gibt es eine einfache, günstige und legale Möglichkeit einen kleinen Sender+Emfänger für ein Signal (z.B. kleiner Impuls) mit nur 1m Reichweite selber zu bauen? brauche ich dafür schon ein RFM12, oder kann man da auch als Sender selber was mit einer Antenne + Rechtecksignal mit entsprechender Frequenz bauen? das überlege/frage ich, weil ich für meine Anwendung keine große Reichweite oder Störsicherheit brauche.
1m Reichweite? Luftlinie? Dann nimm moduliertes Infrarot. Wand dazwischen? Vielleicht sowas wie diese "Minispione" von denen man im Internet haufenweise Anleitungen findet, aber ob das legal ist...
leider keine Luftlinie, sonst würde ich ein Kabel nehmen. es soll hinter die Türverkleidung im Auto gehen.
Vergiss es! Nimm Infrarot oder notfalls Ultaschall. Alles was Funk ist, kann morgen schon durch Überreichweiten oder andere Geräte gestört sein. Beim Auto besonders schlimm, da sich der Standort schnell ändern kann. Störungen aus dem Bordnetz sollte man auch kennen (F23).
Daniel schrieb: > brauche ich dafür schon ein RFM12 Was willst du denn daran noch "günstiger" (also vermutlich gemeint: billiger) bekommen? Klar, man kann sich für Forschungszwecke sicher auch irgendwas selbst bauen, aber dass du (selbst ohne Anrechnung deiner Arbeitszeit) in irgendeiner Form noch billiger würdest damit, kannst du von vornherein abschreiben. Die Dinger sind nur deshalb so gnadenlos billig, weil erstens ohnehin nicht viel drauf ist und sie zweitens in solchen Mengen gebaut werden, dass auch das, was verbaut ist, billig zu kaufen ist. Für den Preis, für den der Hersteller dieser Module einen IC bezieht, wirst du vermutlich im Einzelhandel noch nichtmal zwei Transistoren bekommen.
Ungläubiger schrieb: > Infrarot geht durch Türverkleidungen durch? Loch oder LWL ? Funkklingel wäre vermutlich die billige Alternative. Nur schade wenn Nachbars Fernbedienung den gleichen Code hat... Gruß aus Darmstadt
Ich finde die Frage nach Alternativen zum RFM12 durchaus berechtigt. Nicht jeder Endkunde will immer nur den Chinesen das Geld in den (D)rachen werfen ;-) Also, falls es europäische/amerikanische Alternativen gibt, wie lauten diese?
Bei Farnell heißt das RFM12 anscheinend Quasar ALPHA-TX433S von RF SOLUTIONS http://www.quasaruk.co.uk/acatalog/DSQ-ALPHATX-3.pdf Farnell Best.Nr.: 1718687 Einzelpreis: 6,84 € jedenfalls sieht es genauso aus.
Funkprotokolle im Auto funktionieren ziemlich gut, trotz der metallischen Umgebung. Ich weiß da von einem Benchmark verschiedener Funkprotokolle im Auto, die vom Motorraum aus in den Kofferraum senden mussten. *psst, bleibt aber unter uns* Diverse Zulieferer sind da aber dran etwas zu qualifizieren. Mehr darf ich aber nicht erzählen.
kleinerTipp schrieb: > Ich weiß da von einem Benchmark verschiedener > Funkprotokolle im Auto, die vom Motorraum aus in den Kofferraum senden > mussten. Wie funktioniert das ? Ich kenne den Aufbau moderner Autos nicht genau, aber ich denke, dass der Motorraum ziemlich gut abgeschirmt ist ?
Probier es einfach mal aus und du wirst feststellen, dass das weit weniger problematisch ist als man annehmen würde. Fang bei Funkmodulen ab 433MHz an und arbeite dich zu den höheren Frequenzen durch, die werden alle funktionieren.
...so ein Piezo-Gasanzünder funkt auch recht hübsch...
Hallo, schau mal hier: http://cappels.org/dproj/LCRFLINK/LCRFLINK.htm Ist aber wohl auch nicht ganz legal.
Dirk schrieb: > Hallo, > > schau mal hier: > > http://cappels.org/dproj/LCRFLINK/LCRFLINK.htm Ich habe nur meine Zweifel, dass das Ding am Ende billiger ist als ein RFM-Modul. > Ist aber wohl auch nicht ganz legal. 55 MHz hierzulande keinesfalls. Man könnte auf 40 oder 27 MHz gehen stattdessen, allerdings ist es zweifelhaft, ob man mit einem so simplen Aufbau tatsächlich die Forderungen bezüglich der unerwünschten Ausstrahlungen einhalten kann. Burkhard Kainkas Variante mit 13,56 MHz hat dabei zumindest den Vorteil, dass die erste Oberwelle wieder in ein ISM-Band fällt.
Mark Brandis schrieb: > Ich finde die Frage nach Alternativen zum RFM12 durchaus berechtigt. > Nicht jeder Endkunde will immer nur den Chinesen das Geld in den > (D)rachen werfen ;-) Die Chinesen kleben das doch nur zusammen, der Chip stammt aus einer amerikanischen Firma und wurde meiner Erinnerung nach in Ungarn entworfen. Gefertigt werden die ICs am Ende ohnehin nahezu alle irgendwo in Fernost, das ist fast egal, bei wem du kaufst. Wenn du etwas europäisch-amerikanisches haben willst, kannst du einen der deRFmega128-Module von Dresden Elektronik kaufen. ;-) Der IC wurde in Deutschland entworfen und in Frankreich gefertigt, die Firma ist amerikanisch, der Modul ebenfalls in Deutschland gebaut. Aber ganz ohne Fernost kommt das auch nicht aus, denn beispielsweise die Montage der Chips in Gehäuse dürfte auch wieder in Fernost erfolgen.
Jörg Wunsch schrieb: > Die Chinesen kleben das doch nur zusammen Fragt sich nur wie lange noch sie nur "kleben" :-/
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