garantie auch nicht schlechter.
H.joachim Seifert schrieb: > Für mich steigt damit die Hoffnung, Merkel+Westerwelle nicht noch 3 > weitere Jahre ertragen zu müssen. Wen willst du denn statt derer lieber ertragen?
> Wen willst du denn statt derer lieber ertragen?
Wenn die FDP sich aus der "politischen Geiselhaft" durch Westerwelle
befreien würde, wäre das zumindest schon mal ein guter Schritt. Es
treten halt irgendwie immer die falschen Leute zurück.
Ich glaub mal eher das ist der Grund: http://www.youtube.com/watch?v=rptsIoXd2y0&playnext_from=TL&videos=xIkM-15r42I
Die Szene finde ich am besten... Aber was ich nicht verstehe: Eigentlich sind doch die Juden an allem Schuld und jetzt sinds plötzlich die Briten, die die Bastarde sind. War nicht vorgestern Blair noch Bushs Pudel?
Jetzt wollen sie Zensursula kaltstellen und in Präsidialamt abschieben.
Uhu Uhuhu schrieb: > Jetzt wollen sie Zensursula kaltstellen und in Präsidialamt abschieben. Naja, als Arbeitsmisnisterin hat sie ja bald nicht mehr viel zu tun, wenn die so weitermachen ... ;-)
>>Etwa wegen Vollbeschäftigung? > Ungefähr deswegen! :) Uhu und Thilo: Auf welchem Trip seid Ihr denn? Vollbeschäftigung? Hab ich da was verpasst? Oder kann ich mich wieder hin legen gehen???
Horst Köhler ist jetzt 67. Ich gönne ihm seine Rente. Apropos Amt beschädigen. Wenn der Bundespräsident direkt vom Volk gewählt würde, so könnte ich da ja noch zustimmen, aber so hat der Herr nur von seinem Recht zur fristlosen Kündigung Gebrauch gemacht. Es werden ihn schon einige genug geärgert haben. Einen solchen Mann (wie auch übrigens Oskar Lafontaine) als Weichei und Drückeberger zu beschimpfen passt prima in unsere heutige Gesellschaft.
Gerry E. schrieb: > Apropos Amt beschädigen. Wenn der Bundespräsident direkt vom Volk > gewählt würde, so könnte ich da ja noch zustimmen, aber so hat der Herr > nur von seinem Recht zur fristlosen Kündigung Gebrauch gemacht. Es > werden ihn schon einige genug geärgert haben. Einen solchen Mann (wie > auch übrigens Oskar Lafontaine) als Weichei und Drückeberger zu > beschimpfen passt prima in unsere heutige Gesellschaft. Gerry frage dich mal was es für eine Wirkung auf die eigene Bevölkerung und das gesamte Ausland hat, wenn in Zeiten der größten Krise seit Jahrzehnten das Staatsoberhaupt sich mal eben vom Acker macht? Was passiert denn jetzt? Statt sich den drängenden Fragen zu stellen (Finanzkrise, Schuldenbewältigung, Euro-Rettung usw. usw.) ist die Bundesregierung jetzt damit beschäftigt einen Nachfolger zu suchen - alles wichtige ruht erst mal oder gerät in die zweite Reihe. Köhler hat das Amt derart beschädigt, dass sich jetzt keiner mehr trauen wird nochmal einen "Externen" zum BP vorzuschlagen, denn Köhler war kein Bundespolitiker, sondern ein Mann der Wirtschaft. Jetzt wird man uns wieder die üblichen Hanseln neu aufgewärmt und in ranzigem Fett zubereitet auf den Teller schmeißen und sagen, so da habt ihr einen "neuen". Lammert, Schäuble, Schawan sind im Gespräch - mir wird ganz komisch bei diesem Personaltableau. In Zeiten da uns die Finanzmärkte auf der Nase herumtanzen gehört mindestens einer auf dieses Amt der sich mit dem Thema Wirtschaft richtig gut auskennt und der gleichzeitig die richtige Etik vertritt. So einer wäre z.B. ein Daniel Goeudevert. Zitat aus Wikipedia "Er machte sich bei VW einen Namen als "Querdenker", der gern ungewöhnliche Ansichten und Managementmethoden vertrat und dabei auch die menschliche Seite des Geschäfts nicht vergaß" Wer Daniel Goeudevert noch nicht kennt kann ja mal bei der letzten Anne Will Sendung hereinschauen, er war dort Gast http://daserste.ndr.de/annewill/videos/annewill2096.html Nur ich fürchte so jemand ist jetzt nicht mehr möglich, das hat Horst Köhler durch seinen überzogenen Hinschmiss völlig zunichte gemacht. Die Bundespolitiker werden jetzt sagen, "keine Experimente" und man wird uns statt frisch gebrühten Cappuccino mit festem Milchschaumkrönchen lieber alten abgestandenen Muckefuc_k aufwärmen und neu servieren.
Platinenschwenker .. schrieb: > einer wäre z.B. ein Daniel Goeudevert. Alt genug ist er ja, aber ich fürchte die andere wesentliche Grundvoraussetzung fehlt ihm.
A. K. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: > >> einer wäre z.B. ein Daniel Goeudevert. > > Alt genug ist er ja, aber ich fürchte die andere wesentliche > Grundvoraussetzung lässt er vermissen. Ich fürchte es ist eher ganz anders. Goeudevert brächte Fähigkeiten mit die eine Schawan oder ein Lammert nicht mal ansatzweise besitzen, nämlich Wirtschaftskompetenz mit der richtigen Ethik zu verbinden statt parteipolitisches Gewäsch und "fromme Sprüche a' la Lammert" zu verbreiten. Ein BP kann ein Volk schnell zu tode langweilen und darin ist Lammert der Fachmann schlecht hin.
Alles schön und gut. Aber Artikel 54 GG verlangt seltsamerweise, dass der solcherart Erwählte Deutscher ist. Sonst käme bestimmt noch jemand mit dem Dalai Lama.
Wenn sich kein Freiwilliger in der Jobbörse findet kann man den
Job an einen H4-Empfänger vermitteln. Ein Esser weniger.
>solcherart Erwählte Deutscher ist...
Ein Arier reinsten Blutes?
Platinenschwenker .. schrieb: > Ein BP kann ein Volk schnell zu tode langweilen Darf man das als Hinweis dafür nehmen, daß wir ein ewiges Leben haben?
Wie würdest Du denn persönlich reagieren, Platinenschwenker, wenn Du von der eigenen Klientel missachtet wirst? Ich finde das Verhalten von Horst Köhler durchaus angemessen, wenn nicht sogar beachtenswert. In der Realpoltik sollten eigentlich viel öfter mal irgendwelche Mandatsträger zurücktreten, von Horst Köhler hätte ich es allerdings auch am wenigsten erwartet. Und keine Angst, die BRD wird niemals durch einen Rücktritt eines Politikers untergehen. Sie wird überhaupt nicht untergehen, denn sie hat keinen Erben.
Mike Hammer schrieb: > Ein Arier reinsten Blutes? Was soll jetzt dieser Schwachsinn? Üblicherweise wird Goeudevert als Franzose bezeichnet und damit fiele er durch. Mehr als das "Deutscher" (und die 40J) wird vom GG nicht verlangt - die Amerikaner sind da pingeliger (siehe "Birther").
Platinenschwenker .. schrieb: >Daniel Goeudevert. Ich kenne ihn nur als jahrelangen Manager von Ford Deutschland in Köln. Und, daß er mal Bücher über Management und Randerscheinungen schrieb. Aber der hätte durchaus Profil. Ist der aber nicht auch schon im Rentenalter? Ein Franzose als deutscher Bundespräsident. Ganz nett. Ginge das überhaupt?
Bekommt der trotz Kündigung volle Pensionsansprüche? Dann is die Sache doch garnet so schlecht gelaufen...
SPD-Generalsekretärin Nahles: "Die Kritik an Köhler rechtfertigte keinen Rücktritt" Jetzt ist es amtlich: Der Köhler hat sich der Fahnenflucht schuldig gemacht.
Uhu Uhuhu schrieb: > SPD-Generalsekretärin Nahles: > "Die Kritik an Köhler rechtfertigte keinen Rücktritt" > > Jetzt ist es amtlich: Der Köhler hat sich der Fahnenflucht schuldig > gemacht. Wieso ist es wegen der Aussage einer Generalsekretärin amtlich? Wundert mich jetzt außerdem, das du dafür gerade das Zitat eines SPD-Mitgliedes hernimmst ;)
Elias R. schrieb: >Bekommt der trotz Kündigung volle Pensionsansprüche? Dann >is die Sache doch garnet so schlecht gelaufen... Och, in den Elitekreisen ist da niemand wirklich arm, wie ein H4-er, der ständig Restriktionen penibel genau einhalten muß, um nicht geräumt zu werden, ins Obdachlosenheim raus zu fliegen, oder ganz auf der Straße zu landen. Die bekommen zig-fache Pensionen gegenüber üblichen Bürgern. Und Milliardäre werfen sich gelegentlich mal vor den Zug... Keine Ahnung, woran es denen fehlt. Und welche Ego-Befindlichkeiten wir wirklich brauchen, und welche nicht. Uhu Uhuhu schrieb: >Der Köhler hat sich der Fahnenflucht schuldig gemacht. Fahnenflucht ist etwas ganz anderes: http://de.wikipedia.org/wiki/Fahnenflucht
Was soll jetzt dieser Schwachsinn? Na,na, so schwachsinnig ist das keines wegs. http://de.wikipedia.org/wiki/Arier Es dürfte so machen missfallen das immer mehr Nicht-Deutsche (was immer man darunter verstehen mag) auch den Weg in die Politik finden. Ob das der richtige Weg ist möchte ich mal bezweifeln, selbst wenn so mancher den Job besser macht als die, die das jetzt machen. Ich habe nichts dagegen wenn Zugereiste hier leben und arbeiten, aber ich möchte keinen in Führungspositionen sehen vor denen man buckeln soll, gleichgültig wie fähig einer ist. So viel Nationalstolz möchte ich mir bewahren. Einwände?
Reinhard S. schrieb: > Wundert mich jetzt außerdem, das du dafür gerade das Zitat eines > SPD-Mitgliedes hernimmst ;) Ja wußtest du denn nicht, daß die Nahles immer Recht hat?
Uhu Uhuhu schrieb: > SPD-Generalsekretärin Nahles: > "Die Kritik an Köhler rechtfertigte keinen Rücktritt" > > Jetzt ist es amtlich: Der Köhler hat sich der Fahnenflucht schuldig > gemacht. Ich denke ja uhu, Du hast nur den Smily vergessen. Aber: Was ist daran amtlich? Nichts, außer dass Horst Köhler entschieden hat, jetzt in Rente zu gehen. Das ist amtlich. Darüber hinaus: Einer Einzelperson zu unterstellen, durch die Aufgabe des Amtes der Demokratie zu schaden, das finde ich doch sehr weit hergeholt. Seit Jahren sinkt ständig die Wahlbeteiligung. Das ist doch nicht die Schuld eines Bundespräsidenten (A.D.). Das ist eine Grundsatzfrage! Köhler kommt ja aus der Finanzwelt. Und genau deshalb hat er wahrscheinlich mittlerweile begriffen, in welchem Umfeld er gelandet war, und hat die Sache beendet. Vielleicht hätte er es schon früher tun sollen, aber er wurde wohl "beraten"...
Vielleicht ist das auch nur ein Burnout-Reaktion bzw. Erkrankung. http://de.wikipedia.org/wiki/Burnout-Syndrom Mir ist auch schon ganz schlecht.
Nette Idee in der "Welt": Nachdem es grad erst so gut funktioniert hat, wie wär's mit einer Casting-Show für die Nachfolge?
Gerry E. schrieb: > Was ist daran amtlich? Die Nahles hat das gesagt und damit ist es amtlich. Basta.
Mike Hammer schrieb: > Mir ist auch schon ganz schlecht. Aber nicht daß du uns jetzt auch noch von der Fahne gehst.
A. K. schrieb: > wie wär's mit einer Casting-Show für die Nachfolge? Willst du tatsächlich Zensursulas Hängebusen sehen?
Inter esse oder Interessen? Weder noch, jedenfalls nicht am Analphabeten Horst Köhler Von Wiglaf Droste Etymologisch stammt das deutsche Substantiv Interesse vom lateinischen Verb inter esse ab und bedeutet: dabei sein, dazwischen sein, beteiligt sein, an etwas Anteil nehmen. Interesse ist aber auch ein juristischer Terminus, der sich vom römischen quod in re est ableitet; in diesem Verständnis heißt Interesse: Was in der Sache liegt, worum es geht, was von Wichtigkeit ist. Über die Unkenntnis solcher nur scheinbar belanglosen Feinheiten kann ein Präsident stolpern, stürzen, fallen – indem er von Interessen spricht, ohne zu wissen, wovon genau er redet. Der Hang zum routiniert engagierten Herumschwatzen war ohnehin das hervorstechende Markenzeichen Horst Köhlers. Dann aber sprach er im Radio einen Satz, der ihm zum Verhängnis wurde. Der Satz lautet wörtlich und ungekürzt: »Meine Einschätzung ist aber, daß insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, daß ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muß, daß im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen.« Als ich mich durch den Rohr-frei-Schwall von 76 Wörtern zuerst hindurchgehört und später hindurchbuchstabiert hatte, fragte ich mich bang: Und wer übersetzt das jetzt ins Deutsche? Muß ich denn alles machen? Doch auch dieses Joch noch nahm ich auf mich. Niemals bin ich als staatstragend aufgefallen und werde damit auch nicht anfangen; wenn man aber die Möglichkeit hat, einem Bundespräsidenten bei einer Alphabetisierungskampagne zu helfen, die nicht in Afrika, sondern in seiner eigenen Gummibirne stattfindet, darf man gnädig sein und ein paar Momente Lebenszeit opfern. Behinderte verdienen unseren Respekt; bei den Indianern galten sie als Lieblinge des Großen Manitou, daran will ich mich halten. Was also sind die Interessen in Afghanistan, die Horst Köhler quallmundig »unsere Interessen« nennt, obwohl sie ganz sicher nicht die meinen und auch nicht die der meisten Insassen dieses Landes sind? Was wollte er seinen Zuhörern mit dem Satz, der ihm einen Ehrenplatz unter den rhetorischen Rosinenbrötchen der deutschen Stammelpolitik sichern wird, verklickern? Daß man ein bißchen interessiert ist an dem, was in Afghanistan geschieht und deshalb in mitmischerischer Absicht bewaffnete und besoldete deutsche Touristen dort hinschickt? Oder daß am Hindukusch selbstverständlich für die Freiheit der Deutschen Bank und der deutschen Rüstungsindustrie gemordet und entsprechend auch gestorben wird? Köhlers verquollene Worte spiegeln die Verheucheltheit der deutschen Politik, die längst im Krieg ist, sich aber feige und schmutzig herauszuwinden sucht. Die Grünen, die Köhlers Sturz betrieben, haben im Krieg gegen Serbien geübt. Mit der Gründung der Grünen endete die Politik in Deutschland; der Kleingartenverein ist in zwei Zeilen zusammenfaßbar: Ist das Hirn zu kurz gekommen wird sehr gern Moral genommen. Und so ist man wieder da, wo sich alle Öffentlichkeit erschließt: in der Sprache. Hören Sie noch einmal Horst Köhler zu: »Meine Einschätzung ... aber, daß insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen … ein Land unserer Größe … im Notfall auch militärischer Einsatz … unsere Interessen …« Womit mein Interesse am Schicksal eines sprachlich und kopfmäßig Insuffizienten rückstandslos erloschen ist. Inter esse an Köhler? – Nein! Da möchte ich nicht dabei sein.
@Uhu
Nett, das du dich so um mich sorgst.
>Willst du tatsächlich Zensursulas Hängebusen sehen?
Kannst ja das Licht ausmachen und dich unterstützend anbieten?
An sich ist die von der Leyen doch nicht unattraktiv (Geschmackssache)
oder verwechselste das vielleicht mit Alice Schwarzer(Rechts im Bild)?
Da würdeste dir aber einen Bruch heben, Uhu.
Mike Hammer schrieb: > @Uhu >>Willst du tatsächlich Zensursulas Hängebusen sehen? > > Kannst ja das Licht ausmachen und dich unterstützend anbieten? > An sich ist die von der Leyen doch nicht unattraktiv (Geschmackssache) > oder verwechselste das vielleicht mit Alice Schwarzer(Rechts im Bild)? > Da würdeste dir aber einen Bruch heben, Uhu. OK, wenn ich DIE Wahl habe, dann schon die Ursel... ;-) Viel schlimmer finde ich das "überall" im Inet über den Stoiber als Nachfolger gefasselt wird. Weihnachtsansprache vom Stoiber "Meine lieben Bayrischen äh Problembären äh Bundesähbürger! In nur 10 Minuten ist Weihnachten im äh Hauptbahnhof in München also äh quasi äh am Flughafen und ich habe äh noch meinen Gärtner angewiesen mit meiner Frau äh die Grippe äh in 10 Minuten den Normalbären äh im Hauptbahnhof quasi äh mit dem Christkind die Koffer aufgeben..." Boah, wenn ich drüber nachdenke, ich will den Ede doch als BK! Der Urban Priol wird zur Höchstform auflaufen, Merkel, Schwesterwelle und Stoiber - so witzig war Deutschland noch nie, Ich kauf mir dann wieder einen Fernseher nur um "die Anstalt" live anschauen zu können!
Bernd T. schrieb: > Der Urban Priol wird zur Höchstform auflaufen, Merkel, Schwesterwelle > > und Stoiber - so witzig war Deutschland noch nie, Ich kauf mir dann > > wieder einen Fernseher nur um "die Anstalt" live anschauen zu können! Aber leider ohne Georg Schramm. Der ist nämlich auch zurückgetreten! http://anstalt.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,8074793,00.html Auch dort wird noch ein Nachfolger gesucht. Hans L PS: könnte nicht Stoiber direkt beim Priol anfangen ;) und Schramm vor President
Ich möchte meine Frau als nächste Bundespräsidentin vorschlagen. Vom Äußeren überzeugt sie eher weniger aber durch etwas Drängen meinerseits hat sie sich jetzt einen annehmbaren Haarschnitt zugelegt. Reden kann meine Frau! Ja sie ist eine richtige Plappertasche bei deren, fast schon wissenschaftlichen, Redeschwall mir oft der Mund offen stehen bleibt. Sie verinnerlicht einfach alles was sie im Umfeld hört und bringt es nach gewisser Zeit als ihre Überzeugung zu Gehör. Große Perspektiven sind dabei und Alles klingt logisch und machbar. Dabei vertrage ich Veränderungen doch wirklich gar nicht. Glücklicherweise kommt es nie so dick wie es sich anfangs anhört. Meine Frau kann nicht planen und ihre geplapperten geistigen Höhenflüge verlaufen sich meist im Sand. Sie kennt mich ja auch und weiß dass ich als Harmoniemensch mit dem Momentanen ganz zufrieden bin. Reisen tut meine Frau für ihr Leben gern. Fremde Länder und andere Lebensgewohnheiten ziehen sie magisch an. Manchmal habe ich den Eindruck sie sieht sich als Messias wenn wir über irgendeinen Basar gehen und sie mit Händen und Füßen jedem Händler irgendetwas beibringen will. Oftmals ist mir das so peinlich, dass ich tue als gehörte sie nicht zu mir. Wenn ihr mich jetzt fragt wer bei uns die Hosen an hat dann muss ich gestehen – sie. Nicht zuletzt dieser Fakt empfiehlt sie für das Amt der Bundespräsidentin. Vielleicht noch etwas zu ihrem Werdegang. Sie war sehr aktiv bei den Pfadfindern und hat dann auf Mathematik studiert.
Maximilian K. schrieb: > Ich möchte meine Frau als nächste Bundespräsidentin vorschlagen. Hast du von ihr die Schnauze voll?
@Maximilian K. Aber deine Frau kann wohl keine politische Erfahrung vorweisen. So wie sich das liest könnte man annehmen das jeder bald seine eigenen Wege gehen wird. Allerdings Gegensätzliches zieht sich bekanntlich an und auf die Physik kann man sich verlassen. Obwohl noch nichts entschieden ist, scheint sich Ursula als künftige Wunschkanditatin der Bundesversammlung herauszu- kristallisieren, aber wie gesagt, es ist noch nichts entschieden.
Zitat Focus: Kanzlerin Angela Merkel favorisiere die niedersächsische CDU-Politikerin als Nachfolgerin für den zurückgetretenen Bundespräsidenten Horst Köhler, verlautete es am Dienstagabend in Koalitionskreisen. Ende des Zitates. Die Perle der Uckermark will uns erhalten bleiben und nutzt die Gelegenheit, eine gefährliche Rivalin kalt zu stellen...
Gerry E. schrieb: > Wie würdest Du denn persönlich reagieren, Platinenschwenker, wenn Du von > der eigenen Klientel missachtet wirst? Ich finde das Verhalten von Horst > Köhler durchaus angemessen, wenn nicht sogar beachtenswert. > > In der Realpoltik sollten eigentlich viel öfter mal irgendwelche > Mandatsträger zurücktreten, von Horst Köhler hätte ich es allerdings > auch am wenigsten erwartet. > > Und keine Angst, die BRD wird niemals durch einen Rücktritt eines > Politikers untergehen. Sie wird überhaupt nicht untergehen, denn sie hat > keinen Erben. Gerry "Missachtung" (erfahren) allein ist doch nun wirklich kein Grund vom höchsten Staatsamt Deutschlands zurückzutreten. Missachtung erfahren ist das Gegenteil von Aufmerksamkeit zuwenden. Das erleben wir zig mal am Tag in der Tagespolitik. Die gesamte Kritik an Auslandseinsätzen der Bundeswehr wird regelmäßig im Bundestag missachtet. Wenn das zum Maßstab würde, hätten wir bald ein wöchentliches Rotationskabinett in Berlin, weil Reihenweise zurückgetreten werden müsste. Was wissen wir denn momentan? Wir wissen nur das was der Bundespräsident (jetzt a.D.) selber bei seinem Rücktritt erklärt hat und ein paar weitere Spekulaionen, die zu lesen oder hören sind. Das war bzw. ist nicht viel. Wenn er (Köhler) mehr weiß in Bezug auf seinen womöglich nicht mehr vorhandenen Rückhalt in den eigenen Reihen, der ihn zur Aufgabe gebracht hat, dann sollte er sich schleunigst mal erklären. Das ist er vor allem der Bevölkerung, die ihn ja mochte schuldig. Man lässt nicht seine Bundesbürger so einfach im Regen stehen mit ihren Problemen, noch dazu in Zeiten einer großen Finanz- und Schuldenkrise, bloß weil man aufgrund einer (seiner) missdeutlichen Äußerung (Köhler's Fehler!) Kritik von allen Seiten bekommt. Wer sich in die Tagespolitik einmischt muss auch Kritik ertragen können, auch wenn sie mal heftig ausfällt. Das Amt eines BP ist nun mal nicht sakrosankt. Natürlich geht die Politik nicht an Köhler's Rücktritt zugrunde, das hat bisher nicht mal die Finanzkrise geschafft. Aber der "Tanker Deutschland" wirkt durch solche außerplanmäßigen Manöver noch mehr orientierungslos, als ohnehin schon, besonders auf das Ausland. Hast du Merkel's Gesicht beobachtet, z.B. in der Befragung gestern mit Thomas Bellut? Köhler hat "seine Mannen", sein komplettes Umfeld düpiert - die Sache ist allen hochpeinlich. Ich habe selten so viele befremdete, ratlose und von Peinlichkeit berührte Gesichter aus dem eigenen Lager gesehen, spricht man sie nur auf den Hinwurf ihres einstigen Wunschkandidaten, dem Mann der Wirtschaft, Horst Köhler an. Köhler war ein Experiment - jemanden der gerade NICHT aus dem politischen Tagesgeschäft kommt, wollte man zum Bundespräsidenten kühren. Jemand der seine Wirtschaftskompetenz einbringt, da wo das Land sich in der Krise befindet. Köhler hat das auch getan. Zuletzt war Köhler spitze, richtig gut. Nun aber ist das Experiment insgesamt misslungen, weil alle seine guten Reden mit dem Makel seines saublöden Rücktritts behaftet sind. Jetzt wird das Amt wieder nach alter Sitte und ohne Experiment vergeben - von der Politik an die Politik. Wegen mir können sie Ursula von der Leyen als Kandidat(in) ernennen. Ich kann mir weit aus schlimmeres vorstellen (aber auch eben besseres, wie z.B. einen Daniel Goeudevert. Und wenn die Amis einen Bodybuilder aus Österreich zum Staatsoberhaupt eines Bundesstaates ernennen, dann sollten wir Deutschen es doch schaffen mit ein paar biederen Passformalien klarzukommen - aber vielleicht drückt sich genau darin dann auch wieder die ganze typische deutsche Tragik aus, die uns lähmt wo man nur hinschaut). Just my 2 Cents äh meine 0,02 Euros äh meine 0,4 Groschen ;)
> Die Perle der Uckermark will uns erhalten bleiben und nutzt die > Gelegenheit, eine gefährliche Rivalin kalt zu stellen... Falls unsere Ex-FDJ-lerin wirklich vorhat, sämtliche Rivalen/-innen, die ( wenigstens ) IHR Konkurrenz machen könnten, zu entsorgen, müsste sie noch einige zusätzliche Gremien kreieren ?! Übrigens: Doppelspitze ist out, richtig wertkonservativ ist vielmehr eine >> Multi-Spitze, die täglich aktualisiert werden kann. ( Wenn ich nicht mehr weiter weiss, ... ) http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Schwarz-Gelb-will-offenbar-1000-neue-Beamtenstellen-schaffen-id2473670.html ( Keine Gewähr )
Unser Fräulein Merkel sollte doch nur alles Unangenehme der letzten Jahre erledigen,was keiner der sonstigen Führer sich auf die Fahne schreiben wollte. USA ist darin auch ein Beispiel. ......
Erstens kommt es anders, zweitens als mann denkt. In diesem Fall macht der Notnagel was er will, und verteidigt die ihm zugeworfene Macht mit Zähnen und Klauen, da dürfen sich die Feiglinge und Versager von einst nicht beschweren.
Hans L. schrieb: > Aber leider ohne Georg Schramm. Der ist nämlich auch > zurückgetreten! > http://anstalt.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,8074793,00.html > Auch dort wird noch ein Nachfolger gesucht. Meine Mutter hat mir das gestern auch gesagt. Der ganze Tag war gelaufen. Nun ja, dann muß ich wohl Ausschau nach seinen Soloprogrammen halten. > PS: könnte nicht Stoiber direkt beim Priol anfangen ;) > und Schramm vor President Das erste wäre undenkbar, aber das zweite wäre ein Knüller! :-)
> Aber leider ohne Georg Schramm. Der ist nämlich auch > zurückgetreten! Finde ich sehr schade und einen großen Verlust für 'Neues aus der Anstalt'. Wird eine tiefe Lücke in diese Sendung reißen. Apropos Lücke, wenn der Christian Wulf neuer BP werden soll müsste er UND die gesamte Landesregierung laut Welt zurücktreten. Müsste es dann nicht eigentlich Neuwahlen in Niedersachsen geben? http://www.welt.de/politik/deutschland/article7908491/Die-Fallstricke-bei-Christian-Wulffs-Amtswechsel.html
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