Hallo, bin neu in der Elektronikwelt und stehe jetzt vor dem Problem, dass ich eine µC-Schaltung (Atmega8, 5V, 3x analog in, 2x PWM out, paar GPIO-Pins) aus einem großen 48V-Akku gespeist bekommen soll. Stromverbrauch sollten, wenn ich richtig liege, keine 200mA sein? Was wäre der einfachste Weg dahin? Die Lösung muss weder besonders billig noch besonders effizient sein, wichtiger wäre, dass sie mit wenigen Bauteilen auskommt / wenig Platz auf der Platine belegt. Nach ein wenig Suche hier im Forum scheint es mir, als käme ich um das Schaltregler-Voodoo nicht herum..? Sollte ich besser gleich die Finger davon lassen, wenn ich mich nicht auskenne..? Viele Grüße Hubert
Also ein DC/DC kann ich dir nur empfehlen, da du sonst einige Wäremeprobleme bekommst. Du kannst die den selbst aufbauen, z.B. den tps54260 von ti (http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tps54260.html) oder fertige DC/DC-Wandler Module, z.B. die von TRACO. Die 48V passen zu POE, schau mal in der Ecke was es sonst so gibt.
@TO: Fertigen Schaltregler für 15 Euro kaufen und einsetzen.
Danke für die schnellen Antworten. über den LM2574 habe ich im Forum schon gelesen, und ich bräuchte wohl trotz Anfängertauglichkeit tatkräftige Hilfe... Regler und die empfohlene Spule finde ich bei bei Reichelt, aber welche Kondensatoren ich genau verwenden soll, und welche Diode, am besten so dass ich alles zusammen in eine Bestellung kriege..? Andererseits finde ich den (hoffentlich) passenden TRACO TMR 2–4811E bei Bürklin für gut 13€. Tut zwar weh, weil deutlich teurer als gedacht, aber es würde wohl Arbeit sparen :-) Vielleicht probiere ich beides. Den TRACO, um was zu haben, was gleich funktioniert. Und dann doch noch die Schaltregler-Lösung, um was zu lernen? :-) vg Hubert
DC/DC ist fraglos die einfachste Lösung. Wenn du es dennoch mit einem Switcher selbst probieren willst: Der LM2574HV geht bis 60V. Als 52KHz-Switcher ist er noch recht anfängerverträglich. Datasheet komplett lesen, kein Steckbrett verwenden. Spule: Reichelt z.B. L-PIS4728 1,0M Elkos: unbedingt low ESR Diode: Schottky 60V 0,5A, Reichelt z.B. SB160.
PS: Diese Spule geht nur bis ca. 0,4A Ausgangsstrom. Für deine 200mA also ausreichend.
Die Induktivität muss normalerweise mehr Strom können. 0.4A sind sehr wahrscheinlich zu wenig. Stichwort Sättigungsstrom. Bitte Datenblatt zu dem Thema genau lesen. Mit der Diode wirds wahrscheinlich auch sehr eng... lieber eine 1A-Diode einsetzen.
Stefan L. schrieb: > Die Induktivität muss normalerweise mehr Strom können. 0.4A sind sehr > wahrscheinlich zu wenig. Die Drossel eines LM2574 muss auf Iout*1,5 ausgelegt sein. Die erwähnte 0,55A-Drossel ist also bis knapp 0,4A ausreichend - gefordert sind vom Fragesteller nur 0,2A. Die SB160 ist, wie der Name schon sagt, sowieso eine 1A-Diode, aber ich sehe ich, was bei Iout=0,2A gegen eine 0,5A-Diode spricht. Reichelt hat bloss keine.
Edit: ... aber ich sehe nicht, was bei Iout=0,2A gegen eine 0,5A-Diode spricht.
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