Für meine Begriffe hat man es als arbeistloser Ing. mit einem 'dummen System' zu tun, dem man ausgeliefert ist und das man auch ausnutzen kann. Beispiel: Ich war ab 09/2008 arbeitslos und damit begann die Bewerbungsphase (ich war ein paar Monate weg und von Kriese war noch keine Rede ) – genau zum Beginn der Kriese. Drei Monate erfolglos beworben, nur Angebote von Dienstleistern, die ich nicht annehmen wollte (vorher genug rumgefahren). Gespräch beim Vermittler: Mir war inzwischen klar wie ernst die Lage ist und das es diesmal schwierig sein würde, etwas neues zu finden. Bei einigen Stellenausschreibungen hatte ich ein kleines Manko: 'Englisch verhandlungssicher'. Also hab ich mir einen Englischkurs auf Malta rausgesucht für 3 Monate und wollte eigentlich nur die Finanzierung klären. Negativ (ohne Begründung = „geht nicht“ auf Nachfrage) – das könne man mir nicht finanzieren. Ok – dann finanziere ich das selbst und bin dann mal 3 Monate weg – sie erreichen mich aber jederzeit per Email oder Handy. Geht nicht, ich hätte auch nur Anspruch auf 3 Wochen Urlaub pro Jahr. 3+3=6 Wochen geschlossen über den Jahreswechsel war aber möglich. Ich auf eigene Kosten nach Malta geflogen und die verkürzte Version des Kurses auf eigene Kosten gemacht. (Man sagte mir noch das ich mich persönlich und nicht etwa per Email aus dem Urlaub zurückmelden muss – damit konnte ich auch nicht länger bleiben, obwohl das sinnvoll gewesen wäre – einen neuen Job hatte ich ohnehin noch nicht in Aussicht – meine Emails konnte ich ja auch von Malta lesen/beantworten – die offensichtliche Dummheit des Systems ärgerte mich) 2009 – die Lage blieb düster, ich saß sinnlos zu Hause, kaum Antworten und wenige Einladungen – keine Zusagen. (Wochen und Monate vergingen plötzlich in anderem Tempo – es passierte nicht viel, aber die Zeit raste dahin.) Anfang des Sommers schickte mich die Arbeitsagentur zu einem 2-wöchigem Stumpfssinnseminar, wo ich lernen sollte wie man einen Email Account einrichtet und wie man erste Schritte in Word und Excel geht und wie man eine Bewerbung schreibt. Das war furchtbar – wenig Inhalt (Kindergartenaufgaben) auf niedrigem Level (Einige habens dennoch nicht kapiert - furchtbar^2) aber peinlich kontrollierte Anwesenheitspflicht. In den 14 Tagen konnte ich keine Bewerbung schreiben – ging nicht. Hätte ich nicht die Kurse aus Malta als MP3s gehabt, ich wäre vor Langeweile dumm geworden. Ein 'Lehrer' hatte tatsächlich was dagegen wenn Leute in seinem Unterricht Köpfhörer trugen und seinem sinnlosen Quatsch nicht zuhören wollten (Man stelle sich vor, man ist in einer dieser sinnlosen Shows gefangen die auf 9live oder wie sie alle heißen laufen und kann nicht weg und wenn man an der 'richtigen Stelle' nicht hochspringt und applaudiert (voller Begeisterung), bekommt man einen elektrischen Schlag – das ist die Hölle – also so hab ich mich da gefühlt – Rasenmähen wäre angenehmer gewesen). Einer fragte mich dann nach einer Woche: Und wie weit sind sie mit ihrer Bewerbung? (Die Helden haben sogar das Spieleverzeichnis unter WIN gelöscht und Internet nur 30 min am Tag zu Demonstationszwecken (etwa zum Besuchen der Schuleigenen Seiten) freigegeben, so das man zur Langeweile verurteilt war – zum Glück konnte ich nach drei Tagen Linux per USB booten - fragt mich nach meiner Bewerbung. Ich klicke den Link im www an und das pdf öffnet sich...Aha, sie haben sie wohl auch schon ins Netz gestellt? Aber sicher doch, da liegt sie ja seit Wochen, musste ich ihm ja nicht sagen... Eine gewisse fast unerträgliche Lächerlichkeit hatte die ganze Geschichte - ich kämpfte jeden Tag mit der Option Krankmeldung – eigentlich war ich so verärgert, das ich eine offizielle Beschwerde über die Verschwendung von Steuergeldern schreiben wollte. Dann hatte ich eine Stelle in Aussicht und fast zeitgleich einen neuen Termin bei einem 'Neuen' Arbeitsvermittler – ich wollte mich eigentlich 'nur' abmelden, da ich mir inzwischen um die Arbeitslosigkeit zu beenden eine Stelle in der Forschung 'organisiert' hatte. Alles wurde sinnlos wieder durchgekaut und was ich denn inzwischen so gemacht hätte? (Vom Stumpfssinnseminar abgesehen, denn bei der Aktenübergabe ist mein freiwilliger Kurs auf Malta irgendwie aus den Akten verschwunden). Sagte ich so: Na ja, ich hätte ja gern so einen 3-monatigen Sprachkurs bei ABC in DEF gemacht (ich hab den Konjunktiv in der Vergangenheitsform verwendet)...Ja, das lässt sich machen. Ich dachte ich höre nicht richtig. Sagte – na, aber ich habe vor 7 Monaten gesagt bekommen, so einen Kurs könnte ich nicht machen auf Kosten des Amtes? Richtig, da waren Sie noch nicht lange genug arbeitslos! – jetzt können sie den Kurs machen – sie haben die Ansprüche erworben. Ich bekam einen entsprechenden Gutschein mit voller Kostenübernahme für 3 Monate mit freier Auswahl von Träger und Zeitraum (gewisse Einschränkungen hinsichtlich Schule und Fristen ). Ich meinen zukünftigen Chef besucht und ihm die Situation erklärt. Wir können so einen Kurs momentan für Sie nicht finanzieren – ich an ihrer Stelle würde das machen und dann fangen sie eben bei uns nicht im August an, sondern erst im Dezember. Gesagt, getan, Kurs besucht – dann noch 3 Wochen Urlaub gemacht und Arbeitslosigkeit beendet. Das System ist absurd! Was habt ihr für 'nicht normale' Erfahrungen im positivem und negativem Sinne machen müssen? PS: Der Hammer war noch ein Umschulungsangebot zum Altenpfleger! (Für sowas ist dann Geld da...)
@IGBT: Warum machst du hier einen neuen Thread auf, und beteiligst dich nicht an der Diskussion: Beitrag "Wer von euch ist arbeitslos?" Das passt doch da alles wunderbar. Und zum Arbeitslosensystem machte Uhu dort schon interessante Einschübe. Also, überlegs dir mal. Du bist da herzlich willkommen.
Hab ich nichts dagegen - also wenn ein Moderator den Beitrag entsprechend verschieben möchte... Neu fast Themengleich aufgemacht, weil da viel gelöscht wurde - warum weiß ich ja nicht - zumeist weil "irgendwie entartet"...
Tja, ich frage mich, wieso noch niemand Weiterbildungangebote gezielt für Ingenieure und ähnliche Fachkräfte anbietet? Also sowas wie diese Computerkurse oder Bewerbungstrainings, nur dass man dort eben ingenieursmäßige Arbeit ermöglicht - die Mitarbeit an Open-Source-Projekten zum Beispiel. Das wäre doch mal eine Aufgabe für die IG-Ing, die sich hier rumtreibt...
Was da gelöscht wurde, hab ich ja selbst mit verfolgt. Da kamen wieder Streitigkeiten über Bildungsabschlüsse FH vs. Uni und ähnliches, und die wurden völlig zu Recht gelöscht. Wie gesagt, vielleicht kannst du dein Anliegen noch mal neu im anderen Thread posten...
Warum muss man für einen Englischkurs nach Malta? Wenn Du solch simple Dinge so kompliziert machst, wundert mich nichts mehr.
Das System ist absurd! Das trifft den Kern - meine Erlebnis hierzu (auch wenn es nicht Ing.s geht): Meine Schwiegermutter verliert mit 62 ihren Job als Reinigungskraft. Da kein neuer Job in Aussicht, muss sie in eine Fortbildungsmaßnahme: PC benutzen lernen, Grundkenntnisse incl. Office / Mail usw. Leider hat sie weder einen PC zu Hause, noch überhaupt jemals in ihrem Leben an einem Computer gesessen (ja- sowas gibt es). Was dabei rausgekommen ist, ist klar - nämlich nix. Aber wegen Anwesenheitspflicht hat sie sich vorbildlich alle Übungen angeschaut, nur nicht verstanden. Trotzdem stelle ich mir vor: wenn sie ihren PC-Führerschein bestanden hätte, was für eine Top- Qualifikation sie dann als 62-jährige Reinigungskraft gehabt hätte... der Arbeitsmarkt würde sich wahrscheinlich um sie reißen! Aber so ist das System - Standardprogramm für alle, ob sinnvoll oder nicht. Solange wir hier Steuergelder verbrennen können, kann es uns nicht schlecht gehen. Wer sich nicht selber helfen kann, dem hilft die Agentur ganz sicher nicht (zurück) ins Berufsleben.
Ulf schrieb: >Warum muss man für einen Englischkurs nach Malta? Vielleicht, muß man sich mal von irgendwelchem Bullshit in der täglichen Tretmühle erholen, und zur Abwechslung mal was ganz anderes sehen. Normalerweise, dient dazu eben Urlaub. Der Ort sollte doch zweitrangig sein. Aber nein, die Ablehnung vom Amt ist eine harsche Restriktion. Der Arbeitslose, soll in all seinem Willen und Tun vom System gebrochen werden. Urlaub, bekommt man vom Amt nicht wie gewünscht. Denn, sie sind dein neuer Arbeitgeber. Und würden wohl am liebsten gerne sowas veranstalten wie Rollerball (Science Fiction-Verfilmung von 1974 mit James Caan).
Das System als Geldverbrennung beschimpfen und im gleichen Atemzug sich darüber beschweren, dass der Sprachkurs in Malta nicht übernommen wurde. Respekt.
Hut ab. schrieb: > Das System als Geldverbrennung beschimpfen und im gleichen Atemzug sich > darüber beschweren, dass der Sprachkurs in Malta nicht übernommen wurde. > Respekt. Richtig verstanden - nach meinem Plan wäre ich 4 Monate vorher aus der Arbeitslosigkeit raus gewesen - so musste das Amt (und damit alle Steuerzahler) mehr zahlen als manche hier als Gehalt angeben - das ist die Verschwendung!
IGBT schrieb: > Richtig verstanden - nach meinem Plan wäre ich 4 Monate vorher aus der > Arbeitslosigkeit raus gewesen - so musste das Amt (und damit alle > Steuerzahler) mehr zahlen als manche hier als Gehalt angeben - das ist > die Verschwendung! Was sprach denn gegen einen Kurs in einer weniger nach Urlaub riechenden Umgebung? Du hast die Latte für Deinen Sachbearbeiter in der Hinsicht viel zu hoch gelegt. Dass ein Kurs in Malta zu Problemen bei der Finanzierung durch das Arbeitsamt führen würde, ist für mich nicht überraschend. Für den Sachbearbeiter ist wahrscheinlich nicht wirklich einleuchtend gewesen, warum es unbedingt Malta sein musste und noch weniger hätte er diese Förderung wahrscheinlich seinem Chef erklären können. Und sobald so eine Geschichte dann von der Presse "verwertet" würde, wäre ohnehin jeder Erklärungsversuch obsolet. Die restlichen von Dir beschriebenen "Fördermaßnahmen" sprechen für sich und ich hoffe sehr, dass bei der kommenden Einsparrunde dieser Sumpf an sinnlosen Fördermaßnahmen endlich mal ausgetrocknet wird.
>Was da gelöscht wurde, hab ich ja selbst mit verfolgt. Da kamen wieder >Streitigkeiten über Bildungsabschlüsse FH vs. Uni und ähnliches, und die >wurden völlig zu Recht gelöscht. Genau genommen ging es um die Frage was man unter Hochschulen versteht und ob FHs oder VHS dazu zählen, aber bitte jetzt nicht darauf einsteigen sonst wird gleich der nächste Thread gekillt. Ich finde das Thema dieses Threads aus eigener Erfahrung aktuell interessant und würde gern mal erzählen wie es mir erging bzw. wie ich das gehandhabt habe. Ich versuche es kurz zu machen. >Stefan L. So einen Kurs hab ich auch schon mal gemacht, bzw. begonnen. Nannte sich "Praxistraning für Akademiker". Das fing mit Qualitätsmangement an und Abschlüsse zum QM-B haben nur drei Elite-Teilnehmer von 30 erlangt, der Rest ist durchgefallen. Dann die Tretmühle wie man einen Email-Account einrichtet, Bewerbungen gut durchstylt und Word und Excel ein bisschen beherrscht. Projektmangement stand noch auf dem Plan, was ich aber nicht mehr mitgemacht habe. Wenn ich dann nicht einen Flyer in die Finger bekommen hätte für einen anderen sinnvolleren Kurs wäre ich wahrscheinlich aus dem Fenster gesprungen wegen Stumpfsinningkeit. Ich bin dann zum Amt gestiefelt und hab den anderen Kurs genehmigt bekommen und dann auch mit manierlichen Durchschnittszensuren von 2,1 erfolgreich abgeschlossen. Sogar ein Sehr Gut in Baugruppenentwurf war dabei. Leider war mittlerweile der Arbeitsmarkt zusammengebrochen und die KRISE (so schreibt man das) voll im gang. Der Träger ist dann auch pleite gegangen. Vor kurzem sollte ich so eine Stumpfsinnkurs dann schon wieder machen unter einem werbelastigen Begriff von dem man sich wohl mehr verspricht als die Wirtschaft das zu unterstützen beabsichtigt. Das Alter ist hier der Schlüssel, aber nicht für Langzeitarbeitslose. Und da liegt der Hund begraben. Ich habe, schon um keinen Ärger zu bekommen, mit den Verantwortlichen des Trägers mal über die Aussichten gesprochen, nur sah man da keine Aussicht auf Erfolg und das ist nun mal Voraussetzung für die Pflicht der Teilnahme. Nachdem ich mich informiert hatte, habe ich mich dagegen entschieden, schon wegen dem zusätzlichen Kostenaufwand, den ich vermeiden wollte, aber auch einige Verbote (z.B.privates Surfen) schienen mir ziemlich überzogen. Für mich war das nur Erwachsenenarrestierung die kaum zumutbar ist. Für solche Scherze bin ich nämlich schon zu alt. Das Risiko einer Sperre sehe ich nicht, weil die Dame (ca. Mitte 20) vom Amt bei mir nicht das Durchsetzungsvermögen hat und zudem auch den EGV nicht unterschrieben hat, womit der ganze Verwaltungsakt schon mal unzulässig ist. Ich könnte also leicht ein Verfahren wegen eines Dienstvergehens einleiten, aber ich versuche lieber mit den Leuten vernüftig zu reden was mit einigen auch gut geht. Wenn es finnaziell geht würde ich praktisch mein Wissen mal ein wenig auffrischen und ein paar Projekte entwickeln, die man vielleicht als Start-Up für eine Selbständigkeit vermarkten könnte, aber das darf meine soziale Existenz nicht gefährden. Letztendlich hängt das vom Amt ab, ob die mitspielen, so wie ich will und nicht so wie die glauben das das richtig ist. Wie die meisten habe ich nämlich kein Marktkenntnisse und das ist ein echtes Paradoxon. Das kann man nur durch laaaaannge Förderung kompensieren oder es ganz sein lassen. Schi.t, jetzt ist mein Post doch wieder so lang geworden, sorry.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie gesagt, vielleicht kannst du dein Anliegen noch mal neu im anderen > Thread posten... Ich finde es richtig, dass er es nicht in dem anderen Thread gepostet hat. Hier geht es um eine angebliche schlechte Behandlung seitens der Arbeitsagentur/ARGE und dort geht es eigentlich nur um eine Aufzählung, wer arbeitslos ist. Der Rest in dem Thread ist imho offtopic. Wilhelm Ferkes schrieb: >>Warum muss man für einen Englischkurs nach Malta? > Vielleicht, muß man sich mal von irgendwelchem Bullshit in der täglichen > Tretmühle erholen, und zur Abwechslung mal was ganz anderes sehen. Dafür geht man in den Urlaub. > Normalerweise, dient dazu eben Urlaub. Der Ort sollte doch zweitrangig > sein. Nein, den er (ich auch), geht mit der Arbeitsagentur/ARGE einen Vereinbarung ein. Diese beinhaltet u.a. die sofortige Verfügbarkeit und die ist auf Malta nicht gegeben. > Aber nein, die Ablehnung vom Amt ist eine harsche Restriktion. Der > Arbeitslose, soll in all seinem Willen und Tun vom System gebrochen > werden. Das hat nichts mit gebrochen werden zu tun. > Urlaub, bekommt man vom Amt nicht wie gewünscht. Denn, sie sind dein > neuer Arbeitgeber. Und würden wohl am liebsten gerne sowas veranstalten > wie Rollerball (Science Fiction-Verfilmung von 1974 mit James Caan). Oder Rollerball (2002) mit Jean Reno, das Original finde ich aber besser. Das Ganze hat aber gar nichts mit dem Thema hier zu tun.
@IGBT >Richtig verstanden - nach meinem Plan wäre ich 4 Monate vorher aus der >Arbeitslosigkeit raus gewesen - so musste das Amt (und damit alle >Steuerzahler) mehr zahlen als manche hier als Gehalt angeben - das ist >die Verschwendung! Ich verstehe nicht warum du eine angebotene Stelle(die du dir besorgt hast) nicht angetreten hast? Die Stellenannahme hat höchste Priorität und setzt alle anderen Verwaltungsakte außer Kraft. Die Behörde wäre dann auch nicht mehr zuständig. @ dagger >Oder Rollerball (2002) mit Jean Reno, das Original finde ich aber >besser. Das Ganze hat aber gar nichts mit dem Thema hier zu tun. Ein anderes Remake nannte sich "Futuresports" mit Dean Cain und Wesley Snipes von 1998.
Gastino G. schrieb: > Was sprach denn gegen einen Kurs in einer weniger nach Urlaub riechenden > Umgebung? Du hast die Latte für Deinen Sachbearbeiter in der Hinsicht > viel zu hoch gelegt. Da hast du völlig Recht - rein real betrachtet - ich musste mich der Realität da auch erst wieder annähern. Mein Sachbearbeiter war ein junger dynamischer Mitbürger mit Migrationshintergrund der recht arrogant aufgetreten ist (für sein Alter - aber er hatte ja die Macht 'zu entscheiden') - damit hatte ich kein Problem (andere denen ganz triviale Sachen nicht genehmigt wurden, schon - war etwas überkorrekt - fast zu deutsch angepasst - egal!) - nur im vereinigten Europe ist es für mich völlig egal ob ich nun in München den Kurs mache oder in Malte - aber englischsprechendes Ausland ist da förderlicher - die Kosten sind ein Argument - aber den Flug hab ich ja selbst bezahlt - nur wieso kann ich nicht einfach 6 Wochen länger bleiben, wenn ich nichts besseres zu tun habe als mich mitten in der Kriese qualifiziert weiterzubilden? - so oder so bin ich am nächsten Tag wieder vor Ort - wenn es denn sein muss - wenn man die Kosten real kalkuliert ist es aber egal - deswegen halte ich das System für dumm - so wie gelaufen kostete ich 20k EUR mehr als notwendig - in meiner 'faulen selbstverschuldeten Arbeitslosenzeit' - ja, ich war wirklich freiwillig von selbst aus arbeitslos - hab meinen gut bezahlten Job hingeschmissen, weil ich die Schnautze voll hatte, den Kasper zu spielen im Theater "Wer belügt heute wen?" - finden Sie es selbst raus. aber Vorsicht, vielleicht werden sie auch schon belogen... Hauptsache wir verlieren unseren Humor nicht! Mike Hammer schrieb: > Ich verstehe nicht warum du eine angebotene Stelle(die du dir besorgt > hast) > nicht angetreten hast? Die Stellenannahme hat höchste Priorität und > setzt > alle anderen Verwaltungsakte außer Kraft. Die Behörde wäre dann auch > nicht > mehr zuständig. Eben - da sie mich mit diesem Dummsinnseminar so verärgert haben - dachte ich mir, wenn sie mir den Kurs jetzt genehmigen und mein AG macht mit, mich dann entsprechend erst später einzustellen - dann mache ich das - denn das wollte ich ja haben als Qualifizierung - so steht es geschrieben.
IGBT schrieb: > ja, ich war wirklich freiwillig von selbst aus > arbeitslos - hab meinen gut bezahlten Job hingeschmissen, weil ich die > Schnautze voll hatte, den Kasper zu spielen im Theater "Wer belügt heute > wen?" - finden Sie es selbst raus. aber Vorsicht, vielleicht werden sie > auch schon belogen... So was macht man ja auch niemals nicht. ;)
>- aber englischsprechendes Ausland ist da förderlicher - die Kosten sind >ein Argument - aber den Flug hab ich ja selbst bezahlt - nur wieso kann >ich nicht einfach 6 Wochen länger bleiben, wenn ich nichts besseres zu >tun habe als mich mitten in der Krise qualifiziert weiterzubilden? Weil du dann keine Stütze bekommen hättest und für die Zeit auch nicht Krankenversichert gewesen wärst, vielleicht? Natürlich hättest du länger im Urlaub bleiben können. Hättest dich nur beim Amt abmelden oder aus wichtigem Grund freistellen können und dich freiwillig krankenversichern müssen. Wäre nur abhängig von deinen Ersparnissen gewesen aber es ist ja typisch deutsch Menschen über ihre Möglichkeiten im Dunkeln zu lassen. Deswegen sind die Behörden auch aufgrund deiner Erfahrungen kaum ein geeigneter Ansprechpartner weil die die staatlichen Interessen vertreten und nicht die Interessen ihrer Kunden die sie zu betreuen(lach) haben. Ist auch so ein Paradoxon.
Gastino G. schrieb: > So was macht man ja auch niemals nicht. ;) Richtig - ganz knapp an Harz4 vorbei - gerade noch die große Fresse was für ein toller Ingenieur ich doch bin - ich könnt mich alle mal - ich kündige und mache Urlaub - ihr Arschkriecher macht mal meinen Job - und dann in der Kriese aufwachen und dem System ausgeliefert sein, welches dich gnadenlos zu einem Harz4 Schamrotzer der arbeitsunwillig ist, macht. Naja wenigstens bekommt man dann kostenlose Excel -Kurse. :-) - Excel benutze ich sonst nicht so...außer bei diesen Lehrgängen... Von dieser Vorgehensweise wird im allgemeinen abgraten.
>diesem Dummsinnseminar so verärgert haben
Ich tippe eher das du so verunsicherst warst das du keine andere
Möglichkeit gesehen hast, als vor dem Amt zu kuschen.
So war das bei mir auch, aber mittlerweile bin ich schlauer.
Es gibt nur einen Weg sich gegen das Amt zu wehren, nämlich
mit Hilfe der Gesetze und der richtigen Interpretation.
IGBT schrieb: > deswegen halte ich das System für dumm - so wie gelaufen kostete ich 20k > EUR mehr als notwendig - in meiner 'faulen selbstverschuldeten > Arbeitslosenzeit' Du unterschätzt die Designer dieses Systems völlig. Das ist alles, nur nicht dumm: + In der Frühphase der Arbeitslosigkeit läßt man den Kunden - das ist übrigens das euphemistische Synonym für Opfer - mit wenig Druck selbst auf Jobsuche gehen. + Hat er dabei keinen Erfolg, werden die Daumenschrauben angelegt - Stichwort "fordern" + Wenn man zu dem Schluß gekommen ist, daß das nicht wird, dann werden völlig willkürlich Seminare, Kurse etc. verordnet, die strikt standardisiert und völlig idiotisch, von Willkür geprägt - siehe die Forderung nach der Bewerbung - und vor allem völlig nutzlos sind. Die Lehrer haben genaue Vorgaben, wie sie mit den Schülern umzugehen haben, um letztlich maximale Desorientierung der Leute zu erreichen und in ihnen Zweifel an den eigenen Fähigkeiten zu sähen und zu päpeln. Daß dabei eine Menge Geld verheizt wird ist völlig richtig - gute Leistung - die Leute nach psychologisch optimiertem Programm in die Resignation zu treiben, daß sie als schuldbewußte Langzeitarbeitslose leicht zu handhaben sind und nicht auf "dumme" Gedanken kommen - kostet eben ihren Preis. Dein Fehler ist lediglich, daß du das Ziel der Veranstaltung nicht erkannt hast - aber mit dem Hintergedanken wurde sie konzipiert und das Konzept ist offensichtlich aufgegangen. Dahinter steckt übrigens dasselbe Prinzip, das die SS in KZs anwandte, als sie die Häftlinge dazu zwang, z.B. Erdhaufen von einer Seite des Weges zur anderen zu transportieren und zurück, oder Felsbrocken zu Splitt zu zerklopfen, der anschließen im Steinbruch verklappt wurde. Das Ziel ist nicht die Leute in Arbeit zu vermitteln - es gibt nämlich keine -, sondern sie zu brechen. Zudem hat es den großen Vorteil, daß man Deppen dazu abrichten kann, es auszuführen.
Mike Hammer schrieb: > Ist auch so ein Paradoxon. Das ist der Punkt - wenn man das vorher (mit dem Wissen des hinterher) planen könnte - so aber läuft man von Pontius zu Pilatus und erarbeitet sich das Wissen für seinen persönlichen Fall. In dem Sprachkurs dann, hab ich Leute getroffen die haben sich alles mögliche genehmigen lassen - eine Ex_Produktmagagerin von Siemens hatte es durchbekommen einen Mietwagen auf der Insel zu haben und ein Mittagessen für 2 Personen pro Tag - ich weiß das nur, weil sie mich jeden Tag zum Essen eingeladen hat und (man glaubt es nicht bevor man es gesehen hat) ein entsprechendes Formular jeden Tag dabei hatte und unterschreiben lassen hat mit Stempel usw. - ich würde es nicht glauben, würde mir das Jemand 'mal so' erzählen. Es ist offenbar total vom Bearbeiter abhängig.
Uhu Uhuhu schrieb: > Dahinter steckt übrigens dasselbe Prinzip, das die SS in KZs anwandte, > als sie die Häftlinge dazu zwang, z.B. Erdhaufen von einer Seite des > Weges zur anderen zu transportieren und zurück, oder Felsbrocken zu > Splitt zu zerklopfen, der anschließen im Steinbruch verklappt wurde. Interessant - das du diese Anologie verwendest. Du meinst dieses System wäre alles, nur nicht dumm. Damit setzt du einen intelligenten Architekten dieses Systems vorraus. Diesen gibt es aber nicht. Es gibt nicht 'die Lenker des Systems' innerhalb oder unsichtbar unterhalb des Systems - das ist ein Mythos. Es kann sie nicht geben - wer das Wort hat, hat die Meinung, macht die Richtung, bestimmt den Weg. Wir erinnern uns noch alle an die Templer!? diese mächtige Organisation im Mittelalter - hat noch mal Jemand einen Templer gesehen - in den letzetn 100 Jahren? Hat je einer einen in 100 Jahren gesehen?
Die hätten auch kein Interesse sich zu outen, also kannste auch keinen kennen oder gesehen haben.
Mike Hammer schrieb: > Die hätten auch kein Interesse sich zu outen, also kannste > auch keinen kennen oder gesehen haben. Deine "hypothetisch noch existenten Templer - mit Hose voll" würden also einfach neben uns leben und so tun als wären sie gar nicht da? - da kenne ich einen Haufen Leute die jeden Tag 10 Bier trinken und die von denen nicht zu unterscheiden wären - worauf warten die? Auf ihre staatlich bezahlte Ausnüchterung auf Kosten der Gemeinschaft? Mike - es gibt keine Templer mehr - das ist der Punkt.
IGBT schrieb: > Damit setzt du einen intelligenten Architekten dieses Systems vorraus. > Diesen gibt es aber nicht. Und du glaubst wirklich, daß ein System zufällig entsteht, das derart offensichtlich auf einschlägigen Erkenntnissen der Psychologie beruht? > Es gibt nicht 'die Lenker des Systems' innerhalb oder unsichtbar > unterhalb des Systems - das ist ein Mythos. Glaubst du im Ernst, daß die Sachbearbeiter bei der ARGE, oder die "Lehrer" im Seminar sich das alles selbst ausdenken und dabei alle samt zu denselben Prinzipien kommen? > Es kann sie nicht geben - wer das Wort hat, hat die Meinung, macht die > Richtung, bestimmt den Weg. Nein, mein Lieber. Die Kerle sind dressiert wie die Hunde, sie verstehen natürlich nicht, was sie da wirklich machen - aber sie apportieren auf Pfiff. Wers nicht macht, der steht ganz schnell auf der anderen Seite des Tresens - oder läßt man einen Hund gewähren, der nicht pariert? Mit dem Willkürprinzip kann man ganz hervorragend intelligente Leute an der Nase herum führen. Es ist das klassische Hase und Igel - Spiel. Die Igel müssen nicht intelligent sein, damit es funktioniert...
Uhu Uhuhu schrieb: > Und du glaubst wirklich, daß ein System zufällig entsteht, das derart > offensichtlich auf einschlägigen Erkenntnissen der Psychologie beruht? Uhu Uhuhu - du bist entweder sehr mutig oder sehr dumm wenn du dich allein mit mir anlegen willst - ich repräsentiere komprimiert die Wissenschaft der letzen 5000 Jahre seit Anbeginn aller Aufzeichnungen. Du kannst dir nicht vorstellen wie dich allein die Formulierung oder die Vermutung - ich würde irgendetwas 'glauben' - derartig disqualifiziert - nichts ist der überprüfbaren Erkenntnistheorie mehr fremd als ein 'Glauben' an einen Blitzgott - wir sind nicht mehr im 16. Jh . wir glauben nicht mehr an Blitze - wir erzeugen die im Labor selbst und wir 'wissen' wie die funktionieren. Kernkraft? Hiroshima - wir wissen das seit über 60 Jahren - nicht wir 'Glauben' - wir wissen! Die 'gläubigen Japaner waren aber witzig, die kamen zum Atomkrieg mit Schwertern.' - vielleicht nimmst du dir einen neuen Nickname...
OK, du hast deine ARGE- und Wissenschaftstheorie-Lektionen gelernt. Mach weiter so. Die Sonne dreht sich um die Erde und die ist eine Scheibe. Aber falls du dir doch noch einen kleinen Rest Neugier auf das bewahrt hast, was jenseits deines Tellerrandes ist, dann lies das hier: http://www.ulla-jelpke.de/uploads/Kubark.pdf Dann bekommst du wenigstens einen Eindruck von dem, womit die Zunft der Psychologen die Menschheit beglückt hat. Es hat zwar direkt nichts mit dem Gegenstand hier zu tun, aber mit etwas Überlegung wirst du Parallelen erkennen. Stichwort: Regression.
IGBT schrieb: > Deine "hypothetisch noch existenten Templer - mit Hose voll" würden also > einfach neben uns leben und so tun als wären sie gar nicht da? Das ist ja der Trick dabei.
Also ich kann IGBT nur Recht geben, zumal er den Englisch-Kurs auf Malta aus eigener Kasse bezahlt hat, die Verlängerung des Kurses bzw. Nichtverpflichtung zur Rückmeldung wäre eigentlich das Minimum gewesen, zumal er ja wohl noch gar kein H4 kassiert. Ich nehme ihm das auch nicht übel - so einen Kurs möchte man auch gerne in angenehmer Atmosphäre verbringen ... und er war ja auch noch nicht so lange arbeitslos, im Prinzip hätte man ihn finanziell unterstützen können, wenn man bedenkt, was sonst so alles bezahlt wird. Aber das Amt spult da knallhart die Richtlinien ab. Wenn dann nur zertifizierte Kurse oder irgendwelche Trägerfirmen. Selbst der Start bei einer regulären Firma wird Dir erschwert - ich habe z.T. unmögliche Sachen erlebt. Ganz schlimm ist ja die Tatsache, daß man sich Ansprüche erst erwerben muß. Das hat mir unwahrscheinlich Zeit und Nerven gekostet. Das man vielleicht selber mal eine Auszeit braucht für eigene Projekte, etc. ist eine schwierige Angelegenheit. Also IGBT, es gibt noch weitaus schlimmere Erlebnisse (Dir mir auch einiges an Substanz gekostet haben) - sei froh. daß Du da weg bist.
>Also ich kann IGBT nur Recht geben, zumal er den Englisch-Kurs auf Malta >aus eigener Kasse bezahlt hat, die Verlängerung des Kurses bzw. Ich habe das so verstanden das IGBT wollte und nicht hat, eben weil das Amt sich querlegte. >Aber das Amt spult da knallhart die Richtlinien ab. Na, wohl eher eine verquerte Interpretation der Gesetze und Vorschriften. Einige Sozialgerichte haben den Behörden schon ein gestörtes Verhältnis zum Rechtstaat bescheinigt. Trotzdem sind Klagen immer noch auf hohem Niveau. >Selbst der Start bei einer regulären Firma wird Dir erschwert Was der Bauer nicht kennt das macht er auch nicht (freie Gestaltung der Bauernweisheit). Kannst jederzeit eine Stelle antreten und das Amt musste auch nicht um Erlaubnis bitten. Du hast nur Meldepflichten zu erfüllen. Es scheint allerdings eine gelebte Praxis der Behörde zu sein, den Mob uninformiert schlafen zu schicken und deshalb ist das System auch zum scheitern verdammt. Blöd ist nur der enorme Verschleiß an Resourcen. >Ganz schlimm ist ja die Tatsache, daß man sich Ansprüche >erst erwerben muß. Nicht ganz, viel mehr muss man die Ansprüche aussitzen. Je länger, desto mehr, leider nicht besser. Der Kosten-Nutzen-Effekt ist da noch schlechter als würde man das Geld gleich sofort verbrennen. Jeder sollte wissen das das Geld möglichst schnell und vollständig ausgegeben werden muss, damit es nächstes Jahr wieder die gleichen Mittel gibt, ansonsten wird gekürzt. Nur bekommen die Gelder leider die völlig falschen Leute. >ich repräsentiere komprimiert die Wissenschaft der letzen >5000 Jahre seit Anbeginn aller Aufzeichnungen. Na, komm, nach 5000 Jahren sollte die Rechtschreibung da schon fehlerfreier sein, vor allem wenn man so dick aufträgt. Wer Belehrungsresistend "Krise" falsch schreibt, wird auch noch andere Defizite haben. Nobody is perfect.
... Dahinter steckt übrigens dasselbe Prinzip, das die SS in KZs anwandte, als sie die Häftlinge dazu zwang, z.B. Erdhaufen von einer Seite des Weges zur anderen zu transportieren und zurück, oder Felsbrocken zu Splitt zu zerklopfen, der anschließen im Steinbruch verklappt wurde. ... Hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank? P. S. Ist natürlich nur eine rhetorische Frage.
Martin schrieb: > P. S. Ist natürlich nur eine rhetorische Frage. Wieso? Er hat doch Recht. Die Leute sollen gebrochen werden und beschäftigt sein, dass sie sich nicht zusammenrotten und 'Dummheiten' machen. Ich erinnere mal an Bandenmigranten und wieder einmal den kleinen Vorfall in Hamburg. Diese Leute traut man noch nicht zu brechen, weil sonst vorher evtl. der Fallmanager und Maßnahmenausführer inkl. Freundin und Familie einen kleinen Unfall haben könnte.
>Freundin und Familie einen kleinen Unfall haben könnte.
Das kannste ja mal versuchen, dann schicken die dich gleich zur MPU.
Wenn du Glück hast oder du dich geschickt verhältst und der Arzt
auch noch ein Rad ab hat, wird wohl nicht viel passieren.
Was zählt, ist allein die Wirkung die es auf dich haben wird
und das wird sie. Jedenfalls sind die Behörden mit umfangreichen
Schutzmaßnahmen in Form von Wachdiensten ausgestattet.
Wenn du da jemanden bedrohst ist in Sekunden einer von denen da
und nimmt dich in die Mangel und da wird bestimmt kein Spaß.
... Die Leute sollen gebrochen werden und beschäftigt sein, dass sie sich nicht zusammenrotten und 'Dummheiten' machen. ... Was ist denn das für Quatsch? Das klingt ja wie eine supergeheime Verschwörung, die - wie immer - unsere Tube Klebstoff zuerst durchschaut hat. Aber geschenkt, jedem seine kleinen Marotten. Nur dieser Vergleich mit den üblichen NS-Vokabeln bringen mich doch ein wenig auf die Palme. Deutsche "rotten" sich so oder so nicht zusammen. Da brauch die ökonomische & politische Elite nun wirklich keine Angst zu haben (und hat sie auch nicht).
>Deutsche "rotten" sich so oder so nicht zusammen.
Natürlich tun die das. Man nennt das Bürgerinitiativen.
Allerdings sind dem Grenzen gesetzt. Militante Gruppen
wird es da allerdings nicht geben falls du das meinst.
Martin schrieb: > Was ist denn das für Quatsch? Das klingt ja wie eine supergeheime > Verschwörung, die - wie immer - unsere Tube Klebstoff zuerst durchschaut > hat. Nö, ist es nicht. Nennt sich Sozialpsychologie und ist eine seriöse Wissenschaft, die auch an deutschen Unis gelehrt wird. Aber wers nicht wissen will, dem ist natürlich freigestellt, es zu Quatsch zu erklären. http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialpsychologie
>Du unterschätzt die Designer dieses Systems völlig. Das ist alles, nur >nicht dumm: Nein- die Damen und Herren sind alles andere als dumm: - der Arbeitslose (v. a. H4ler) soll dazu gebracht werden, jede Arbeit zu jedem (auch sittenwidrigen Umständen) unabhängig von der Quali aufzunehmen -> moderne Sklaverei, Beschaffung billiger Arbeitskräfte, Schönen der Statistik - durch Anbieten im Niveau und Preis billigster Seminare werden die Arbeitslosen einerseits aus der Statistik gehoben, andererseits kann man ihnen bei Nichtteilnahme die Bezüge kürzen - es werden soviel Hürden und Schikanen in den Weg gelegt, daß fast jeder darüber stolpert und man sanktionieren kann. Schon die Auszahlung von Erfolgsprämien bei der Ermittlung sanktionwürdiger Verstöße an die Amtsmitarbeiter läßt erahnen, wie unfair Arbeitslose behandelt werden.
Mike Hammer schrieb: >>Freundin und Familie einen kleinen Unfall haben könnte. >Das kannste ja mal versuchen, dann schicken die dich gleich >zur MPU. Er meint wohl Leute aus der OK-Szene. Da kommt man wohl nicht immer so leicht und direkt ran, und kann was nachweisen. Selbstverständlich würde da von denen wohl niemand im Amt direkt kriminell, und persönlich selbst schon gar nicht. Andererseits, haben die aber wohl andere Einnahmequellen, und sind nicht beim Amt. Mike Hammer schrieb: >>Deutsche "rotten" sich so oder so nicht zusammen. >Natürlich tun die das. Man nennt das Bürgerinitiativen. Interessehalber, um wieder zum Thema zu kommen, hab ich ja gelegentlich mal nach Arbeitsloseninitiativen bzw. Selbsthilfegruppen in meiner Gegend gegoogelt. Da findet man wirklich nichts, nur die üblichen Vermittler und Verleiher.
Mike Hammer schrieb: > Was zählt, ist allein die Wirkung die es auf dich haben wird > und das wird sie. Jedenfalls sind die Behörden mit umfangreichen > Schutzmaßnahmen in Form von Wachdiensten ausgestattet. > Wenn du da jemanden bedrohst ist in Sekunden einer von denen da > und nimmt dich in die Mangel und da wird bestimmt kein Spaß. Mal langsam. Ich bedrohe keinen und habe es nicht vor. Aber du glaubst doch nícht, dass Migrantenclans keinen Druck auf die SBs ausüben bzw. nicht von sich aus Respekt einflößend sind? Und was nützen Wachdienste? Stehen bei den Sachbearbeitern daheim oder auf dem Parkplatztor? Ein SB wird sich dort hüten, es sich mit Migranten zu verscherzen und sie versuchen zu piesacken. Die haben Clans und wenn die rasend sind, dann ist Polen offen. Fahr in Deutschlands Großstädte und deren Problemviertel mit hohem HARTZ-Anteil, die sich zügig ausbreiten, und dir wird vielleicht Hören und Sehen vergehen. Wir sind nicht mehr weit weg von den Ghettos der USA oder sonstiger 2. Weltländer. Übrigens verdienen die sich neben ihrem Hartz noch ordentlich Taschengeld durch Raub, Drogen und Diebstahl und die Staatsgewalt ist machtlos bzw. zieht den Kopf ein. Keine Lust sich für die paar Groschen in Lebensgefahr zu bringen oder die Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Verständlich.
@Paul
Die psychischen Folgen für die Betroffenen hast du vergessen.
> durch Anbieten im Niveau und Preis billigster Seminare werden die
Es ist ein Irrtum, zu glauben, die seinen billig - sie sind i.a.R.
zertifiziert und entsprechen damit den Vorgaben der ARGE. Dafür geht
reichlich Geld über den Tresen, wie IGBT oben selbst beschrieben hatte.
Dieser kafkaeske Apparat hat die Aufgabe, die Leute systematisch zu
Schnecke zu machen. Das Selbstwertgefühl wird systematisch gebrochen
und das hat gravierende Folgen.
... Natürlich tun die das ... Was ich zum Ausdrucke bringen wollte: der Organisationsgrad/-wille einer deutschen Gruppe ist - für eine grundlegende Veränderung der Verhältnisse - nie hoch genug. Mehr als Händchen halten & Lichterketten bilden erwarte ich nicht. Gibt es da nicht einen Ausspruch von Deutschen die einen Bahnhof stürmen wollen und sich zuvor eine Bahnsteigkarte ziehen?
Martin schrieb: > Gibt es da nicht einen Ausspruch von Deutschen die einen Bahnhof stürmen > wollen und sich zuvor eine Bahnsteigkarte ziehen? Nicht umsonst gilt der Deutsche auf der Welt als der perfekte Untertan. Außerdem beherrscht er das Radfahrerprinzip wie kein anderer, was die Ausübung von Divide et impera kinderleicht werden lässt.
Martin schrieb: > Was ich zum Ausdrucke bringen wollte: der Organisationsgrad/-wille einer > deutschen Gruppe ist - für eine grundlegende Veränderung der > Verhältnisse - nie hoch genug. Was würdest du als Diktator tun, wenn du den Leuten an die Substanz willst: - darauf vertrauen, daß die Betroffenen sich nicht wehren, weil sie es noch nie gemacht haben, oder - auf Nummer Sicher gehen und Herrschaftstechniken anwenden, die bestens bekannt sind und die, wenn frühzeitig eingesetzt das Risiko eines scheiterns deiner Herrschaft deutlich reduziert?
>Es ist ein Irrtum, zu glauben, die seinen billig - sie sind i.a.R.
Von 11 Euro pro Tag und Teilnehmer hab ich mal was aus nicht sehr
zuverlässiger Quelle gelesen. Man rechne 20 -30 Teilnehmer
multipliziert mit 6 Wochen oder noch länger.
Mike Hammer schrieb: >>Es ist ein Irrtum, zu glauben, die seinen billig - sie sind i.a.R. >Von 11 Euro pro Tag und Teilnehmer hab ich mal was aus nicht >sehr zuverlässiger Quelle gelesen. Man rechne 20 -30 Teilnehmer >multipliziert mit 6 Wochen oder noch länger. Meine professionellen Profiling-Kurse waren sehr teuer. Ich berichtete an anderer Stelle schon mal, daß dort Personal- und Unternehmensberater aus der Wirtschaft anwesend waren. Einer dieser Kräfte, gab zu bemerken, daß jemand (nicht arbeitslos) für sowas als regulären Fortbildungskurs ca. 1200€ die Woche zahlt. Mag sein, daß Kurse für Unqualifizierte billiger sind.
Der/die Coach/es wird/werden doch zusätzlich gefördert und dann sind 11 Euro doch ein Bombengeschäft. Die Masse machts eben. Für einen einjährigen Vollzeitkurs hat das Amt mal ca.12000 Euro pro Nase hingeblättert. Bei 15 Teilnehmern waren das schon satte 180000 Teuronen. Die sagten aber auch das sich das erst ab 20 Teilnehmern rechnet. Sind dann auch pleite gegangen.
Mike Hammer schrieb: >Sind dann auch pleite gegangen. Das war bei mir schon ein größeres Unternehmen, eines der größten, die solche Kurse anbieten. Vor ein paar Monaten, bekam ich von meinem Betreuer die Mitteilung, gelegentlich einen weiteren (dritten) Kurs bei einem Unternehmen zu absolvieren, welches zum Ziel hat, mich z.B. als Hilfsarbeiter in die einfache Zeitarbeit zu stecken (2. Arbeitsmarkt). Den Grund, warum sie davon abließen, vermute ich mal darin, daß ich immer noch kein Hartz-IV angemeldet habe. Der Betreuer wurde deswegen auch schon mal leicht bis mittelschwer säuerlich. Ich möchte denen aber den konkreten Zeitpunkt nicht nennen, und sie können mich da auch zu nichts bewegen. ;-) Durch die Kursgelder wird ja eine komplette Förderungsindustrie am Leben gehalten. Sollten sie das doch direkt als Einstiegsgeld für neue Existenzgründungen o.ä. nutzen, und den Bedürftigen direkt zukommen lassen, das wäre erheblich sinnvoller.
hi leutz ihr seht das alles total falsch. 1. Das Amt schafft keine Arbeitsplätze sonder verwaltet in erster Linie die Arbeitslosen das ist auch in Ordnung so. 2. Der eine möchte seinen Enlisch kurs im malta machen der nächste vielleicht auf Mallorca wo soll da das Amt die grenzen ziehen. und 3. die Wirtschaft tut nichts um Arbeitslose einzustellen die meisten Firmen stellen nur noch über Zeitarbeit oder Dienstleister ein
>Es ist ein Irrtum, zu glauben, die seinen billig - sie sind i.a.R. >zertifiziert und entsprechen damit den Vorgaben der ARGE. Da haben wir uns mißverstanden. Ich meinte auch nicht billig für das Amt. Sondern billig für die ausführende Firma. Ein Projektor, Raummiete, vielleicht ein paar Uraltrechner und dann "Dozenten", die ihren Namen kaum verdienen gewürzt mit Binsenweisheiten und Frechheiten. Jeder VHS-Kurs ist da aufwendiger.
> da aufwendiger. ...aufwändiger bitte.(kommt von AufwAnd) >3. die Wirtschaft tut nichts um Arbeitslose einzustellen die meisten >Firmen stellen nur noch über Zeitarbeit oder Dienstleister ein Die Wirtschaft stellt schon ein, aber nach Gutsherrenart und unverantwortlich und das ist das Problem.
>> da aufwendiger. >...aufwändiger bitte.(kommt von AufwAnd) Deine Philosophie folgt der Logik der Macher der neuen Rechtschreibung. Viel länger jedoch wurde nicht nach Wortstamm dekliniert, da hieß es auwendiger. Das war aber angeblich zu schwer für die Schüler (früher ging es auch). http://de.wiktionary.org/wiki/aufwendig Mike, selbst wenn ich mal was falsch schreibe, was hier nicht zutraf, finde ich es nicht gut, Haarspalterei zu betreiben, denn ich kann Dir versichern, auch bei Dir schleichen sich Fehler ein...
Paul schrieb: > Sondern billig für die ausführende Firma. Ein Projektor, Raummiete, > vielleicht ein paar Uraltrechner und dann "Dozenten", die ihren Namen > kaum verdienen gewürzt mit Binsenweisheiten und Frechheiten. Die Zertifizierung kostet einen Haufen Geld und die Dozenten sind zwar nur dressierte Affen, die nicht verstehen, was sie da eigentlich machen, aber sie müssen selbst erst mal so eine Mühle durchlaufen, bis die Dressur sitzt. Die Binsenweisheiten und Frechheiten gehören zum Konzept - derlei Fähigkeiten werden bei der Dressur gefördert. Sie dienen dazu, die "Kunden" auf eine Art niederzumachen, die nicht direkt als Mobbing erkannt wird, aber bei genauem Hinsehen nicht weit davon ist. Das Prinzip ist simpel: Respektlosigkeit gegenüber Personen, die sich nicht wehren können. Das führt dazu, daß sie mehr und mehr den Respekt vor sich selbst verlieren - das ist das eigentlich Ziel der Veranstaltung. Erschwerend kommt auch noch dazu, daß solche "Institute" - ähnlich wie die Menschenhändler - als Geschäftsmodelle konzipiert sind, die aus dem Elend Kapital schlagen sollen. Und das kommt nicht bei den dressierten Affen an, da kannst du sicher sein. > Jeder VHS-Kurs ist da aufwendiger. Vor den Kulissen vielleicht. Insgesamt wohl kaum, denn es hängt nicht so ein auf innere Reibung optimierter Monsterapparat dran.
Uhu Uhuhu schrieb: >Erschwerend kommt auch noch dazu, daß solche "Institute" - ähnlich >wie die Menschenhändler - als Geschäftsmodelle konzipiert sind, die >aus dem Elend Kapital schlagen sollen. Darüber war vergangenes Jahr ne interessante Doku im TV. Da hat sich eine richtig große Industrie gebildet, wo es nur darum geht, gigantische Gewinne (nicht Umsatz!) einzustreichen. Klar, muß ein Unternehmen auch Gewinn machen, aber dieses Geschäft scheint besonders lukrativ zu sein. Institute und Menschenhändler schließen sich übrigens nicht gegenseitig aus. Manche betreiben beides, passt doch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > daß ich immer noch kein Hartz-IV > angemeldet habe. Respekt - aber diesen 'Stolz' kannst du dir nur solange leisten, wie deine Reserven reichen. Ich bin 2006 mal aus einer Firma rausgeflogen wegen zuvielen Eigenmächtigkeiten und irgendwas konnte man mir dann mal wirklich zu meinem Nachteil schriftlich nachweisen. Die Folge: Eine dreimonatige Sperrung des ALG1. Also hab ich für die Zeit Harz4 beantragt - einfach aus Knatz - dachte ich mir so, die Mühle machst du jetzt mal mit. Die Demütigungen waren schon schlimm, aber ich vermute man stumpft mit der Zeit ab (Beispiel: Sachbearbeiter: Ich brauche ihren Ausweis, ihre Kreditkarten, Fahrzeugschein, Krankenkarte...zum kopieren und sie warten bitte vor der Tür und die wird abgeschlossen - es waren nur 5 min - aber in den 5 min kommt man sich vor wie 'ausgeraubt' - vor zwei Wochen noch der Ingenieur in der Besprechung mit elegantem Ton - plötzlich Leuten gleichgestellt die ihr Leben im bildungsfernen Abseits gelebt haben und mit denen kaum eine vernünftige Unterhaltung möglich ist. Der eigentliche Hammer aber: Ich musste ca. 50 A4 Seiten ausfüllen - und ich bin geübt in solchen Sachen - das ist genau so schwer wie einen Bericht über ein Millionenprojekt zu schreiben - ein Fehler und GAME OVER.
IGBT schrieb: > Die Demütigungen waren schon schlimm, aber ich vermute man stumpft mit > der Zeit ab (Beispiel: Sachbearbeiter: Ich brauche ihren Ausweis, ihre > Kreditkarten, Fahrzeugschein, Krankenkarte...zum kopieren und sie warten > bitte vor der Tür und die wird abgeschlossen - es waren nur 5 min - aber > in den 5 min kommt man sich vor wie 'ausgeraubt' - vor zwei Wochen noch > der Ingenieur in der Besprechung mit elegantem Ton - plötzlich Leuten > gleichgestellt die ihr Leben im bildungsfernen Abseits gelebt haben und > mit denen kaum eine vernünftige Unterhaltung möglich ist. Und was meinst du, warum die das so machen?
Mike Hammer schrieb: > Na, komm, nach 5000 Jahren sollte die Rechtschreibung da schon > fehlerfreier sein, vor allem wenn man so dick aufträgt. > Wer Belehrungsresistend "Krise" falsch schreibt, wird auch noch > andere Defizite haben. Nobody is perfect. So oft wie sich die Rechtschreibung in den 5000 Jahren geändert hat... nach jeder Reform weiß ich oft nicht wie ich irgendwas schreiben soll - klar wird Kriese nicht Krise geschrieben. Vielleicht sollten wir dafür einen Codex verwenden: Ein paar Rechtschreib/Tippfehler bzw. Schnellschreibfehler ala 'fatfingersyndrom' - einfach drüberlesen. Wenn die Lesbarkeit nicht mehr gegeben ist (aus welchen Gründen sei egal) - kann man es anmerken oder, die fortgeschrittene Version - nicht darauf eingehen - solche Beiträge ignorieren und auch nicht zitieren. (Das wäre vergleichbar wenn Jemand in einer Diskussion unqualifiziert dazwischen redet und keiner reagiert darauf - damit fördert man sowas auch nicht.) Und damit stimme ich dir zu - perfekt ist sicher kein Mensch.
Kleiner Einwurf: Kleider machen Leute. Das war schon früher so. http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptmann_von_K%C3%B6penick
Uhu Uhuhu schrieb: > Und was meinst du, warum die das so machen? Ähnlich Systemimmanent wie seinerzeit zur Bundeswehr einberufen zu werden und sich erst mal 'nackig' machen müssen (die 'Anderen' sind ja auch alle nackig) - und eine Ärztin spielte mit meinen Eiern. Was ich persönlich für eine Meinung zu solcher Behandlung habe, ist dem System völlig egal - später war ich dann auch Teil des Systems - vielleicht kann man das niemals trennen. In beiden Fällen auch eine Art 'Gruppenzwang' und man muss schon 'dicke Eier' haben um da nicht einzuknicken und sich anzupassen... Aber du meinst das wäre Absicht - ich denke drüber nach...
Uhu Uhuhu schrieb: > hast, was jenseits deines Tellerrandes ist, dann lies das hier: > http://www.ulla-jelpke.de/uploads/Kubark.pdf Ich hab das 79 seitige PDF gelesen. Zur Verbesserung meiner Sicht über den Tellerand hat es aber nicht beigetragen. 1. Nichts Neues - bedeutet, du hast angenommen das mir solche Betrachtungen/Erkenntnisse unbekannt sind. 2. Minimal 50 % des Textes sind blablabla - sowas würde ich Niemandem zu lesen geben, dem ich einigen Verstand unterstelle. 3. Der Inhalt selbst ist fragwürdig (umstritten) unvollständig und zu dem veraltet. Nur ein Beispiel: Lügendetector - völliger Blödsinn - ich habe bereits 2002 eine Abhandlung geschrieben über die Möglichkeiten (wirklich funktionierende) Lügendetektoren zu bauen - ich weiss nicht, ob es schon möglich ist. Das ist nicht Tellerrand, das ist - wahrscheinlich würde ich Kopfschmerzen bekommen, müsste ich mich mit dir ernsthaft über ein Thema unterhalten. Da haben die von Sientologie etwas mehr drauf!
IGBT schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> hast, was jenseits deines Tellerrandes ist, dann lies das hier: >> http://www.ulla-jelpke.de/uploads/Kubark.pdf > > Ich hab das 79 seitige PDF gelesen. Zur Verbesserung meiner Sicht über > den Tellerand hat es aber nicht beigetragen. > > 1. Nichts Neues - bedeutet, du hast angenommen das mir solche > Betrachtungen/Erkenntnisse unbekannt sind. Nichts Neues, ja - stammt ja auch von 1963. Wenn dir aber die Überlegungen i.S. Regression bekannt waren, dann müßtet du dir eigentlich darüber im Klaren sein, warum bei der ARGE und bei diesen ominösen Kursen derart merkwürdige Methoden angewandt werden - um Einzelfälle handelt es sich dabei auf jeden Fall nicht. > 2. Minimal 50 % des Textes sind blablabla - sowas würde ich Niemandem zu > lesen geben, dem ich einigen Verstand unterstelle. Richtig, es steht einiges Blabla drin. Streichst du das ab, dann hast du einen Abriß über Verhörmethoden, der in dieser Kompaktheit zumindest nicht alltäglich ist. Im Kern geht es darum, ein Individuum zu beherrschen - da schließen sich die Kreise. > 3. Der Inhalt selbst ist fragwürdig (umstritten) unvollständig und zu > dem veraltet. > > Nur ein Beispiel: Lügendetector - völliger Blödsinn - ich habe bereits > 2002 eine Abhandlung geschrieben über die Möglichkeiten (wirklich > funktionierende) Lügendetektoren zu bauen - ich weiss nicht, ob es schon > möglich ist. Es ist zwar im Zusammenhang mit ARGE wirklich völlig irrelevant: Für die Ansprüche unseres Rechtssystems ist der Polygraph in der Tat völlig ungeeignet, weil man mit seiner Hilfe nicht entscheiden kann, ob der Proband die Wahrheit sagt. Aber: Er zeigt physiologische Reaktionen des Probanden an, welche Ursachen die auch immer haben. Daraus kann ein Vernehmer Hinweise gewinnen, wo er ansetzen muß, um das zu erreichen, was Ziel des Vernehmungsverhältnisses ist: ihn in Regression zu bringen und so ein Beherrschungsverhältnis aufzubauen, in dem er dann Informationen preisgibt, die er sonst niemals offenbaren würde. Regression ist das Schlüsselwort. Das ist der psychische Mechanismus, der Menschen in Zwangssituatuationen beherrschbar macht. Vorgehensweisen, wie du sie im Zusammenhangeng mit dem Kopieren deiner Dokumente beschrieben hast, zielen in genau diese Richtung und wie deinem Bericht zu entnehmen ist, hat es seine Wirkung getan.
Uhu Uhuhu schrieb: > Aber: Er zeigt physiologische Reaktionen des Probanden an, welche > Ursachen die auch immer haben. Daraus kann ein Vernehmer Hinweise > gewinnen, wo er ansetzen muß, um das zu erreichen, was Ziel des > Vernehmungsverhältnisses ist: ihn in Regression zu bringen und so ein > Beherrschungsverhältnis aufzubauen, in dem er dann Informationen > preisgibt, die er sonst niemals offenbaren würde. > > Regression ist das Schlüsselwort. Das ist der psychische Mechanismus, > der Menschen in Zwangssituatuationen beherrschbar macht. Nein. Eine von Idioten entwickelte Maschine zur Bestimmung von physiologischen Reaktionen - das eben leistet diese Maschine nicht! Du sprichst gerade zufällig mit Jemandem der versteht wobei es darum ganz genau geht. Wenn du das Ding nochmal Poly.. nennst, lache ich mich fertig. Danke für den Spass beim Lesen... Nein, dieses Gerät leistet nicht was Einige denken die es befürworten - was es denn leisten sollte. Es kann nur elektrische Widerstände messen - die übrigens NICHTS aussagen. Garnichts. 'Regression' - es grenzt an Vermessenheit diesen Begriff ausserhalb des Systems zu verwenden - was ist denn Regression? (Wenn du mir in Worten erklären kannst was eine Korrelation ist - nicht von Wicki abgeschrieben - bin ich geneigt anzunehmen das der Begriff Regression verstanden wurde - sind für dich 95 % R signifikant bei 10000 Versuchen? JA oder NEIN)
IGBT schrieb: > Nein. Eine von Idioten entwickelte Maschine zur Bestimmung von > physiologischen Reaktionen - das eben leistet diese Maschine nicht! Wie ich oben schon angemerkt hatte: Diese ganze Lügedetektorei ist hier hier völlig irrelevant. Also verbuchen wir sie unter Blabla und lassen das Thema auf sich beruhen. Das Papier enthält wirklich genug in Bezug auf unser Thema Interessantes. > 'Regression' - es grenzt an Vermessenheit diesen Begriff ausserhalb des > Systems zu verwenden - Den Einschub verstehe ich nicht. Was meinst du damit? > was ist denn Regression? Regression im Sinne der Psychoanalyse bedeutet grob gesagt "Rückfall in frühere Stadien der Persönlichkeitsentwicklung". Dabei geht z.B. die Selbstsicherheit verloren, die man durch eigene Leistungen erworben hat, es findet eine Ich-Schwächung statt, man fällt in ein Stadium zurück, das man früher in einer weit unkomfortableren Situation hatte. Du hast es selbst eindrucksvoll beschrieben: > vor zwei Wochen noch > der Ingenieur in der Besprechung mit elegantem Ton - plötzlich Leuten > gleichgestellt die ihr Leben im bildungsfernen Abseits gelebt haben und > mit denen kaum eine vernünftige Unterhaltung möglich ist. Du bist regediert, wenn du dich damit abgefunden hast - es ist keine Abstumpfung, wie du vermutest, sondern du bist ganz einfach nicht mehr der elegante Ingenieur, sondern der Arsch, der fürchten muß, irgendwann unter der Brücke zu enden, wenn er sich nicht fügt. > Der eigentliche Hammer aber: Ich musste ca. 50 A4 Seiten ausfüllen - und > ich bin geübt in solchen Sachen - das ist genau so schwer wie einen > Bericht über ein Millionenprojekt zu schreiben - ein Fehler und GAME > OVER. Nein, der eigentliche Hammer ist das nicht. Es ist nur ein weiterer mieser Trick aus der Kiste der Beherrschungspsychologie: man fordert dem Opfer sinnlose Gehorsamsleistungen ab, nur um den Haufen Scheiß anschließend nach irgendwelchen angeblichen Fehlern zu durchsuchen und den Delinquenten für "seinen" Fehler zu strafen. Es ist exakt dasselbe Schikaneprizip, das z.B. der jüdische Arzt erleiden mußte, als er im KZ Steine klopfen mußte. Das Belastende dabei ist nicht unbedingt die schwere Arbeit, sondern die Sinnlosigkeit. (Nachzulesen bei Bruno Bettelheim: "Aufstand gegen die Masse")
>Es ist exakt dasselbe Schikaneprizip, das z.B. der jüdische Arzt >erleiden mußte, als er im KZ Steine klopfen mußte. Vorher hat man ihm noch den Dr. und die Approbation aberkannt. Heute passiert das bei Baufacharbeitern, den aus formalsten Gründen der Facharbeiter nicht anerkannt wird, um ihn als ungelernten Bauhelfer einstellen zu können.
> Vorher hat man ihm noch den Dr. und die Approbation aberkannt. Sieht man ja am Beispiel von IGBT, Vorschlag zur Umschulung zum Altenpfleger. Hast Glück gehabt, daß Du wieder was gefunden hast. Aber rate mal IGBT, was denn wohl in Deinem A-Amt-Dossier drinsteht ?! Ich schätze darin wird stehen, daß der Bewerbungskurs die richtige Maßnahme für Dich gewesen ist, weil Du ja danach einen Job gefunden hast. Also Defizite im Schreiben von sachgerechten Bewerbungen ... so wird das ausgelegt. > Daß dabei eine Menge Geld verheizt wird ist völlig richtig - gute > Leistung - die Leute nach psychologisch optimiertem Programm in die > Resignation zu treiben, daß sie als schuldbewußte Langzeitarbeitslose > leicht zu handhaben sind und nicht auf "dumme" Gedanken kommen - kostet > eben ihren Preis. Deine Analyse ist richtig, wenn Du sie noch mit der von Dir an anderer Stelle genannten Ursache koppelst: Es gibt nicht genügend Arbeitsplätze für Qualifizierte! So ist die Sachlage und deshalb wird es Dir ja auch zur Auflage gemacht jeden Job annehmen zu müssen, egal wie schlecht die Konditionen auch immer sein mögen.
>Vorschlag zur Umschulung zum Altenpfleger. Als wenn die Agentur nicht schon genug darauf umgeschult hat. Ich hab mal gelesen, nachdem die Wirtschaft, lauthals nach solchen Mitarbeitern geschriehen hatte und dann die Agentur über 10000 verfügbar hatten, wollte die dann keiner mehr haben. Was das dann wohl wieder dem Steuerzahler gekostet hat? >So ist die Sachlage und deshalb wird es Dir ja auch zur Auflage gemacht >jeden Job annehmen zu müssen, egal wie schlecht die Konditionen auch >immer sein mögen. Kaum wirklichkeitsfremder, weil zunächst mal eine entsprechende geringwertige Arbeit angeboten werden muss. Da kann man das Gespräch mit dem Arbeitgeber so beeinflussen das der dann kein Interesse mehr hat. Es ist immer günstiger die Entscheidung auf andere abzuwälzen, dann haben die nämlich den schwarzen Peter und nicht der Arbeitssuchende.
> dann die Agentur > über 10000 verfügbar hatten, wollte die dann keiner mehr haben. > Was das dann wohl wieder dem Steuerzahler gekostet hat? das spielt keine Rolle, sondern nur die Statistik am Ende des Monats. Dein persönliches Schicksal ist dehnen ziemlich egal und die Steuergelder, die dabei draufgehen sowieso. > Kaum wirklichkeitsfremder, weil zunächst mal eine entsprechende > geringwertige Arbeit angeboten werden muss. Jein ... der Billiglohnsektor boomt - und was McDonalds vormacht (Wir nehmen jeden, egal woher Du kommst), das wird bald auch anderswo Schule machen. > Da kann man das Gespräch > mit dem Arbeitgeber so beeinflussen das der dann kein Interesse mehr > hat. schon klar, nur die Zeiten werden härter - es ist schließlich ein Sanktions- und kein Sozialsystem, nicht vergessen. > Es ist immer günstiger die Entscheidung auf andere abzuwälzen, dann > haben die nämlich den schwarzen Peter und nicht der Arbeitssuchende. offenbar hattest Du noch nie das Vergnügen einer Zwangssituation.
Hab ich zwar schonmal im anderen Thread geschrieben, aber passt hier auch ganz gut: Also den Schrott vom A-Amt kannste knicken. Mich hatten die bereits nach 2 Monaten in den Kurs Aktivierung und Reaktivierung geschickt (Der für die Motivation Langzeitarbeitsloser gedacht ist, und der das Bewerbertraining beinhaltet). Keiner war länger als 4 Monate Arbeitslos, also schonmal die falsche Zielgruppe der Statistik zuliebe. Anstatt auf Bewerbungsschreiben im speziellen einzugehen wurde LKW-fahrern das allerwichtigste in Word gezeigt. Zu den Bewerbungen selbst: Wir hatten da so ein tuckiges Grinsebärle als Dozent, total eingeschnappt wenn man seinen lehhrreichen ergüssen nicht in gebührendem Maße folgte. Der Typ war einfach ebscheuert, hatte nen Sprachfehler ohne Ende und war so kauzig, dass der ja nur bei so ner vom AA beauftragten Firma landen konnte. Sein Motto: Auffallen um jeden Preis "Ich habe mir z.B. immer diese tollen Bewerbungsflyer gemacht". Toll. Die waren Knallbunt, haben ausgesehen wie ne Karte vom Pizzadienst. Mit sowas kannste dich vl als Werbegrafiker oder als Schlampe für alles bewerben, aber doch nicht in nem ernstzunehmenden Umfeld eines "normalen" Industruie- oder Handwerksjobs. Ratet mal wer diesem selbsternannten Bewerbungs- und Computerguru trotz totalem desinteresse dann noch den Router neu einrichten durfte. So wirklich konnte der nämlich eigentlich garnix. Also meiner Meinung nach sind die Bewerbertrainings vom AA fürn Arsch.
IGBT schrieb: > Nur ein Beispiel: Lügendetector - völliger Blödsinn - ich habe bereits > 2002 eine Abhandlung geschrieben über die Möglichkeiten (wirklich > funktionierende) Lügendetektoren zu bauen - ich weiss nicht, ob es schon > möglich ist. Funktionierende Lügendetektoren hat der KGB schon vor 20 Jahren gehabt... Nennt sich EEG. Du magst vieleich lügen können, Dein Gehirn aber nicht. Das funktioniert so,d as an bestimmten stellen des Gehirns ein "Wahrheitszentrum" ist, welches die Warheit kennt und man kannd as Testen, indem man einem probanden sagt, wenn er eine Kare mit dem Himmel gezeigt bekommt und gefragt wird, welche Farbe er hat, soll er steif behaupten sie sei rosa... Ich habe ebenfals über 200 solche Tests am "Institut für Verhaltensforschung" (Paris) mitgemacht und aiuch wenn Du eiskalt traniert bist, die Wahrheit kommt raus. Den Gerichten in DE sind diese Tests bekannt und sie funktionieren verläßlich, nur dürfen sie OHNE EINWILLIGUNG in DE nicht Eingesetzt werden und ebenso weigern sich unzählige Richter die freiwilligen zuzulassen, weshalb schon unschuldige sitzen mußten... (meine Tochter Chantale war 14 Monate wegen "Mordes" im Gefängnis) Grüße Michelle P.S.: Ich habe nahezu jede Woche einen Grund mehr, warum mich DE am Wertesten kann.
Uhu Uhuhu schrieb: > IGBT schrieb: >> Der eigentliche Hammer aber: Ich musste ca. 50 A4 Seiten ausfüllen - und >> ich bin geübt in solchen Sachen - das ist genau so schwer wie einen >> Bericht über ein Millionenprojekt zu schreiben - ein Fehler und GAME >> OVER. > Nein, der eigentliche Hammer ist das nicht. Es ist nur ein weiterer > mieser Trick aus der Kiste der Beherrschungspsychologie: man fordert dem > Opfer sinnlose Gehorsamsleistungen ab, nur um den Haufen Scheiß > anschließend nach irgendwelchen angeblichen Fehlern zu durchsuchen und > den Delinquenten für "seinen" Fehler zu strafen. Oh weia... die 50 Seiten und dann der vorgeschriebene Zwangskurs "Wie Schreibe ich eine Bewerbung und einen Lebenslauf" von einer Woche... Ich habe reingeschribene das ich von 1983 bis 2007 bei der französischen Armee war dort ein bischen Studiert habe und ansonnsten Menschen killte, was ja mein "Job" war... Nee, echt, haben die wirklich geglaubt, das ich ausplaudere was ich beid er Armee eines Fremdstaates gemacht habe? Nch ausfüllen der 50 Seiten und noch vor dem 5-Tage-Zwangs-Bewerbuns-und-Lebenslauf-Schreibkurs habe ich erst mal ne Woche Knast in Offenburg deswegen gefahren... Die komunalen Sklaven-Treiber haben die 50 Seiten tatsächlich in die Staatsanwaltschaft weitergeleitet... Nach ner Woche wurde alles eingestellet, weil ich schoon 1991-1992 mal 17 Monate U-Haft wegen Söldnertum gefahren habe (läßt sich erGoogeln)... Habe mich wegen meiner UN-Einsäzte rauslassen müssen... Aber Entschädigung habe ich nicht bekommen... Aus dem Knast raus und Arbeitslosengeld? Hahaha! Also Seit 1970 habe ich mehr als 200 Gründe (mit Beweise) gefunden, warum Deutschland ein verlogener Staat ist. Vorne Hui und Hinten Pfui! Grüße Michelle
@Michelle Konzack: Was denn nun? Französische Armee, oder Fremdenlegion?
Michelle Konzack schrieb: > Ich habe reingeschribene das ich von 1983 bis 2007 bei der französischen > Armee war dort ein bischen Studiert habe und ansonnsten Menschen killte, > was ja mein "Job" war... Du bist ja ein richtiges Frontschwein - mein Großvater war in Stalingrad und hat mir erzählt wie man Menschen killt - also nicht so wie im Film, sondern in der Wirklichkeit - erzähl mal.. Wie hast du denn Menschen gekillt?
Ich glaube, hier geht es bald wieder ähnlich rund wie seinerzeit mit Hartmut "Vodim".
Hannes schrieb: > Ich glaube, hier geht es bald wieder ähnlich rund wie seinerzeit mit > Hartmut "Vodim" Geht schon - ist ja mein Thread - also wer entartete Beiträge schreibt, wird gefragt was er denn damit meint. Was ging denn nun mit 'Vodim' in die falsche Richtung? Da gibt es auch eine Art Feststellbremse - darauf können wir uns alle einigen. Machen wir, wenn es soweit ist.
Wilhelm Ferkes schrieb: > @Michelle Konzack: > > Was denn nun? Französische Armee, oder Fremdenlegion? Die Fremdenlegion IST bestandteil der Französische Armee, aber weil Du als Ausländer nicht direkt zur französichen Armee gehen kannst, gehste eben zur Fremdenlegion reißt deine ersten 5 Jahre ab (KANNST nach den ersten drei Jahren beeits ftz. Staatsbürger werden), verlängerst und wenn Du nach mindestens 10 Jahren oder wesentlich überdurchschnittlichen leistuneg Lust hast, kannste antrag auf die Übernahmen in de französische reguläre Armee stellen. Das muß Dir dann Dein Standortkommandant bescheinigen... Ich habe mich halt während er Legionärszeit in Elektronik, Sicherheitssystemen und Aufklärung (2eme REP CEA = Aufklärungs- und Sabotage Einheit) einen Namen gemacht und bin nach meinen 11 Monaten Rwanda (1994/95, war ne Nummer zuviel für mich und hatte die Schnautze voll) in Lichtgeschwindigleit eben in den regulären Staatsdienst übernommen worden und dort habe ich dann eine Ka-Acke nach der anderen erlebt... Die Interna eben! Grüße Michelle
IGBT schrieb: >Geht schon - ist ja mein Thread - also wer entartete Beiträge >schreibt, wird gefragt was er denn damit meint. Was ging denn >nun mit 'Vodim' in die falsche Richtung? Da gibt es auch eine >Art Feststellbremse - darauf können wir uns alle einigen. Machen >wir, wenn es soweit ist. Der Wodim, hatte sich hier nach allen Künsten gut durchgeschlagen, als ich das zuletzt beobachtete. Man darf nicht vergessen, daß er hier gegen eine ganze Meute bissiger blutiger Wölfe zu kämpfen hatte, die irren Spaß daran hatten, ihn endlich platt zu machen. Einer gegen viele. Da können mal alle mächtig stolz auf sich sein. Nee, IGBT, du machst deine Sache gut. Ich mit 50, sehe einige Schnitzer, aber die haben 38-jährige eben entsprechend ihrem Alter. Aber das beruht auf Gegenseitigkeit. Keine Panik.
Michelle Konzack schrieb: >Die Fremdenlegion IST bestandteil der Französische Armee, aber weil >Du als Ausländer nicht direkt zur französichen Armee gehen kannst, >gehste eben zur Fremdenlegion reißt deine ersten 5 Jahre ab >(KANNST nach den ersten drei Jahren beeits ftz. Staatsbürger >werden), verlängerst und wenn Du nach mindestens 10 Jahren oder >wesentlich überdurchschnittlichen leistuneg Lust hast, kannste >antrag auf die Übernahmen in de französische reguläre Armee stellen. Entschuldige, Michelle, meine Fragen. Ich versuche nur, mal was grundsätzliches zu verstehen, was ich bisher in 50 Jahren nicht so recht verstand. Vor kurzem, postete hier im Forum mal jemand einen Vorschlag, als Arbeitsloser zur Fremdenlegion zu gehen. Ich hab mir auch die Internetseiten angeschaut. Warum gibt es sowas wie die Legion eigentlich nur in Frankreich? Nun, ich kannte im Laufe meines Lebens schon ein paar hart gesottene Typen, vielleicht Banditen, die von hier wohl flüchten mußten, und in die Legion gingen. Das waren teilweise Typen mit dem höchsten Gürtel in Kung-Fu, und zudem noch Kleiderschrankformat. Als Landei vom Dorf, fand ich das mit 15 in der Großstadt durchaus amüsant. Für die, wird wohl die Grundausbildung nicht allzu anstrengend. Andererseits, traf ich auch gelegentlich wieder Typen, die aus der Legion zurück waren. Rentner, mit platt geklopftem Nasenbein, wie bei einem Berufsboxer. Mit akademischen Graden, hatten aber all die nie was zu tun.
Ich habe mal aus Interesse auf der Statistik Seite der Bundesagentur für sinnlose Beschäftigung recherchieren wie viele eigentlich bei der Agentur als "Arbeitssuchend" gemeldet sind. Ist ja immerhin das erste was mann machen muss wenn man entlassen wird. Ich hatte nämlich die Angst das ich bald der einzige bin, der was mit dem Amt zutun hat, nach den ganzen guten Nachrichten von Arbeitsmarkt ;-). Das war schon etwas schwieriger die passende Statistiken zufinden. Aber nach einer weile hab ich es gefunden. tja .. gute 5,7 Millionen sind in Deutschland WIRKLICH arbeitslos. nicht die schön gerechneten 3,1 mille.... Auch noch mal zulesen auf: http://www.theonussbaum.de/seiten/arbeitslos/arbeitslosenzahlen.htm Boa... ebend mal fast 2 Millionen Menschen untern Tisch fallen gelassen und schon sieht alles prima aus. na und wo sind die alle hin damit sie nicht in der Statistik sind ??? Auf die von IGBT beschrieben Idioten Kurse..... Mann ich weis nicht wohin das führen soll... Dann hoffe ich das ich nicht auch mal zu sowas hingezwungen werde... Ich wünsch euch wat.
Michelle schrieb: >Ich habe ebenfals über 200 solche Tests am "Institut für >Verhaltensforschung" (Paris) mitgemacht und aiuch wenn Du eiskalt >traniert bist, die Wahrheit kommt raus. Das ist Unfug. Das Gegenteil wurde wissenschaftlich nachgewiesen. Durch Autosuggestion ist der recht einfach zu überlisten. Deshalb sind Lügendetektoren in Dtl. nicht direkt gerichtsverwertbar. Michelle, Du bist ein WUnderkind, aber bitte vera... mich nicht auf diesem Themengebiet!
Mike Hammer schrieb: > Wer Belehrungsresistend "Krise" falsch schreibt, wird auch noch > andere Defizite haben. Haha... "Kriese" zu schreiben habe ich auch schon oft erwogen: Das ist die Kriese... die Krieeese... Jaja, die Krieeeeeeeeese! Vielleicht sollte man den kreativen Vorschlag erwägen, die derzeitige Wirtschaftskrise als DIE "Kriese" zu bezeichnen. - Im Gegensatz zu den anderen Krisen. Ich halte nämlich diese "Kriese" für gar nicht mal so schlimm für den Ingenieurmarkt Deutschlands. Der Export ist wieder toll (so ziemlich) und wenn man die Panikmeldungen über Ingenieurmangel in den Boomzeiten so betrachtet (hahaha...), sollte diese Kriese eine gute Gelegenheit sein, mal Luft zu holen, Urlaub zu nehmen, neue Produkte zu entwickeln... Aber nein... Es ist Krieeese! Da wird Personal rausgeworfen, Löhne gedrückt, Steuern geschnorrt, Forderungen gestellt... es ist halt "Kriese"
Es hat sich schon seit Monaten ausgekieselt. Die Löhne und Gehälter im verarbeitenden Gewerbe sind mit einer der höchsten in Germany und schon wieder am Steigen in 2010. Die Unterbeschäftigung ist beendet. Die Krise kommt aber wieder zurück, die USA bratzen schon wieder vollendens ab, in der EU dürfte die Wirkung der Förderprogramme im Herbst verpufft sein und der Steroidbolzen China verliert auch erschreckend viel Dampf beim Zug nach vorne. Wenn unsere Regierenden da nicht mächtig nachschießen, haben wird den berühmten Douple-Dip und vielleicht einen hübschen deflationären Schock. Ich tippe darauf, dass man nachschießen wird, aber erst wieder, wenn es lichterloh brennt. Wer will schon Kontinuität, lieber kräftig Auf und Ab.
IGBT schrieb: > Aber du meinst das wäre Absicht - ich denke drüber nach... Zu welchem Resultat bist du denn jetzt gekommen?
Warmweiß schrieb: >Es hat sich schon seit Monaten ausgekieselt. Und, kommst du jetzt auf deine Kosten, doch noch einen Einsteiger-Job als Ing. zu erhalten? Ich meine, du sprachst an anderer Stelle hier im Forum mal davon, wegen Aussichtslosigkeit demnächst eine neue Ausbildung zu beginnen.
@Tobbel
>Dann hoffe ich das ich nicht auch mal zu sowas hingezwungen werde...
Nicht, wenn du dir schnell wieder nen Job suchst, ansonsten ist
das bereits beschlossene Sache. Irgendwann ist jeder dran.
Den ersten Kurs wirste wohl noch machen müssen um deine Bewerbung zu
perfektionieren (auch wenn das auch nichts bringt)aber auch
Quereinstiege zu sinnvolleren Kursen sind ja möglich. Man muss
die nur dem Amt vorschlagen. Bei den nächsten Kursen kannste
ja mal aufgrund gestiegenen Selbstbewusstseins mal ein bisschen
kritischer sein beim Träger und wenn du den dazu bringts dir
eine nachteilige Beschäftigungsauskunft zu geben, musst du
dir keine Sorgen machen, weil der Träger dich ja abgelehnt hat.
Dann musst du diesen Schwachsinn auch nicht machen. Wenn das
Amt dich dann irgendwann mal wieder einlädt wirste Gelegenheit
haben dich zu rechtfertigen und das ist dann auch früh genug.
Du musst eben nur darauf achten das deine Rechte sich für dich
bezahlbar machen und davon gibts reichlich.
> und wenn du den dazu bringts dir > eine nachteilige Beschäftigungsauskunft zu geben, musst du > dir keine Sorgen machen, weil der Träger dich ja abgelehnt hat. sag mal, wo in Deutschland lebst Du? Offenbar irgendwo auf dem Land oder wir reden von der falschen Sache? Ein "Träger" im üblichen Sinne, der irgendwelche Arbeiten weiterverteilt, wird Dich immer einstellen, solange er das kann - denn er bekommt 500 Euro vom Amt pro Arbeitnehmer. Der Träger selbst wird Dich niemals ablehnen, das ist ja wohl sonnenklar. Es wird Druck auf Dich ausgeübt. Notfalls schickt er Dich zum Amtsarzt und Du landest schlimmstenfalls mal in der Psychatrie, etc. Falls Du den Arbeitsvertrag gezeichnet hast und Dich weigerst zu arbeiten, kann der Träger das auch machen. Der Träger hat Arbeit für Dich, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Wenn Du von vornherein ablehnst, gibt es Sanktionen vom Amt. > Du musst eben nur darauf achten das deine Rechte sich für dich > bezahlbar machen und davon gibts reichlich. Deine Rechte schränkst Du bereits mit der Unterzeichnung der EGV drastisch ein! Darin verpflichtest Du Dich zu jeder zumutbaren Arbeit - was zumutbar ist, bestimmt das Amt bzw. Dein PAP. Offenbar hast Du einen freundlichen Berater gehabt, der es gut mit Dir meint oder Du lebst in der Botanik, wo es das Amt wegen Trägermangel nichts organisiert bekommt.
er bekommt 500 Euro vom Amt pro Arbeitnehmer pro Monat - das muß man sich mal vorstellen!
Paul schrieb: > Michelle schrieb: > >>Ich habe ebenfals über 200 solche Tests am "Institut für >>Verhaltensforschung" (Paris) mitgemacht und aiuch wenn Du eiskalt >>traniert bist, die Wahrheit kommt raus. > > Das ist Unfug. Das Gegenteil wurde wissenschaftlich nachgewiesen. Durch > Autosuggestion ist der recht einfach zu überlisten. Deshalb sind > Lügendetektoren in Dtl. nicht direkt gerichtsverwertbar. > > Michelle, Du bist ein WUnderkind, aber bitte vera... mich nicht auf > diesem Themengebiet! Paul - volle Zustimmung! (Außerdem - wie muss man drauf sein so einen (schwachsinnigen) Test 200 mal zu machen...völliger Quatsch.) Es gibt keine Methode die der wiss. Uberprüfung stand hält, mit der man die Wahrheit aus einem Menschen herausbekommt - das ist eine Frage der Intelligenz und der Motivation. Deshalb werden Folter und solche Dekektoren von aufgeklärten Menschen abgelehnt. Ich weiß auch ganz genau wie die funktionieren und kann somit bestätigen, das sie nicht leisten, was sie behaupten. Und was soll das sein? Michelle sprachlich gewandt mit omnipotentem Hintergrund? Ein Experiment wie weit man in Diskussionen mit (Google unterstütztem) Halbwissen kommt? Nicht sehr weit - zu viele hier mit Ahnung wie die Dinge wirklich funktionieren. Also klär uns doch mal auf, was treibt dich dazu hier zu texten - Psychologie 6. Sem Praktikumsarbeit "Wie trolle ich ein Ing. Forum?" Uhu Uhuhu schrieb: > Zu welchem Resultat bist du denn jetzt gekommen? Das es zu warm zum denken ist - ich fahre Mo für 2 Wochen nach England, melde mich dann wieder...
IGBT schrieb: >> Zu welchem Resultat bist du denn jetzt gekommen? > > Das es zu warm zum denken ist - ich fahre Mo für 2 Wochen nach England, > melde mich dann wieder... Hier noch ein aktueller, von einem Psychoanalytiker verfaßter Literaturtipp, der sich mit den "Bewerbungskursen" befaßt, die Großunternehmen ihren wegen Auslagerung des Jobs nach Fernost geschaßten hochspezialisierten Mitarbeitern "gönnen":
1 | Die neue Linie der Konzerne: |
2 | Entlassen allein genügt nicht! |
3 | |
4 | Ketzerbriefe 162 |
Die Ketzerbriefe sind in gut sortieren Bahnhofsbuchhandlungen zu finden. Sonst hilft Google weiter.
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Ketzerbriefe sind in gut sortieren Bahnhofsbuchhandlungen zu finden. > Sonst hilft Google weiter. Google hilft immer weiter - was hindert dich jetzt daran einen funktionierenden Link zu posten?
@S. B. (smoerre) >sag mal, wo in Deutschland lebst Du? Landeshauptstadt wo eine Persönlichkeit auch her kommt die gerade in aller Munde war bzw. sein wird. >Offenbar irgendwo auf dem Land oder wir reden von der falschen Sache? Zentrum, 5Min. vom Hauptbahnhof(mit dem Fahrrad). >Ein "Träger" im üblichen Sinne, der irgendwelche Arbeiten >weiterverteilt, wird Dich immer einstellen, solange er das kann - denn >er bekommt 500 Euro vom Amt pro Arbeitnehmer. Hat man mir noch nicht angeboten, weil ich wohl nicht ungebildet/ unerfahren genug bin. Solche Träger können nur Arbeitskraft ohne Hirn gebrauchen. Ich glaube die nennt man auch nicht Träger, sondern Beschäftigungsgesellschaften. Ich meinte eigentlich Bildungsträger. >Der Träger selbst wird Dich niemals ablehnen, das ist ja wohl >sonnenklar. Haben die aber, mehrfach. Zunächst mal soll ja ein freier Vertrag mit dem Arbeitslosen vereinbart werden und das kann man sich auch zu Nutze machen. Wenn der Träger nichts zu bieten hat was eine entsprechende Aussicht auf Erfolg bietet braucht man da auch nichts unterschreiben. Vertragsfreiheit ist da ohnehin nur ein Fremdwort. Denen geht es nur um die Kohle. Bei mir wäre das jetzt das zweite mal ohne das es zu einer Anhörung, einem harten Verwaltungsakt oder zu Sanktionen geführt hat und zwar weil ich mich darum gekümmert habe(Eigenbemühen). Insgesamt hatte ich schon vier EGVs(alle ohne Folgen). Hätte ich jedes Engagement verweigert, könnte man sich ausrechenen wohin das führt. Interessanterweise ist eine derartige Vorgehensweise (fehlende Sanktionen) auch noch ein Dienstvergehen was man sich auch zu Nutze machen könnte. >Es wird Druck auf Dich ausgeübt. Ja, heißer Luftdruck. >Notfalls schickt er Dich zum Amtsarzt und Du landest schlimmstenfalls >mal in der Psychatrie, etc. Bin ein guter Schauspieler und kann auch gute Geschichten erzählen wie das Leben sie schrieb. >Falls Du den Arbeitsvertrag gezeichnet hast und Dich weigerst zu >arbeiten, kann der Träger das auch machen. Dafür hat die Menschheit die SABOTAGE erfunden. >Der Träger hat Arbeit für Dich, das ist so sicher wie das Amen in der >Kirche. Hoffentlich hat der auch das Nervenkostüm, denn wenn ich erst mal anfange den Betrieb aufzumischen bleibt kein Auge trocken. Junge Leute kann man führen, ältere dagegen schwerlich und das weiß man auch. Warum glaubst du haben Ältere solche Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt? >Wenn Du von vornherein ablehnst, gibt es Sanktionen vom Amt. Hast du mich nicht verstanden? Ich bewirke das so das andere mir die Arbeit abnehmen wenn ich das will. Also immer im nachhinein. > Du musst eben nur darauf achten das deine Rechte sich für dich > bezahlbar machen und davon gibts reichlich. >Deine Rechte schränkst Du bereits mit der Unterzeichnung der EGV >drastisch ein! Nicht, wenn du weißt wie das Amt tickt und du deren Schwächen für dich nutzbar machst. "Unter Vorbehalt" ist schon mal so eine Möglichkeit. >Darin verpflichtest Du Dich zu jeder zumutbaren Arbeit - was zumutbar >ist, bestimmt das Amt bzw. Dein PAP. Eine EGV auf zumutbare Arbeit hatte ich noch nicht, vielleicht zukünftig mal, wir werden sehen. Das wird ein Spaß. >Offenbar hast Du einen freundlichen Berater gehabt, der es gut mit Dir >meint oder Du lebst in der Botanik, wo es das Amt wegen Trägermangel >nichts organisiert bekommt. Völlig falsch, da ich, wie oben schon erwähnt, in einer Landeshauptstadt wohne und da gibts genug Träger, nur eben keine, die eine Maßnahme bietet die in meine berufliche Richtung geht, daher machen die so einen Blödkurs "Berufsorientierung" mit den selben Schwächen. Zielsetzung ist da "Kaufmännisch, Lager, Logistik" und das ist nicht meine Richtung, gleichgültig was das Amt da sagt. Mir wurde da schon mehrfach FREIE Hand gelassen. Die PAP hatten mit 800 Kunden ohnehin genug Opfer, das sich der ganze Sanktionsaufwand wohl auch nicht lohnt. Man kommt dann in eine Rotation und wird alle halbe Jahre zum Blabla eingeladen. Wirklich was bewirken können die eben nicht weil das Verwaltungsleute sind die von den Berufen keine Ahnung haben und das ist deren größte Schwäche. Diese Schwäche haben auch die Träger. An drei hab ich schon dran teil genommen. Ohne Erfolg. Die Liste meiner Vermittlungsdefizite ist seeeeehr lang.
IGBT schrieb: > Google hilft immer weiter - was hindert dich jetzt daran einen > funktionierenden Link zu posten? Weil der Link bei G. ganz oben steht.
Mike Hammer schrieb: > An drei hab ich schon dran teil genommen. Ohne Erfolg. > Die Liste meiner Vermittlungsdefizite ist seeeeehr lang. Auf die Idee dich einfach quasi als Anfänger für allgemeine Ingenieursaufgaben zu vermitteln (notfals zu einem Dienstleister) - kommen die nicht? Theoretisch kann man doch jeden Ingenieur als Messknecht in irgendweine QS vermitteln - zu niedrigem Gehalt meist. Darauf sind die nich nicht gekommen. Oder was macht dich so schwer vermittelbar? Zu hoch spezialisiert auf etwas was grad nicht gefragt ist?
> Hat man mir noch nicht angeboten, weil ich wohl nicht ungebildet/ > unerfahren genug bin. Solche Träger können nur Arbeitskraft ohne Hirn > gebrauchen. Da irrst Du Dich und ich denke mal, das liegt daran, daß Sie Dich noch zuvorkommend behandeln aus was für Gründen auch immer. Das kann sich aber auch ändern. > Bin ein guter Schauspieler und kann auch gute Geschichten erzählen > wie das Leben sie schrieb. gut, das ist wohl mein Fehler bzw. Talentmangel ... Du solltest vielleicht in die Politik gehen. > Warum glaubst du haben Ältere solche Schwierigkeiten auf dem > Arbeitsmarkt? Gesundheitsgründe, höhere Sozialabgaben für den Arbeitgeber, Ortsgebundenheit, etc. > Zielsetzung ist da "Kaufmännisch, Lager, Logistik" und das ist nicht > meine Richtung, gleichgültig was das Amt da sagt. > Mir wurde da schon mehrfach FREIE Hand gelassen. das ist ja auch gut so, nur irgendwann möchte das Amt auch mal Resultate sehen ... und Du selber hoffentlich auch - das kann doch nicht Dein Ernst sein auf H4 Niveau zu vegetieren. Du hast Glück, daß die überlastet sind und Du die schauspielerisch veräppeln kannst. Ist eben nicht jedermann's Sache, meine jedenfalls nicht. Aber auf Dauer kann das doch keine Lösung sein ?! Es sind doch auch nicht alle Kurse (gerade in Berlin) sinnlos! Wenn der Traumjob nicht geht, dann muß man doch wenigstens zu Alternativen (die man sich ja selbst rauspicken kann) bereit sein. Also ich staune nur noch. Was für Ziele hast Du denn überhaupt noch?
>Da irrst Du Dich und ich denke mal, das liegt daran, daß Sie Dich noch >zuvorkommend behandeln aus was für Gründen auch immer. >Das kann sich aber auch ändern. Den K.O.Schläger vom Amt hat mir aber noch keiner vorgestellt. Würde es um Schuldzuweisungen gehen würde das Amt da gar nicht gut dastehen, aber da erzähl ich sicher nichts neues. Sicherlich wissen die das und versuchen gute Mine zum bösen Spiel zu machen. Dienst nach Vorschrift halt aber ohne Resultate. >Du solltest vielleicht in die Politik gehen. Leere Versprechungen machen und lügen liegt mir nicht. >Gesundheitsgründe Nicht das ich wüsste. Ich kann mich gesundheitlich nicht beklagen. >höhere Sozialabgaben für den Arbeitgeber,... Die könnte man ja mit Eingliederungszuschüsse Arbeitgebern schmackhaft machen, aber das Amt ist in dieser Hinsicht nie geschmeidig gewesen, obwohl ich das Thema mehrfach bei verschiedenen Leuten angesprochen hatte. Die sind da gar nicht drauf eingegangen oder wollten davon nichts wissen. >Ortsgebundenheit sollte kein Problem sein bei einer Landeshauptstadt(nicht Berlin). Da gibts gewöhnlich eine große Wirtschaft aber auch viele Spielverderber weil die eben auch einen RIESENPOOL an Arbeitskräften haben aus dem sie fischen können. Niemand zwingt Firmen jemanden einzustellen. Wie man als Bewerber behandelt wird weiß doch jeder. >nur irgendwann möchte das Amt auch mal Resultate sehen Anscheinend nicht oder es wird nicht ernst genommen. Man ist doch nur ne Nummer BG.... >und Du selber hoffentlich auch Die Hoffnung stirbt zu letzt aber beim Amt gibt es ja keinen Leitungszwang, zumindest habe ich da noch keinen bemerkt. Die ganze Verwaltungsstruktur hat sich in den letzten Jahrzehnten vom Fachspezifischen-Arbeitslosen zum Massen-Arbeitslosen entwickelt. >das kann doch nicht Dein Ernst sein auf H4 Niveau zu vegetieren. Möchte ich auch nicht aber wenn die Verwaltung mein Streben, meine Wünsche und meine Befähigung nicht berücksichtigt, bleibt nichts anderes über da die gelebte Rechtslage eine andere Betätigung einschränken bzw. verhindern. >Du hast Glück, daß die überlastet sind und Du die schauspielerisch >veräppeln kannst. Ist ja auch ein Dauerzustand obwohl Mutter Merkel in einer Regierungserklärung mal verkündete das jeder Fallmanager max. 150 Kunden nur zu betreuen sollte. Tatsache ist das die Sachbearbeiter, auch PAP genannt um die 800 Kunden zu betreuen hatten multipliziert mit der Anzahl der Sachbearbeiter die EIN FAllMANAGER zu verwalten hat. Das hat doch System. Im Leben ist man immer ein Schauspieler, z.B. beim Vorstellungsgespräch, bei öffentlichen oder gesellschaftlichen Anlässen, bei Besuch in fremden Geltungsbereichen. Nur Daheim kann man sich selbst sein und tun was man will. Insgesamt betrachtet hat sich das Amt da selbst ein Eigentor geschossen und das wird wohl noch etwas dauern bis sich das ändert. Zunächst mal werden die Fördermittel mittels Sparpaket für Langzeitarbeitslose gestrichen weil das anscheinend nur raus geschmissenes Geld ist und der nächste Posten den man kürzen kann wird sich dann auch schnell finden lassen. Als die Schröderregierung das Jobaktivgesetz Anfang des Millenniums initiiert hatte, sollten Berufskenner(Insider) Arbeitsplätze akquiriren aber daraus wurde wohl nichts, jedenfalls ist mir da nie was zugetragen worden, mich daran zu beteiligen. Statt dessen haben sich die Argen Schlammschlachten mit der Arbeitsagentur geliefert mit der Folge das das Behördenkonstrukt dann höchstrichterlich nicht Verfassungsgemäß war. Ist doch klar das der der nur mit sich selbst beschäftigt war, keine Resourcen frei hatte sich um andere zu kümmern, außer ums Minimalste und auch nur zu statistischen Zwecken. >Also ich staune nur noch. Da kommste aus dem Staunen nicht mehr raus, oder? >Was für Ziele hast Du denn überhaupt noch? Selbstständigkeit, aber hier ist das gleiche Problem, ein verfilzter Behördenapparat der Massenverwaltung betreibt und nicht Individualität fördert. Zuhören wäre da der erste Schritt, stattdessen nur Kompetenzgerangel und Planerfüllung. Fördern könnte man z.B. so, das die bisher gezahlte Stütze als soziales Fundament bis zur Rente gezahlt würde und man als Selbständiger nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen aktiv werden könnte. Eine Anwartschaft dürfte ich nach menschlichem Ermessen längst ausgesessen haben, glaube ich. Die Ausgaben würden schätzungsweise dann bei entsprechendem Erfolg über die Steuern wieder rein kommen, aber nein es wird nur neun Monate gefördert und dann wieder erneut geprüft. So kann man keine Planung auf lange Sicht vornehmen und das wäre mir dann zu riskant. Das Geld muss ja nicht aus dem Sozialausgabenpott kommen. Gibts eigentlich keine Töpfe in der Wirtschaftsförderung und ich meine nicht ERP oder KFW, die habe ich mir schon mal angeschaut und sind oft gekoppelt mit Krediten (zumindest war das der letzte Infostand). Und Schulden will ich gar nicht machen. Wenn der Staat nicht vernünftig wird, werde ich sicherlich keinen Finger rühren, geschweige denn Risiken eingehen und Menschen die da schon unverschuldet auf die Nase gefallen sind gibts schon genug. Entweder so oder gar nicht und damit bin ich bisher ganz gut gefahren auch wenn das keine politisch korrekte Einstellung ist. Es ist nicht meine Schuld das die Welt so ist wie sie ist.
IGBT schrieb: > Auf die Idee dich einfach quasi als Anfänger für allgemeine > Ingenieursaufgaben zu vermitteln (notfals zu einem Dienstleister) - > kommen die nicht? > > Theoretisch kann man doch jeden Ingenieur als Messknecht in irgendweine > QS vermitteln - zu niedrigem Gehalt meist. Darauf sind die nich nicht > gekommen. Also die Dienstleister sind wohl momentan komplett aus dem Rennen und schon garn nicht für Anfänger gedacht, eher für sehr flexible Spezialisten, die wirklich in ihrem Bereich überall und zu jeder Zeit zu einem Brandherd gerufen werden können und diesen konkurrenzlos schnell durch Können und Erfahrung abarbeiten. Und einfache Jobs wie "Messknecht" sind rar und schwer zu bekommen, für Ingenieure nahezu unmöglich. Es gilt für Ingenieure entweder Topp oder Flop, ein Mittelding oder "Unterding" gibt es da nicht mehr. Konnte man früher noch beispielsweise als Sachbearbeiter sein Auskommen bestreiten, ist dieses seit dem Bumms auch passé.
>Und einfache Jobs wie "Messknecht" sind rar...
Da steckt man dann die Techniker rein, sind billiger.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und, kommst du jetzt auf deine Kosten, doch noch einen Einsteiger-Job > als Ing. zu erhalten? Ich meine, du sprachst an anderer Stelle hier im > Forum mal davon, wegen Aussichtslosigkeit demnächst eine neue Ausbildung > zu beginnen. War eher sarkastisch gemeint, meil vor paar Tagen die Speichelgazette diesen Müll verbreitet hat. Das mit der Ausbildung hast du dir gut gemerkt. :) Die ist auf dem Weg am 6. September. Vor Kurzem waren noch eine Einführungsveranstaltung mit Verköstigung und kleinen Geschenken. Fahrtkosten wurden auch jedes mal erstattet bzw. die Bahntickets im Voraus geschickt. Die behandeln die Azubis schon mit Respekt, alle Achtung. Wahrscheinlich auch die Ingenieure, allerdings muss man dann High Potential sein, um bei denen unter zu kommen. Sowas hätte ich mir gewünscht, als ich als Ingenieur fertig geworden bin. Statt dessen gab es nur Absagen und Psychospielchen bei Dienstleistern und ein absolut grottiges Angebot aus dem gelobten Mittelstand. Bei uns lümmelt immer noch die Hälfte aus meinem Abgang ohne Ing.-Job rum und ich denke das wird so bleiben. Denn die Lücke ist damit auf 21 Monate angewachsen. Da bekommen Personaler wohl übelsten Plaque.
@Warmweiß Das hat jetzt aber nichts mit Erlebnissen beim A-Amt zu tun, oder?
Mike Hammer schrieb: >@Warmweiß >Das hat jetzt aber nichts mit Erlebnissen beim A-Amt zu tun, oder? OK, Mike, das war jetzt etwas meine Schuld, weil ich den Warmweiß weiter oberhalb mal gefragt hatte. Man kann doch mal jemand, den man aus dem Forum kennt, fragen, wie denn so der aktuelle Stand ist.
>wie denn so der aktuelle Stand ist.
Sicher, aber es sollte schon ein bisschen besser zum Thema passen
ansonsten könnte man auch chatten oder einen geeigneteren Thread
benutzen. Ansonsten kann man sich die Tipperei schenken um
wertvolle Tipps und Meinungen weiterzugeben wenn das doch
nicht gewürdigt wird. Sicherlich bin ich nicht perfekt aber
dann bin ich dankbar wenn ich sachlich wieder auf die Schiene
gebracht werde.
Mike Hammer schrieb: > Das hat jetzt aber nichts mit Erlebnissen beim A-Amt zu tun, oder? Meine Erfahrungen sind so. (18 Monate Hartz IV) - mein Sachbearbeiter super in Ordnung - Geld für Leben war immer pünktlich da, auch die Anträge - Bewerbungskostenerstattung war langsam, manchmal bis zu 3 Monate Verzug - von "Weiterbildungen" verschont geblieben, bis irgenwann ein Angebot für einen 3-Tages-Kurs in einer Bildungseinrichtung kam, wo man ein Profil für eine interne Jobbörse erstellt. Dort ein paar Fotos auf Steuerzahlerkosten gemacht und nach Begutachtung meiner Unterlagen unglaubiges Staunen, dass ich mit meiner Quali und tadelosen Unterlagen schon so lange arbeitslos bin. Mein Antwort: Die anderen armen Teufel aus meinem Abgang kennen sie ned, da diese nicht arbeitslos gemeldet. Sie kennen nur den propagierten Fachkräftemangel. Irritierter Blick zurück. - Bildungsgutscheine werden nur unter widrigsten Bedingungen und nach sehr langem Quengeln rausgerückt - Akamdemiker können generell nicht vom Amt fachgerecht vermittelt werden, da der Markt zu klein und spezifisch ist. September bin ich wieder unabhängig vom Staat. Fazit: Hatte Glück im Unglück (im Verhältnis zur widrigen Hartz-Gesetzgebung), wobei die 359 € Stütze ein Witz sind. Wer damit dauerhaft leben muss --> fast ein Äquivalent zu einer Querschnittslähmung.
>wobei die 359 € Stütze ein Witz sind. Wer damit dauerhaft leben >muss --> fast ein Äquivalent zu einer Querschnittslähmung. Das siehst du als Ingenieuer so, der gewöhnlich zu den Besserverdienern gehört. Es gibt Leute, ohne jede Bildung, die erhalten einen Lohn für Arbeit wo der Regelsatz inkl. Miete und Heizkosten gerade mal Hartz IV ausmacht. Manche haben sogar nur einen 400Euro-Job und müssen aufstocken. Wer daran sich wohl eine goldene Nase verdient? Jedenfalls ist das kein Leben, wenn man sich nichts leisten kann und man dann in der Zukunft dann auf Grundsicherung im Alter angewiesen ist.
richtig. traurig bei der ganzen sache ist auch noch, dass man bei einem normalo job insgesamt sogar weniger raus hat als ein harz4-ler. traurig, dass man nicht fürs arbeiten belohnt wird
dd schrieb: > traurig, dass man nicht fürs arbeiten belohnt wird Doch, du bekommst i. d. R. Hatz-Aufstockung oder kannst Wohlgeld verlangen. Die Frage ist nur, ob das Mehr die täglichen Kosten für die Arbeitsaufnahme deckt. Wäre an sich nicht probematisch, wenn Hartz anständig berechnet worden wäre bzw. die wahrheitsgemäße Inflation pro Jahr eingerechnet worden wäre. Da dies absichtlich nicht der Fall ist, kratzt man an der wirklich absolut untersten Existenzgrenze rum - Tendenz nach unten. Die Verbreitung der Tafeln und Suppenküchen in Deutschland sprechen Bände. Die Löhne für Arbeiter in Deutschland kamen natürlich durch dieses sehr niedrige Hatz-Minimum als unterste Grenze unter massiven Druck, da die Erpressbarkeit stieg. Beim Wohngeld soll ja jetzt der Heizuschlag wegfallen, weil Öl/Gas wieder billig ist (lol), und man möchte sogar das Wohngeld um 40 Prozen kürzen, so dass wieder mehr arbeitende Leute in die Hatz-Falle gelangen. Bravo Deutschland. Aber der deutsche Durchschnittler wollte es so. Der hatte vor Kurzem auch wegen blinder Steuersenkungsgier die gelben Neofaschisten gewählt. Jetzt ist deutsche Pöbel plötzlich wieder nüchtern geworden, sich des angeblich drohenden Staatsbankrottes bewusst und will plötzlich keine Steuersenkung mehr. Der Pöbel, dumm wie Brot und damit kinderleicht zu beherrschen.
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