Ich tüftel gerade an einer Idee - die ich gerade noch nicht verraten möchte - . Ich brauche für mein kleines Projekt aber irgendeine messbare Größe die eine Ohnmacht feststellt . Nun hatte ich an eine Uhr gedacht quasi wie eine Pulsuhr . Nur der Puls ist mir zu unsicher .Ist der im Keller kann's ja auch schon zu spät sein . Ich weiß es hört sich alles etwas komisch an aber ich berichte am Ende wenn's dann geklappt hat wie das ganze aussieht wie ich's gebaut habe etc.
Also - bei mir hat sich eine Ohnmacht mit Schwindelgefühl, SchweissAusbruch, niedrigem Puls und Blutdruck bemerkbar gemacht - aufgrund des sowieso schon zu niedrigem Blutdruck ist dieser dann noch weiter abgesackt... Glücklicherweise war ich zu diesem Zeitpunkt schon beim Arzt, Blut abnehmen... Gruß Blackmore
keine Bewegung = Ohnmacht. Da die Ohnmacht medizinisch unglaublich weit gefächert ist kann man sie nicht nur an Puls / Blutdruck oder Ähnlichem detektieren. Einen kleinen Überblick über die Komplexheit der Ohnmacht kann man auf wikipedia.de finden. Was hast du denn vor ? Ohnmacht erkennen -> Telefonwählgerät -> Vitalparameter mitschicken ??? Oder die Zeit stoppen wielange die Person ohnmächtig war ? xD Es gibt kommerzielle Lösungen für ältere Menschen. Das sind zumeist Bewegungsmeld in jedem Raum. Rührt sich nix => Alarm
Oder einen totmannschalter - man muss alle 3 Sekunden 17 mal drücken, nach dem 6 und 12 mal jedoch 48 msek warten... Wenn das nicht erfüllt ist, wird vollautomatisch das Bestattungsinstitut angerufen und Gewicht und Größe übermittelt - die kosten per paypal überwiesen...
Vielleicht gehts mit EEG ? http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroenzephalografie Irgendwo gibts ein Open-Source Projekt für Eigenbau-EEG - nicht ganz einfach, aber sicher ein spannendes Thema. :)
Also die feststellung über EEG (muss ja kein 20Kanal nach der 10-20 Platzierung sein ;-) ) erscheint wir als einzige "halbwegs realistische" Möglichkeit eine Ohnmacht einigermaßen sicher zu detektieren! Zum beispiel über eine FFT das Frequenzspektrum bewerten und vergleichen. Sollte dann schlagartig der Anteil der Delta Wellen zunehmen während Beta und Gamma Wellen auf fast null absinken, so ist die Person vermutlich bewustlos oder Schläft. Beim Einschlafen allerdings ist die Übergangsphase wohl länger! (Aber ACHTUNG: Bin medizinischer Laie und das ich mich damit befasst habe ist länger her, daher meine Aussagen besser mit Vorsicht werten...) Wobei diese Möglichkeit leider die Anforderung hat das zumindest einige Elektroden am Kopf befestigt sein müssen... Gibt zwar Fortschritte auf diesen Gebiet die es Theoretisch ermöglichen dies eingebaut in einem quasi normalen Baseball Cappi zu realisiseren ohne die notwendigkeit von Kontakgel oder gar einer richtigen Vorbehandlung der Kontaktstelle, aber dies stellt nochmals wesentlich höhere anforderungen an die Technik! Gruß Carsten
eine Lageerkennung :-) Im Stehen "ohnmachtet" es sich nicht gut. Auch wird sich das Wegkippen von den Beschleunigungskräften vom z. B. ins Bett gehen unterscheiden.
@Peter L. Was, wenn ich schon z.B. vor dem Fernseher liege, mir Germany's Next Topmodell anschauen muss, und dabei (verständlicherweise) ohmächtig werde? Dann lieg ich ja schon... gut, vielleicht kippt der Kopf noch ganz weg ;-) Paul
Kannst ja die Gehirnaktivität messen, die sollten bei einer Ohnmacht recht gering ausfallen.
zuueiligderMeister schrieb: > Ohnmacht: Masseinheit in Ohn Ohnmacht kann man doch nicht messen! Die ist doch binär!
zuueiligderMeister schrieb: > Achtung: > > Ohnmacht: Masseinheit in Ohn > Bitte nicht mit Ohm verwechseln ! Nieder mit Strom und Spannung! Gebt dem Ohm die Macht!
... schrieb: > Kannst ja die Gehirnaktivität messen, die sollten bei einer Ohnmacht > recht gering ausfallen. Also wenn weniger Hirnaktivität -> Ohnmacht, dann sind 2/3 meiner Kollegen bewußtlos. Ergo: Wissen ist Macht, aber nicht jeder, der keine Ahnung hat, ist ohnmächtig. *duck&weg*
Hallo, denkbar wäre ein Sprachinterface und eine mechanische Hand, dann kann der µC fragen "wieviel Finger sehen Sie?". Das ginge auch mit einer Videobrille mit Ohrhörer recht gut. Etwas einfacher wäre ein gelegentlicher Lichtblitz zur Überprüfung des Augenreflexes, eines der sehr wenigen zuverlässigen Anzeichen einer Ohnmacht (bin aber kein Mediziner, notfalls korrigieren). Dummerweise brächte man dazu noch einen kleinen Schieber, der nötigenfalls das Augenlid nach oben wegschiebt. Wird jedenfalls nicht einfach. Gruss Reinhard
Hey, ich hatte vor kurzem ein Seminar über Medizintechnik, wo wir auch das Thema Narkosemonitoring angeschnitten haben. In dem Vortrag vom Fraunhofer Institut wurde ein Monitor vorgestellt in dem eine Vielzahl von Parametern vereint waren: *EEG *Elektrochemische Reaktion auf einen akustische Pulse variablen Abstandes *Muskelbewegungen *Puls und trotz deren Forschungsarbeit war es mit all diesen Parametern nicht möglich den Zustand eines Patienten zuverlässig elektronisch zu bestimmen. Wenn du dir sicher sein willst, muss es wohl wirklich eine reaktive Methode wie der Totmann-Schalter sein. Da es verschiedene Arten der Ohnmacht gibt, könntest du natürlich einfach von zu niedrigem Blutdruck ausgehen und damit wahrscheinlich den Großteil abfangen, dem Rest steht du Ohnmächtig gegenüber ;)
... schrieb: > Kannst ja die Gehirnaktivität messen, die sollten bei einer Ohnmacht > recht gering ausfallen. Noch geringer als bei jemand, der "Germany's Next Topmodel" schaut?
Einfach den Betroffenen nachher fragen, ob er ohnmächtig war. Zur Ohnmacht (eigentlich: Synkope) im medizinischen Sinne gehört u.a., dass der Zustand ganz von alleine nach kurzer Zeit wieder weggeht, in dem Moment, wo feststeht dass es sich nur um eine Ohnmacht handelt, kann der Betroffene also schon wieder antworten ;-) SCNR, Andreas
Hallo Matthias. > Wenn du dir sicher sein willst, muss es wohl wirklich eine reaktive > Methode wie der Totmann-Schalter sein. Richtig. Und die würde Dir dann von jemandem, der in Ruhe meditieren will, in Trümmer gehauen. :o) > Da es verschiedene Arten der Ohnmacht gibt, könntest du natürlich > einfach von zu niedrigem Blutdruck ausgehen und damit wahrscheinlich den > Großteil abfangen, dem Rest steht du Ohnmächtig gegenüber ;) Blutdruck + Tonus der Nackenmuskulatur. Wenn Blutdruck im Keller und keine Anspannung der Nackenmuskulatur, dann nachsehen, ob der Delinquent etwa nur döst, also bedingte Totmannschaltung. Eine Alarmsirene die der Delinquent zu quittieren hätte. Macht er das nicht, ist er als Bewusstlos anzunehmen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ein Beschleunigungssensor, der das Aufschlagen des Schädels auf den Boden detektiert, wurde wohl noch nicht genannt...
Andreas K. schrieb: > Ein Beschleunigungssensor, der das Aufschlagen des Schädels auf den > Boden detektiert, wurde wohl noch nicht genannt... Tja... und wenn er schon im Bett liegt ???
Sowas zu messen gibt es keine universelle Art. Die Schaltung muss verschiedene Parameter messen, zum Beispiel das EMG der Nackenmuskulatur, Bewegung, etc. und dann wissen was der Mensch machen kann (denn Schlaf ist ja ununterscheidbar von Ohnmacht!).
An den Thread Opener: Könntest du vielleicht mal ein paar Infos herausrücken, unter welcher Bedingung die Ohnmacht gemessen werden soll? Wie man sieht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die aber nicht alle immer gehen.
siegmar schrieb: > Andreas K. schrieb: >> Ein Beschleunigungssensor, der das Aufschlagen des Schädels auf den >> Boden detektiert, wurde wohl noch nicht genannt... > > > Tja... und wenn er schon im Bett liegt ??? Eine große Hupe neben das Bett stellen und sehen ob sich der Muskeltonus wieder erhöht wenn das Ding mit 130 dB über die Bettdecke bläst? Nun, wenn man das Problem, eine Ohnmacht vom Schlaf unterscheiden zu können, ausklammert, würde ein Lage- und Beschleunigungssensor ja reichen, Unterschied zwischen Ohnmacht und Umfallen durch Stolpern sind die fehlenden Schutzreflexe bei Ohnmacht.
Die Ohnmacht soll nur im aktiven Zustand der Person gemessen werden . Es gibt Personengruppen - nicht mich selbst - die werden von jetzt auf gleich ohnmächtig und brauchen dann dringend Hilfe . Im Bett liegen etc. scheidet daher aus .Eine solche Situation wird es nicht geben . Da ich auch will das es getragen werden kann darf es nicht mit großartigen Verkabelungen verbunden sein bzw mit gar keinen . Mir schwebt eher eine Art Pulsuhr vor . Ich denke bisher bleibt mir nur der Puls als Messgröße .
Es wurde ja schon mehrmals geschrieben, über den Puls kann man keine Ohnmacht erkennen. Denkbar wäre z. B. ein Stirnband mit einem 3Achs Beschleunigungssensor (evtl bei der Fa.Sensordynamics in der Steiermark nachfragen). Es müssten aber umfangreiche Untersuchungen gemacht werden, also erst mal nur Aufzeichnen (z. B. auf SD Karte). Danach die statistische Auswertung.
Tina schrieb: > Es gibt Personengruppen - nicht mich selbst - die werden von jetzt auf > gleich ohnmächtig und brauchen dann dringend Hilfe . Ok, wenn es sich um ein bestimmtes Syndrom handelt, könnte das die Aufgabe wesentlich vereinfachen, aber dann müsste man medizinisch mehr darüber wissen - etwa ob der Puls messbar absackt. Ich glaube das eher nicht. Ein "Wegsacken" wäre durch eine insgesamt stark abfallende Muskeltätigkeit gekennzeichnet, aber das ist sehr schwierig zu erfassen, jedenfalls ohne Vollverkabelung. Gruss Reinhard
Funkuhr am Handgelenk passt doch, wie ich schon sagte, Ohnmacht unterschiedet sich vom stolpern durch die fehlenden Schutzreflexe. (Hand ausstrecken!) Wenn also das Handgelenk und damit auch das Messinstrument sich wie ein nasser Sack Richtung Boden bewegt ist er schon mal sehr wahrscheinlich ohnmächtig geworden, würde er nur stolpern würde die Hand bewegt, erkennbar an der Beschleunigung. Alternativ eben wie bei einer Pulsuhr eben ein Brustgurt, spätestens wenn der Torso sich im freien Fall befindet und dann zum liegen (!= stehen) kommt kann man wohl von Ohnmacht ausgehen.
Das Armband mit Fallsensor und Totemann-Schalter gibt's beim Österreichischen Roten Kreuz in jeder Niederlassung. Service ist 24 Stunden online und kostet fast nix.
Und wie stellst du dir die Testphase für dein Gerät vor? Provozierte Ohnmacht mittels Holzhammer? So einfach auf Verdacht irgendwas zusammenbraten und hoffen, daß es funktioniert, ist jedenfalls keine Lösung.
Gibts nicht mittlerweile viele Smartphones, die so einen Lagesensor verbaut haben, zum Spielen, als Wasserwaage, usw? Da braucht man eigentlich nur noch eine passende app (seufz) dafür.
...also die gängigsten Symptome einer Ohnmacht sind doch das rasche abfallen der Herzfrequenz, erweitern der Blutgefäße und der damit verbundene Blutdruckabfall. Keine Ahnung ob das immer so ist, bin kein Mediziner. Also warum nicht diese Werte aufnehmen und bei auffälligen Änderungen dementsprechend reagieren. Die Werte vielleicht durch ne art Normalisierungsfunktion schicken damit "normale" Änderungen z.B. durch Anstrengung bzw. Ermüden nicht ins Gewicht fallen und die ganze Funktion manipulieren. Vielleicht gibts Studien zu dem Thema bei denen die Vitalwerte der Probanden aufgezeichnet wurden. Das wäre die einfachste Methode um eine Art "Gesetzmäßigkeit" der Ohnmacht herauszufinden. Totmannschalter wäre sehr zuverläßig aber total nervig, wer will schon dauernd diesen blöden Schalter drücken müssen? Beeinträchtigt ja auch ziemlich das tägliche Leben, wie soll man sich vernünftig auf etwas konzentrieren können wenn man nur daran denkt gleich wieder auf den Schalter drücken zu müssen, weil sonst der Arzt angerauscht kommt oder ein Alarm losgeht. Setz dich mal mit sowas in ne wichtige Besprechung oder z.B. nur in ne Vorlesung, da wirste dich nachher fragen was du da überhaupt wolltest. Beschleunigungssensoren gut und schön, aber das Hinfallen als Anzeichen für eine Ohnmacht zu nutzen finde ich auch irgendwie fragwürdig.
Muss man natürlich kombinieren, Lagesensor aktiviert Alarm, der manuell abgestellt werden muss, sonst Alarmmeldung. Auf einem Java-fähigen Handy mit Lagesensor vermutlich ein Dreizeiler (ok, mit Java ein Fünfzeiler) und so aus der hohlen Hand die einfachste Sache. Man müsste halt mehr über den konkreten Anwendungsfall wissen.
Tina schrieb: > Die Ohnmacht soll nur im aktiven Zustand der Person gemessen werden . > Es gibt Personengruppen - nicht mich selbst - die werden von jetzt auf > gleich ohnmächtig und brauchen dann dringend Hilfe . > Im Bett liegen etc. scheidet daher aus .Eine solche Situation wird es > nicht geben . > Da ich auch will das es getragen werden kann darf es nicht mit > großartigen Verkabelungen verbunden sein bzw mit gar keinen . > Mir schwebt eher eine Art Pulsuhr vor . > Ich denke bisher bleibt mir nur der Puls als Messgröße . Ich habe ein Nieren-problem und war schon mehrfach Ohnmächtig... und die Sache mit dem Puls messen habe ich auch schon hinter mir. Es bringt nichts,d en bei einer ohnmacht bleiben so gut wie alle lebensnortwendigen Körperfunktionen erhalten und der Puls geht einfach weiter. Selbst eine Langzeitauswertung über 2 Jahre brachte nichts. Das einzige was hilft ist wie schon erwähnt die "Totmannschaltug" Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Selbst eine Langzeitauswertung über 2 Jahre brachte nichts. Was hast du da über 2 Jahre ausgewertet?
Sehr interesantes Thema, aber es wäre nicht schlecht wenn man weniger unsinn bei so einem ernstem Thema schreiben würde !!!
Blackmore schrieb: > Oder einen totmannschalter - man muss alle 3 Sekunden 17 mal drücken, > nach dem 6 und 12 mal jedoch 48 msek warten... > > Wenn das nicht erfüllt ist, wird vollautomatisch das Bestattungsinstitut > angerufen und Gewicht und Größe übermittelt - die kosten per paypal > überwiesen... Sei doch lieber froh, daß Du solche Probleme nicht hast !!!!
Also ich hätte unheimlich grosse Interesse an diesem Projekt !! Konkrete Bedarf besteht
@Michelle Konzack: Du hast 2 Jahre RR-Intervalle und ein Protokoll? Wenn ja, mach' mal eine HRV Analyse, da wirst du interessantes finden.
GG schrieb: > ...also die gängigsten Symptome einer Ohnmacht sind doch das rasche > abfallen der Herzfrequenz, erweitern der Blutgefäße und der damit > verbundene Blutdruckabfall. Keine Ahnung ob das immer so ist, bin kein > Mediziner. Teilweise sogar umgekehrt. Während meiner OA hatte ich aufgrund der Belastung und der Mißachtung meines Flüssigkeitshaushalts ein paar Synkopen, die in diesem Fall immer mit rasendem Puls einhergingen.
Kermit der Frosch schrieb: > OA = Ohnmachts-Anfälle Dann hat Maxx (Gast) aber einen ziemlich komischen Satz gebastelt, den ich nicht verstehe... http://de.wikipedia.org/wiki/Synkope_%28Medizin%29
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