Hallo an Alle! Ich habe mir vor einiger Zeit eine AVer Media TV Karte gekauft. (http://www.avermedia.eu/avertv/DE/Product/ProductDetail.aspx?Id=346&device=1) An diese würde ich nun gerne die Hausantenne über ein Koax Kabel anschließen. Da aber in der Beschreibung nur FM Antenneneingang steht, bin ich mir nicht sicher ob das funktioniert, oder ich dadurch die ganze Karte schrotte. Freue mich schon auf Antworten. Mfg. Jan PS: Die Hausantenne besitzt einen Verstärker und die TV Karte, glaube ich, eine Wurfantenne(siehe Anhang).
Deine "Wurfantenne" ist doch ein normaler Dipol. Hänge den ordentlich frei auf, das bringt dann schon was. Hänge die zwei Enden an die Decke, sodass der Mittelpunkt etwas runter hängt. Dabei die Enden am besten an einen Faden binden, damit die Enden einen gewissen Abstand zur Decke haben. Die Fäden dürfen unterschiedlich lang sein. Am besten probieren, wie es bei dir am besten geht. Die "Wurfantenne" nicht auf den Boden werfen! Natürlich kannst du auch an die Hausantenne anschließen. Die Anpassung stimmt dann zwar nicht richtig, aber das ist nicht schlimm. Dadurch geht nichts kaputt. Bei Antennen muss man viel probieren. Kleine Änderungen in der Aufhängung oder am Anschluss/Anpassung kann viel bewirken. Komplizierte Berechnungen sind unnötig, weil es soviele Einflussfaktoren aus der Umgebung gibt, die man rechnerisch gar nicht berücksichtigen kann.
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Jan H. schrieb: > Da aber in der Beschreibung nur FM Antenneneingang steht... Das steht da doch nur, damit Du weißt, in welches von den vielen "Löchern" Du Deine Radioantenne stecken sollst.
Wenn du Pech hast, brummts gewaltig mit der Hausantenne und du brauchst ein Mantelstromfilter. http://de.wikipedia.org/wiki/Mantelstromfilter PC ist geerdet, Antenne ist geerdet -> Brummschleife. Den kapazitven Koppler hab ich ausprobiert, gute Bastlerlösung :)
Danke für die schnellen Antworten! Echt super. OK, das das eine Dipolantenne ist wusste ich bis jetzt noch nicht, aber man lernt nie aus. @Ohforf: Die Idee mit den Koppelkondensatoren find ich super, da ich so sichergehen kann, dass keine "fremde" Gleichspannung mir die Karte ruiniert, und, nichts brummt. @Mark: Was meinst du mit "Die Anpassung stimmt dann zwar nicht richtig ..."? die Karte empfängt digitales Radio, kann es da mit der Anpassung Probleme geben? Nun noch eine Sache zum Stecker, Der Stecker auf dem Bild ist ein 3.5mm Klinke Stecker. Kann ich nun einfach an einem neuen Stecker den Innenleiter und den Außenleiter des Koaxkabels anlöten (an verschiedene Anschlüsse, versteht sich)? Ich bin leider nicht gerade der Profi auf diesem Fachgebiet. EDIT: Ohforf, welche Kapazitäten haben deine Kondensatoren?
Den Adapter gibts in fertig und billig hier: http://www.pollin.de/shop/dt/MzEzOTI0OTk-/Antennentechnik/Stecker_Kupplungen_Adapter/Antennenadapter.html Gruß, Axel
So einen Adapter habe ich mir eben aus alten Teilen zusammengebastelt. Funktioniert super. Kosten: NIX + 5 Minuten basteln. Der kapazitive Koppler ist noch in Arbeit. Mfg. Jan
Hallo Robert! Diese Antenne ist ein UKW Dipol und der für Antennen unübliche Stecker soll wohl verhindern ,dass jemand das ganze mit der Hausantennenanlage verbindet.Also ich würde da ganz vorsichtig sein und beim Hersteller nachfragen. Mfg Herbert
> und der für Antennen unübliche Stecker > soll wohl verhindern ,dass jemand das ganze mit der Hausantennenanlage > verbindet.Also ich würde da ganz vorsichtig sein und beim Hersteller > nachfragen. So ein Unfug. Der Stecker ist einfach billig. Deshalb wurde er hier benutzt.
Hallo nochmal! Möglicherweise ist der Antenneneingang mit einem Vorverstärker auf die doch recht einfache Antenne zugeschnitten und würde das starke Signal einer Antennenanlage mit Kreuzmodulationseffekte quittieren. Es gibt allerding auch noch andere Gründe.:Ein RDS radio als Bausatz gekauft darf auch nicht an einer Hausantenneanlage betrieben werden weil das Oszillatorsignal wegen einer niedrigen ZF nahe an der Empfangsfrequenz liegt und somit über die große Antenne abstrahlen würde. Soviel zum "Unfug" mfg Herbert
Herbert Z. schrieb: > Es gibt allerding auch noch andere Gründe.:Ein RDS radio als Bausatz > > gekauft darf auch nicht an einer Hausantenneanlage betrieben werden > > weil das Oszillatorsignal wegen einer niedrigen ZF nahe an der > > Empfangsfrequenz liegt und somit über die große Antenne abstrahlen > > würde. Und das rückwärts durch den Antenneverstärker einer Hausantennenanlage? Muss das Oszillatorsignal aber stark sein!! Ralph Berres
Ich will das Thema jetzt nicht so hoch hängen aber mittlerweile gibt es Antennenverstärker die funtionieren in beide Richtungen weil darüber Internet und Telefon betrieben wird.Man nennt sie "Rückkanalfähig". Die Grenzwerte für Störstrahlung habe ich jetzt nicht im Kopf aber die dürften im uWatt Bereich liegen.Ich habe mich sehr ausgiebig mit Empfänger beschäftigt welche null herz ZF haben. Bei einfachen Mischern muß man sehr vorsichtig sein und zusätzliche Maßnahmen treffen damit die Oszillatorfrequenz nicht über die resonante Antenne abgestrahlt wird und um die zulässigen Grenzwerte nicht zu überschreiten. Manche machen sich darüber auch keinen Kopf... Aber im Prinzip kann man ja an den Empängereingang für den Dipol ja mal die Hausantenne legen.Auf eigene Verantwotung natürlich.Danach wird man hören ob der Empfänger da mitspielt oder nicht.Wenn er verückt spielt und jede Menge Geistersignale auftauchen dann sollte man einen Koaxialen Dämpfungsregler dazwischen schalten oder mit dem Dipol zufrieden sein.Leider weiß ich nicht welchen Radiochip diese Karte hat aber Großsignalfest sind diese Krabbler nicht. MFg herbert
Hallo Herbert Ich weis jetzt nicht genau bei welcher Frequenz der Rückkanal endet, was aber bei einer terrestrichen Antennenanlage sowiso keine Rolle spielt, weil 1. ein eventuell vorhandener Rückkanalzweig abgeschaltet wird, und 2. es eine Vorschrift der damaligen FTZ jetzt Bundesnetzagentur gibt, welches eine Selektion am Eingang eines Verstärkers zwingend vorschreibt, wenn sie direkt hinter der Antenne sitzt. Also der Verstärker einer terrestrichen Anlage hat meist mehrere Eingänge die im Frequenzbereich durch passive Filter auf den gewünschten Emfangsbereich begrenzt sind. ( z.B. Band1 52-68MHz Band2 88-108MHz Band3 174-220MHz und Band4/5 470-860MHz).Zwischen den Bereichen dürfen diese Verstärker nicht verstärken. Solche Verstärker haben auch keinen Rückkanal. Wozu auch. Auserdem hat ein Verstärker rückwärts betrieben bestimmt 30db Dämpfung ( weil sie oft 2stufig sind ). Die Verstärker die Rückkanalfähig sein können, sind Verstärker für das Kabelnetz. Diese haben einen Kanal durchgängig von 52MHz- maximal 860MHz.Der Rückkanal geht dann von einigen MHz bis irgendwo bei 40MHz. Diese Verstärker haben aber in einen terrestrichen Antennenanlage nichts zu suchen. Nach deine Theorie dürfte man an einen Empfängereingang nicht mal eine Wurfantenne anschliessen, denn es gibt noch eine Vorschrift die schon uralt ist, und ebenfalls von der damaligen FTZ erlassen wurde. Diese betrifft die genau die Oszillatorstörstrahlung. Diese darf nämlich am Antenneneingang 4*10-9 Watt ( waren es glaube ich ) nicht überschreiten. Selbst wenn man diese Störleistung auf einen 8 Elemente Dipol gibt, dürfte die Reichweite vielleicht 50m sein aber keinesfalls so gross , das damit andere Funkteilnehmer gestört würden. Ich hoffe du bist mir nicht böse das ich dieses zur Aufklärung nochmal reingestellt habe. Ralph Berres
Bevor sich hier das Thema noch "Hochschaukelt" und über Sachen Geredet werden, mit denen ich nichts anzufangen weiß, sollte ich vielleicht sagen, dass der billig Adapter selbst im Eigenbau funktioniert (Alle empfangbaren Sender OHNE rauschen!!). Den Mantelstromfilter brauche ich nicht, da (noch) nichts brummt. PS: Wie seid ihr auf das Thema Antennenverstärker gekommen? Das Problem mit dem Dipol wurde geklärt und nun fangt ihr mit Antennenverstärker an, wovon ich 0 Ahnung habe. PPS: @Herbert , wen meinst du mit Robert?? @Ralph , warum sollte einer von uns böse auf dich sein, jemandem etwas zu erklären ist doch nichts schlimmes. Ich habe sogar einen kleinen Teil davon verstanden :) Jan
Jan ´ Hausantennen sind meistens dafür konzipiert mehrere Teilnehmer im Haus mit Programme zu versorgen. Also hängen mehrere Antennendosen an der Hausantenne. Weil eine Hausverteilung mit mehreren Antennendosen aber systembedingt eine erhebliche Durchgangs und Verteildämpfung haben, muss man hinter der Antenne einen Antenneverstärker setzen, der die Dämpfung wieder ausgleicht. So ist das Thema Antennenverstärker entstanden, weil hier schlicht jeder vorraussetzt, das in einer Hausantenne ein Antennenverstärker sitzt. Das hier Hausantennenverteilung und Kabelnetzverteilung in einen Topf geworfen wurde ist eine andere Sache. Vielleicht ist es aber bei dir so, das die Dachantenne nur einen Teilnehmer versorgt, sprich ohne Antennendose ( mit Entkoppeldämpfung ) direkt auf dein UKW Empfänger geht. Dann ist auch kein Antennenverstärker notwendig. ( Vorausgesetzt man hat nicht 50m superdünnes Koaxkabel verlegt, was seinerseits eine nicht unerhebliche Dämpfung hat). Ralph Berres
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